DE347076C - Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen

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DE347076C
DE347076C DE1918347076D DE347076DD DE347076C DE 347076 C DE347076 C DE 347076C DE 1918347076 D DE1918347076 D DE 1918347076D DE 347076D D DE347076D D DE 347076DD DE 347076 C DE347076 C DE 347076C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/26Steam-separating arrangements
    • F22B37/265Apparatus for washing and purifying steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von flüssigen und festen Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen eit in Richtung des Gas- oder Dampfstromes liegenden plattenförmigen mit Ausbiegungen versehenen Abscheidelementen, die unmittelbar oder durch eine Trennungswand getrennt derart aneinander gestellt sind, daß hinter jeder Platte sich ein Sammelraum befindet. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegen die in gleichlaufenden zueinander versetzten Reihen angeordneten Ausbiegungen der Abscheideplatten senkrecht zur Hauptströmungsrichtung des Gases oder Dampfes. Diese Anordnung hatte den Nachteil, daß die Ausbiegungen in diagonaler Richtung auf der Oberfläche der Platten Kanäle freiließen, durch die der Dampf ungehindert abziehen konnte. Auch konnte Dampf durch die Sammelräume strömen, da diese nicht unterteilt waren.
  • Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin daß die zur Abscheidung dienenden Ausbiegungen der Abscheideplatten im Winkel zur Hauptströmungsrichtung des Dampfes oder Gases angeordnet sind, und zwar derart, daß die in einer Querreihe liegenden Ausbiegungen im Winkel zu denen der vorhergéhenden Reihe liegen. Die Ausbiegungen jeder Querreihe stellen sich wie bei den bekannten Vorrichtungen riegelartig vor die Lücken zwischen Ausbiegungen der vorhergehenden Reihe. Auf diese Weise wird der Gas- oder... Dampfstrom durch die Ausbiegungen nicht zerlegt, sondern immer wieder zu kurzen Richtungsänderungen gezwungen, so daß die Beimengungen durch den Prall auf die Vorsprünge ausgeschleudert und durch die rippenartigen Fortsetzungen in die toten Räume abgeleitet werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Vorrichtungen besteht bei der winkeligen Anordnung der Ausbiegungen darin, daß hierbei weniger Abscheideplatten benötigt werden als bisher, da die schrägen Ausbiegungen den Durchgangsquerschnitt nicht in dem Maße versperren wie quer zur Strömungsrichtung stehende, sondern nur ablenkend auf den Dampf- oder Gasstrom einwirken. Als dritter Vorteil sei hervorgehoben, daß bei schrägliegenden Ausbiegen keine diagonalen Kanäle gebildet werden, durch die ein Teil des Dampfes ungereinigt entweichen kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Beispielen dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Abscheider mit senkrecht durchströmtem Platteneinbau; Abb. a zeigt einen i Schnitt C-D durch Abb. I; Abb. 3 zeigt einen Schnitt A-B durch Abb. i; Abb. ¢ zeigt einen Schnitt durch einen Abscheider mit =wagerecht durchströmtem Platteneinbau; Abb.5 zeigt eine Abscheideplatte für senkrecht durchströmten Platteneinbau ohne Trennungswände;- Abb..6 und 7 zeigen je einen Quer-und Längsschnitt durch Abh.5 mit Trennungswänden; Abb.8, 9 und io zeigen beispielsweise--Abänderungen in der Anordnung der senkrechten Platten; Abb. II und I2 zeigen aus Blech gepreßte Abscheideelemente für einen wagerecht durchströmten Abscheider gemäß Abb. 4.
  • Der in Abb. I bis 3 dargestellte Abscheider besteht aus dem Gehäuse a, das durch einen Deckel b verschlossen ist und den Abscheideelementen c. Die am Gehäuse a befindlichen Wände d und e tragen das Plattenbündel c und zwingen den Dampf- oder Gasstrom, durch die Abscheideplatten zu strömen. Das Plattenbündel c ist, wie aus Abb. 5 bis I2 ersichtlich ist, aus den mit schräg zur Dampfrichtung liegenden, unter einem beliebigen Winkel a riegelartig zueinander versetzten Schuppen f versehenen Platten und gleichlaufend angeordneten vollen Zwischenblechen h zusammengesetzt. An den Abscheideplatten g oder den Zwischenplatten h angebrachte Längsrippen i teilen den zwischen den Platteng und lt gebildeten Raum in Streifen k. Die Abscheideplatten g sind auf der Strömungsseite mit einem vorspringenden Rande l versehen, der am unteren Ende der Platten durch Aussparungen o unterbrochen ist. Auf der Rückseite haben die Platten am ganzen Umfang vorspringende Ränder in, nur die Öffnung n für den Abfluß der abgeschiedenen Beimengungen sind frei gelassen. Die senkrecht durchströmten Abscheideplatten laufen zweckmäßig in ein keilförmiges oder gabelförmiges Ende aus, wie die Abb. 5 und Io veranschaulichen.
  • Die Abscheideplatten kann man in verschiedener Weise aneinander stellen. Entweder so, daß die Ausbiegungen f sich gegen ein volles Zwischenblech anlegen (Abb.6 und 7) oder daß die Ausbiegungen f je zweier benachbarter Platten g einander berühren (Abb.8), wobei in beiden Fällen auf der Rückseite der Abscheideplatten mittels der Trennungswände h stille Räume k gebildet werden. Man kann auch die Ausbiegungen f der einen Schuppenplatte g in die Lücken zwischen den Ausbiegungen f der benachbarten Schuppenplatte g eingreifen lassen, wobei der stille Raum entweder durch Berührung der Rippen i mit einer vollen Trennungswand h oder durch unmittelbare Berührung der Rippen i je zweier mit der Rückseite einander zugekehrter Abscheideplatten g gebildet wird (Abb.9). Bei den nach den Abb. Bund 9 dargestellten Anordnungen der Platten können die vollen Trennungswände wegfallen, wenn die von den Rippen i gebildeten stillen Räume genügend schmal und klein sind. Aus Blech gestanzte Abscheideplatten werden gemäß den Abb. II und I2 so angeordnet, daß die den stillen Raum abschließenden Ränder m an zwei oder mehr Seiten, und die die nicht durchströmten Einzelkammern k bildenden Vorsprünge i an den vollen Zwischenblechen angebracht sind. Es könnten auch gepreßte Abscheideplatten in einer nach den Abb.5 bis Io dargestellten oder ähnlichen Weise ausgeführt werden.
  • Das zu reinigende Gas oder der Dampf tritt am oberen Stutzen in das Gehäuse a ein (Abb. I). Durch jede Reihe von Ausbiegungen f wird der Dampfstrom so abgelenkt, daß er mit großer Stoßkraft auf die dahinterliegende Reihe auftrifft. Hierbei schleudert der Dampf einen Teil seiner feuchten oder staubartigen Beimengungen aus, welche infolge der Neigung der Schuppen f gegen die Plattenachse und ihrer bis zur Rückseite reichenden Fortsetzungen i durch die Öffnungen s hindurch in den stillen Raum geleitet werden. Dieser sehr schmale Raum ist durch die Rippen i in schräge oder zickzackförmige Streifen k zerlegt, in denen nur eine ganz geringe Strömung auftritt, die hinreicht, um die abgeschiedenen Beimengungen in das trichterförmige Plattenende abzuleiten, aus denen sie durch die Öffnungen n in den vom strömenden Dampf abgeschlossenen Raum q gelangen, aus dem sie abgelassen werden. Der gereinigte Dampf verläßt die Plätten durch Öffnungen o am keilförmigen Plattenende und gelangt durch den Raum p zum Austrittsstutzen. Der gleiche Vorgang findet auch bei wagerecht durchströmten Abscheidern statt.
  • Die Ausführung der Abscheider läßt verschiedene Abänderungen. zu. So können beispielsweise die Platten oder Bleche zylindrisch oder wellenförmig gebogen sein. Die Platten können unmittelbar öder durch, Zwischenlagen, wie Siebbleche, glattes oder gewelltes Drahtgewebe getrennt, aneinander gestellt werden. Die die stillen Sammelräume bildenden Rippen i können senkrecht, zickzackförmig oder schräg zur Strömungsrichtung gerichtet, sowohl an, den Abscheideplatten g; als auch an den Zwischenplatten h oder an beiden angebracht sein.-

