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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kochfeldabzug zum Abziehen von Kochdünsten in vertikal nach unten weisender Richtung mit einer Kochdunst-Eintrittsöffnung und einer Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
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Aus der
DE 20 2009 008 286 U1 ist es bekannt, die Kochdunst-Eintrittsöffnung eines nach unten Kochdünste abziehenden Kochfeldabzuges – insbesondere zur Vermeidung eines nach oben gerichteten Austrittes von Gerüchen bei ausgeschaltetem Lüftermotor – nach der Benutzung der Abzugs-Funktion mit einem an die Form der Kochdunst-Eintrittsöffnung angepassten, nach oben abnehmbaren Deckel zu verschließen.
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Um ein nach oben gerichtetes Abheben des dortigen Deckels von der Kochdunst-Eintrittsöffnung zu ermöglichen, weist der Deckel in der Regel zumindest eine Öffnung zum Eingriff eines Fingers des Benutzers auf.
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Durch diese Eingriffs-Öffnung des Deckels können jedoch von Fetten und anderen Rückständen ausgehende Gerüche aufsteigen und die Luft oberhalb der Kochdunst-Eintrittsöffnung nachteilig beeinflussen.
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Wird der aus der
DE 20 2009 008 286 U1 bekannte Deckel – unter Freigabe der Kochdunst-Eintrittsöffnung – auf der das Kochfeld tragenden Arbeitsplatte abgelegt, so nimmt der Deckel dort einen Teil der meist knapp bemessenen Arbeitsfläche störend in Anspruch.
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Außerdem besteht die Gefahr, dass der auf der Arbeitsplatte abgelegte Deckel von der Arbeitsplatte – beispielsweise während des Hantierens mit Kochgeschirr – nach unten in Richtung des Bodens fällt.
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Hierbei kann eine Verletzungsgefahr für die Beine und die Füße der Benutzerin oder des Benutzers gegeben sein.
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Darüber hinaus kann hierbei die Gefahr einer Beschädigung des Deckels und/oder des Bodenbelages bestehen.
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Aus der
DE 3601 460 A1 ist eine Vorrichtung zum Abzug der Wrasen an Küchengeräten in nach unten weisender Richtung bekannt, bei welcher die Absaugöffnung des Absaugschachtes mittels einer elektromotorisch angetriebenen, schwenkbaren Verschlussklappe verschließbar ist. Bei geöffnetem Absaugschacht – und damit während des Absaugens – überragt die komplette schwenkbare Verschlussklappe die Kochfeldebene störend vertikal nach oben.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung eines Kochfeldabzuges zum Abziehen von Kochdünsten in vertikal nach unten weisender Richtung mit einer Kochdunst-Eintrittsöffnung und mit einer Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung, welcher das Aufsteigen von Geruchsstoffen durch Eingriffsöffnungen der Abdeckung der Kochdunst-Eintrittsöffnung verhindert, welcher auch bei aktivem Abzug nicht eine Inanspruchnahme der ohnehin meist knapp bemessenen Fläche der Arbeitsplatte zur Ablage eines Kochdunst-Eintrittsöffnungs-Verschlusses erfordert und dadurch die gesamte Fläche der Arbeitsplatte uneingeschränkt nutzbar belässt, welcher eine Verletzungsgefahr und eine Gefahr der Beschädigung des Bodenbelages und/oder der Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung durch ein Herunterfallen der Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung sicher vermeidet und welcher ein Hängenbleiben von Kochgeschirr – während dessen Verschiebung auf dem Kochfeld – an über das Kochfeld nach oben aufragenden Bestandteilen des Kochfeldabzuges und insbesondere an der Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung, vermeidet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Kochfeldabzug durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
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1 eine schematische, perspektivische Ansicht von schräg rechts oben auf einen in ein Kochfeld integrierten Kochfeldabzug (4) zum Abziehen von Kochdünsten in nach unten weisender Richtung, dessen Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) durch zwei Pakete (17) von jeweils in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausziehbaren Platten (5) öffenbar und verschließbar ist, wobei das erste Platten-Paket (17) in dem einen Bereich des Breite(7)-Randes der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) vorgesehen ist, während das zweite Platten-Paket (17) in dem anderen, gegenüberliegenden Bereich des Breite(7)-Randes der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) vorgesehen ist;
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2 einen Längsschnitt entlang der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) durch den in 1 dargestellten Kochfeldabzug (4), wobei die Platten (5) der beiden breite(7)-rand-seitigen Plattenpakete (17) jeweils in Richtung des zugehörigen Breite(7)-Randes zurückgeschoben sind;
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3 eine schematische Draufsicht auf den in den 1 und 2 dargestellten Kochfeldabzug (4), wobei die Platten (5) jedes Plattenpaketes (17) in Richtung der Mitte der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausgezogen sind;
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4 einen Längsschnitt entlang der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) durch den in 3 dargestellten Kochfeldabzug (4);
