DE712251C - Niederschlagselektrode fuer elektrische Entstaubungsanlagen - Google Patents

Niederschlagselektrode fuer elektrische Entstaubungsanlagen

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DE712251C
DE712251C DEL90906D DEL0090906D DE712251C DE 712251 C DE712251 C DE 712251C DE L90906 D DEL90906 D DE L90906D DE L0090906 D DEL0090906 D DE L0090906D DE 712251 C DE712251 C DE 712251C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/51Catch- space electrodes, e.g. slotted-box form

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Niederschlagselektrode für elektrische Entstaubungsanlagen Es sind Niederschlagselektroden für elektrische Entstaubungsanlagen bekannt, die aus einem Blech mit versetzt zueinander angeordneten Spalten bestehen. Dabei springen die unteren Spaltlippen in die Elektrodengassen derart vor, daß sie den herabrieselnden Staub auffangen und nach der in den Sammelraum weisenden Seite hin ableiten. Bei diesen bekannten Elektroden sind stets Niederschlagsflächen vorhanden, die parallel zu der Elektrodenwand liegen. Der an diesen Stellen niedergeschlagene Staub kann beim Herabfallen in die Auffangtaschen erneut aufgewirbelt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Niederschlagselektrode der genannten Art, bei welcher die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden. Das Neue besteht dabei darin, daß die etwa waagerecht und versetzt zueinander angeordneten Schlitze größere als bei Streckmetallplatten übliche Abstände voneinander besitzen und die Blechtafel senkrecht zu den Schlitzen so weit gestreckt ist, daß die Flächen oberhalb und unterhalb der Schlitze nach der in den Sammelraum weisenden Seite der Blechtafel hin unter einem Winkel geneigt sind, der größer als der für den abzuscheidenden Staub erforderliche Gleitwinkel ist. Sind zweiderartige Elektrodenplatten in bekannter Weise spiegelbildlich und parallel zueinander angeordnet, so .daß sie eine Fangraumelektrode bilden, so werden zweckmäßig zwischen den beiden Tafeln Abstandhalter angeordnet, die gegebenenfalls auch in der geschilderten Weise streckmetallartig ausgebildet sein können.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, als Sprühelektrode ein Gitter aus Streckmetall zu verwenden. Infolge der starken Streckung sind dabei die schmalen Blechstreifen etwa, um 9o° gegenüber .der ursprünglichen Lage verdreht. Als Fangelektrode sind die bekannten Streckmetallplatten nicht geeignet. Der niedergeschlagene Staub würde nicht zur Rückseite der Platte hin abgleiten.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Vorderansicht der Elektrodenfläche, Fig. 2 einen zugehörigen senkrechten Querschnitt, Fig. 3 einen waagerechten Querschnitt durch eine andere Ausführungsform, Fig. q. eine Vorderansicht einer Elektrode entsprechend Fig. i, jedoch mit einem anderen Traggerüst, Fig. 5 einen zugehörigen senkrechten Querschnitt.
  • In Fig. i ist erkennbar, daß das Elektrodenblech a mit parallelen und versetzt zueinander liegenden Einschnitten b versehen und dann derart gestreckt ist, daß durch die infolge der Streckung schräg liegenden Stege c zwischen den Einschnitten b Auffangtaschen d gebildet werden, die nach vorn aus der Elektrodeniläche herausragen. Der andere Rand eines jeden der Einschnitte b ist nach hinten zurückgebogen zur Bildung der Prallfiäche für das Niederschlagsgut. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß das von irgendeiner Stelle des Elektrodenbleches herabfallende und gegebenenfalls zusammengeballte Gut stets von einer der versetzt gegeneinander angeordneten Taschend aufgefangen wird. Besonders deutlich erkennbar ist die vorbeschriebene Wirkung in dem Querschnitt nach Fig. 2, in welchem schematisch eine doppelseitige Elektrode dargestellt ist. Zu beiden Seiten der senkrechten Rohre f sind Elektrodenbleche a der beschriebenen Ausbildung aufgehängt, derart, daß die Gleitflächen für das niedergeschlagene und aufgefangene Gut schräg von außen nach innen verlaufen. In dem Raum zwischen den in mehr oder minder großen Abständen nebeneinander angeordneten Rohren/ rieselt das Gut unbeeinflußt durch den Gasstrom abwärts zu einem Sammeltrichter o. dgl. Die Rohre f dienen gleichzeitig zur Versteifung der Elektrodenlächena, daß dieselben in Richtung quer zu den öffnungen h ein geringes Biegemoment haben.
