DE611247C - Elektrofilter mit im Grundriss in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflaechen - Google Patents

Elektrofilter mit im Grundriss in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflaechen

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Publication number
DE611247C
DE611247C DEM113821D DEM0113821D DE611247C DE 611247 C DE611247 C DE 611247C DE M113821 D DEM113821 D DE M113821D DE M0113821 D DEM0113821 D DE M0113821D DE 611247 C DE611247 C DE 611247C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precipitation
electrodes
parallel
electrostatic precipitator
zigzag lines
Prior art date
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Expired
Application number
DEM113821D
Other languages
English (en)
Inventor
Jakobus Raphael Gies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE611247C publication Critical patent/DE611247C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/51Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrofilter mit im Grundriß in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflächen Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrofilter mit im Grundriß -in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflächen, zwischen denen die selbständigen Ausströmelektroden im quer zum Längsverlauf der Falten gerichteten Gasstrom angeordnet sind. Die Erfindung wird darin gesehen, daß die Vorsprünge der einen gefalteten Niederschlagsfläche jeweils in die Vertiefungen der parallel zu ihr sich erstreckenden Nachbarfläche hineinragen. Auf diese Weise werden am Grunde der Faltentäler der Niederschlagselektroden Fangräume gebildet, in denen das Niederschlagsgut ohne Gefahr des Mitreißens durch den Gasstrom in Ruhe abgeschieden werden kann. Diese Fangräume am Grunde der Faltentäler können gegebenenfalls noch mit besonderen Fangleisten oder -rinnen für das Abscheidegut ausgerüstet sein.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von den bekannten Wellblechelektroden mit Versteifungsbändern, bei denen stets der Spannungsabstand zwischen den Ausströmelektroden und den Versteifungsbändern gewahrt werden muß, so daß ein Hineinragen der Vorsprünge einer Niederschlagsfläche in die Faltentäler der Nachbarfläche nicht stattfinden kann, also auch keine Fangräume im Sinne der Erfindung gebildet werden.
  • Es ist weiter bekannt, aus zickzackförmig gebogenen Tafeln bestehende Niederschlagselektroden parallel zueinander mit dazwischen angeordneten selbständigen Ausströmelektroden aufzustellen, dabei sollen sich aber die Erhöhungen und Vertiefungen zweier Nachbartafeln zu wabenartigen Zellen ergänzen, die. zur Aufnahme der Aussträmelektroden bestimmt sind. Im Gegensatz hierzu treten bei der Anordnung nach der Erfindung solche wabenartigen Querschnittserweiterungen nicht auf, sondern es entstehen ohne besondere Raumbeanspruchung durch das Hineinragen der Vorsprünge der einen gefalteten Niederschlagsfläche in die Vertiefungen der parallel zu ihr sich erstreckenden Nachbarfläche ohne weiteres das Niederschlagsgut aufnehmende Fangräume.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung hat auch nichts mit einer bekannten Vorrichtung zu tun, bei der vor und hinter einem elektrischen Kraftfeld in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckende Gaswege vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung fehlt die Kombination der gefalteten Flächen mit Ausströmelektroden und damit das Zusammenwirken der durch die ineinandergreifenden Vorsprünge gebildeten Fangräume mit unmittelbar benachbarten die Rufladung der Sch-,vebeteilchen verursachenden Sprühorganen.