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5 einen schematischen Querschnitt durch ein Plattenpaket (17) entlang der Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2), wobei die Breiten der Platten (5) von oben nach unten abnehmen;
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6 einen schematischen Querschnitt durch ein Plattenpaket (17) entlang der Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2), wobei die Breiten der Platten (5) einander entsprechen;
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7 eine schematische Draufsicht auf einen Kochfeldabzug (4), wobei ein teilweise in Richtung der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausgezogenes Platten-Paket (17) in dem Bereich des Breite(7)-Randes vorgesehen ist;
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8 eine schematische Draufsicht auf einen Kochfeldabzug (4), wobei in den beiden seitlichen Randbereichen der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) jeweils ein Platten-Paket (17) vorgesehen ist, welches in Richtung der Mitte der Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausziehbar ist;
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9 eine schematische Draufsicht auf einen Kochfeldabzug (4), wobei in einem seitlichen Randbereich der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ein Platten-Paket (17) vorgesehen ist, welches in Richtung des gegenüberliegenden Länge(6)-Randes der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausziehbar ist;
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10 einen Längsschnitt entlang der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) durch einen erfindungsgemäßen Kochfeldabzug (4) mit zwei gegenüberliegenden Platten-Paketen (17), wobei bei jedem Platten-Paket (17) die tiefstliegende Platte (5) in dem jeweiligen Randbereich (12) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) verbleibt und die höchstliegende Platte (5) in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) verschiebbar ist;
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11 eine schematische, perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht eines Platten-Paketes (17) mit zwei seitlichen, gegenüberliegenden Führungen (18) für die Platten (5), wobei jede seitliche Führung (18) entsprechend der Anzahl von Platten (5) Platten-Stütz-Elemente (19) trägt, wobei die Austrittsbahnen der Platten (5) aus dem Platten-Paket (17) mit den Bahnen (8) zum horizontalen Verschieben der Platten (5) des Montagerahmens (16) fluchten.
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Wie bereits aus 1 hervorgeht, betrifft die vorliegende Erfindung einen Kochfeldabzug (4) zum Abziehen von Kochdünsten (3) in vertikal nach unten weisender Richtung mit einer Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) und einer Vorrichtung (1) zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2).
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In der Regel umfasst die Vorrichtung (1) zum reversiblen Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ein oder mehrere Pakete (17) von Platten (5).
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Jedes dieser Pakete (17) von Platten (5) kann mehrere stapelförmig lose übereinandergelegte, gegeneinander verschiebbare Platten (5) (siehe 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10) oder – wie in 11 dargestellt – mehrere mittels zweier seitlicher Führungen (18) klammerartig zusammengefasste, übereinander angeordnete und gegeneinander verschiebbare Platten (5) umfassen.
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Die erste Alternative mit lose übereinander gelegten Platten (5) ist insbesondere unter Reinigungsaspekten vorteilhaft, die zweite Alternative mit seitlichen Führungen ist insbesondere unter Handhabungs- und Bequemlichkeitsaspekten vorteilhaft.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) können diese Pakete (17) von Platten (5) benachbart zu oder in dem oder den Breite(7)-Randbereichen und/oder in dem oder den Länge(6)-Randbereichen und/oder in dem oder den mittigen Bereichen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) des Kochfeldabzuges (4) jeweils in einer Ausgangsposition reversibel einsetzbar sein.
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Im Allgemeinen kann jedes Paket (17) von Platten (5) zwei oder mehrere horizontal ausgerichtete Platten (5) umfassen.
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Vorzugsweise können diese Platten (5) bei in die jeweilige Ausgangsposition zurückgeschobenen Platten (5) nur knapp voneinander vertikal beabstandet sein.
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Im Allgemeinen kann die unterste oder die oberste Platte (5) jedes Paketes (17) von Platten (5) in ihrer Ausgangsposition ortsfest fixierbar sein.
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Meist umfasst jedes Paket (17) von Platten (5) zusätzlich zu der untersten oder obersten Platte (5) zwei oder mehrere horizontal verschiebbare Platten (5).
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Diese horizontal verschiebbaren Platten (5) sind vorzugsweise über die Länge (6) oder über die Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) – unter Öffnung oder unter Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) – horizontal hin- und her-schiebbar.
