AT234859B - Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter - Google Patents

Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter

Info

Publication number
AT234859B
AT234859B AT331862A AT331862A AT234859B AT 234859 B AT234859 B AT 234859B AT 331862 A AT331862 A AT 331862A AT 331862 A AT331862 A AT 331862A AT 234859 B AT234859 B AT 234859B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cross
shaped
sectional
strip
precipitation electrode
Prior art date
Application number
AT331862A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Steuernagel
Original Assignee
Metallgesellschaft Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallgesellschaft Ag filed Critical Metallgesellschaft Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT234859B publication Critical patent/AT234859B/de

Links

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter 
Unter den bekannten   Niederschlagselektrodenformen   für Elektrofilter wird in der Praxis den platten- förmigen Niederschlagselektroden häufig der Vorzug gegeben. Dies liegt daran, dass sie ausserordentlich gute strömungstechnische Eigenschaften aufweisen, so dass die Strömung des zu reinigenden Gases in den von den plattenförmigen Elektroden gebildeten Gasgassen weitgehend ungestört und glatt ist, wodurch eine
Wirbelbildung vermieden werden kann. Bezogen auf den Elektrofilterabscheidegrad besitzen plattenför- mige Niederschlagselektroden auch sehr gute elektrische Eigenschaften, da weitgehend Vorsprünge und scharfe Kanten nicht vorhanden sind, die häufig zu elektrischen Überschlägen führen. 



   Hinsichtlich der Reinigung der Niederschlagselektroden von anhaftendem Staub treten beim Abklopfen derselben jedoch insofern Schwierigkeiten auf, als der von den plattenförmigen Elektroden abfallende Staub zum Teil wieder in den Gasstrom gerät, wodurch der Wirkungsgrad des Elektrofilters verschlechtert wird. Um dies zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, auf die plattenförmigen Niederschlagselektroden sogenannte Fangrinnen aufzusetzen oder Teile derselben zu kastenförmigen Fangräumen umzubilden. Dadurch entstehen weitgehend plattenförmige Niederschlagselektroden, bei denen ebene Abschnitte mit rinnenförmigen Fangräumen abwechseln.

   Die vorgeschlagenen Vorrichtungen befriedigen jedoch nicht, da durch aufgesetzte Fangrinnen auf die Elektroden oder durch scharfkantige Abwinkelungen derselben sowohl die elektrischen als auch die strömungstechnischen Eigenschaften der plattenförmigen Niederschlagselektroden verschlechtert werden. 



   Die Erfindung bezieht sich auf plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektroden für Elektrofilter, insbesondere für Horizontalelektrofilter, aus streifenförmigen Einzelelementen, bei denen ebene Abschnitte mit rinnenförmigen Fangräumen abwechseln, wobei die parallel zur Strömungsrichtung des Gases verlaufenden Teile der Abscheidefläche im Querschnitt, bezogen auf die Öffnung einer jeden Querschnittsfigur, wenige Millimeter hinter die Elektrodenmittellinie zurückversetzt sind.

   Erfindungsgemäss weisen die streifenförmigen Elemente einen Querschnitt auf, der durch die Aneinanderreihung zweier Querschnittsfiguren nach Art eines in seinem Durchmesser geschnittenen Tellers beschrieben wird, wobei die Öffnungen der Querschnittsfiguren abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen weisen, so dass der parallel zur   Gasrichtung verlaufende   Teil der Abscheidefläche (im Querschnitt der Tellerboden) einer jeden Querschnittsfigur, bezogen auf die Öffnung derselben, um wenige Millimeter, vorzugsweise 4 bis 10 mm, hinter die Elektrodenmittellinie (bezogen auf die Längsausdehnung der Elektroden) zurückversetzt ist.

   Zweckmässig ist im Querschnitt eines Streifenelementes der verbindende Übergang der zwei aneinandergereihten, ein Streifenelement bildenden Querschnittsfiguren durch einen Steg gebildet, der annähernd senkrecht zur Elektrodenmittellinie verläuft und dessen Länge etwa der Tiefe der Streifenelemente entspricht. 



   Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Niederschlagselektrode gegenüber den Sprühelektroden derart angeordnet ist, dass jedem Streifenelement einer Gasgasse, bezogen auf seine Länge, zwei Sprühelektroden zugeordnet sind ; zweckmässig in der Weise, dass ein von der der Öffnung einer Quer- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 schnittsfigur gegenüberstehenden Sprühelektrode mit dem Sprühabstand als Radius geschlagener Kreis die beiden schräg verlaufenden Seitenteile der entsprechenden Querschnittsfigur tangiert, wobei vorzugswei- se ein von der auf der der Öffnung der andern Querschnittsfigur abgewandten Seite angeordneten Sprüh- elektrode mit dem Sprühabstand als Radius geschlagener Kreis, den parallel zur Gasrichtung verlaufenden Teil der Querschnittsfigur (Tellerboden) tangiert.

   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Streifenelemente an ihren Enden hakenförmig ausgebildet und untereinander durch Einhängen verbun- den sind. Die Streifenelemente sind gemäss der Erfindung mittels Walzen kaltprofiliert. 



   Die Niederschlagselektrode nach der Erfindung weist gegenüber den bekannten Elektroden den Vorteil auf, dass sie wesentlich mehr Fangräume besitzt und bei besseren elektrischen,   strömungs-und   schwin- gungstechnischen Eigenschaften wegen des Wegfalles überstehender Teile und scharfer Kanten die Ge- währ dafür bietet, dass sich entlang ihrer Oberfläche strömungsarme Zonen bilden, die ein Niederschlagen des Staubes und ein Reinigen der Elektroden wesentlich erleichtern, so dass dieser ohne Aufwirbelung und erneutes Eindringen in den Gasstrom in die Bunker geführt werden kann. 



   An Hand der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Niederschlagselektrode in   einem Ausführungsbeispiel   näher erläutert. Die Fig. l zeigt im Querschnitt ein einzelnes Streifenelement gemäss der Erfindung. Die
Fig. la zeigt der Übersicht halber schematisch die Aufteilung des einzelnen Streifenelementes in zwei
Querschnittsfiguren. Die Fig. 2 zeigt im Grundriss ihre Anordnung zur Bildung von Gasgassen. Die Fig. 3 zeigt mehrere zu einer Niederschlagselektrode vereinigte Streifenelemente in Ansicht und die Fig. 4 ei- nen Querschnitt nach der Linie III-III in Fig. 3. 



   Das einzelne Streifenelement ist mit. dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Es setzt sich im Querschnitt zusammen aus zwei Querschnittsfiguren 2 und   2',   die die Form eines Tellerquerschnittes nach seinem
Durchmesser als Schnittlinie aufweisen ; vgl. Fig. la. Die parallel zur Gasrichtung verlaufendenFlächen- teile des Streifenelementes (Tellerböden) sind in den Querschnittsfiguren mit dem Bezugszeichen 3 und 'die daran anschliessenden schräg verlaufenden Flächenteile, die die tellerartige Ausbildung bewirken, mit 4 bezeichnet. Der Steg 5 bildet die Verbindung zwischen den Querschnittsfiguren des durch Walzen   kaltprofilierten   Einzelelementes 1. Zur Vereinfachung der Beschreibung wurde in Fig. l eine gedachte
Elektrodenmittellinie 5'eingezeichnet.

