DE3601460C2 - - Google Patents

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DE3601460C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abzug des Wrasens an Küchengeräten, mit wenigstens einem entlang einer Seite des Küchengeräts verlaufenden Absaugschacht mit einer langen, schmalen Absaugöffnung und einem daran angeschlossenen Absauggebläse, wobei die Absaugöffnung durch mindestens eine Verschlußklappe verschließbar ist.
Es ist bekannt, bei Küchengeräten, z. B. Küchenherden, Backöfen, Küchengrill, Friteusen etc. den entstehenden Wrasen mittels Absaugeinrichtungen abzuziehen. Hierzu zählen in erster Linie Abzugshauben, die oberhalb der Arbeitsfläche mit einem solchen Abstand angeordnet sind, daß die Arbeit am Küchengerät nicht behindert wird. Ferner sind Abzugseinrich­ tungen bekannt (DE-AS 15 79 679), die lange, schmale Abzugs­ schächte unmittelbar neben der Arbeitsfläche des Küchengerätes aufweisen, so daß der Wrasen nach unten abgezogen werden kann. Dabei kann das Gebläse unterhalb des eigentlichen Gerätes in einem Schrankunterbau oder aber auch in größerem Abstand davon angeordnet sein. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß der Raum oberhalb des Küchengerätes frei bleibt und der Wrasen näher am Entstehungsort abgesaugt wird, so daß sich eine effektivere Luftreinigung ergibt.
In der Regel ist zu beiden Seiten des Küchengerätes je ein Abzugschacht mit einer schmalen langen Abzugsöffnung angeordnet. Die Abzugsöffnung selbst ist durch ein Gitter abgedeckt, um einerseits als Abstellfläche zur Verfügung zu stehen, andererseits bei ausreichend großem freiem Abzugs­ querschnitt zu vermeiden, daß größere Gegenstände in den Abzugsschaft hineinfallen können. Ferner ist in dem Abzugs­ schacht ein Sieb oder Filter eingebaut, um Partikel, im Wrasen enthaltene Tröpfchen od. dgl., zurückzuhalten.
Die bekannten Vorrichtungen dieses Aufbaus haben den Nachteil, daß dann, wenn die Abluftleitung des Gebläses nach außerhalb des Gebäudes geführt ist, bei Nichtbetrieb Kaltluft von außen eindringen und an den Abzugsöffnungen austreten kann, was insbesondere in den Wintermonaten unangenehm ist. Ferner können auch dann, wenn das Küchengerät nicht in Betrieb ist, kleinere Gegenstände, Küchenwerkzeuge sowie bei Durch­ führung von Küchenarbeiten auf benachbarten Flächen Küchenab­ fälle od. dgl. in den Abzugsschacht gelangen, so daß der Filter häufiger ausgebaut werden muß.
Die US 37 56 217 zeigt eine neben einem Küchengerät in Form eines Grills angeordnete Absaugeinrichtung zum Absaugen des beim Betrieb des Grills entstehenden Wrasens. Die Absaugeinrichtung weist ein Gehäuse in Form eines Kastens mit einer gestreckten oberen Öffnung auf, über der eine Klappe angeordnet ist, die primär als Drossel dient und mit der primär Strömungsgeschwindigkeit und Luft eingestellt werden sollen. Die Klappe kann aber auch vollständig geschlos­ sen werden. An der Klappe ist ein Stab angelenkt, der in einer ortsfesten, wohl mit dem Gehäuse verbundenen Führung geführt ist. Es ist offenbar eine Führung des Stabes unter Reibungskraft vorgesehen, damit die Klappe in einer Stellung, in die sie bewegt wurde, durch den Stab gehalten werden kann und nicht wieder zufällt. Seitlich des Gehäuses ist ein Absauggebläse angeordnet.
Die bekannte Vorrichtung weist nun einerseits den Nachteil auf, daß die Klappe immer von Hand geöffnet und geschlossen werden muß. Hierzu sind zusätzlich Handgriffe erforderlich. Es besteht weiterhin die Gefahr, daß das Öffnen der Klappe vergessen wird. Wenn ein Brat-, Grill- oder Kochvorgang durchgeführt werden muß, so kann es beispielsweise geschehen, daß vergessen wird, die Klappe zu öffnen, so daß Rauch oder insbesondere auch Fett enthaltende Dämpfe entstehen und sich im Raum verbreiten, nicht aber in der gewünschten Weise abgesaugt werden. Auch kann vergessen werden, nach Betrieb der Kocheinrichtung die Klappe zu schließen, so daß die schon obengenannten Nachteile der Rückströmung von Außenluft eintreten können. Auch wird sich mit der Zeit die Reibhaftung der Halterung der Haltestange für die Klappe vermindern, so daß diese nicht mehr selbständig in ihrer Offenstellung hält, sondern vielmehr zuklappt, was eine Erneuerung der Halterung und/oder der gehaltenen Stange erfordert.
