DE153641C - - Google Patents
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- DE153641C DE153641C DENDAT153641D DE153641DA DE153641C DE 153641 C DE153641 C DE 153641C DE NDAT153641 D DENDAT153641 D DE NDAT153641D DE 153641D A DE153641D A DE 153641DA DE 153641 C DE153641 C DE 153641C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D45/00—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
- B01D45/02—Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 153641 KLASSE Me.
in LONDON.
. . ■ ■ Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur Ausscheidung leicht flüchtiger
Bestandteile aus zusammengesetzten Erzen, bei welcher in an sich bekannter Weise (durch
Rösten der Erze) mit Metalloxyden, Ruß, Flugstaub und dergl. geschwängerte Gase erzeugt
weiden, aus denen während des Durchganges durch schlangenförmige Kanäle die
festen Bestandteile sich niederschlagen. Die
ίο verbesserte Einrichtung,' welche sich in erster
Linie für goldhaltige Erze eignet, die Antimon oder andere leicht flüchtige Bestandteile
enthalten, kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß eine größere Anzahl von Röstofen mit einer gemeinsamen Vorrichtung
zum Niederschlagen der festen Bestandteile der Röstgase in einem Mauerwerk derart
vereinigt sind, daß die Gesamtlänge der Kanäle je nach der Zahl der im Betriebe befindlichen
Röstofen geregelt werden kann, indem die Niederschlagsvorrichtung aus einer
größeren Anzahl von in je einer Vertikalebene hintereinander angeordneten Kanalgruppen
(Schlangen) besteht, die miteinander an den oberen bezw. unteren Enden durch seitliche Kammern in Verbindung stehen, so
daß nach Belieben eine oder mehrere Kanalgruppen (Schlangen) zwecks Änderung der
genannten Kanallänge ausgeschaltet werden können.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. ι einen Vertikalschnitt durch den Ofen,
und zwar rechtwinklig zu den Niederschlagsröhren d; Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt,
Fig. 3 wieder ein Vertikalschnitt, der aber rechtwinklig zur Fig. 1 steht, und Fig. 4 ist
ein vergrößerter Schnitt durch eine der Verschlußvorrichtungen, die weiter unten näher
beschrieben sind.
Bei der als Beispiel gezeigten Ausführungsform sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sechs
Feuerungen α vorhanden, von denen jede oben einen Einfüllschacht 0 (Fig. i) mit
einem Trichter j> hat. Darunter befindet sich
ein Kanal b (Fig. 1 bis 3), durch den die Röstgase bezw. Metalldämpfe in einen Kanal
c gelangen, der als der erste Teil der Niederschlagseinrichtung angesehen werden
kann. Diese besteht aus einer Anzahl von horizontalen Kanälen oder Röhren d, die parallel
zu dem. Kanal c verlaufen und vertikale sowie horizontale Reihen bilden, wobei die
Röhren durch an den Enden gelegene Kammern e und/ (Fig. 2 und 3) in solcher Weise
miteinander verbunden sind, daß sie einen einzigen langen Kanal bilden, der erst bei h
(Fig. 1) sein Ende erreicht. Die Röstgase bezw. Metalldämpfe müssen also diesen
langen Kanal hindurchziehen! Dabei kühlen sie sich ab und es erfolgt das Niederschlagen
des Metalls usw. Um das Niederschlagsgut aus den verschiedenen Röhren d entfernen
zu können, ist das Mauerwerk gegenüber jedem Rohrende mit einer Durchbrechung bezw. Öffnung versehen und diese ist während
des Betriebes durch einen Deckel dicht verschlossen. Die Verschlußeinrichtung ist in
Fig. 4 gesondert und in größerem Maßstabe
dargestellt. Es ist hier / ein in die Maueröffnung eingesetzter Gußrahmen, an dem der
Deckel k drehbar gelagert ist. Dieser ist mit einer Dichtung m versehen und kann durch
die Flügelmutter einer drehbar gelagerten Schraube η angezogen werden, so daß. keine
Luft während des Betriebes in das Ofeninnere eindringen kann.
Wenn nicht alle Feuerungen benutzt werden, kann man in der Regel einen entsprechenden
Teil der Röhren d ausschalten. Es geschieht dies in der Weise, daß man die
Gase bezw. Dämpfe nicht stets in das nächste, sondern etwa in das drittnächste, fünftnächste
Rohr usw. übertreten läßt. Zu diesem Behufe ist es nur nötig, in den Scheidewänden
zwischen den Kammern e und zwischen den Kammern f durch Schieber verschließbare
Öffnungen vorzusehen, und ebenso können
Schieber auch für die Übergangskanäle vorgesehen werden, die sich in den Kammern e
und f selbst befinden. In Fig. 3 gehen die beiden Pfeile auf der rechten Seite und der
eine Pfeil auf der linken Seite gerade durch
diese Übergangskanäle hindurch. Denkt man sich nun in der Scheidewand zwischen den
beiden übereinander gelegenen Kammern e (in Fig. 3 rechts) eine Durchbrechung etwa
nach Art von g vorgesehen, die durch einen Schieber verschließbar sein muß, so würde
beim Öffnen dieses Zwischenkanals und beim Schließen des entgegengesetzt gelegenen Übergangskanals
in der betreffenden Kammer f der aus dem Kanal c (Fig. 3) kommende GaS-strom
nicht in das erste Rohr d, sondern in das dritte Rohr übertreten, weil, wenn die
Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Rohr unterbrochen ist, der Gasstrom dann
nur unmittelbar in das dritte Rohr übergehen kann. In derselben Weise können auch bei
den anderen Rohrgruppen derartige Umschaltungen bewirkt werden, wozu noch zu
bemerken ist, daß die Umschaltschieber sich nicht notwendigerweise in den horizontalen
Scheidewänden (zwischen übereinander liegenden Kammern e bezw. f), sondern auch in
den vertikalen Scheidewänden (zwischen nebeneinander liegenden Kammern e bezw. f) befinden
können.
Schließlich mag auch noch bemerkt werden, daß event, davon abgesehen werden kann,
für jedes Rohrende eine Tür nach Art von k zu verwenden. Unter Umständen genügt es,
wenn sich eine Tür bei jeder Verbindungskammer befindet, so. daß dann von dieser
einen Tür aus die betreffenden beiden Röhren entleert werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Niederschlagen fester Bestandteile aus Röstgasen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Röstöfen mit einer gemeinsamen Niederschlagsvorrichtung in einem Mauerwerk derart Vereinigt sind, daß die Gesamtlänge der Kanäle je nach der Zahl der im Betriebe befindlichen Röstöfen geregelt werden kann, indem die Niederschlagsvorrichtung aus einer Anzahl von in je einer Vertikalebene hintereinander angeordneten Kanal- gruppen (Schlangen) besteht, die miteinander an den oberen oder unteren Enden durch seitliche, mit Schiebern versehene Kammern in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153641C true DE153641C (de) |
Family
ID=420250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153641D Active DE153641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153641C (de) |
-
0
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