DE804357C - Zimmerofen, Herd u. dgl. - Google Patents

Zimmerofen, Herd u. dgl.

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DE804357C
DE804357C DEP34719A DEP0034719A DE804357C DE 804357 C DE804357 C DE 804357C DE P34719 A DEP34719 A DE P34719A DE P0034719 A DEP0034719 A DE P0034719A DE 804357 C DE804357 C DE 804357C
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DE
Germany
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ash
box
pan
guide housing
stove
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Expired
Application number
DEP34719A
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English (en)
Inventor
Emil Koch
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B13/00Details solely applicable to stoves or ranges burning solid fuels 
    • F24B13/006Arrangements for cleaning, e.g. soot removal; Ash removal
    • F24B13/008Ash containers

Description

  • Zimmerofen, Herd u. dgl. Bei Zimtneröfeii, Herden und ähnlichen Heizeinrichtungen läßt die Sauberkeit des Aschenraumes immer noch zu wünschen übrig. Zwar besteht bei diesen Heizgeräten die Vorschrift, daß Gier Aschekasten so groß zu bemessen ist, daß er den Ascheanfall einer Heizzeit von 24 Stunden aufnehmen kann, und im Zusammenhang damit, daß die Entleerung des Aschekastens der Heizperiode täglich vorzunehmen ist. In der Praxis findet man trotzdem noch viele Ofen und Herde, deren Aschekästen nicht diese vorgeschriebene Größe besitzen, und vor allem solche, die schmaler gehalten sind als die Rostfläche oder die seitlich im Ascheraum derart viel Spiel besitzen, daß sie unter Umständen nicht die gesamte Rostfläche von unten her überdecken. Außerdem zeigt die Erfahrung, daß in vielen Fällen die Entleerung der Aschekästen nicht oft genug vorgenommen wird. Aus diesen Gründen ist sehr liiitifig mit einer ständigen Verschmutzung des :\scherauines zu rechnen dadurch, daß der Aschekasteii übervoll wird oder daß die Asche direkt vom Rost in den Ascheraum fällt. Iin Gefolge davon wird auch sehr häufig der den Ofen oder Herd enthaltende Raum von der Verunreinigung in Mitleidenschaft gezogen.
  • Die Erfindung schafft hier durch die kombinierte Anwendung zweier Mittel Abhilfe. Das eine Mittel besteht in der Anordnung eines Leitgehäuses für die Asche zwischen dem Rost und dem Aschekasten. Dieses Leitgehäuse ist derart ausgebildet, daß die Asche zwangsläufig vorn Rost in den Aschekasten gelangen muß. Zweckmäßig ist es demgemäß entsprechend der Gestalt des Rostes rechteckig ausgebildet und verjüngt sich nach unten hin, so daß es etwa in der Höhe der Oberkante des Aschekastens eine geringere Ouerschnittsfläche als dieser besitzt. Dies bedeutet, daß es mit seinen vier Seiten in die Öffnung des Aschekastens hineinragt, so daß die Asche unter allen Umständen in den Aschekasten fallen muß. Gewährleistet ist dieser Erfolg vor allem auch dadurch, daß der Aschekasten an dem Leitgehäuse eine seitliche Führung erhält, so daß er stets eine zentrische Stellung zu dem Leitgehäuse einnehmen muß. Das zweite Mittel der Erfindung besteht in der Anordnung eines Trenn- oder Abschlußorgans, welches bei bzw. vor dem Herausnehmen des Aschekastens etwa über die Oberkante 'des Aschekastens herausragende Asche von dem .",schekasten abtrennt, so daß dieser nicht in übervollem Zustand aus dem Ofen genommen werden kann. Die vom Aschekasten getrennte überschüssige Asche kann in verschiedener Weise behandelt werden. Die eine :Möglichkeit nach der Erfindung besteht darin, sie in dem Leitgehäuse, also in dem Raum zwischen Rost und Aschekasten, so lange festzuhalten, bis der Aschekasten wieder eingesetzt ist. Dies wird erreicht durch Anbringen eines Verschlusses am unteren Ende des Leitgehäuses, der von außen bedient wird derart, daß der Verschluß betätigt wird vor dem Herausnehmen des Aschekastens und wieder geöffnet wird, sobald der geleerte Aschekasten wieder eingesetzt ist, damit die im Leitgehäuse verbliebene Asche in diesen hineinfallen kann. Ein solcher Verschluß kann an sich in beliebiger zweckmäßiger Weise ausgebildet sein, z. B. als jalousieschieber o. dgl. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die überschüssige Asche in einen zweiten Behälter abzustreifen, der zusammen mit dem Aschekasten im Ascheraum untergebracht ist und aus dem die Asche in gleicher Weise wie aus dem Aschekasten entleert werden kann. Dieser zweite Behälter umgibt erfindungsgemäß als zweiter Kasten, jedoch ohne Vorderwand, den Aschekasten und verbleibt beim Herausnehmen des Aschekastens zunächst in dem Ascheraum. Bei ,diesem Vorgang wird die überschüssige Asche durch die Vorderkante des Leitgehäuses in den zweiten Kasten abgestreift, so daß der Ascheraum sauber bleibt. Die Entleerung des zweiten Kastens kann gemeinsam mit der des Aschekastens oder auch getrennt von dieser vorgenommen werden. Im ersteren Falle werden zweckmäßig der Aschekasten und der zweite Kasten ineinanderschiebbar, jedoch miteinander zusammenhängend ausgebildet derart, daß der Aschekasten nur bis zu einem Anschlag aus dem zweiten Kasten herausgezogen werden kann. Im anderen Falle kann jeder der beiden Kästen für sich gehandhabt werden, so daß zunächst der Aschekasten entleert werden kann, worauf das Herausnehmen und Entleeren des zweiten Kastens erfolgt, in welcher Zeit gegebenenfalls der Aschekasten allein in den Ascheraum eingesetzt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. In den Abb. i und 2 ist im Querschnitt und in Seitenansicht eine Ausführung dargestellt, bei welcher das Leitgehäuse am unteren Ende durch einen Schieber verschlossen werden kann. Mit i ist der Rahmen für die Rostplatte bezeichnet. der erfindungsgemäß eine gehäuseartige Verlängerung 2 nach unten besitzt, deren Seitenwände geneigt verlaufen. Dieses Leitgehäuse 2 reicht bis zur Oberkante des Aschekastens 3. Da die untere Begrenzung des Leitgehäuses 2 schmaler und kürzer ist als der Aschekasten 3, ist ein Danebenfallen der Asche unmöglich gemacht, zumal der Aschekasten 3 durch Ansätze 4 des Gehäuses 2 eine genau zentrische seitliche Führung besitzt. Sollte der Aschekasten übervoll sein, so wird durch den Schieber 5 dafür gesorgt, daß der Aschekasten vor dem Herausnehmen abgestrichen wird. Der in Querrichtung bewegliche Schieber 5 arbeitet mit dem rostartig ausgebildeten unteren Abschluß 6 des Gehäuses 2 zusammen derart, daß seine Flächen 7 die Offnungen 8 des Abschlusses 6 ent#,N-e<ier freigeben, wie es die Abb. i zeigt, oder abschließen. Bei übervollem Aschekasten wird der Schieber aus der Offenstellung in die Schließstellung bewegt und damit die überschüssige Asche innerhalb des LeitgehäusQS 2 festgehalten, solange der Aschekasten zwecks Entleerung sich außerhalb des Ascheraumes befindet. Damit wird ein Sauberhalten des Ascheraumes auch in der Zeit des Entleerens gewährleistet. Sobald der geleerte Aschekasten wieder eingesetzt ist, wird der Schieber 5 wieder geöffnet, und die im Gehäuse 2 zurückgehaltene überschüssige Asche fällt in den Aschekasten.
  • Der gleiche Erfolg ist mit der Ausführungsform nach den Abb. 3 und 4 zu erreichen. An Stelle des Abschlusses des Leitgehäuses wird hier ein Doppelkasten verwendet, d. h. der eigentliche Aschekasten 3 wird von einem zweiten Kasten 8 umgeben, der aber keine Vorderwand besitzt und dazu dient, etwa über die Oberkante des Aschekastens angehäufte Asche beim Herausziehen des Aschekastens aufzunehmen. Diese Aufnahme der Asche erfolgt automatisch beim Herausziehen des Aschekastens durch Abstreifen seitens der Vorderkante 9 des Leitgehäuses 2. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel umfaßt der äußere Kasten 8 den Aschekasten 3 an seinem vorderen Ende mit einer Verstärkung io, so daß der herausgezogene Aschekasten durch Anschlag an diese Verstärkung io den äußeren Kasten 8, in welchen inzwischen die überschüssige Asche abgestreift worden ist, mitnimmt. Beide miteinander zusammenhängende Kasten 'werden aus dem Ofen oder Herd genommen und gleichzeitig entleert und in eingeschobenem Zustand wieder eingesetzt. Es ist aber auch möglich, die geschilderte Verbindung fortzulassen, so daß beim Herausnehmen des Aschekastens 3 der äußere Kasten 8 zunächst im Ascheraum verbleibt und erst herausgenommen wird, wenn der Aschekasten 3 geleert und wieder eingesetzt werden kann. Auch auf diese Weise ist mit völliger Sicherheit eine Sauberhaltung des Ascheraumes verbürgt.
  • Von ebenso großer Bedeutung wie die Sauberhaltung ist bei der Erfindung der Umstand, daß durch eine solche Anordnung das Entstehen von Bränden infolge von Funkenflug bzw. infolge herausfallender glühender Ascheteilchen mit Sicherheit vermieden wird. Dieser Vorteil ist sehr wesentlich, da der bei den bisherigen Ofenbauarten auf diese Weise auftretende Sachschaden ein nicht unbeträchtliches Ausmaß anzunehmen pflegt.