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In der Regel bewirkt eine Verschiebung einer nicht-fixierten, verschiebbaren Platte (5) eine zwangsweise Mit-Verschiebung der restlichen höher oder tiefer liegenden, ebenfalls nicht-fixierten, verschiebbaren Platten (5).
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Zu diesem Zwecke der automatischen Mitverschiebung der verschiebbaren Platten (5) können zwischen den Platten (5) – in der vollständig oder teilweise ausgefahrenen Position – einander hintergreifende Vorsprünge (11, 14) vorgesehen sein.
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Alternativ hierzu können zwischen Platten (5) einander hintergreifende, rampenförmig dicker werdende Keile vorgesehen sein.
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Zur Ermöglichung beziehungsweise Verbesserung der Verschiebbarkeit der höchstliegenden oder tiefstliegenden, verschiebbaren Platte (5) kann – insbesondere in dem in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) weisenden Endbereich dieser verschiebbaren höchstliegenden oder tiefstliegenden Platte (5) – eine Griffleiste, eine Greif-Lasche, ein Greif-Stab, ein Greif-Vorsprung oder eine Greif-Aussparung zum manuellen Eingriff vorgesehen sein.
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Wie insbesondere aus den 1, 2, 4, 5, 6, 10 und 11 hervorgeht, sind Bahnen (8) zum Hin- und Herschieben der Platten (5) vorzugsweise im wesentlichen horizontal ausgerichtet und nur knapp in vertikaler Richtung voneinander beabstandet übereinander verlaufend.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) können die in ihrer Ausgangsposition fixierte Platte (5) sowie die in ihrer Ausgangsposition nicht-fixierten, verschiebbaren Platten (5) mit der jeweils zu ihnen benachbarten, nicht-fixierten, verschiebbaren Platte (5) oder fixierten Platte (5) in Eingriff bringbar sein.
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Zu diesem Eingriff kommt es vorzugsweise dann, wenn die jeweils benachbarte, nicht-fixierte verschiebbare Platte (5) zum Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) oder darüber hinaus weitgehend verschoben ist.
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Schon aus den 2, 4 und 10 geht hervor, dass jede horizontale Platte (5) mit einem oder mit mehreren Vorsprüngen (11, 14) der vertikal benachbarten Platte (5) in hintergreifenden Eingriff bringbar sein kann.
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Zu diesem Eingriff kommt es insbesondere dann, wenn die vertikal benachbarte, verschiebbare Platte (5) zum Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) oder darüber hinaus verschoben ist.
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In der Regel kann demnach eine Verschiebung der vertikal tiefstliegenden oder höchstliegenden verschiebbaren Platte (5) eine zwingende Mit-Verschiebung oder ein zwingendes Mit-Ziehen der restlichen verschiebbaren Platten (5) – unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) – zur Folge haben.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) kann entweder die vertikal höchstliegende oder die vertikal tiefstliegende Platte (5) in ihrer randnahen oder mittigen Ausgangsposition ortsfest fixierbar sein.
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Wie bereits aus 2 hervorgeht, kann – zur Beibehaltung der ortsfesten Ausgangsposition der höchstliegenden Platte (5) – die vertikal höchstliegende Platte (5) in dem oder den Breite(7)-Randbereichen und/oder in dem oder den Länge(6)-Randbereichen und/oder in dem oder den mittigen Bereichen zum Beispiel des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) reversibel ortsfest fixierbar sein.
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Gemäß 2 kann in den in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) weisenden Bereichen (10) der Unterseiten jeder Platte (5) jeweils ein vertikal nach unten weisender Vorsprung (11) vorgesehen sein.
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In diesem Falle kann vorzugsweise in den in Richtung des Randes (12) des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) weisenden Bereichen (13) der Oberseiten der verschiebbaren Platten (5) jeweils ein vertikal nach oben weisender Vorsprung (14) vorgesehen sein. In diesem Zusammenhange ist zu erwähnen, dass der erfindungsgemäße Kochfeldabzug (4) mit einem separaten Montagerahmen (16) oder – unter Verzicht auf einen separaten Montagerahmen (16) – einstückig mit dem Abluftkanal (20) herstellbar ist.
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Vorzugsweise können die nach unten weisenden Vorsprünge (11) und die nach oben weisenden Vorsprünge (14) miteinander in hintergreifenden Eingriff kommen, wenn eine vertikal untere, verschiebbare Platte (5) in ihrer jeweiligen Führungsbahn (8) in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) oder darüber hinaus verschoben wird und dabei die höherliegenden Platten (5) unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) automatisch mitzieht.
