DE3035228C2 - - Google Patents

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DE3035228C2
DE3035228C2 DE3035228A DE3035228A DE3035228C2 DE 3035228 C2 DE3035228 C2 DE 3035228C2 DE 3035228 A DE3035228 A DE 3035228A DE 3035228 A DE3035228 A DE 3035228A DE 3035228 C2 DE3035228 C2 DE 3035228C2
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Georges Bruessel/Bruxelles Be Duchateau
Charles Hoegaarden Be Pinet
Pierre Jodoigne Be Hanot
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Raffinerie Tirlemontoise SA
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    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
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    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/10Continuous processes
    • C13B10/102Continuous processes having rotatable means for agitation or transportation
    • C13B10/105Rotating apparatus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D11/02Solvent extraction of solids
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    • B01D11/0273Solid material in other moving receptacles in rotating drums
    • B01D11/0276Solid material in other moving receptacles in rotating drums with the general transport direction of the solids parallel to the rotation axis of the conveyor, e.g. spirals

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Extrahieren von löslichen Bestandteilen aus Feststoffen mittels einer Flüs­ sigkeit nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche Vorrichtung weist allgemein eine drehbare Trommel auf, durch die man mit Hilfe der Elemente zweier Förderschnecken und von Flüssigkeitskanälen im Gegenstrom und getrennt voneinan­ der zwei Fraktionen der Feststoffe und zwei Flüssigkeits­ ströme in solcher Weise hindurchleitet, daß bei einer Umdre­ hung der Trommel um 360° jede Fraktion der Feststoffe eine Axialverschiebung erfährt, die einem halben Gang der För­ derschnecke gleich ist, teilweise vermischt mit der Flüssig­ keit und teilweise außerhalb der Flüssigkeit durch Abgleiten auf einer diametralen Trennwand nach der Trennung von Flüs­ sigkeit und Feststoff, wobei jede Fraktion der Feststoffe bei jeder Umdrehung der Trommel eine Phase der Mischung mit einem der Flüssigkeitsströme und eine Phase der Trennung der Ströme durchläuft und die beiden Flüssigkeitsströme bei jeder Umdrehung abwechseln, und jede Fraktion der Flüssigkeitsströme bei einer Umdrehung der Trommel um 360° eine Axialverschiebung um einen Gang der Förderschnecke entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Feststoffe erfährt, und zwar als Ergebnis einer doppelten Bewegung der Progression und Regression, teilweise gemeinsam mit einer Fraktion der Feststoffe (Regression) und teilweise nach Abtrennen von dieser Fraktion der Feststoffe (Progres­ sion) in Flüssigkeitskanälen von solcher Länge und solchem Verlauf, daß die Trennung der beiden Flüssigkeitsströme aufrechterhalten bleibt, indem in dichter Weise Elemente durchdrungen werden, welche eine der beiden Förderschnecken bilden. Pro Umdrehung der Trommel ist demnach die gesamte Axialverschiebung der beiden Flüssigkeitsströme gleich einem Gang der Förderschnecke in entgegengesetztem Sinn zur Axial­ bewegung der beiden Fraktionen der Feststoffe, die nur einem halben Gang der gleichen Förderschnecken entspricht.
Eine aus der GB-PS 13 52 350 bekannte Vorrichtung dieser Art umfaßt eine drehbare Trommel mit horizontaler Achse, zwei Förderschnecken, die ineinander verschachtelt und koaxial in der Trommel angeordnet sind, und eine durchgehende, diametra­ le Trennwand, die zusammen mit durchgehenden, radialen Wänden der Förderschnecken zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen begrenzen.
Während der Drehung der Trommel durchdringen die Feststoffe niemals die diametrale Trennwand. Die beiden Förderschnecken bewirken in kontinuierlicher Bewegung ein Fortschreiten der Fraktion der Feststoffe, die in der Serie der Zellen enthal­ ten ist, die sich zu einer Seite dieser diametralen Trenn­ wand befinden, während die andere Fraktion der Feststoffe in der Serie der Zellen fortschreitet, die sich zur anderen Seite dieser diametralen Trennwand befinden.
In allen genannten Fällen befindet sich unter Berücksichti­ gung des Drehsinnes der Trommel vor der diametralen Trenn­ wand ein perforierter Korb zur Trennung der Feststoffe und der Flüssigkeit. Dieser Korb besteht aus einer Anzahl perfo­ rierter Bleche, die im wesentlichen parallel zu den ver­ schiedenen Wänden angeordnet sind, welche die Zelle bilden. Diese Bleche haben eine Gesamtoberfläche, die dem Flüssig­ keitsvolumen angepaßt ist, welche den Korb durchlaufen muß.