Claims (5)

  1. PATE`TANSPRUCHE: i. Zimmerofen, Herd u. dgl., gekennzeichnet durch ein zwischen Rostunterseite und Aschekasten-Oberkante befindliches Leitgehäuse (2) für die Asche sowie durch ein Trenn- oder Abschlußorgan, das etwa über das Aschekastenprofil hinausragende Asche vom Aschekasten vor dessen Herausnahme abstreift.
  2. 2. Zimmerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitgehäuse (2) am unteren Ende durch einen jalousie- oder rostartigen Schieber (5) oder einen sonstigen Verschluß gegen den Aschekasten (3) abgeschlossen werden kann.
  3. 3. Zimmerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschekasten (3) in einen zweiten, vorn offenen, ebenfalls herausnehmbaren Kasten (8) eingesetzt ist derart, daß bei Herausziehen des Aschekastens (3) etwa über dessen Oberkante herausragende Asche durch die Vorderkante (g) des Leitgehäuses (2) in den zweiten Kasten (8) abgestreift wird.
  4. 4. Zimmerofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kästen ineinander verschiebbar zusammenhängen derart, daß der Aschekasten (3) nur bis zu einem Anschlag aus dem zweiten Kasten herausgezogen werden kann.
  5. 5. Zimmerofen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aschekasten bzw. der ihn aufnehmende zweite Kasten an dem Leitgehäuse seitlich geführt ist.
DEP34719A 1949-02-22 1949-02-22 Zimmerofen, Herd u. dgl. Expired DE804357C (de)

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