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Alternativ zur ortsfest fixierbaren vertikal höchstliegenden Platte (5) kann im Falle des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) die vertikal tiefstliegende Platte (5) ortsfest im Bereich ihrer Ausgangsposition bzw. Einsetzposition fixierbar sein.
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Zur Beibehaltung der Ausgangsposition der tiefstliegenden Platte (5) kann die vertikal tiefstliegende Platte (5) in dem oder den Breite(7)-Randbereichen und/oder in dem oder den Länge(6)-Randbereichen und/oder in dem oder den mittigen Bereichen des Kochfeldabzuges (4) reversibel ortsfest fixierbar sein.
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Vorzugsweise kann dann in den in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) weisenden Bereichen der Oberseiten der Platten (5) – ausgenommen die Oberseite der höchstliegenden, verschiebbaren Platte (5) – jeweils ein vertikal nach oben weisender Vorsprung (14) vorgesehen sein.
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In der Regel kann dann in den in Richtung des Randes (12) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) weisenden Bereichen der Unterseiten der Platten (5) – ausgenommen die Unterseite der tiefstliegenden Platte (5) – jeweils ein vertikal nach unten weisender Vorsprung (11) vorgesehen sein.
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Im Allgemeinen können die nach unten weisenden Vorsprünge (11) und die nach oben weisenden Vorsprünge (14) miteinander in hintergreifenden Eingriff kommen, wenn die vertikal höchstliegende Platte (5) in ihrer Führungsbahn (8) in Richtung der Mitte der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) oder darüber hinaus verschoben wird und dabei die tieferliegenden Platten (5) unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) automatisch mitzieht.
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Vorzugsweise können die Breiten der vertikal übereinander vorsehbaren Platten (5) und die Breite(7)-Abstände zwischen gegenüberliegenden Laufbahnen (8) des gleichen vertikalen Niveaus zum Verschieben der Platten (5) von unten nach oben zunehmend (siehe 5) oder abnehmend oder einander entsprechend (siehe 6) ausgebildet sein.
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Wie aus 7 hervorgeht, können sämtliche Platten (5) in Form eines Platten-Paketes (17) auf einer Seite des Breite(7)-Randes (12) des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) knapp übereinanderliegend und – bis auf die tiefstliegende oder bis auf die höchstliegende, ortfest fixierbare Platte (5) – hin- und her-schiebbar unter Freigabe der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) des Kochfeldabzuges (4) vorsehbar sein.
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Vorzugsweise kann in diesem Falle die vertikal höchstliegende oder die vertikal tiefstliegende Platte (5) – trotz Verschiebbarkeit der restlichen Platten (5) – in ihrer dem jeweiligen Breite(7)-Rand eng benachbarten Ausgangsposition verbleiben.
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In der Regel sind dann die verschiebbaren Platten (5) – bis auf die tiefstliegende oder die höchstliegende, ortsfest fixierbare Platte (5) – zu der gegenüberliegenden, anderen Seite des Breite(7)-Randes des Montagerahmens (16) unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) verschiebbar.
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Die Richtung dieser Verschiebung der verschiebbaren Platten (5) kann beispielsweise parallel zur Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausgerichtet sein.
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Die 1, 2, 3, 4 und 10 zeigen, dass in den beiden gegenüberliegenden Bereichen des Breite(7)-Randes (12) des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) jeweils ein für den Verschluss einer Hälfte der Länge (6) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausreichendes Platten-Paket (17) vorgesehen sein kann.
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Jedes dieser Platten-Pakete (17) kann jeweils knapp übereinander angeordnete und – bis auf die tiefstliegende oder höchstliegende, ortsfest fixierbare Platte (5) – in sich über die beiden gegenüberliegenden Länge(6)-Seiten der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) erstreckenden Lauf-Bahnen (8) hin- und her-schiebbare Platten (5) umfassen.
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Vorzugsweise verbleibt dann die vertikal höchstliegende oder die vertikal tiefstliegende Platte (5) jedes der beiden Platten-Pakete (17) – trotz horizontaler Verschiebung der restlichen verschiebbaren Platten (5) des jeweiligen Platten-Paketes (17) – in ihrer dem jeweiligen Breite(7)-Rand des Montagerahmens (16) eng benachbarten Ausgangsposition.
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Aus 8 geht hervor, dass in den beiden gegenüberliegenden Bereichen des Länge(6)-Seiten-Randes (12) des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) jeweils ein zumindest für den Verschluss einer Hälfte der Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausreichendes Paket (17) von Platten (5) vorgesehen sein kann.