Kanäle gewährleisten das Abfließen der Flüssigkeit, die sich zwischen den perforierten Körben und der diametralen Trenn­ wand ansammelt, in einer zur Trommelachse parallelen Rich­ tung. Diese Kanäle gehen von dem Umfang der Trommel aus und haben die gleiche radiale Höhe wie die perforierten Körbe, damit sie auch noch die Flüssigkeit auffangen, die während des Anhebens der Feststoffe in den perforierten Körben abgetrennt wird, wenn die diametrale Trennwand die Horizon­ talstellung erreicht und auch etwas überschreitet. Diese Kanäle bewirken den Transport der Flüssigkeit in entgegen­ gesetzter Richtung zur Bewegung der Feststoffe, indem jeder von ihnen durch Öffnungen hindurch, die in den radialen Wänden der Förderschnecken und in der diametralen Trennwand der Trommel angebracht sind, eine Zelle einer Förderschnek­ ke, die den Transport eines Teiles einer Fraktion der Fest­ stoffe bewirkt, mit einer gewünschten Zelle der Förder­ schnecke verbindet, welche den Transport eines Teiles der anderen Fraktion der Feststoffe an der anderen Seite der diametralen Trennwand bewirkt. Das Durchdringen der diame­ tralen Trennwand mittels Kanälen, die zur Trennwand im wesentlichen parallel verlaufen, ist dank eines Winkelver­ satzes dieser Trennwand einer Zelle in bezug auf die Trenn­ wand der folgenden Zelle möglich. Dieser Winkelversatz wurde bei der Konstruktion der Trommeln zu einem Ausgleich der durch das Anheben der Feststoffe bedingten Drehmomente beim Drehen der Trommel vorgenommen.
Insgesamt durchläuft die Flüssigkeit die Trommel in zwei getrennten und parallelen Strömen, die abwechselnd und aufeinanderfolgend mit den Feststoffen zusammentreffen, die sich in jeder der Zeilen der Vorrichtung befinden.
Es sind auch Einrichtungen zum Speisen der beiden Förder­ schnecken mit Feststoffen an dem Ende der Vorrichtung vorge­ sehen, wo die beiden Flüssigkeitsströme abgezogen werden, sowie Einrichtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Flüssigkeit an dem Ende der Vorrichtung, an dem die beiden Fraktionen der Feststoffe am Ende der Extraktion entnommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Modifikation des internen Aufbaues der Trommel einer Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art die Bedingungen während der Phase der Trennung von Flüssigkeit und Feststoffen im Ver­ lauf der Drehung der Trommel zu verbessern und insbesondere die Dauer dieser Phase erheblich zu verlängern, um zu ver­ meiden, daß ein Teil der Flüssigkeit, die am Ende der Hubbe­ wegung von den Feststoffen abgetrennt wird, die Feststoffe bei ihrem Gleiten über die genannte diametrale Trennwand begleitet.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in jeder Zelle dem sich in Richtung der Trommelachse erstrek­ kenden Flüssigkeitskanal ein sich quer zur Trommelachse erstreckender und in deren Nähe angeordneter weiterer Flüs­ sigkeitskanal zugeordnet ist, der von der gleichen Zelle ausgeht und in der gleichen Zelle mündet wie der sich in Richtung der Trommelachse erstreckende Flüssigkeitskanal.
Diese zur Trommelachse transversalen Kanäle dienen dazu, die Flüssigkeit aufzunehmen, die sich von den Feststoffen trennt und an den Trennwänden entlangläuft, wenn diese eine angenähert horizontale Stellung einnehmen und diese Stellung überschreiten. Sie gewährleisten demnach ein Ablaufen des Anteiles der Flüssig­ keit, die von den perforierten Körben abgetrennt wird, wenn die diametrale Trennwand eine etwa horizontale Stellung einnimmt oder diese Stellung überschreitet, und leiten die Flüssigkeit der gleichen Zelle   zu wie den Hauptteil der Flüssigkeit, der abgetrennt wird, bevor die diametrale Trennwand die Horizontal­ stellung erreicht und die von den Kanälen aufgenommen wird, die sich in Richtung der Trommelachse erstrecken. Der Bruchteil der Flüssigkeit, der von den quer angeordneten Kanälen aufge­ nommen wird, durchdringt die gleichen Wände und Trennwände wie der von den axialen Kanälen aufgenommene Flüssigkeitsanteil, jedoch durchläuft der sich durch die genannten transversalen Kanäle ergießende Flüssigkeitsanteil einen sehr viel kürzeren Weg als die Flüssigkeit, die sich durch die axialen Kanäle er­ gießt. Als Ergebnis fällt der Flüssigkeitsanteil, der sich durch die transversalen Kanäle ergießt, als Regen auf die Mischung von Feststoffen und Flüssigkeit und verbessert dadurch die Qualität dieser Mischung.
