DE3035228A1 - Vorrichtung zum estrahieren von loeslichen bestandteilen aus feststoffen - Google Patents
Vorrichtung zum estrahieren von loeslichen bestandteilen aus feststoffenInfo
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Description
3035225
Anmelderin: Stuttgart, den 25· August 1980
Raffinerie tirlemontoise P 3922 S-G Avenue de Tervueren, 182
Brüssel (Belgien)
Brüssel (Belgien)
Vorrichtung zum Extrahieren von löslichen Bestandteilen aus Feststoffen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Extrahieren
von löslichen Bestandteilen aus Feststoffen mittels einer Flüssigkeit mit einer drehbaren Trommel, durch die man
mit Hilfe der Elemente zweier Förderschnecken und von
Flüssigkeitskanälen im Gegenstrom und getrennt voneinander zwei Fraktionen der Feststoffe und zwei Flüssigkeitsströme
in solcher Weise hindurchleitet, daß
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"bei einer Umdrehung der Trommel um 360° jede Fraktion
der Feststoffe eine Axialverschiebung erfährt, die einem halben Gang der Förderschnecke gleich ist, teilweise vermischt
mit der Flüssigkeit und teilweise außerhalb der Flüssigkeit durch Abgleiten auf einer diametralen Trennwand
nach der Trennung von Flüssigkeit und Feststoff, wobei jede Fraktion der Feststoffe bei Jeder Umdrehung
der Trommel eine Phase der Mischung mit einem der Flüssigkeitsströme und eine Phase der Trennung der Ströme
durchläuft und die beiden Flüssigkeitsströme bei jeder Umdrehung abwechseln, und
jede Fraktion der Flüssigkeitsströme bei einer Umdrehung
der Trommel um 360° eine Axialverschiebung um einen Gang der Förderschnecke entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung
der Feststoffe erfährt, und zwar als Ergebnis einer doppelten Bewegung der Progression und Regression, teilweise
gemeinsam mit einer Fraktion der Feststoffe (Regression) und teilweise nach Abtrennen von dieser Fraktion der Fest
stoffe (Progression) in Flüssigkeitskanälen von solcher Länge und solchem Verlauf, daß die Trennung der beiden
Flüssigkeitsströme aufrechterhalten bleibt, indem in dichter Weise Elemente durchdrungen werden, welche eine
der beiden Förderschnecken bilden. Pro Umdrehung der Trom mel ist demnach die gesamte Axialverschiebung der beiden
Flüssigkeitsströme gleich einem Gang der Förderschnecke
in entgegengesetztem Sinn zur Axialbewegung der beiden Fraktionen der Feststoffe, die nur einem halben Gang
der gleichen Förderschnecken entspricht.
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Eine bekannte Vorrichtung dieser Art umfaßt eine drehbare
Trommel mit horizontaler Achse, zwei Förderschnecken, die ineinander verschachtelt und koaxial in der Trommel angeordnet
sind, und eine durchgehende, diametrale Trennwand, die zusammen mit durchgehenden, radialen Wänden der Förderschnecken
zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen begrenzen.
Während der Drehung der Trommel durchdringen die Feststoffe niemals die diametrale Trennwand. Die beiden
Förderschnecken bewirken in kontinuierlicher Bewegung ein Fortschreiten der Fraktion der Feststoffe, die in
der Serie der Zellen enthalten ist, die sich zu einer Seite dieser diametralen Trennwand befinden, während die
andere Fraktion der Feststoffe in der Serie der Zellen fortschreitet, die sich zur anderen Seite dieser diametralen
Trennwand befinden.
In allen genannten Fällen befindet sich, unter Berücksichtigung des Drehsinnes der Trommel, vor der diametralen
Trennwand ein perforierter Korb zur Trennung der Feststoffe und der Flüssigkeit. Dieser Korb besteht aus
einer Anzahl perforierter Bleche, die im wesentlichen parallel zu den verschiedenen Wänden angeordnet sind,
welche die Zelle bilden. Diese Bleche haben eine Gesamtoberfläche,
die dem Flüssigkeitsvolumen angepaßt ist, welche den Korb durchlaufen muß.
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Kanäle mit radialem Querschnitt gewährleisten das Abfließen der Flüssigkeit, die sich zwischen den perforierten
Körben und der diametralen Trennwand ansammelt, in einer zur Trommelachse parallelen Richtung. Diese
Kanäle gehen von dem Umfang der Trommel aus und haben die gleiche radiale Höhe wie die perforierten Körbe,
damit sie auch noch die Flüssigkeit auffangen, die während des Anhebens der Feststoffe in den perforierten ·
Körben abgetrennt wird, wenn die diametrale Trennwand die Horizontalstellung erreicht und auch etwas überschreitet.