   Da der Steg 5 in der Querschnittsfigur annähernd senkrecht auf der Mittellinie 5'steht, entspricht seine Länge etwa der Breite eines Streifenelementes. Die   hakenförmi-.   gen Umbiegungen 6 am Ende eines jedenStreifenelementes sind wechselseitig etwa auf der Höhe der Elek- trodenmittellinie   5'zu   den Streifenelementen hin umgebogen und gestatten das erfindungsgemässe Führen der einzelnen Streifenelemente durch Einhängen untereinander, wodurch eine erhöhte Stabilität der Nie- derschlagselektroden quer zur Gasrichtung erreicht, ein Durchschwingen der einzelnen Streifen beim Ab- klopfen der Niederschlagselektroden und somit die Gefahr des Auftretens von Überschlägen wegen der
Verkürzung des Sprühabstandes vermieden wird. 



   Die Sprühelektroden 7 werden nach der Erfindung derart angeordnet, dass jedem Streifenelement ei- ner Gasgasse, bezogen auf seine Länge, zwei Sprühelektroden zugeordnet sind. Ein um die Sprühelektro- den mit dem Sprühabstand R als Radius geschlagener Kreis tangiert erfindungsgemäss die schräg angeord- neten Teile 4 der Querschnittsfiguren, die gegen die Sprühelektroden hin geöffnet bzw.   konkav ausgebil-   det sind. Der um die Sprühelektrode mit dem Sprühabstand R als Radius geschlagene Kreis tangiert den parallel zur Gasrichtung verlaufenden Teil 3 der Querschnittsfigur, deren Öffnung der zugehörigen Sprüh- elektrode abgekehrt ist, der Querschnittsfigur also, die gegenüber dieser Sprühelektrode konvex ausgebildet ist. Die Sprühelektroden können wie in Fig. 2 gezeigt, auch mit Sprühspitzen 8 zur Erhöhung des Sprüheffektes besetzt sein.

   Wie die Streifenelemente 1 zu einer Gasgasse angeordnet sind, zeigt die Fig. 2. Wie die einzelnen Streifenelemente 1 zu einem Niederschlagsfeld vereinigt werden, zeigen die Fig. 3 und 4. 



  Die Einzelelemente sind am Kopfende mit einer jochförmigen Platte 9 verschraubt, die ein Langloch10 aufweist, so dass die Streifenelemente an Bolzen 11 des Traggerüstes 12 aufgehängt werden können. Bei 13 sind die jochförmigen Platten mit den Streifenelementen fest verbunden. Am Fussende sind die Streifenelemente 1 zwischen den Stangen 14 und 14'des Klopfgestänges fest eingespannt. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter, insbesondere für Horizontalelektrofilter aus streifenförmigen Einzelelementen, bei denen ebene Abschnitte mit rinnenförmigen Fangräumen abwechseln, wobei die parallel zur Strömungsrichtung des Gases verlaufenden Teile der Abscheidefläche im Querschnitt, bezogen auf die Öffnung einer jeden Querschnittsfigur, wenige Millimeter hinter die Elektrodenmittellinie zurückversetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenele- <Desc/Clms Page number 3> mente (1) einen Querschnitt aufweisen, der durch die Aneinanderreihung zweier Querschnittsfiguren (2, 2') nach Art eines in seinem Durchmesser geschnittenen Tellers beschrieben ist,
    wobei die Öffnungen der Querschnittsfiguren abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
    2. Niederschlagselektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt eines Strei- i fenelememes (l) der verbindende Übergang der zwei aneinandergereihten, ein Streifenelement (1) bil- denden Querschnittsfiguren (2, 2') durch einen durchgehenden Steg (5) gebildet ist, der annähernd senk- recht zur Elektrodenmittellinie (5") verläuft und dessen Länge etwa der Tiefe des Streifenelementes ent- spricht.
    3. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende eines Streifenelementes (1) das Material gegen die Elektrodenmittellinie (5') hin rechtwinkelig abge- bogen und mit einer hakenförmigen Umbiegung (6) im Querschnitt haarnadelförmig versehen ist, wobei die Öffnung der hakenförmigen Umbiegung etwa in der Elektrodenmittellinie (5*) liegt und gegen das Streifenelement gerichtet ist.
    4. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie gegenüber den Sprühelektroden derart angeordnet ist, dass jedem Streifenelement einer Gasgasse, bezogen auf seine Länge, gegenüber den glatten Flächen (3) und genau in der Mitte derselben zwei Sprühelektroden (7) zu- geordnet sind.
    5. Niederschlagselektrode nach den Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der der Öffnung einer Querschnittsfigur gegenüberstehenden Sprühelektrode (7) mit dem Sprühabstand (R) als Ra- dius geschlagener Kreis die beiden schräg verlaufenden Seitenteile (4) der entsprechenden tellerförmigen Querschnittsfigur tangiert.
    6. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der auf der der Öffnung einer Querschnittsfigur abgewendeten Seite angeordneten Sprühelektrode mit dem Sprüh- abstand (R) als Radius geschlagener Kreis den parallel zurGasrichtung verlaufenden Teil (3) der tellerför - migen Queschnittsfigur tangiert.
    7. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen- elemente (1) untereinander durch Einhängen in die hakenförmigen Umbiegungen (6) geführt sind.
    8. Niederschlags'elektrode nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen- elemente (1) am Kopfende einer jochförmigen Platte (9) befestigt sind, die an Bolzen (11) des Traggerü- stes (12) aufgehängt ist.
    9. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen- elemente (l) am Fussende an einer, vorzugsweise zwischen zwei Stangen (14, 140) fest eingespannt sind.
    10. Niederschlagselektrode nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen- elemente (1) mittels Walzen kaltprofiliert sind.
AT331862A 1962-03-01 1962-04-21 Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter AT234859B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE234859X 1962-03-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT234859B true AT234859B (de) 1964-07-27

