DE2035563B2

DE2035563B2 - Brennerkopf für einen Vormischgasbrenner

Info

Publication number: DE2035563B2
Application number: DE19702035563
Authority: DE
Inventors: Walter 7000 Stuttgart Dreizler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-17
Filing date: 1970-07-17
Publication date: 1974-08-01
Also published as: DE2035563C3; DE2035563A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Brennerkopf kreiszylindrischer Gestalt für einen Vormischgasbrenner mit einer auf der Gemischzuführung vorgesehenen Brennerkappe, deren stromab gelegener Bereich in Zuströmrichtung kegelstumpfartig verjüngt ausgebildet ist und die am Umfang Hauptauslässe für das Gemisch aufweist und stromauf von diesen mit Hilfsauslässen für das Gemisch versehen ist.

Ein Brennerkopf gemäß der eingangs genannten Art ist durch das DT-Gbm 1 966 292 bekanntgeworden. Bei diesem Brennerkopf sind die Hauptauslässe in Form von kreisrunden Bohrungen im oberen Bereich der Brennerkappe am Umfang verteilt angeordnet. Die Brennerkappe ist mit einem Flansch in einen Gasführungsring eingesetzt, wodurch sich nach außen ein ringförmiger Schlitz ergibt, der mit den Hilfsauslässen in Verbindung steht. Bei diesem bekannten Brennerkopf ist der Luftzutritt von unten behindert, da die Halteflamme in Form eines Flammenschleiers aus dem ringförmigen Schlitz austritt. Erst in vergleichsweise großem Abstand darüber sind die Auslässe für die Hauptflammenzungen vorgesehen. Brennt also der Flammenschleier der Halteflamme, so nimmt er der Hauptflamme heranströmende Luft weg, so daß insbesondere an die Wurzel der Hauptflammenzungen zu wenig Sauerstoff gelangt. Wegen des relativ großen Abstands zwischen dem Flammenschleier und den Austrittsöffnungen für die Zungen erfolgt keine sofortige Zündung, und wegen des untereinander konstanten und vergleichsweise großen Abstands zwischen den Löchern für die hauptflammenzungen ist auch die Zündung der Hauptflammenzungen untereinander erschwert.

Aus der CH-PS 488 969 ist ferner ein Brennerkopf für Küchenherde bekanntgeworden, dessen Brennerkappe die Form eines zylindrischen, doppelt abgesetzten Topfes aufweist, der unten offen und oben mit einem Deckel versehen ist. Die Hauptauslässe sind in Form von axialen Schlitzen am Umfang des oberen Teils angeordnet, während die Hilfsauslässe, die mit einem Ringkanal in Verbindung stehen, im unteren Teil ausgebildet sind. Der Ringkanal wiederum geht in einen nach außen hin offenen ringförmigen Schlitz über. Auch hier bildet sich ein geschlossener Flammenschleier aus, der den Zutritt von Luft zu den Wurzeln der Hauptflamme und zum Brennerkopf zwecks Kühlung beeinträchtigt. Ferner behindert der mit einer pilzartigen Erweiterung versehene Brennerkelch den Luftzutritt zu den Flammen. Bei diesem Brennerkopf ergibt sich bei hoher Belastung ein Flammenbild, das zwiebelturmartig und durch Luftmangel gekennzeichnet ist. Die Flamme brennt dann unhygienisch und der Brennerkopf wird nach einiger Zeit glühend heiß.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brenner der eingangs genannten Art anzugeben, der auch bei hoher Leistung die Ausbildung kurzer radialer Einzelflammen gewährleistet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Gemischzuführung ein in die Brennerkanne hineinragendes Mischrohr bildet, dessen verdickter Mündungsbereich mit einem am äußeren Umfang offenen Ringkanal versehen ist und dessen Wand Tm Bereich des Ringkanals kleine Durchlässe aufweist, daß in der Brennerkappe axiale Schlitze ausgebildet sind und daß die den Ringkanal stromab begrenzende Wand die Schlitze im Bereich der Brennerkappenverjüngung von innen in die Hauptauslässe und Hilfsauslässe unterteilt.