Die quer angeordneten Kanäle haben die gleiche Funktion wie die axialen Kanäle, werden jedoch in einem späteren Zustand der Trommeldrehung wirksam, nämlich in einem Zustand, in dem in den Trommeln der bekannten Vorrichtung die von den Feststoffen getrennte Flüssigkeit von diesen mitgenommen wird, wenn die Feststoffe abstürzen und über die diametrale Trennwand zu gleiten beginnen, so daß die­ ser Füssigkeitsanteil nicht mehr dem für eine korrekte Gegenstromführung von Flüssigkeit und Feststoffen gewünsch­ ten Weg folgt.
Der korrekte Abfluß der Flüssigkeit kann durch die nach der Erfindung vorgesehenen transversalen Kanäle erfolgen, und zwar bis zum Ende der Gleitbewegung der in den Körben enthaltenen Feststoffe, anstatt etwa beim Durchgang der diametralen Trennwand durch die Horizontale zum Stehen zu kommen, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
Nach Versuchen, die mit einer industriellen Pilotanlage vorgenommen worden sind, hat das Anbringen der genannten transversalen Kanäle eine Erhöhung des von den Feststoffen korrekt getrennten Flüssigkeitsanteiles um 5% gegenüber den bekannten Vorrichtungen ergeben. Diese Erhöhung, die schon sehr beträchtlich die mathematischen Bedingungen der Extraktion fester Stoffe mittels Flüssigkeiten verändert, kann erhalten werden, ohne daß die zur Trommelachse quer verlaufenden Kanäle beträchtliche Durchlaßquerschnitte aufweisen, so daß diese Kanäle das Abgleiten der Fest­ stoffe bei ihrem Anheben nicht behindern.
Weiterhin hat das Anbringen der transversalen Kanäle den Vorteil, daß es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine bedeutende Vereinfachung des inneren Aufbaues der Trommel bezüglich der axialen Flüssigkeitskanäle erlaubt, die bei den bekannten Vorrichtungen einen radial gerichte­ ten, sehr langgestreckten, rechteckigen Querschnitt und ein ziemlich kompliziertes axiales Profil aufweisen. Diese Vereinfachung hat neben einer Erleichterung des Aufbaues und einer Verminderung der Kosten noch weitere wichtige Vorteile, wie eine Verbesserung der Wartung der Flüssig­ keitskanäle, deren Inneres nun zugänglich ist, eine Reduk­ tion der Totvolumen, welche von diesen Kanälen gebildet werden, während eines bedeutenden Anteiles der Mischungs­ phase von Flüssigkeit und Feststoffen und beim Gleiten der Feststoffe über die diametrale Trennwand, zur Folge.
Im einzelnen erlaubt die erfindungsgemäße Zuordnung von transversalen Kanälen zu den axialen Kanälen eine Reduk­ tion der Radialausdehnung der Flüssigkeitskanäle bezüglich der Kanäle, welche die bekannten Vorrichtungen aufweisen, und ein Beschränken der Kanäle auf die Nachbarschaft des Trommelumfanges, indem man ihnen einen geringeren Quer­ schnitt gibt als den Kanälen der bekannten Vorrichtungen, der jedoch bezüglich radialer Ausdehnung und Breite besser ausgeglichen ist, und einen direkteren axialen Verlauf, der beim Ablaufen der Flüssigkeit geringere Ladungsver­ luste zur Folge hat. Geichzeitig bilden diese Kanäle während der Mischungsphase von Flüssigkeit und Feststoffen ein geringeres Totvolumen. Die Zuordnung der axialen und transversalen Kanäle entbindet auch von der Verpflichtung, wie sie für die bekannten Vorrichtungen bestand, den Kör­ ben und den Flüssigkeitskanälen im wesentlichen gleiche radiale Ausdehnungen zu geben, so daß die radiale Aus­ dehnung der Körbe erhöht werden kann, was eine erheblich andere und wirksamere Verteilung der Korboberflächen er­ möglicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei einer be­ ders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen sein, daß ein Abschnitt der diametralen Trennwand, der zwei einander entsprechende Zeilen in den beiden Bahnen der Feststoffe trennt, entgegen dem Drehsinn der Trommel im Winkel gegen­ über dem benachbarten Abschnitt der diametralen Trennwand versetzt ist, der sich in Bezug auf die Bewegungsrichtung der Feststoffe stromauf befindet, während in den Trommeln der bekannten Vorrichtungen, die eingangs beschrieben wor­ den sind, dieser Versatz notwendig in umgekehrter Richtung vorhanden sein muß, um das axiale Abfließen der Flüssigkeit zu gewährleisten, die abgetrennt wird, während sich die diametrale Trennwand in der Umgebung der Horizontalstel­ lung befindet.