Diese Kanäle bewirken den Transport der Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Feststoffe,
indem jeder von ihnen durch Öffnungen hindurch, die in den radialen Wänden der Förderschnecken und in der diametralen
Trennwand der Trommel angebracht sind, eine Zelle einer Förderschnecke, die den Transport eines Teiles einer
Fraktion der Feststoffe bewirkt, mit einer gewünschten
■11
Zelle der Förderschnecke verbindet, welche den xransport
eines Teiles der anderen Fraktion der Feststoffe an der anderen Seite der diametralen Trennwand bewirkt. Das
Durchdringen der diametralen Trennwand mittels Kanälen, die zur Trennwand im wesentlichen parallel verlaufen,
ist dank eines Winkelversatzes dieser Trennwand einer Zelle in Bezug auf die Trennwand der folgenden Zelle
möglich. Dieser Winkelversatz wurde bei der Konstruktion der Trommeln zu einem Ausgleich der durch das Anheben
der Feststoffe bedingten Drehmomente beim Drehen der Trommel vorgenommen.
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Insgesamt durchläuft die Flüssigkeit die Trommel in zwei getrennten und parallelen Strömen, die abwechselnd und
aufeinanderfolgend mit den Peststoffen zusammentreffen,
die sich in Jeder der Zellen der Vorrichtung befinden.
Es sind auch Einrichtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Feststoffen an dem Ende der Vorrichtung vorgesehen,
wo die beiden Flüssigkeitsströme abgezogen werden, sowie Einrichtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken
mit Flüssigkeit an dem Ende der Vorrichtung, an dem die beiden Fraktionen der Feststoffe am Ende der
Extraktion entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Modifikation des internen Aufbaues der Trommel einer Vorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art, die Bedingungen während der Phase der Trennung von Flüssigkeit und Feststoffen
im Verlauf der Drehung der Trommel zu verbessern und insbesondere die Dauer dieser Phase erheblich zu verlängern,
um zu vermeiden, daß ein Teil der Flüssigkeit, die am Ende der Hubbewegung der Feststoffe abgetrennt
wird, die Feststoffe bei ihrem Gleiten über die genannte diametrale Trennwand begleitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in Jeder Zelle dem sich in Richtung der Trommelachse
erstreckenden Flüssigkeitskanal ein sich quer zur Trommelachse erstreckender und in deren Nähe angeordneter weiterer
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Flüssigkeitskanal zugeordnet ist, der von der gleichen
Zelle ausgeht und in der gleichen Zelle mündet wie der sich in Richtung der Trommelachse erstreckende Flüssigkeitskanal
und der dazu dient, die Flüssigkeit aufzunehmen, die sich von den Feststoffen trennt und an der
Trennwand entlangläuft, wenn diese eine angenähert horizontale Stellung einnimmt und diese Stellung überschreitet.
Diese zur Trommelachse transversalen Kanäle gewährleisten demnach ein Ablaufen des Anteiles der Flüssigkeit, die von
den perforierten Körben abgetrennt wird, wenn die diametrale Trennwand eine etwa horizontale Stellung einnimmt
oder diese Stellung überschreitet, und leiten die Flüssigkeit der gleichen Zelle zu wie den Hauptteil der Flüssigkeit,
der abgetrennt wird, bevor die diametrale Trennwand die Horizontalstellung erreicht und die von den Kanälen
aufgenommen wird, die sich in Richtung der Trommelachse erstrecken. Der Bruchteil der Flüssigkeit, der von den
quer angeordneten Kanälen aufgenommen wird, durchdringt die gleichen Wände und Trennwände wie der von den axialen
Kanälen aufgenommene Flüssigkeitsanteil, der sich durch die genannten transversalen Kanäle ergießt, einen sehr viel
kürzeren Weg durchläuft als die Flüssigkeit, die sich durch die axialen Kanäle ergießt. Als Ergebnis fällt der
Flüssigkeitsanteil, der sich durch die transversalen Kanäle
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ergießt, als Regen auf die Mischung von Feststoffen und
Flüssigkeit und verbessert dadurch die Qualität dieser Mischung.
Die quer angeordneten Kanäle haben die gleiche Funktion wie die axialen Kanäle, werden jedoch in einem späteren
Zustand der Trommeldrehung wirksam, nämlich in einem Zustand, in dem in den Trommeln der bekannten Vorrichtung
die von den Feststoffen getrennte Flüssigkeit von diesen mitgenommen wird, wenn die Feststoffe abstürzen und über
die diametrale Trennwand zu gleiten beginnen, so daß dieser Flüssigkeitsanteil nicht mehr dem für eine korrekte
Gegenstromfuhrung von Flüssigkeit und Feststoffen gewünschten Weg folgt.
