DE4412679C2 - Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke - Google Patents

Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung für Zulauf­ bauwerke mit einem Zulaufrohr und einer Öffnungen aufweisenden Siebfläche zum Abscheiden von Abscheidegut sowie mit einer Einrichtung zum Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulauf­ bauwerk.
Solche Zulaufbauwerke sind insbesondere in der Klär­ technik bekannt. Sie dienen dazu, die Flüssigkeit, also das Abwasser, anzuheben, um es dann wieder mit natürlichem Gefälle der Kläranlage zuzuführen. Das Anheben der Flüssigkeit geschieht durch eine Pumpe mit entsprechender nachgeschalteter Leitung, die in einem Pumpensumpf des Zulaufbauwerkes angeordnet ist. In solchen Zulaufbauwerken ist oft wenig Platz vorhanden, d. h. die Zulaufbauwerke sind als Schächte mit entsprechender Höhe, jedoch mit relativ kleiner Grundfläche ausgestattet. Trotz dieser beengten Verhältnisse ist es erforderlich, die mit Abscheidegut beladene Flüssigkeit zu sieben, also das Abscheidegut abzuschei­ den und herauszuholen, damit es nicht in die Pumpe gelangt.
Eine Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist durch den vorveröffentlichten Prospekt S16, "Korbrechen hochziehbar", der Anmelderin bekannt. Die Siebvorrichtung besteht aus einem Rechenkorb, der etwa rechteckige Grundrißfläche aufweist. Der Rechenkorb ist auf drei Seitenwandungen sowie im Bodenbereich als Siebfläche ausgebildet, wobei die Siebfläche aus nebeneinander angeordneten Stellen gebildet ist. Die vierte Seitenwandung ist offen gestaltet, so daß der Rechenkorb an der Wandung eines Zulaufbauwerkes mit seiner offenen Seitenwand anliegend herabgelassen werden kann, bis die offene Seiten­ wandung vor das Ende eines Zulaufrohres gelangt, das mit dieser Wandung des Zulaufbauwerks abschließt. Der Rechenkorb ist an einer Hebevorrichtung aufgehängt. Damit ist es möglich, das abgeschiedene Abscheidegut zugleich mit dem Rechenkorb aus dem Zulaufbauwerk herauszuheben und das Abscheidegut beispielsweise in einen Container zu kippen. Anschließend wird der Rechenkorb wieder vor dem Ende des Zulaufrohres positioniert. Diese bekannte Siebvorrichtung läßt in nachteiliger Weise nur einen diskontinuierlichen Betrieb zu. Die Siebwirkung ist je nach der Menge des bereits in dem Rechenkorb abgeschiedenen Abscheide­ gutes unterschiedlich. Es findet keine Selbstreinigung der Siebfläche statt. Wenn die Siebfläche verstopft, fließt die zu reinigende Flüssigkeit ungereinigt über, so daß das Abscheidegut in die Pumpe gelangen kann. Eine sorgfältige Wartung und Entleerung dieser Siebvorrichtung in entsprechenden Abständen ist erforderlich. Treten jedoch außergewöhnliche Regenereignisse ein, so besteht die Gefahr, daß das Wartungs- und Entleerungs­ intervall überschritten wird und die Flüssigkeit mit dem Abscheidegut überströmt und der Pumpe zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebvorrichtung der geschilderten Art für Zulaufbauwerke mit ihren beengten Einbauverhältnissen zu schaffen, mit der die Flüssigkeit permanent gesiebt und das Abscheidegut nach Anfall aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Siebvorrichtung der eingangs beschriebenen Art durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 erreicht.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Schneckenförder­ einrichtung vorzusehen, mit der gleichzeitig die Flüssigkeit gesiebt und das abgeschiedene Abscheidegut aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert wird. Diese kombinierte Sieb- und Fördereinrich­ tung ist ortsfest vorgesehen und mit dem Zulaufrohr verbunden, so daß eine Zwangsdurchströmung der Siebfläche stattfindet. Da die Siebfläche durch die Förderschnecke jedoch immer wieder gereinigt wird, besteht keine Verstopfungsgefahr für die Siebfläche, so daß diese ihre Siebfunktion immer erfüllen kann. Fällt mehr Abscheidegut an, dann wird auch mehr Abscheidegut abgeschieden und aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert. Es gibt keine Zeiten, in denen die Flüssigkeit ungesiebt der Pumpe zulaufen kann. Die Siebfläche ist Bestandteil des Gehäuses der Schneckenfördereinrichtung. Das Gehäuse der Schneckenförderein­ richtung ist ansonsten rohrförmig ausgebildet. Wichtig ist es, daß die Schneckenfördereinrichtung eine erste, etwa horizontal verlaufende Förderstrecke aufweist, in deren Bereich die Siebwandung angeordnet ist. Hier findet die Siebung statt. Die zweite, etwa vertikal angeordnete Förderstrecke sorgt im wesent­ lichen für das Herausfördern des abgeschiedenen Abscheidegutes aus dem Zulaufbauwerk. Die zweite Förderstrecke kann in einem Auswurfbogen, einer Schurre o. dgl. enden, über die das abge­ schiedene und herausgeförderte Abscheidegut beispielsweise in einen Container oder einen anderen Behälter abgeworfen wird. Die Förderschnecke der Schneckenfördereinrichtung kann kontinuier­ lich oder diskontinuierlich betrieben werden. Beispielsweise ist es möglich, hier regelmäßige Betriebsintervalle vorzusehen, um eine gewisse Belegung der Siebfläche mit Abscheidegut und die dadurch verursachte erhöhte Filterwirkung in diesem Bereich auszunutzen. Freilich muß die Siebfläche in entsprechenden Intervallen immer wieder freigeräumt werden, damit letztlich eine Verstopfung und ein völliges Zusetzen der Siebfläche vermieden wird.