Durch die Inversion des genannten Winkelversatzes ergibt sich nicht nur ein verbesserter Verlauf der axialen Kanäle, sondern es wird auch der Abschnitt der Trommel­ drehung vergrößert, der für die Phase der Mischung von Flüssigkeit und Feststoffen zur Verfügung steht, wodurch die Extraktion verbessert wird. Bei einem Winkelversatz der Abschnitte der Trennwand im Gegensinn zur Drehrichtung der Trommel ist der Winkelabstand zwischen zwei aufeinander­ folgenden Abschnitten der Trennwand, welche die Feststoffe von der Flüssigkeit trennen, 185°, während er bei einem Winkelversatz im Drehsinn der Trommel nur 175° beträgt.
Es ist auch zu bemerken, daß die neue Verteilung der per­ forierten Oberflächen der Körbe, welche aufgrund der Tat­ sache möglich wird, daß die axiale Ausdehnung der Korb­ wände nicht mehr an die axiale Ausdehnung der genannten axialen Kanäle gebunden ist, ebenfalls eine beträchtliche Verlängerung der Phase gestattet, während der Flüssigkeit und Feststoffe gemischt sind. Die Verlängerung der geloch­ ten Korbwand, die sich parallel zur Trennwand erstreckt, gestattet eine Reduktion des perforierten Bleches des Korbes, das sich koaxial zur Trommelwand erstreckt, da die gesamte Oberfläche des perforierten Korbes für ein gegebenes Flüssigkeitsvolumen, welches den Korb durch laufen muß, konstant ist, wodurch erneut die Mischungsphase von Flüssigkeit und Feststoffen beträchtlich erhöht werden kann. Die Verlängerung dieser perforierten Wand des Korbes ver­ größert außerdem die der Trennung dienende Oberfläche, die mit den Feststoffen in Kontakt ist, gegen Ende des Heraus­ hebens dieser Feststoffe, wenn das Ablaufen des letzten Anteiles der Flüssigkeit besonders schwierig ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, die zwei spezielle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor­ richtungen darstellen, auf die die Erfindung jedoch nicht beschränkt ist. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer teilweise aufgebrochenen Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit einer anderen Winkelstellung der Trommel,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Details der quer zur Trommelachse verlaufenden Flüssig­ keitskanäle der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch mit einer leicht geänderten Winkelstellung der Trommel
Fig. 5 und 6 Ansichten ähnlich den Fig. 1 und 2 einer Variante der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung und
Fig. 7 einen schematischen Schnitt längs der Linie VII-VII durch die Vorrichtung nach Fig. 5.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen die gleichen Bezugsziffern identische oder einander entsprechende Elemente.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung umfaßt eine zylindrische Trommel 1, die um ihre durch die strichpunktierte Linie 2 angedeutete Längsachse in Umdrehung versetzt werden kann. In der Trommel sind zwei Förderschnecken 4 und 5 angeordnet, welche die Innenfläche 3 der Trommel berühren und deren Aufbau in den BE-PSen 711 219 und 728 417 beschrieben ist. Diese Förderschnecken sind ineinander verschachtelt und koaxial zur Trommel 1 angeordnet. Eine durch die Achse 2 der genannten Trommel verlaufende Trennwand 6 begrenzt zusammen mit radialen Wänden 7 der Förder­ schnecken, die sich transversal zur Achse 2 erstrecken, zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen 8 und 9.
In einer dieser Serien schreitet in kontinuierlicher Be­ wegung und in einer zur Achse 2 parallelen Richtung im Sinn des Pfeiles 10 eine Fraktion der Feststoffe fort, während die andere Fraktion der Feststoffe in gleicher Richtung und ohne Vermischung mit der ersten Fraktion in der anderen Serie der Zellen fortschreitet. Jede Zelle der beiden Zellenserien enthält einen für Flüssigkeit durchlässigen Korb 11, der dazu bestimmt ist, die Fest­ stoffe von der Flüssigkeit bei der Drehung der Trommel in Richtung des Pfeiles 12 zu trennen. Jeder der Körbe 11 besteht aus einer perforierten Wand 13, die sich im wesent­ lichen parallel zur diametralen Trennwand 6 erstreckt, einer zur Trommel 1 koaxialen, perforierten Wand 14 und aus perforierten Wänden 15, die parallel zu den genannten radialen Wänden 7 angeordnet sind und die Wände 13 und 14 verbinden.