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Auch im Falle dieses Platten-Paketes (17) sind die Platten (5) jeweils knapp übereinander angeordnet und – bis auf die tiefstliegende oder höchstliegende, ortsfest fixierbare Platte (5) – in Lauf-Bahnen (8) hin- und her-schiebbar, die sich über die beiden gegenüberliegenden Breite(7)-Seiten der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) erstrecken.
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Hierbei kann die vertikal höchstliegende oder die vertikal tiefstliegende Platte (5) jedes der beiden Platten-Pakete (17) – trotz Verschiebung der restlichen Platten (5) des jeweiligen Platten-Paketes (17) – in ihrer dem jeweiligen Länge(6)-Rand eng benachbarten Ausgangsposition verbleiben.
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9 zeigt, dass zum Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) des Kochfeldabzuges (4) ein einzelnes Paket (17) von Platten (5) in einem seitlichen Bereich des Länge(6)-Randes des Montagerahmens (16) vorgesehen sein kann.
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Vorzugsweise verbleibt hier die vertikal höchstliegende oder die vertikal tiefstliegende Platte (5) – trotz Verschiebung der restlichen Platten (5) – in ihrer dem Länge(6)-Rand eng benachbarten Ausgangsposition.
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Auch in diesem Falle sind in der Regel sämtliche Platten (5) jeweils knapp übereinander angeordnet und – bis auf die tiefstliegende oder höchstliegende, ortsfest fixierbare Patte (5) – zur Freigabe der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) in Lauf-Bahnen (8) hin- und her-schiebbar, die sich über die beiden gegenüberliegenden Breite(7)-Seiten der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) erstrecken.
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In besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) dieser Art können diese Platten (5) – bis auf die tiefstliegende oder höchstliegende, ortsfest fixierbare Platte (5) – zu der gegenüberliegenden, anderen Seite des Länge(6)-Randes des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) unter Verschluss der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) verschiebbar sein.
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Hierbei ist die Richtung dieser Verschiebung der Platten (5) im Allgemeinen parallel zur Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) ausgerichtet.
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Wie aus 11 zu entnehmen ist, können die Platten (5) – in Form eines oder mehrerer Pakete (17) von jeweils knapp übereinander vorgesehenen Platten (5) – jeweils in eine Aussparung des Montagerahmens (16) des Kochfeldabzuges (4) werkzeugfrei einsetzbar und daraus werkzeugfrei entnehmbar sein.
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11 zeigt, dass jedes Platten-Paket (17) beispielsweise zwei seitliche Führungen (18) zur Aufnahme und Ausrichtung der Platten (5) in Richtung der Länge (6) oder der Breite (7) der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) umfassen kann.
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In diesem Falle können an den Innenwänden der beiden Führungen (18) Stützelemente (19) vorgesehen sein, welche die Platten (5) in horizontaler Lage, nur knapp voneinander vertikal beabstandet und mit den horizontalen Bahnen (8) des Montagerahmens (16) fluchtend, in Richtung der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) aus dem Paket (17) herausziehbar, halten.
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Zusammenfassend ist festzustellen, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Kochfeldabzug (4) zum Abziehen von Kochdünsten (3) in vertikal nach unten weisender Richtung mit einer Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) und mit einer Vorrichtung (1) zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) bereitgestellt wird, welcher das Aufsteigen von Geruchsstoffen durch Eingriffsöffnungen der Abdeckung der Kochdunst-Eintrittsöffnung (2) vermeidet.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Kochfeldabzuges (4) besteht darin, dass auch bei aktivem Abzug eine flächenmäßig uneingeschränkte Benutzung der meist knapp bemessenen Fläche der Arbeitsplatte möglich ist, wobei insbesondere ein platzraubendes Belegen der Arbeitsplatte durch einen Kochdunst-Eintrittsöffnungs-Verschluss nicht mehr erforderlich ist.
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Der erfindungsgemäße Kochfeldabzug (4) ist auch deswegen vorteilhaft, weil eine Verletzungsgefahr und eine Gefahr der Beschädigung des Bodenbelages und/oder einer deckelförmigen Einrichtung zum Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung durch ein Herunterfallen der Vorrichtung zum Verschließen und Öffnen der Kochdunst-Eintrittsöffnung ausgeschlossen ist.
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Weiterhin ist der erfindungsgemäße Kochfeldabzug (4) vorteilhaft, weil er das Problem des Hängenbleibens von Kochgeschirr – während dessen Verschiebung auf dem Kochfeld – an über das Kochfeld nach oben aufragenden Bestandteilen des Kochfeldabzuges, insbesondere an der Vorrichtung zum Öffnen und Verschließen der Kochdunst-Eintrittsöffnung, vermeidet.