Der korrekte Abfluß der Flüssigkeit kann durch die nach der Erfindung vorgesehenen transversalen Kanäle erfolgen,
und zwar bis zum Ende der Gleitbewegung der in den Körben enthaltenen Feststoffe, anstatt etwa beim Durchgang der
diametralen Trennwand durch die Horizontale zum Stehen zu kommen, wie es bei den bekannten Torrichtungen der
Fall ist.
Nach Versuchen, die mit einer industriellen Pilotanlage vorgenommen worden sind, hat das inbringen der genannten
transversalen Kanäle eine Erhöhung des von den Feststoffen korrekt getrennten Flüssigkeitsanteiles um 5 % gegenüber
den bekannten Vorrichtungen ergeben. Diese Erhöhung, die
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/13-
schon sehr beträchtlich die mathematischen Bedingungen der
Extraktion fester Stoffe mittels Flüssigkeiten verändert, kann erhalten werden, ohne daß die zur Trommelachse quer
verlaufenden Kanäle beträchtliche Durchlaßquerschnitte
aufweisen, so daß diese Kanäle das Abgleiten der Feststoffe bei ihrem Anheben nicht behindern.
Weiterhin hat das Anbringen der transversalen Kanäle den
Vorteil, daß es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine bedeutende Vereinfachung des inneren Aufbaues der
Trommel bezüglich der axialen Flüssigkeitskanäle erlaubt, die bei den bekannten Vorrichtungen einen radial gerichteten,
sehr langgestreckten, rechteckigen Querschnitt und ein ziemlich kompliziertes axiales Profil aufweisen. Diese
Vereinfachung hat neben einer Erleichterung des Aufbaues und einer Verminderung der Kosten noch weitere wichtige
Vorteile, wie eine Verbesserung der Wartung der Flüssigkeitskanäle,
deren Inneres nun zugänglich ist, eine Reduktion der Totvolumen, welche von diesen Kanälen gebildet
werden, während eines bedeutenden Anteiles der Mischungsphase von Flüssigkeit und Feststoffen und beim Gleiten
der Feststoffe über die diametrale Trennwand, zur Folge.
Im einzelnen erlaubt die erfindungsgemäße Zuordnung von transversalen Kanälen zu den axialen Kanälen eine Reduktion
der Radialausdehnung der Flüssigkeitskanäle bezüglich
der Kanäle, welche die bekannten Vorrichtungen aufweisen,
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und ein Beschränken der Kanäle auf die Nachbarschaft des
Trommelumfanges, indem man ihnen einen geringeren Querschnitt gibt als den Kanälen der bekannten Vorrichtungen,
der jedoch bezüglich radialer Ausdehnung und Breite besser ausgeglichen ist, und einen direkteren axialen Verlauf,
der beim Ablaufen der Flüssigkeit geringere Ladungsverluste zur Folge hat. Gleichzeitig bilden diese Kanäle
während der Mischungsphase von Flüssigkeit und Feststoffen ein geringeres Totvolumen. Die Zuordnung der axialen und
transversalen Kanäle entbindet auch von der Verpflichtung, wie sie für die bekannten Vorrichtungen bestand, den Körben
und den Flüssigkeitskanälen im wesentlichen gleiche radiale Ausdehnungen zu geben, so daß die radiale Ausdehnung
der Körbe erhöht werden kann, was eine erheblich andere und wirksamere Verteilung der Korboberflächen ermöglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß
ein Abschnitt der diametralen Trennwand, der zwei einander entsprechende Zellen in den beiden Bahnen der Feststoffe
trennt, entgegen dem Drehsinn der Trommel im Winkel gegenüber dem benachbarten Abschnitt der diametralen Trennwand
versetzt ist, der sich in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Feststoffe stromauf befindet, während in den Trommeln
der bekannten Vorrichtungen, die eingangs beschrieben worden sind, dieser Versatz notwendig in umgekehrter Richtung
vorhanden sein muß, um das axiale Abfließen der Flüssigkeit
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zu gewährleisten, die abgetrennt wird, während sich die
diametrale Trennwand in der Umgebung der Horizontalstellung befindet.
Durch die Inversion des genannten Winkelversatzes ergibt
sich nicht nur ein verbesserter Verlauf der axialen Kanäle, sondern es wird auch der Abschnitt der Trommeldrehung
vergrößert, der für die Phase der Mischung von Flüssigkeit und Feststoffen zur Verfügung steht, wodurch
die Extraktion verbessert wird. Bei einem Winkelversatz der Abschnitte der Trennwand im Gegensinn zur Drehrichtung.
der Trommel ist der Winkelabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der Trennwand, welche die Feststoffe
von der Flüssigkeit trennen, 185°, während er bei einem Winkelversatz im Drehsinn der Trommel nur 175° beträgt.