Wenn die Klappe der US 37 56 217 mit einem eigenen, mit dem Absauggebläse gekoppelten, und damit mit diesem gleichzeitig ein- bzw. abschaltbaren Antrieb zum Schließen und Öffnen der Klappe versehen würde, so kann sich folgendes Problem ergeben: Derartige Gebläse sind in der Regel mit einer Nachlaufzeit ausgestaltet, so daß das Gebläse, auch noch eine gewisse Zeit nachläuft. Wenn mit dem Schalter nun die Klappe geschlossen würde, so könnte die nach Beendi­ gung des Kochvorganges abzusaugende, noch im Raum befindliche verunreinigte Luft nicht abgesaugt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Gebläse während der Nachlauf­ zeit, ggf. auch nach einer unwillkürlichen Auslaufzeit nach Abschalten der Stromversorgung wieder eingeschaltet wird. Während üblicherweise, wenn das Gebläse vollständig still steht und dann der Einschalt- und Öffnungsvorgang der Klappe bewirkt wird, diese öffnen kann, bevor das Gebläse seine Maximalleistung erreicht hat, steht in dem vorher genannten Fall aufgrund des noch in der Auslaufphase befindlichen Gebläses eine gewisse Saugleistung bei bereits geschlossener Klappe an, so daß diese nur schwer oder überhaupt nicht öffnen kann. Es kann daher zu Beschädigungen des Klappenantriebs kommen.
Eine Auslegung des Antriebs für die Verschlußklappen mit einer solchen Stärke, daß er in jedem Fall, auch bei vol­ laufendem Gebläse und maximaler Saugkraft die Klappen entgegen der Saugkraft öffnen kann, ist nicht praktikabel, insbesondere bei den als Antrieb vorgesehenen Elektromagneten nicht. Auch bei anderen Antriebsarten müßte der Antrieb in einer technisch und ökonomisch nicht mehr sinnvollen Weise im Verhältnis zu den zum Öffnen der Klappe ohne laufendes Gebläse erforderlichen Kräften zu aufwendig sein.
Die US 37 66 906 zeigt eine Anordnung für einen Eßsaal, bei der neben sämtlichen Tischen der in diesen integrierte Kochgeräte angeordnet sind, neben denen Absaugöffnungen vorgesehen sind, die mit einem zunächst individuellen Absaug­ schacht verbunden sind, in dem jeweils ein Ventilator oder eine Schließklappe angeordnet sind und die mit einer gemeinsamen Hauptsaugleitung verbunden sind, die ebenfalls ein Absauggebläse aufweist. Über der Absaugöffnung selbst liegt eine abhebbare Abdeckung. Nach einer Alternative erfolgt eine Betätigung, wenn der Grill in Betrieb ist, wobei Grill und Antrieb für das Rückschlagelement in der Leitung gemeinsam betätigbar sind. Alternativ hierzu kann die Klappe im Absaug­ schacht lediglich unter der Blaskraft des Gebläses entgegen der Wirkung einer Feder geöffnet werden, ohne einen eigenen Antrieb aufzuweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Wrasenabzugsvor­ richtung der eingangs genannten Art die Steuerung der Verschlußklappe und des Gebläses so vorzunehmen, daß die Verschlußklappe und das Gebläse sich nicht gegenseitig nachteilig beeinflussen und in ihrer Funktion behindern.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verschluß­ klappe mit einem Antrieb versehen ist, der mit dem das Gebläse beherrschenden Schalter derart gekoppelt ist, daß der Antrieb nach dem Ausschalten des Gebläses die Verschluß­ klappe mit Verzögerung schließt und/oder daß der Antrieb der Verschlußklappe derart mit dem Schalter gekoppelt ist, daß nach dem Einschalten der Abzugsvorrichtung zuerst der Antrieb zum Öffnen der Verschlußklappe und danach mit Verzö­ gerung das Gebläse anläuft.