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRU cHE: i. Vorrichtung zum Abscheiden von festen und flüssigen, _Beirüengungen au's Luft, Gasen und Dämpfen 'mit 'in Richtung des Gas- oder Dampfstromes liegenden plattenförmigen mit Ausbiegungen versehenen Abscheideelementen, die unmittelbar oder durch: eine Trennungswand getrennt derart aneinander gestellt sind, daß hinter jeder Platte sich: ein Sammelraum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbi'egungen (f) im Winkel zur Hauptströmungsrichtung des Gases öder Dampfes; angeordnet sind, und zwar derart, däß die in einer- Querreihe liegenden Ausbiegungen im Winkel zu denen der vorhergehenden Reihe liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbiegungen (f) nach rückwärts verlängert sind, so daß sie auf der Rückseite der Abscheideelemente als Vorsprünge hervortreten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf den v ollen Trennungswänden (h) zickzackförmig oder geradlinig verlaufende Rippen (i) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheideplatten (g, h) in ein spitzes oder in ein gabelförmiges Ende auslaufen (Abb. 5 und io).
DE1918347076D 1918-05-28 1918-05-28 Vorrichtung zum Abscheiden von festen und fluessigen Beimengungen aus Luft, Gasen und Daempfen Expired DE347076C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3931142A1 (de) * 1989-02-14 1990-08-16 Wolfgang Von Laufenberg Vorrichtung zur entsorgung von luftschadstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3931142A1 (de) * 1989-02-14 1990-08-16 Wolfgang Von Laufenberg Vorrichtung zur entsorgung von luftschadstoffen

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