  • In .der nachfolgenden Beschreibung sowie auf der Zeichnung ist an mehreren Beispielen veranschaulicht, wie die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. i sind die Sprühelektroden i zwischen parallelen zickzackförmig gestalteten Niederschlagselektroden 2 angeordnet. Das zu reinigende Gas wird in der Pfeilrichtung quer zum Längsverlauf der Falten der Niederschlagselektroden hindurchgeleitet. Wie ersichtlich, ragen die Vorsprünge der einen Niederschlagsfläche 2 in die Vertiefungen der zu ihr parallelen anderen Fläche :2 hinein. Der Durchgangsquerschnitt a zwischen den parallelen Flächenstücken erweitert sich an den Knickstellen zu dem Querschnitt b, und es entstehen auf diese Weise an den Knickstellen Tot- oder Fangräume, die bei dem Beispiel -nach Abb. i mit besonderen Fangleisten 3 ausgerüstet sind. Die Anzahl der nebeneinanderstehenden Niederschlagsflächen ist natürlich nicht .auf zwei beschränkt, wie dargestellt, sondern richtet sich nach den jeweiligen Gas- und Staubmengen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 bestehen die parallelen Niederschlagsflächen aus winklig aneinandergereihten Einzelflächen q., die an einer Längskante bei 5 winklig abgebogen oder rinnenförmig aufgerollt sind.
  • Statt diese Rinnen 5, «rie in. Abb. 2 dargestellt, in die Vertiefungen vorstehen zu lassen, können die Rinnen 5 auch nach Abb. 3 aus der Ebene der einzelnen Flächenstücke q. herausgerückt sein, derart, daß jedes ebene Flächenstück q. die Fortsetzung der benachbarten Rinne 5 bildet.
  • Wie aus Abb. i und :2 ersichtlich, empfiehlt es sich, die Leisten 3 bzw. die Rinnen 5 nur so weit in den, Gasweg vorstehen zu lassen; daß der Gesamtdurchgangsquersthnitt a auch an den Knickstellen erhalten bleibt, die Leisten 3 oder Rinnen 5 also nur den Raum einnehmen, der der Querschnittserweiterung b an den Knickstellen entspricht. Bei der dargestellten Elektrodenanordnung wirken die zickzackförmig gestalteten Niederschlagselektroden, die das zwischen ihnen hindurchströmende Gas abwechselnd nach der einen und der anderen Seite ablenken, auch als Prallflächen, die durch ihre mechanische Wirkung die elektrische Abscheidung der Schwebekörper unterstützen und an den Knickstellen eine Verminderung der Strömungsgeschwindigkeit des Gases hervorrufen, derart, daß die Knickstellen als Tot- oder Fangräume wirken, die das Niederschlagsgut gegen Mitreißen durch den Gasstrom schützen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrofilter mit im Grundriß in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflächen, zwischen denen die selbständigen Ausströmelektroden im quer zum Längsverlauf der Falten gerichteten Gasstrom angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der einen gefalteten Niederschlagsfläche jeweils in die Vertiefungen der parallel zu ihr sich erstreckenden Nachbarfläche hineinragen.
  2. 2. Elektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederschlagselektroden am Grunde der Faltentäler mit Fangleisten oder -rinnen versehen sind.
  3. 3. Niederschlagselektroden für Elektrofilter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Niederschlagsflächen aus winklig aneinandergereihten, ebenen Einzelflächen zusammengesetzt sind. q..
  4. Niederschlagselektroden für Elektrofilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelflächen, an einer Längskante winklig oder rund abgebogen, in Fangleisten oder -rinnen auslaufen.
  5. 5. Niederschlagselektroden für Elektrofilter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichcnet, daß jeweils die -an der einen Einzelfläche angereihte nächste Einzelfläche längskant stetig gekrümmt in die zwischen beiden angeordnete Fangrinne übergeht (Abt 3).
DEM113821D 1931-01-29 1931-01-29 Elektrofilter mit im Grundriss in Zickzacklinien parallel zueinander sich erstreckenden Niederschlagsflaechen Expired DE611247C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061751B (de) * 1956-08-27 1959-07-23 Svenska Flaektfabriken Ab Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter
DE1158043B (de) * 1959-10-08 1963-11-28 Walther & Cie Ag Aus flachen Streifen bestehende Niederschlagselektrode fuer elektrostatische Staubabscheider
DE1159395B (de) * 1958-07-18 1963-12-19 Continental Carbon Co Elektrostatischer Abscheider zur Entfernung von Aerosolen aus Gasstroemen

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DE1061751B (de) * 1956-08-27 1959-07-23 Svenska Flaektfabriken Ab Niederschlagselektrode fuer Elektrofilter
DE1159395B (de) * 1958-07-18 1963-12-19 Continental Carbon Co Elektrostatischer Abscheider zur Entfernung von Aerosolen aus Gasstroemen
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