Family

ID=5893808

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT331862A AT234859B (de) 1962-03-01 1962-04-21 Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT234859B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3900552A1 (de) Elektrofilter aus kunststoff und/oder metall, insbesondere aus blei
DE1557148A1 (de) Plattenfoermige Spruehelektrode fuer elektrostatische Staubabscheider
AT234859B (de) Plattenförmige, Gasgassen bildende Niederschlagselektrode für Elektrofilter
DE3816717A1 (de) Spruehelektrode fuer elektrostatische staubabscheider
DE2822376C3 (de) Tropfenabscheider
EP0155713B1 (de) Niederschlagselektrode für Staubabscheider
DE684342C (de) Elektrofilter mit gewellten Niederschlagselektroden
DE1851222U (de) Plattenfoermige niederschlagselektrode.
DE69013053T2 (de) Klopfeinrichtung für Niederschlagselektroden in Elektrofiltern.
DE2229988C2 (de) Zaun mit Zaunfeldern aus Baustahl-Bewehrungsmatten
DE2542311A1 (de) Elektrofilter
DE824931C (de) Siebboden fuer Setz- und Sichtanlagen
DE533847C (de) Elektrofilter mit langgestreckten, im Querschnitt etwa tropfenfoermigen Ausstroemern zwischen planparallelen Niederschlagselektroden
DE2118803B2 (de) Anordnung zum Versteifen und Distanzieren von vertikalen, profilierten, streifenförmigen Niederschlagselektroden
DE1113209B (de) Fraktioniervorrichtung
DE533035C (de) Elektrofilter mit band- oder streifenfoermigen Spruehelektroden
DE332346C (de) Gegliederter metallener Traeger ohne Pfosten
DE3132985C2 (de) Abstandhalter für Betonbewehrungen
DE2031704A1 (en) Discharge electrode for precipitator - comprising metal flats intersecting to form grid having form stability
AT214536B (de) Plattenförmige Niederschlagselektrode für Elektrofilter
DE534472C (de) Spruehelektrode aus Profileisen
DE974616C (de) Im Dampfraum einer Kesseltrommel angeordneter Dampfreiniger
DE2118802C3 (de) Verzugmatte für den Grubenausbau
DE2710619C2 (de) Naßelektroabscheider
DE2436760C2 (de) Stacheldraht