Die Körbe sind in ihren Zellen zu einer Seite der Ebene angeordnet, welche durch die Achse 2 der Trommel verläuft und zur Trennwand 6 senkrecht steht. Für die Flüssigkeit sind axiale Kanäle 16 und 17 vorgesehen und, in Dreh­ richtung der Trommel gesehen, hinter den Wänden 13 der Körbe angeordnet. Diese Kanäle 16 und 17 erstrecken sich, aus­ gehend vom Umfang der Trommel, in Richtung der Achse 2 und sich gegenüber der Achse geneigt, um die Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 18 entgegengesetzt zu den beiden obengenannten Fraktionen der Feststoffe fortschreiten zu lassen. Jeder der Kanäle 16 verbindet durch die Trenn­ wand 6 und durch Öffnungen 19 in den Wänden 7 hindurch, eine Zelle 8 mit einer folgenden Zelle 9, während jeder Kanal 17 durch die Trennwand 6 und die genannten Öff­ nungen 19 hindurch, eine Zelle 9 mit einer folgenden Zelle 8 verbindet, damit die Flüssigkeit in zwei ge­ trennten, parallelen Strömen fließt, welche abwechselnd und aufeinanderfolgend die beiden Fraktionen der Fest­ stoffe treffen, von denen sich die eine in den Zellen 8 und die andere in den Zellen 9 der Vorrichtung befindet, und damit die genannten Ströme bei einer Umdrehung der Trommel um 360° um zwei Zellen entgegengesetzt zur Trans­ portrichtung der Feststoffe fortschreiten, die ihrerseits bei einer solchen Drehung um 360° nur um eine Zelle fort­ schreiten. Die genannte Vorrichtung umfaßt ebenfalls Ein­ richtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Fest­ stoffen an dem Ende 20 der Vorrichtung, wo die beiden Flüssigkeitsströme abgeführt werden, sowie zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Flüssigkeit am Ende 21 der Vor­ richtung, wo die beiden Anteile der Feststoffe entnommen werden. Diese Einrichtungen sind ebenso wie die Einrich­ tungen zum Abführen der Feststoffe und der Flüssigkeiten in den BE-PSen 7 11 219 und 7 28 417 beschrieben und darge­ stellt.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind die Abschnitte der diametralen Trenn­ wand 6, welche zwei einander entsprechende Zellen 8 und 9 der beiden Zellenserien trennen, ebenso wie die den be­ trachteten Abschnitten der Trennwand benachbarten Körbe zur Ausbalancierung der Trommel der Vorrichtung im Winkel gegeneinander versetzt, und zwar in Bezug auf die bei Betrachtung der Transportrichtung der Feststoffe jeweils stromauf gelegenen Abschnitte der Trennwand und Körbe in Drehrichtung der Trommel. Der Winkelversatz ist im wesentlichen gleich 180°/n, wenn n die Anzahl der Zellen in einer Zellenserie bedeutet.
Um den Anteil der Flüssigkeit zu vergrößern, der von den Feststoffen korrekt abgetrennt wird, indem bei jeder Um­ drehung der Trommel und in jeder Zelle die Flüssigkeit, die mit den Feststoffen bei der Trennung der letzten von der Flüssigkeit zurückgeschleppt wird, wenn diese Fest­ stoffe in Richtung des Pfeiles 22 über die Wände 13 der Körbe und die Abschnitte der Trennwand 6 gleiten, wenn diese ihre Horizontalstellung erreichen und überschreiten, ist nach der Erfindung jedem der axialen Flüssigkeits­ kanäle 16 und 17 ein Flüssigkeitskanal 23 bzw. 24 zuge­ ordnet, der in jeder Zelle 8 oder 9 angeordnet ist und sich quer zur Trommelachse in deren Nähe erstreckt, um die Flüssigkeit zu sammeln, die von den Feststoffen ge­ trennt worden ist und über die Trennwand 6 abläuft, wenn diese eine der Horizontalen nahe Stellung einnimmt oder diese Stellung überschreitet. Die axialen Kanäle 16 oder 17 und die ihnen zugeordneten Kanäle 23 sind zur gleichen Zelle 8 oder 9 hin offen und münden auch in die gleiche Zelle.