Die Verzögerungszeit läßt sich beliebig einstellen. Die untere Grenze wird man so wählen, daß die Verschlußklappen nach dem Abschalten des Gebläses durch den noch einige Zeit anstehenden Unterdruck nicht festgesaugt werden. Damit soll sichergestellt werden, daß die Verschlußklappen auch nach einem sofortigen erneuten Einschalten mit geringer Antriebskraft geöffnet werden können. Sofern das Gebläse mit einer Nachlaufautomatik ausgerüstet ist, um dieses nach dem Betätigen des manuellen Ausschalters noch einige Zeit laufen zu lassen, so werden auch die Verschlußklappen erst nach Ablauf dieser Nachlaufzeit, gegebenenfalls mit der zuvor erwähnten zusätzlichen Verzögerung geschlossen. Die Nachlaufautomatik für das Gebläse hat den Vorteil, daß der Benutzer nach dem manuellen Betätigen des Ausschalters das Küchengerät oder den Raum verlassen kann, gleichwohl das Gebläse noch einige Zeit läuft und erst nach Ablauf der eingestellten Nachlaufzeit abschaltet. Statt eines verzögerten Schließens der Verschlußklappen kommt auch eine nach Betätigen des Antriebs für die Verschlußklappen verzögerte Anlauf des Gebläses in Frage. In diesem Falle können die Verschlußklappen zuerst geöffnet werden, ohne daß sie durch die Saugkraft des Gebläses in ihrer Schließ­ stellung gehalten werden, bevor dann das Gebläse seine Absaugkraft entfaltet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Antrieb für die Verschlußklappe ein Elektromagnet, der sich durch preisgünstige Ausführung auszeichnet und gleichwohl in der Lage ist, die notwendigen Stellkräfte für die Verschluß­ klappen aufzubringen. Statt dessen kann natürlich auch ein Stellmotor od. dgl. vorgesehen sein.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Verschlußklappen lösbar am Abzugsschacht gelagert, um sie beispielsweise zu Reinigungszwecken ausbauen zu können. Sie können dann insbesondere auch in einer Geschirr­ spülmaschine gereingt werden.
So weist jede Verschlußklappe zweckmäßigerweise an ihrem einen Ende einen Lagerzapfen und an ihrem anderen Ende einen Kupplungszapfen für den Antrieb auf, wobei letzterer in eine entsprechende Kupplungshülse am Antrieb einsteckbar und der Lagerzapfen in eine offene Lagerschale einlegbar ist. Das Einsetzen der Verschlußklappe erfolgt in einfacher Weise dadurch, daß zunächst der Kupplungszapfen in die Kupplungshülse des Antriebs eingesteckt und anschließend mit dem Lagerzapfen in die offene Lagerschale eingelegt wird.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn die Verschlußklappe an ihrer in der Schließlage dem Rand der Absaugöffnung aufliegenden Längsseite einen dämpfenden Materialstreifen, z. B. einen eingelegten O-Ring aufweist. Durch diesen O-Ring werden Geräusche beim Schließen der Verschlußklappen vermieden bzw. stark gedämpft.
Insgesamt schlägt die Erfindung also eine Verbesserung einer Wrasenabzugsvorrichtung vor, bei der jeder Abzugsschacht im Bereich einer Abzugsöffnung verschlossen werden kann und die Ver­ schlußklappe bei Nichtbetrieb der Abzugsvorrichtung stets geschlossen ist, so daß dann eine Rückströmung von der Außenatmosphäre in den Innenraum nicht stattfinden, insbesondere Kaltluft nicht einströmen kann. Auch fallen bei einer derartigen mit Klappen versehenen Vorrichtung bei Nichtbetrieb und damit während des größten Zeitraums Gegenstände, wie Küchenab­ fälle etc. nicht in den Abzugsschacht hinein. Eine ebenflächig ausgebildete Verschlußklappe ergibt einen glatten Übergang zwischen Küchengerät und benachbarten Geräten oder Arbeits­ flächen, so daß der Benutzer während des Nichtbetriebs auch nicht an irgendwelchen Gittern od. dgl. mit Küchenwerkzeu­ gen, Töpfen od. dgl. hängen bleiben kann. Auch in optischer Hinsicht ist bei Nichtbetrieb eine ästhetisch befriedigende glatte Fläche