Es ist auch zu bemerken, daß die neue Verteilung der perforierten Oberflächen der Körbe, welche aufgrund der Tatsache
möglich wird, daß die axiale Ausdehnung der Korbwände nicht mehr an die axiale Ausdehnung der genannten
axialen Kanäle gebunden ist, ebenfalls eine beträchtliche Verlängerung der Phase gestattet, während der Flüssigkeit
und Feststoffe gemischt sind. Die Verlängerung der gelochten Korbwand, die sich parallel zur Trennwand erstreckt,
gestattet eine Reduktion des perforierten Bleches des Korbes, das sich koaxial zur Trommelwand erstreckt, da
die gesamte Oberfläche des perforierten Korbes für ein gegebenes Flüssigkeitsvolumen, welches den Korb durchlaufen
muß, konstant ist, wodurch erneut die Mischungsphase-
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von Flüssigkeit und Feststoffen beträchtlich erhöht werden
kann. Die Verlängerung dieser perforierten Wand des Korbes vergrößert außerdem die der Trennung dienende Oberfläche, die
mit den Feststoffen in Kontakt ist, gegen Ende des Heraushebens dieser Feststoffe, wenn das Ablaufen des letzten
Anteiles der Flüssigkeit besonders schwierig ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindungergeben sich aus der Beschreibung der in der beigefügten
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die zwei spezielle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer teilweise
aufgebrochenen Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer anderen Winkelstellung der Trommel,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Details
der quer zur Trommelachse verlaufenden Flüssigkeitskanäle der Vorrichtung nach den Fig. 1
und 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die
Vorrichtung nach Fig. 1, -jedoch mit einer leicht geänderten Winkelstellung der Trommel,
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Fig. 5 und 6 Ansichten ähnlich den Fig. 1 -und 2 einer
Variante der in den Fig. 1 "bis 4 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 7 einen schematischen Schnitt längs der Linie VII-VII durch die Vorrichtung nach Fig. 5-
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen die gleichen Bezugsziffern identische oder einander
entsprechende Elemente.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt eine zylindrische Trommel 1, die um ihre durch die
strichpunktierte Linie 2 angedeutete Längsachse in Umdrehung versetzt werden kann. In der Trommel sind
zwei Förderschnecken 4- und 5 angeordnet, welche die
Innenfläche 3 der Trommel "berühren und deren Aufbau
in den BE-PSen 711 219 und 728 4-1? beschrieben ist.
Diese Förderschnecken sind ineinander verschachtelt und koaxial zur Trommel 1 angeordnet. Eine durch die
Achse 2 der genannten Trommel verlaufende Trennwand begrenzt zusammen mit radialen Wänden 7 der Förderschnecken,
die sich transversal zur Achse 2 erstrecken, zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen 8 und 9·
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In einer dieser Serien schreitet in kontinuierlicher Bewegung
und in einer zur Achse 2 parallelen Richtung im Sinn des Pfeiles 10 eine Fraktion der Feststoffe fort,
während die andere Fraktion der Feststoffe in gleicher Richtung und ohne Vermischung mit der ersten Fraktion
in der anderen Serie der Zellen fortschreitet. Jede Zelle der beiden Zellenserien enthält einen für Flüssigkeit
durchlässigen Korb 11, der dazu bestimmt ist, die Fest*-
stoffe von der Flüssigkeit bei der Drehung der Trommel in Richtung des Pfeiles 12 zu trennen. Jeder der Körbe
besteht aus einer perforierten Wand 13,die sich im wesentlichen
parallel zur diametralen Trennwand 6 erstreckt, einer zur Trommel 1 koaxialen, perforierten Wand 14 und
aus perforierten Wänden 15 > die parallel zu den genannten radialen Wänden 7 angeordnet sind und die Wände 13 und 14-verbinden.