Damit behindern die einzelnen Halteflammenzungen in keiner Weise das Aufsteigen sauerstoffreicher Luft bis zu den Wurzeln der Hauptflammenzungen. Es ist deshalb eine gute SekundärMtdiffusion möglich. Außerdem grenzt jede Halteflammenzunge unmittelbar an die Wurzel der zugehörigen Hauptflammenzunge an und befeuert diese beständig, so daß es zu einem Abheben gar nicht kommen kann. Schließlich bleibt der Brennerkopf auch bei hoher Leistung vergleichsweise kühl.

Vorteilhaft ist, wenn die Schlitze in die Stirnwand der Brennerkappe geführt und in ihrem stirnseitigen Endbereich von einer die Stirnwand überragenden und mit dieser fest verbundenen Scheibe überdeckt sind. Hierdurch werden die Hauptflammenzungen gezwungen, mehr in der Horizontalen zu brennen, als sie dies ohne überragende Scheibe tun würden.

Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht des Gasbrennerkopfes,

Fi g. 2 den Schnitt A-A,

F i g. 3 eine Draufsicht auf den Gasbrennerkopf.

Auf der Gaseingangsseite ist im Mischrohr 1 die Gasdüse 2 angeordnet. In die Löcher 3 strömt im Betrieb unter der Injektorwirkung des Gases 4 bei atmosphärischem Druck die Primärluft 5 und vermischt sich zu einem Gasluftgemisch.

Über den verdickten Mündungsbereich 6 des Mischrohres 1 ist die Brennerkappe 7 gestülpt, die aus dem zylindrischen Teil 8, der Schräge 9 und der Stirnwand 10 besteht. In der Schräge 9 ist, in den äußeren Teil der Stirnwand 10 sowie in den zylindrischen Teil 8 hinein verlaufend, eine Anzahl axialer

Schlitze 11 eingebracht, die im Bereich der Stirnwand 10 von einer diese überragenden Scheibe 12 überdeckt sind, Der Hauptteil des Gasluftgemisches wird durch die Stirnwand 10 und zusätzlich durch die Scheibe 12 durch die Schlitze 11 hindurch nach außen gedrückt, so daß eine sternförmige, aus einzelnen Flammenzungen zusammengesetzte Brennerflamme entsteht, deren Flammenspitzen sich gegenseitig nicht berühren.

Am Mündungsbereich 6 ist außen ein durch kleine Durchlässe 13 mit dem Mischrahrinnern 14 verbundener Ringkanal 15 so angebracht, daß die diesen stromab begrenzende Wand 16 die Schlitze 11 in Hilfsauslässe b und Hauptauslässe α unterteilt.

Ein Teil des Gasluftgemisches strömt durch die Durchlässe 13 in den Ringkanal 15 und tritt aus den Schlitzen 11 als Halteflammengas 17 an der Wurzel der Hauptflammen 18 zur Verbrennung heraus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Brennerkopf kreiszylindrischer Gestalt für einen Vormischgasbrenner mit einer auf der Gemischzuführung vorgesehenen Brennerkappe, deren stromab gelegener Bereich in Zuströmrichtung kegelstumpfartig verjüngt ausgebildet ist und die am Umfang Hauptauslässe für das Gemisch aufweist und stromauf von diesen mit Hilfsauslässen für das Gemisch versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischzuführung ein in die Brennerkappe (7) hineinragendes Mischrohr (1) bildet, dessen verdickter Mündungsbereich (6) mit einem am äußeren Umfang offenen Ringkanal (15) versehen ist und dessen Wand im Bereich des Ringkanals (15) kleine Durchlässe (13) aufweist, daß in der Brennerkappe (7) axiale Schlitze (11) ausgebildet sind und daß die den Ringkanal (15) stromab begrenzende Wand (16) die Schlitze (11) im Bereich der Brennerkappenverjüngung von innen in die Hauptauslässe und Hilfsauslässe unterteilt.

2. Brennerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (11) in die Stirnwand der Brennerkappe (7) geführt und in ihrem stirnseitigen Endbereich von einer die Stirnwand (10) überragenden und mit dieser fest verbundenen Scheibe (12) überdeckt sind.

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