Die transversalen Kanäle 23 und 24 werden mittels einer Verlängerung der Wände 13 der Körbe 11, welche in den Zellen 8 und 9 angeordnet sind, bis über die Trommelachse gebildet. Diese Verlängerung 25 ist wenigstens teilweise perforiert, um für Flüssigkeit durchlässig zu sein, und ist einerseits an die beiden radialen Wände 7 der Förder­ schnecke, welche die Zellen begrenzen, und andererseits an den Abschnitt der Trennwand 6 durch eine volle Wand 26 angeschlossen, die sich am freien Rand 27 der Verlängerung 25, der sich zwischen den beiden genannten Wänden 7 be­ findet, zwischen dem freien Rand 27 und dem Abschnitt der Trennwand 6 erstreckt. Der Raum, der durch die Verlängerung 25 der Wand 13 des Korbes, die Wände 7, die volle Wand 26, den Abschnitt der Trennwand 6 und die zur Trennwand senk­ rechte, durch die Achse 2 gehende Ebene begrenzt wird und in dem die Flüssigkeit einer Zelle einer Zellenserie auf­ gefangen wird, wenn der Abschnitt der Trennwand 6 die Horizontale erreicht und überschreitet, steht mit der, in Bezug auf die Transportrichtung der Feststoffe, vorher­ gehenden Zelle der anderen Zellenserie in Verbindung. Der freie Rand 27 der Verlängerung 25 und die Wand 26, welche diesen Rand mit dem Abschnitt der Trennwand 6 verbindet, sind gegenüber der Achse 2 geneigt. Die Wand 26 schneidet diese Achse im wesentlichen in der Mitte zwischen den bei­ den Wänden 7 der Förderschnecke, welche die betrachtete Zelle begrenzen. Der Winkel zwischen der Wand 26 und der Achse liegt in der Größenordnung von 30°. Der Raum einer Zelle der einen Zellenserie, der sich zwischen der Ver­ längerung 25, der Wand 26, den radialen Wänden 7, der Trennwand 6 und einer zur Trennwand senkrechten und durch die Achse 2 gehenden Ebene befindet, steht über eine Öff­ nung 28, die in der radialen Wand 7 angeordnet ist, welche die Zelle von der vorhergehenden Zelle der gleichen Serie trennt, wenn die Bewegungsrichtung der Feststoffe (Pfeil 10) betrachtet wird, und über eine Öffnung 29, welche sich in dem Abschnitt der diametralen Trennwand 6 dieser vorher­ gehenden Zelle befindet, mit der folgenden Zelle der ande­ ren Zellenserie in Verbindung, wenn man die Bewegungsrich­ tung der Flüssigkeit betrachtet (Pfeil 18). Die beiden Öff­ nungen 28 und 29 befinden sich zwischen der Achse 2 und dem Ende 30 der Verlängerung 25 der perforierten Wand 13 und sind durch einen Kanal 31 verbunden.
Um zu verhindern, daß die aus den Kanälen 23 und 24 aus­ strömende Flüssigkeit bei der Drehung der Trommel auf die Wände 26 trifft, ist vorgesehen, diese Kanäle in einem Aus­ guß 32 münden zu lassen, der in der Zelle angeordnet ist, in welche die Flüssigkeit gelangt und dessen Öffnung 33 sich in einem Abstand von der diametralen Trennwand 6 be­ findet, der mindestens gleich dem Abstand ist, in dem sich der Rand 27 von der Trennwand 6 befindet. Der Ausguß 32 verhindert ein Verstopfen der Kanäle 23 und 24 beim Gleiten der Feststoffe in Richtung des Pfeiles 22.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist die Dimension d 1 der Kanäle 16 und 17 in Radialrichtung im wesentlichen gleich der entsprechenden Dimension d 2 der Wand 13 eines Korbes 11, gemessen in der Nähe der radialen Wand 7, die zu der Verlängerung 25 dieser Wand 13 entgegengesetzt ist. Das Anbringen von Flüssigkeitskanälen 23 und 24 transversal zur Achse 2 der Trommel erlaubt, wie es die in den Fig. 5 bis 7 dar­ gestellte Vorrichtung zeigt, einerseits ein Versetzen der Abschnitte der Trennwand 6 und der Körbe 11 um einen Win­ kel, der dem oben definierten Winkel gleich ist, jedoch entgegengesetzt zum Drehsinn der Trommel, und anderer­ seits eine Ausbildung der Flüssigkeitskanäle 16 und 17 in solcher Weise, daß die radiale Ausdehnung d 1 sehr viel geringer ist als diejenige der Flüssigkeitskanäle der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4, wogegen die Dimen­ sion d 3 größer ist als die entsprechende Dimension d 4 der Kanäle der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrich­ tung. Es ist evident, daß die Konstruktion von gerad­ linigen Kanälen 16 und 17, wie sie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt sind, einfacher ist als die Konstruktion der Kanäle, mit welchen die oben beschriebene Vorrichtung versehen ist, und daß auch ihre Zugänglichkeit im Ver­ gleich zur Zugänglichkeit der letztgenannten bedeutend verbessert ist. Weiterhin können die Kanäle 16 und 17, die in den Fig. 5 bis 7 dargestellt sind, ausschließlich als Funktion der Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit dimensioniert werden, und es brauchen keine Rücksichten mehr auf Forderungen der Konstruktion und bezüglich einer Verstopfungsgefahr genommen zu werden, woraus eine Ver­ minderung von Totvolumen resultiert. Anders ausgedrückt, sind die Kanäle 16 und 17 der Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 im Hinblick auf ihre große radiale Aus­ dehnung überdimensioniert, und zwar um ein Verstopfen zu verhindern.