Die Körbe sind in ihren Zellen zu einer Seite der Ebene angeordnet, welche durch die Achse 2 der Trommel verläuft
und zur Trennwand 6 senkrecht steht. Für die Flüssigkeit sind axiale Kanäle 16 und 17 vorgesehen und, in Drehrichtung
der Trommel gesehen, hinter den Wänden 13 der Körbe angeordnet. Diese Kanäle 16 und 17 erstrecken sich, ausgehend
vom Umfang der Trommel, in Richtung der Achse 2 und sind gegenüber der Achse geneigt, um die Flüssigkeit
in Richtung des Pfeiles 18 entgegengesetzt zu den beiden obengenannten Fraktionen der Feststoffe fortschreiten zu
lassen. Jeder der Kanäle 16 verbindet durch die Trennwand 6 und durch öffnungen 19 in den Wänden 7 hindurch,
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eine Zelle 8 mit einer folgenden Zelle 9» während jeder Kanal 17 durch die Trennwand 6 und die genannten öffnungen
19 hindurch, eine Zelle 9 mit einer folgenden
Zelle 8 verbindet, damit die Flüssigkeit in zwei getrennten, parallelen Strömen fließt, welche abwechselnd
und aufeinanderfolgend die beiden Fraktionen der Feststoffe treffen, von denen sich die eine in den Zellen 8
und die andere in den Zellen 9 der Vorrichtung befindet, und damit die genannten Ströme bei einer Umdrehung der
Trommel um 360° um zwei Zellen entgegengesetzt zur Transportrichtung der Feststoffe fortschreiten, die ihrerseits
bei einer solchen Drehung um 360° nur um eine Zelle fortschreiten. Die genannte Vorrichtung umfaßt ebenfalls Einrichtungen
zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Feststoffen an dem Ende 20 der Vorrichtung, wo die beiden
Flüssigkeitsströme abgeführt werden, ©wie zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Flüssigkeit am Ende 21 der Vorrichtung,
wo die beiden Anteile der Feststoffe entnommen werden. Diese Einrichtungen sind ebenso wie die Einrichtungen
zum Abführen der Feststoffe und der Flüssigkeiten in
den BE-PSen 711 219 und 728 417 beschrieben und dargestellt.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung sind die Abschnitte der diametralen Trennwand 6, welche zwei einander entsprechende Zellen 8 und
der beiden Zellenserien trennen, ebenso wie die den betrachteten Abschnitten der Trennwand benachbarten Körbe
zur Ausbaianci.erung der Trommel der Vorrichtung im
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SO- 3U«44S
Winkel gegeneinander versetzt, und zwar in Bezug auf die bei Betrachtung der Transportrichtung der Feststoffe
jeweils stromauf gelegenen Abschnitte der Trennwand und Körbe in Drehrichtung der Trommel. Der Winkelversatz ist
im wesentlichen gleich 180°/n, wenn η die Anzahl der Zellen in einer Zellenserie bedeutet.
TJm den Anteil der Flüssigkeit zu vergrößern, der von "den Feststoffen korrekt abgetrennt wird, indem bei jeder Umdrehung
der Trommel und in jeder Zelle die Flüssigkeit, die mit den Feststoffen bei der Trennung dar letzten von
der Flüssigkeit zurückgeschleppt wird, wenn diese Feststoffe in Richtung des Pfeiles 23 über die Wände 13 der
Körbe und die Abschnitte der Trennwand 6 gleiten, wenn diese ihre Horizontalstellung erreichen und überschreiten,
ist nach der Erfindung jedem der axialen Flüssigkeitskanäle 16 und 17 ein Flüssigkeitskanal 23 bzw. 24 zugeordnet,
der in jeder Zelle 8 oder 9 angeordnet ist und sich quer zur Trommelachse in deren Nähe erstreckt, um
die Flüssigkeit zu sammeln, die von den Feststoffen getrennt worden ist und über die Trennwand 6 abläuft, wenn
diese eine der Horizontalen nahe Stellung einnimmt oder diese Stellung überschreitet. Die axialen Kanäle 16 oder
17 und die ihnen zugeordneten Kanäle 23 bzw. 24 sind zur gleichen Zelle 8 oder 9 hin offen und münden auch in die
gleiche Zelle.
