DE1407529C

DE1407529C - Plattenformige Niederschlagselektrode für Elektrofilter

Info

Publication number: DE1407529C
Authority: DE
Inventors: Walter 6000 Frankfurt; Ertl Dietrich Dipl. Ing. Dr.. 6240 Konig stein Steuernagel
Original assignee: Metallgesellschaft AG
Current assignee: GEA Group AG
Publication date: 1971-08-05

Description

Die Erfindung betrifft nach dem Hauptpatent 1 107 203 eine plattenförmige Niederschlagselektrode für elektrostatische Staubabscheider mit horizontalem Gasdurchgang aus lotrechten streifenförmigen Elementen, die einen Querschnitt haben, der durch ein längliches Rechteck beschrieben wird, das auf einer Breitseite durch Entfernung des Mittelteiles geöffnet ist, wobei die Reste der Seite unter Abnrndung krallenartig nach innen gebogen sind und die geschlossenen Seiten wechselseitig den beiden benachbarten Gasgassen zugekehrt sind, so daß die Fangraumtiefe zuzüglich der Blechdicke gleich der Elektrodendicke quer zur Gasrichtung ist.

Es sind Niederschlagselektroden bekannt, die als senkrechte Platten mit ihren Schmalseiten abwechselnd mit Sprühelektroden in Reihen nebeneinander angeordnete Gasgassen bilden. Diese Platten nach der USA.-Patentschrift 1 345 790 sind an ihren Rändern zylindrisch oder im Querschnitt dreiecksförmig umbördclt. Der ebene Teil der Platte ist bis etwa zur Mittellinie des Elektrodenquerschnittes verlegt, doch sind die seitlichen Umbördelungen nicht als Fangrinnen oder Fangräume ausgebildet, sondern dienen zum Ablenken des Gasstromes von der Platte, damit der Staub von der Platte besser festgehalten wird. Der niedergeschlagene Staub wird bei einer Erschütterung der Platte aufgewirbelt und vom Gasstrom mitgerissen. Das Mitreißen des Staubes wird noch durch die kreis- oder dreiecksförmigen Querschnitte der Umbördelungen begünstigt, weil diese den Staub in die Gasgassen ablenken und nicht festhalten.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Niederschlagselektrode gemäß Hauptpatent 1 107 203 zu verbessern.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß je zwei Elemente mit einer Schmalseite der Querschnittsfigur verschweißt sind und daß die Breite der Öffnung zwischen den Abrundungen etwa dem Abstand der Sprühspitzen zu der Rückwand der zugehörigen Niederschlagselektroden entspricht nach Hauptpatent 1 107 203, wobei zusätzlich die Breitseite des Fangraumes bis etwa zur Mittellinie des Rechteckes mittels Einbuchtungen in Richtung der Sprühspitze verlegt ist.

Die Einbuchtung reicht beim Betrachten eines streifenförmigen Einzelelementes im Querschnitt fast bis zu der parallel zu den Längsseiten des ursprünglichen Rechtecks verlaufenden Mittellinie.

Durch diese Anordnung wird die Steifigkeit eines solchen Streifens erhöht, und die für den Abklopfvorgang wichtigen Eigenschaften für die Schwingungsübertragung werden verbessert, wobei der eigentliche Charakter der plattenförmigen· Niederschlagselektrode nicht verändert ist. Hinzu kommt noch, daß die Niederschlagsfläche der ihr gegenüberstehenden Sprühspitze etwas näher gerückt ist und damit die Abscheidewirkung vergrößert wird. Gleichzeitig werden die strömungsarmen Räume noch zusätzlich abgedämmt.

An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.

Die A b b. 1 zeigt im 'Querschnitt ein Einzelelement W gemäß der Erfindung; die Abb. 2 im Querschnitt mehrere zu einem Teil einer plattenförmigen Niederschlagselektrode zusammengesetzte streifenförmige Einzelelemente W.

Das Einzelelement in A b b. 1 stellt gegenüber den streifenförmigen Einzelelementen in der Anordnung der A b b. 2 eine nicht maßstäbliche Vergrößerung dar.

Claims

Patentanspruch:

Plattenförmige Niederschlagselektrode für elektrostatische Staubabscheider mit horizontalem Gasdurchgang aus lotrechten streifenförmigen Elementen, die einen Querschnitt haben, der durch ein längliches Rechteck beschrieben wird, das auf einer Breitseite durch Entfernung des Mittelteiles geöffnet ist, wobei die Reste der Seite unter Abrundung krallenartig nach innen gebogen sind und die geschlossenen Seiten wechselseitig den beiden benachbarten Gasgassen zugekehrt sind, so daß die Fangraumtiefe zuzüglich der Blechdicke gleich der Elektrodendicke quer zur. Gasrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Elemente mit einer Schmalseite der Querschnittsfigur verschweißt sind, und daß die Breite der öffnung zwischen den Abrundungen etwa dem Abstand der Sprühspitzen zu der Rückwand der zugehörigen Niederschlagselektroden entspricht, nach Hauptpatent 1 107 203, wobei zusätzlich die Breitseite des Fangraumes bis etwa zur Mittellinie des Rechteckes mittels Einbuchtungen in Richtung der Sprühspitze verlegt ist.