gegeben, die sich zudem leicht reinigen läßt. Wenn in der Mittellängsachse der Abzugsöffnung zwei nach entgegengesetzten Seiten schwenkbar gelagerte Verschlußklappen angeordnet sind, die jeweils die gesamte Länge und die halbe Breite der Abzugsöffnung abdecken, ist bei vertretbar breiter Abzugsöffnung kein oder nur ein geringer Überstand der Verschlußklappen über dem Niveau des benachbarten Küchengerätes, z. B. über den Kochplatten bzw. der Kochfläche eines Elektroherdes vorhanden, so daß die Arbeit an diesem Küchengerät bei offener Klappe nicht behindert wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Küchen­ gerätes in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine Stirnansicht der Verschlußklappen im Bereich des Antriebs;
Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 2 in ab­ gebrochener Darstellung und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Abzugsschacht.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung bei einem Küchengerät in Form einer Elektro-Kochmulde 1 mit einem Schrank-Unterbau 2, der in seiner Abdeck­ platte 3 einen Ausschnitt 4 zur Aufnahme der Kochmulde auf­ weist. Die Vorrichtung zum Abziehen des Wrasens besteht aus zwei Absaugschächten 5, die parallel neben der Kochmulde 1 angeordnet sind und die wie die Kochmulde von dem Ausschnitt 4 der oberen Abdeckplatte 3 aufgenommen werden. Die Absaug­ schächte 5 sind oben mit Absaugöffnungen 6 versehen, die sich länglich rechteckig neben der Kochmulde 1 erstrecken.
Die Abzugsvorrichtung weist ferner ein Gebläse 7 auf, das beispielsweise im Unterschrank 2 in dessen Sockelteil 8 oder auch außerhalb an jeder beliebigen Stelle angeordnet sein kann. Das Gebläse 7 weist beim wiedergegebenen Ausführungs­ beispiel zwei Ansaugstutzen 9 auf, die jeweils über eine flexible Leitung 10 mit einem der Absaugschächte 5 verbunden sind. Der Druckstutzen 11 des Gebläses steht beispielsweise über eine Abluftleitung 12 mit der Außenatmosphäre in Verbindung.
An jedem Absaugschacht 5 ist ein Absaugstutzen 13 angebracht, der wahlweise so angesetzt werden kann, daß er sich entweder horizontal zur Seite erstreckt (linker Absaugschacht) oder aber senkrecht nach unten verläuft (rechter Absaugschacht), so daß die Führung der Luftleitungen 10 den jeweils gegebenen Platz­ verhältnissen angepaßt werden kann.
Jeder Absaugschacht 5 ist beim wiedergegebenen Ausführungsbei­ spiel mit zwei nebeneinander liegenden Verschlußklappen 14 ver­ sehen, die im Absaugschacht 5 schwenkbar gelagert sind und aus der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung nach entgegengesetzten Seiten in die Schließlage bewegbar sind. Die Länge der Verschluß­ klappen 14 entspricht der Länge der Absaugöffnungen 6, während ihre Breite so bemessen ist, daß zwei Verschlußklappen jeweils die gesamte Breite der Absaugöffnung 6 in der Schließlage ab­ decken.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, weist jeder Absaugschacht 5 in seinem oberen Bereich einen rechteckigen Rahmen 16 mit nach unten ge­ zogenem oberen Rand auf, mittels dessen er auf den eigentlichen Absaugschacht aufgesetzt wird. Der Rahmen 16 weist Lager bzw. Lagerböcke 17 für die Schwenklager der Verschlußklappen 14 auf. Ferner ist der obere Längsrand des Rahmens 16 mit einer nach außen ansteigenden Schrägfläche 18 versehen. Entsprechend sind die Verschlußklappen 14, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an der Unterseite ihres Längsrandes mit Schrägflächen 19 ausgestattet, um auf diese Weise in der Schließlage einen einwandfreien Über­ griff und eine ausreichende Abdeckung der Absaugöffnung 6 zu erhalten. Ferner können die Verschlußklappen 14 an ihrer längs­ seitigen Schrägfläche 19 mit einem eingelegten Dämpfungsstreifen, z. B. einem O-Ring 20 versehen sein.