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Die transversalen Kanäle 25 und 24 werden mittels einer
Verlängerung der Wände 13 der Körbe 11, welche in den Zellen 8 und 9 angeordnet sind, bis über die Trommelachse
gebildet. Diese Verlängerung 25 ist wenigstens teilweise
perforiert, um für Flüssigkeit durchlässig zu sein, und ist einerseits an die beiden radialen Wände 7 der Förderschnecke,
welche die Zelle begrenzen, und andererseits an den Abschnitt der Trennwand 6 durch eine volle Wand, 26
angeschlossen, die sich am freien Rand 27 der Verlängerung 25, der sich zwischen den beiden genannten Wänden 7 befindet,
zwischen dem freien Rand 27 und dem Abschnitt der Trennwand 6 erstreckt. Der Raum, der durch die Verlängerung
25 der Wand 13 des Korbes, die Wände 7, die volle Wand 26, den Abschnitt der Trennwand 6 und die zur Trennwand senkrechte,
durch die Achse 2 gehende Ebene begrenzt wird und in dem die Flüssigkeit einer Zelle einer Zellenserie aufgefangen
wird, wenn der Abschnitt der Trennwand 6 die Horizontale erreicht und überschreitet, steht mit der, in
Bezug auf die Transportrichtung der Feststoffe, vorhergehenden Zelle der anderen Zellenserie in Verbindung. Der
freie Rand 27 der Verlängerung 25 und die Wand 26, welche diesen Rand mit dem Abschnitt der Trennwand 6 verbindet,
sind gegenüber der Achse 2 geneigt. Die Wand 26 schneidet diese Achse im wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden
Wänden 7 der Förderschnecke, welche die betrachtete Zelle begrenzen. Der Winkel zwischen der Wand 26 und der
Achse liegt in der Größenordnung von 30 . Der Raum einer
Zelle der einen Zellenserie, der sich zwischen der Verlängerung 25, der Wand 26, den radialen Wänden 7» der
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Trennwand 6 und einer zur Trennwand senkrechten und durch die Achse 2 gehenden Ebene "befindet, steht über eine öffnung
28, die in der radialen Wand 7 angeordnet ist, welche die Zelle von der vorhergehenden Zelle der gleichen Serie
trennt, wenn die Bewegungsrichtung der Feststoffe (Pfeil 10) betrachtet wird, und über eine Öffnung 29, welche sich in
dem Abschnitt der diametralen Trennwand 6 dieser vorhergehenden
Zelle befindet, mit der folgenden Zelle der anderen Zellenserie in Verbindung, wenn man die Bewegungsrichtung
der Flüssigkeit betrachtet (Pfeil 18). Die beiden öffnungen 28 und 29 befinden sich zwischen der Achse 2 und dem
Ende 30 der Verlängerung 25 der perforierten Wand 13 und
sind durch einen Kanal 31 verbunden.
Um zu verhindern, daß die aus den Kanälen 23 und 24 ausströmende Flüssigkeit bei der Drehung der Trommel auf die
Wände 26 trifft, ist vorgesehen, diese Kanäle in einem Ausguß 32 münden zu lassen, der in der Zelle angeordnet ist,
in welche die Flüssigkeit gelangt und dessen öffnung 33 sich in einem Abstand von der diametralen Trennwand 6 befindet,
der mindestens gleich dem Abstand ist, in dem sich der Band 27 von der Trennwand 6 befindet. Der Ausguß 32
verhindert ein Verstopfen der Kanäle 23 und 24 beim Gleiten
der Feststoffe in Richtung des Pfeiles 22.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
der Vorrichtung ist die Dimension d1 der Kanäle 16 und 17 in Radialrichtung im wesentlichen gleich der entsprechenden
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O 3 5 2 2 δ
Dimension d2 der Wand 13 eines Korbes 11, gemessen in
der Nähte der radialen Wand 7» die zu der Verlängerung dieser Wand 13 entgegengesetzt ist. Das Anbringen von
Flüssigkeitskanälen 23 und 24 transversal zur Achse 2
der Trommel erlaubt, wie es die in den Pig. 5 bis 7 dargestellte Vorrichtung zeigt, einerseits ein Versetzen der
Abschnitte der Trennwand 6 und der Körbe 11 um einen Winkel,
der dem oben definierten Winkel gleich ist, jedoch entgegengesetzt zum Drehsinn der Trommel, und andererseits
eine Ausbildung der Flüssigkeitskanäle 16 und 17 in solcher Weise, daß die radiale Ausdehnung d1 sehr viel
geringer ist als diejenige der Flüssigkeitskanäle der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4, wogegen die Dimension
d3 größer ist als die entsprechende Dimension d4 der Kanäle der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung.
Es ist evident, daß die Konstruktion von geradlinigen Kanälen 16 und 17» wie sie in den Fig. 5 bis 7
darsgestellt sind, einfacher ist als die Konstruktion der Kanäle, mit welchen die oben beschriebene Vorrichtung
versehen ist, und daß auch ihre Zugänglichkeit im Vergleich zur Zugänglichkeit der letztgenannten bedeutend
verbessert ist. Weiterhin können die Kanäle 16 und 17, die in den Fig. 5 bis 7 dargestellt sind, ausschließlich
als Funktion der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit dimensioniert werden, und es brauchen keine Rücksichten
mehr auf Forderungen der Konstruktion und bezüglich einer Verstopfungsgefahr genommen zu werden, woraus eine Verminderung
von Totvolumen resultiert. Anders ausgedrückt,
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035229
sind die Kanäle 16 und 17 der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4- im Hinblick auf ihre große radiale Ausdehnung
überdimensioniert, und zwar um ein Verstopfen
zu verhindern.