Damit sich eine maximale Flüssigkeitsmenge durch die Kanäle 23 und 24 ergießt und dabei diese Kanäle einen solchen Querschnitt behalten, daß sie den Durchgang der Feststoffe nicht behindern, kann man nach der Erfindung, wie es die in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Ausführungs­ form der Vorrichtung zeigt, eine Verlängerung 25 der Wand 13 vorsehen, die in dem jenseits der Achse 2 liegen­ den Bereich nicht perforiert ist, um jenseits dieser Achse eine Art Trichter zu bilden, dessen Gesamtinhalt sich in die Kanäle 23 und 24 ergießt, nachdem die Trenn­ wand 6 die Horizontalstellung überschritten hat.
Der Winkelversatz der Abschnitte der Trennwand 6 und der Körbe 11, das Sammeln der Flüssigkeit mittels Kanä­ len 16 und 17 großen Querschnittes, die am Umfang der Trommel angeordnet sind, und mittels transversaler Kanä­ le 23 und 24 erlauben nicht nur, wie oben angegeben, den Aufbau der Vorrichtung, wie sie in den Fig. 5 bis 7 dar­ gestellt ist, zu vereinfachen und dabei die Kosten be­ deutend zu senken und auch die Zugänglichkeit der Kanäle 16 und 17 zu verbessern, sondern führen auch zu einer Verlängerung des Abschnittes der Trommeldrehung, welcher der Phase der Mischung von Flüssigkeit und Feststoffen zugeordnet ist, wodurch die Extraktion verbessert wird. Diese Verlängerung ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß der Winkelversatz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der Trennwand 6 in der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Vorrichtung 185° beträgt, während sie bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Vorrichtung nur 175° beträgt.
Es versteht sich, daß die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und diese Ausführungsformen in vieler Hinsicht modifiziert werden können, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So können insbesondere die dargestellten Ausführungsfor­ men der Erfindung mit Blechen zur Steuerung der Strom­ stärke und der Flüssigkeitsverteilung in den Zellen ver­ sehen werden, wie es in der BE-PS 7 68 553 beschrieben ist.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Extrahieren von löslichen Bestandtei­ len aus Feststoffen mittels einer Flüssigkeit, mit einer drehbaren Trommel (1) mit horizontaler Achse zum Kontaktieren der Feststoffe und der Flüssigkeit im Gegenstrom, mit zwei Förderschnecken (4, 5), die ineinander verschachtelt koaxial zur Trommelachse (2) angeordnet sind, mit einer durch die Achse (2) der Trommel (1) gehenden Trennwand (6), die zusammen mit radialen Wänden (7) der Förderschnecken (4, 5) zwei Serien aufeinanderfolgender Zellen (8, 9) bilden, mit für die Flüssigkeit durchlässigen Körben (11), von denen sich jeweils einer in jeder Zelle (8, 9) befin­ det und wenigstens eine perforierte Wand (13) auf­ weist, die sich parallel zur genannten Trennwand (6) erstreckt und im Drehsinn der Trommel (1) vor dieser in solcher Weise angeordnet ist, daß sich der Korb (11) zu einer Seite der zur Trennwand (6) senkrechten Ebene befindet, welche durch die Trommelachse (2) geht, mit Kanälen (16, 17) für die Flüssigkeit, die, im Drehsinn der Trommel betrachtet, hinter der zur Trennwand parallelen Wand (13) der Körbe angeordnet sind und sich, vom Umfang der Trommel ausgehend, in Richtung der Trommelachse (2) erstrecken, und von denen jeder Kanal (16, 17) durch die genannte Trenn­ wand (6) sowie durch in den Wänden der Förderschnecken angebrachte Öffnungen hindurch eine Zelle einer den Transport einer Fraktion der Feststoffe bewirkenden Förderschnecke mit einer folgenden Zelle der den Transport der anderen Fraktion der Feststoffe bewir­ kenden Förderschnecke verbindet, und mit Einrichtungen zum Speisen der beiden Förderschnecken mit Feststoffen an dem Ende (20) der Vorrichtung, an dem die beiden Flüssigkeitsströme abgezogen werden, und zum Speisen der beiden Förderschnecken (4, 5) mit Flüssigkeit an dem Ende (21) der Vorrichtung, an dem die beiden Fraktionen der Feststoffe entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Zelle (8, 9) dem sich in Richtung der Trommelachse (2) erstreckenden Flüssigkeitskanal (16, 17) ein sich quer zur Trommelachse (2) erstreckender und in deren Nähe angeordneter weiterer Flüssigkeits­ kanal (23, 24) zugeordnet ist, der von der gleichen Zelle ausgeht und in der gleichen Zelle mündet wie der sich in Richtung der Trommelachse (2) erstreckende Flüssigkeitskanal (16, 17).