Die Verschlußklappen weisen an ihrer einen Seite (in Fig. 1 im Hintergrund der Darstellung) einen einfachen Lagerzapfen auf, mittels dessen sie in eine entsprechende Lagerschale am Rahmen 16 (Fig. 4) eingreifen und lose eingesteckt oder ein­ gelegt werden können. Am anderen Ende (in Fig. 1 im Vorder­ grund) weisen die Verschlußklappen 14 einen Kupplungszapfen 21 (siehe Fig. 3) auf, mittels dessen sie in eine entsprechend ge­ formte Kupplungshülse 22 einsteckbar sind; die Kupplungshülse ist mittels eines insgesamt mit 23 bezeichneten Antriebs um einen Bogenwinkel von ca. 90° schwenkbar, um die zugehörige Verschlußklappe 14 zwischen der Offen- und der Schließstellung zu bewegen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Antrieb 23 aus einem nicht gezeigten Hubmagnet, der über eine Zahnstange 24 auf je ein Ritzel 25 zu beiden Seiten der Zahnstange 24 wirkt. Diese Ritzel 25 wiederum stehen in kämmender Verbindung mit der Kupplungshülse 22, so daß bei Anheben bzw. Absenken der Zahnstange 24 mittels des Hubmagneten beide Verschlußklappen 14 synchron, jedoch gegenläufig in die Offen- bzw. Schließstellung geschwenkt werden.
Um das Einstecken des Kupplungszapfens 21 zu erleichtern, ist die Kupplungshülse 22 mit einer kegeligen bzw. pyramidenförmigen Einlauföffnung 26 versehen, während zur eigentlichen Kraftüber­ tragung eine viereckige Vertiefung 27 dient, in die der Kupp­ lungszapfen 21 mit einem entsprechenden Vierkant eingreift. Die Kupplungshülse 22 ist im übrigen in den in Fig. 4 gezeigten Lagerböcken 17 des Rahmens 16 drehbar gelagert.
Der Antrieb 23 bzw. der Hubmagnet ist mit dem Ein- und Aus­ schalter 28 (siehe Fig. 1) für das Gebläse 7 gekoppelt, so daß bei jedem Einschalten die Verschlußklappen 14 öffnen und bei jedem Ausschalten schließen, wobei die Schließ­ bewegung mit Nachlauf und die Öffnungsbewegung mit Vorlauf erfolgt. Die hierfür notwendigen elektrischen Einrichtungen sind - da dem Fachmann geläufig - nicht gezeigt.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Abzug des Wrasens an Küchengeräten, mit wenigstens einem entlang einer Seite des Küchengeräts verlaufenden Absaugschacht mit einer langen, schmalen Absaugöffnung und einem daran angeschlossenen Absaugge­ bläse, wobei die Absaugöffnung durch mindestens eine Verschlußklappe verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (14) mit einem Antrieb (23) versehen ist, der mit dem das Gebläse (7) beherrschen­ den Schalter (28) derart gekoppelt ist, daß der Antrieb (23) nach dem Ausschalten des Gebläses (7) die Verschluß­ klappe (14) mit Verzögerung schließt.
2. Vorrichtung zum Abzug des Wrasens an Küchengeräten, mit wenigstens einem entlang einer Seite des Küchengeräts verlaufenden Absaugschacht mit einer langen, schmalen Absaugöffnung und einem daran angeschlossenen Absaugge­ bläse, wobei die Absaugöffnung durch mindestens eine Verschlußklappe verschließbar ist, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) der Verschlußklappe (14) derart mit dem das Gebläse (7) beherrschenden Schalter (28) gekoppelt ist, daß nach dem Einschalten der Abzugs­ vorrichtung zuerst der Antrieb (23) zum Öffnen der Verschlußklappe (14) und danach mit Verzögerung das Gebläse (7) anläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (23) für die Verschluß­ klappen (14) ein Elektromagnet, ein Stellmotor oder dergleichen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verschlußklappe (14) an ihrem einen Ende einen Lagerzapfen und an ihrem anderen Ende einen Kupplungszapfen (21) für den Antrieb (23) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (21) in eine entsprechende Kupplungshülse (22) am Antrieb (23) einsteckbar und der Lagerzapfen in eine offene Lagerschale einsetzbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappen (14) an ihrer in der Schließlage dem Rand der Absaugöffnung (6) aufliegenden Längsseite einen dämpfenden Material­ streifen (20), z. B. einen eingelegten O-Ring aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Längsrand des Abzugs­ schachtes eine nach außen ansteigend geneigte Fläche (18) und die Verschlußklappen (14) an ihrer dem Längsrand in der Schließlage aufliegenden Längsseite eine korrespondierend geneigte Fläche (19) aufweisen.
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