Damit sich eine maximale Flüssigkeitsmenge durch die
Kanäle 23 und 24 ergießt und dabei diese Kanäle einen
solchen Querschnitt behalten, daß sie den Durchgang der Feststoffe nicht behindern, kann man nach der Erfindung,
wie es die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung zeigt, eine Verlängerung 25 der
Wand 13 vorsehen, die in dem jenseits der Achse 2 liegenden
Bereich nicht perforiert ist, um jenseits dieser Achse eine Art Trichter zu bilden, dessen Gesamtinhalt
sich in die Kanäle 23 und 24- ergießt, nachdem die Trennwand
6 die Horizontalstellung überschritten hat.
Der Winkelversatz der Abschnitte der Trennwand 6 und
der Körbe 11, das Sammeln der Flüssigkeit mittels Kanälen 16 und17 großen Querschnittes, die am Umfang der
Trommel angeordnet sind, und mittels transversaler Kanäle 23 und 24 erlauben nicht nur, wie oben angegeben, den
Aufbau der Vorrichtung, wie sie in den Fig. 5 T)is 7 dargestellt
ist, zu vereinfachen und dabei die Kosten bedeutend zu senken und auch die Zugänglichkeit der Kanäle
16 und 17 zu verbessern, sondern führen auch zu einer Verlängerung des Abschnittes der Trommeldrehung, welcher
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der Phase der Mischung von Flüssigkeit und Feststoffen
zugeordnet ist, wodurch die Extraktion verbessert wird. Diese Verlängerung ist auf die Tatsache zurückzuführen,
daß der Winkelversatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der Trennwand 6 in der in den Fig. 5 bis 7
dargestellten Vorrichtung 185° beträgt, während sie bei der in den Fig. 1 bis 4- dargestellten Vorrichtung nur
175° beträgt.
Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und diese
Au3führungsformen in vieler Hinsicht modifiziert werden
können, ohne dadurch den Hahmen der Erfindung zu verlassen.
So können insbesondere die dargestellten Ausführungsformen der Erfindung mit Blechen zur Steuerung der Stromstärke
und der Flüssigkeitsverteilung in den Zellen versehen werden, wie es in der BE-PS 768 553 beschrieben
ist.
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Claims (6)
1.' Vorrichtung zum Extrahieren von löslichen Bestandteilen aus Feststoffen mittels einer Flüssigkeit,
mit einer drehbaren Trommel mit im wesentlichen horizontaler Achse zum Kontaktieren der Feststoffe und
der Flüssigkeit im Gegenstrom, mit zwei Förderschnecken, die ineinander verschachtelt koaxial zur Trommelachse
angeordnet sind, mit einer durch die Achse der Trommel gehenden Trennwand, die zusammen mit radialen Wänden
der Förderschnecken zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen bilden, in denen in kontinuierlicher Bewegung
und ohne Vermischung zwei Fraktionen der Feststoffe in einer zur Trommelachse parallelen Richtung fortschreiten,
von denen die eine Fraktion sich in der zu einer Seite der Trennwand angeordneten Serie der
Zellen und die andere Fraktion sich in der zu der anderen Seite der Trennwand angeordneten Serie der Zellen
befindet, mit für die Flüssigkeit durchlässigen Körben, von denen sich Jeweils einer in jeder Zelle befindet,
um bei der Drehung der Trommel die Flüssigkeit von den Feststoffen zu trennen, und Jeder wenigstens eine perforierte
Wand aufweist, die sich im wesentlichen parallel zur genannten Trennwand erstreckt und im Drehsinn
der Trommel vor dieser in solcher Weise angeordnet ist,
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3038228
daß sich der Korb zu einer Seite der zur Trennwand senkrechten Ebene befindet, welche durch die Trommelachse
geht, mit Kanälen für die Flüssigkeit, die, im Drehsinn der Trommel betrachtet, hinter der zur
Trennwand im wesentlichen parallelen Wand der Körbe angeordnet sind und sich, vom Umfang der Trommel
ausgehend, in Richtung der Trommelachse erstrecken, um die Flüssigkeit in der zu den Feststoffen entgegengesetzten
Richtung zu fördern, und von denen jeder Kanal durch die genannte Trennwand sowie durch
in den Wänden der Förderschnecken angebrachte öffnungen
hindurch eine Zelle einer den Transport einer Fraktion der Feststoffe bewirkenden Förderschnecke
mit einer folgenden Zelle der den Transport der anderen Fraktion der Feststoffe bewirkenden Förderschnecke
verbindet, damit die Flüssigkeit in zwei getrennten, parallelen Strömen gefördert wird, die abwechselnd
und aufeinanderfolgend mit den Feststoffen in Berührung kommen, die in jeder der Zellen der Torrichtung