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der sich quer zur Trommelachse (2) erstrek­ kenden Flüssigkeitskanäle (23, 24) in der Zelle (8, 9), aus der die Flüssigkeit abgeführt werden soll, von einer sich über die Achse der Trommel erstreckenden Verlängerung (25) der perforierten Wand (13) des Korbes (11), die sich parallel zu der Trennwand (6) und zwischen den radialen Wänden (7) der Förderschnek­ ken (4, 5) erstreckt, von der genannten Trennwand (6), von den radialen Wänden (7) der Förderschnecken (4, 5) und von einer vollen Wand (26), die den freien Rand (27) der Verlängerung (25) auf seiner ganzen Länge mit der Trennwand (6) verbindet, begrenzt wird und der von diesen Elementen umschlossene Raum einer Zelle durch eine Öffnung (28) in der radialen Wand (7), welche diese Zelle von der in bezug auf die Richtung der Feststoffbewegung vorhergehenden Zelle der gleichen Serie trennt, und durch eine Öffnung (29), die in der Trennwand dieser vorhergehenden Zelle angebracht ist, mit der in Richtung der Flüssigkeitsbewegung folgenden Zelle der anderen Zellenserie verbunden ist, wobei die beiden Öffnungen (28, 29) zur gleichen Seite der Trommelachse (2) angeordnet sind wie die genannte Verlängerung und durch einen Kanal (31) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (25) der gelochten Wand (13) des Korbes (11) in dem sich jenseits der Trommelachse (2) befindenden Bereich wenigstens teilweise perforiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (25) der gelochten Wand (13) des Korbes (11) in dem sich jenseits der Trommelachse (2) befindenden Bereich nicht gelocht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trennwand (6) ange­ brachte Öffnung (29) in einen Ausguß (32) mündet, der in der Zelle angeordnet ist, in der die Flüssigkeit ankommt, und dessen Öffnung (33) sich in einem Abstand von der Trennwand (6) befindet, der mindestens gleich dem Abstand ist, der die Trennwand von der zu ihr parallelen, perforierten Wand (13) des Korbes (11) trennt, der sich in dieser Zelle befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt der Trennwand (6), der zwei einander entsprechende Zellen (8, 9) der beiden Zellenserien trennt, gegenüber dem in Richtung der Feststoffbewegung stromauf gelegenen, benachbarten Abschnitt im Drehsinn der Trommel (1) um einen Winkel von 180°/n oder einem Vielfachen dieses Winkels ver­ setzt ist, wobei n die Anzahl der Zellen einer Zellen­ serie ist, und daß die radiale Ausdehnung der Flüssig­ keitskanäle (16, 17), die sich in Richtung der Trom­ melachse (2) erstrecken, höchstens gleich der entspre­ chenden kleinsten Dimension der zur Trennwand paral­ lelen Wand (13) des Korbes (11) ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abschnitt der Trennwand (6), der zwei einander entsprechende Zellen (8, 9) der beiden Zellenserien trennt, gegenüber dem in Richtung der Feststoffbewegung stromauf gelegenen, benachbarten Abschnitt entgegen dem Drehsinn der Trommel (1) um einen Winkel von 180°/n oder einem Vielfachen dieses Winkels versetzt ist, wobei n die Anzahl der Zellen einer Zellenserie ist, und daß die radiale Ausdehnung der Flüssigkeitskanäle (16, 17), die sich in Richtung der Trommelachse (2) erstrecken, höchstens gleich der entsprechenden kleinsten Dimension der zur Trennwand parallelen Wand (13) des Korbes (11) ist.
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