  • Statt der Rohre/ können auch vertikale, schräge oder zickzackförmig angeordnete Profilleisten mit ebenen oder gekrümmten Flächen, z. B. Flachprofile, Winkel, I- oder U-förmige Profile o. dgl. Anwendung finden. In Fig.3 ist im Grundriß eine Doppelelektrode mit Lförmigen Zwischengliederng dargestellt. Auch an sich bekannte Wellbleche oder wellblechartige Profilbleche können als durchlaufende oder in Abständen voneinander angeordnete Zwischenglieder in senkrechter oder schräger Lage angebracht sein. Statt der Flachleisten oder Bleche können auch Ketten oder dergleichen Träger als Zwischenglied Anwendung finden. Dabei ist gegebenenfalls durch andere Versteifungsglieder eine ausreichende Stabilisierung zu bewirken, falls die Bleche a selbst nicht hinreichend biegesteif sind. Entsprechend Fig. q. und 5 sind streckmetallartige Platten lt zur Sicherung des Abstandes zwischen die Elektrodenbleche a eingefügt. Die Schlitzei der Metallplatteh verlaufen dabei vorwiegend in senkrechter Richtung. Die öffnungen i brauchen nicht die gleiche Größe zu haben wie die Schlitze b der Elektrodenbleche a. Auch ist nicht unbedingt notwendig, daß die Schlitzei senkrecht zu den öffnungen b liegen, weil dadurch weder die Festigkeit vergrößert noch die Staubabführung begünstigt wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen. Die Bleche können auch Streifenform o. dgl. besitzen und neben-, untereinander oder versetzt zueinander ,angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATL:\TA.NSPRC:C:IIE: I. Niederschlagselektrode für elektrische Entstaubungsanlagen, bestehend aus einem Blech mit versetzt zueinander angeordneten Spalten, deren untere Spaltlippen in die Elektrodengassen derart vorspringen, daß sie den herabrieselnden Staub auffangen und nach der in den Staubsammelraum weisenden Seite hin ableiten, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa waagerecht und versetzt zueinander angeordneten Schlitze in der aus einer Blechtafel bestehenden Niederschlagselektrode größere als bei Streckmetallplatten allgemein übliche Abstände voneinander besitzen und die Blechtafel senkrecht zu den Schlitzen so weit gestreckt ist, daß die Flächen oberhalb und unterhalb der Schlitze nach der in den Staubsammelraum weisenden Seite der Blechtafel hin unter einen Winkel geneigt sind, der größer als der für den abzuscheidenden Staub erforderliche Gleitwinkel ist.
  2. 2. Niederschlagselektrode mit zwei spiegelbildlich und parallel zueinander angeordneten, mit Schlitzen versehenen Blechtafeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Blechtafeln Abstandhalter vorzugsweise in Form einer nach Anspruch i ausgebildeten Blechtafel angeordnet sind.
DEL90906D 1936-08-07 1936-08-07 Niederschlagselektrode fuer elektrische Entstaubungsanlagen Expired DE712251C (de)

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DE712251C true DE712251C (de) 1941-10-15

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DE (1) DE712251C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1096335B (de) * 1953-09-26 1961-01-05 Metallgesellschaft Ag Kastenfoermige Fangraumelektrode fuer Elektrofilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1096335B (de) * 1953-09-26 1961-01-05 Metallgesellschaft Ag Kastenfoermige Fangraumelektrode fuer Elektrofilter

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