enthalten sind, und bei jeder Umdrehung der Trommel um 360° die Flüssigkeitsströme um zwei Zellen im
Gegensinn zur Transportrichtung der Feststoffe fortschreiten, die selbst nur um eine Zelle fortschreiten,
und mit Einrichtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Feststoffen an dem Ende der Vorrichtung,
an dem die beiden Flüssigkeitsströme abgezogen werden, und zum Speisen der beiden Förderschnekken
mit Flüssigkeit an dem Ende der Vorrichtung, an
130017/0555
dem die beiden Fraktionen der Feststoffe entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zelle
dem sich in Richtung der Trommelachse erstreckenden Flüssigkeitskanal ein sich quer zur Trommelachse
erstreckender und in deren Nähe angeordneter weiterer Flüssigkeitskanal zugeordnet ist, der von der gleichen
Zelle ausgeht und in der gleichen Zelle mündet wie der sich in Richtung der Trommelachse erstreckende
Flüssigkeitskanal und der dazu dient, die Flüssigkeit aufzunehmen, die sich von den Feststoffen trennt und
an der Trennwand entlangläuft, wenn diese eine angenähert horizontale Stellung einnimmt und diese Stellung
überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der sich quer zur Tromaelachse erstreckenden
Flüssigkeitskanäle in der Zelle, aus der die Flüssigkeit abgeführt werden soll, von einer sich über die
Achse der Trommel erstreckenden Verlängerung der perforierten Wand des Korbes, die sich im wesentlichen
parallel zu der Trennwand und zwischen den radialen Wänden der Förderschnecke erstreckt, von der genannten
Trennwand, von den radialen Wänden der Förderschnecke und von einer vollen Wand, die den freien Rand der
Verlängerung auf seiner ganzen Länge mit der Trennwand verbindet, begrenzt wird und der von diesen Elementen
umschlossene Raum einer Zelle durch eine öffnung in der radialen Wand, welche diese Zelle von der in Bezug
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3035229
auf die Richtung der Feststoffbewegung vorhergehenden Zelle der gleichen Serie trennt, und durch eine
öffnung, die in der Trennwand dieser vorhergehenden Zelle angebracht ist, mit der in Richtung der Flüssigkeitsbewegung
folgenden Zelle der anderen Zellenserie verbunden ist, wobei die beiden öffnungen zur
gleichen Seite der Trommelachse angeordnet sind wie die genannte Verlängerung und durch einen Kanal
verbunden sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlängerung der gelochten Wand des Korbes in dem sich Jenseits der Trommelachse befindenden
Bereich wenigstens teilweise perforiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der gelochten Wand des Korbes
in dem sich jenseits der Trommelachse befindenden Bereich nicht gelocht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Trennwand angebrachte öffnung in einen Ausguß mündet, der in
der Zelle angeordnet ist, in der die Flüssigkeit ankommt, und dessen öffnung sich in einem Abstand
von der Trennwand befindet, der mindestens gleich dem Abstand ist, der die Trennwand von der im
wesentlichen zu ihr parallelen, perforierten Wand des Korbes trennt, der sich in dieser Zelle befindet.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5i dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt der Trennwand, der zwei einander entsprechende Zellen der beiden Zellenserien
trennt, gegenüber dem in Richtung der Feststoffbewegung stromauf gelegenen, benachbarten Abschnitt
im Drehsinn der Trommel um einen Winkel von I800/n oder
einem Vielfachen dieses Winkels versetzt ist, wobei η die Anzahl der Zellen einer Zellenserie ist, und daß
die radiale Ausdehnung der Flüssigkeitskanäle, die sich in Richtung der Trommelachse erstrecken, höchstens gleich
der entsprechenden kleinsten Dimension der zur Trennwand parallelen Wand des Korbes ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ^jeder Abschnitt der Trennwand, der
zwei voneinander entsprechende Zellen der beiden Zellenserien trennt, gegenüber dem in Richtung der Feststoff
bewegung stromauf gelegenen, benachbarten Abschnitt entgegen dem Drehsinn der Trommel um einen Winkel von
I800/n oder einem Vielfachen dieses Winkels versetzt
ist, wobei η die Anzahl der Zellen einer Zellenserie ist, und daß die radiale Ausdehnung der Flüssigkeitskanäle, die sich in Richtung der Trommelachse erstrekken,
höchstens gleich der entsprechenden kleinsten Dimension der zur Trennwand parallelen Wand des Korbes
ist.
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