Die Förderschnecke ist im Bereich der ersten Förderstrecke angeordnet. Sie ist länger als die Siebfläche ausgebildet und überragt die Siebfläche in Förderrichtung. Damit weist die Förderschnecke in Förderrichtung nach der Siebfläche einen Bereich auf, in welchem sie mit einem rohrförmig geschlossenen Gehäusebereich zusammenarbeitet, so daß hier der erforderliche Druckaufbau für das Herausfördern des Abscheidegutes erzielt wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn im Bereich der zweiten, etwa vertikal verlaufenden Förderstrecke keine Förderschnecke angeordnet ist.
Die Siebfläche kann als Zylindersieb oder als Siebtrog vorge­ sehen sein. Es ist von untergeordneter Bedeutung, ob die Siebfläche in Umfangsrichtung geschlossen oder in ihrem oberen Bereich offen ausgebildet ist. Wichtig ist, daß sie sich über einen unteren Bereich trogartig oder zylinderartig erstreckt, so daß entsprechend der Schwerkrafteinwirkung auf die Flüssigkeit diese durch die Öffnungen in der Siebfläche hindurchtreten und das Abscheidegut an der Siebfläche zurücklassen kann.
Die beiden Förderstrecken der Schneckenfördereinrichtung können über einen Rohrbogen, ein T-Stück, einen Abzweig o. dgl. miteinander verbunden sein. Dies ist erforderlich, damit das Abscheidegut auch ordnungsgemäß in die zweite Förderstrecke gelangt und aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert werden kann.
Es versteht sich, daß im Bereich des Rohrbogens der Übertritt des Abscheidegutes, bereits in verdichtetem Zustand, in die zweite Förderstrecke hinein erfolgt. Dieser Übergang sollte daher mit möglichst wenig Hindernissen versehen sein. In diesem Übergangsbereich kann teilweise die Welle der Förderschnecke einragen. Die Welle besitzt in diesem Bereich jedoch keine Schneckenwendel.
Es ist aber auch möglich, in dem rohrförmigen Gehäuse der zweiten Förderstrecke eine weitere Förderschnecke anzuordnen, für deren Antrieb ein separater Motor vorgesehen ist. Die beiden Motore der beiden Förderschnecken können unabhängig voneinander, jedoch in Abstimmung zueinander betrieben werden. Dies ermög­ licht es, entsprechende Verweilzeiten des Abscheidegutes in der zweiten Förderstrecke vorzusehen, um den Wasseranteil des Abscheidegutes zu senken.
Die Förderschnecke der ersten Förderstrecke kann in dem die Siebfläche in Förderrichtung überragenden Teil eine geringere Steigung als im Bereich der Siebfläche aufweisen. Es ist mög­ lich, die Reduzierung der Steigung kontinuierlich auszuführen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine Verdichtungswirkung und den erforderlichen Druckaufbau zu erzielen, um das Abscheidegut durch die Schneckenfördereinrichtung hindurchzufördern.
Das Zylindersieb kann in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet sein. Damit wird eine Zwangsdurchströmung der Siebfläche sicher­ gestellt. Die Öffnungen im Zylindersieb können kreisrunde, langlochartige oder sonstige Formgebung besitzen. Es ist aber auch möglich, daß das Zylindersieb im oberen Bereich seines Umfangs offen ausgebildet ist. Hier ist eine Unterbrechungs­ stelle vorgesehen, die dazu dient, das Abscheidegut immer wieder leichter von der Wendel der Förderschnecke zu lösen, so daß es weitergefördert wird.
Die beiden Förderstrecken der Schneckenfördereinrichtung können im rechten Winkel zueinander mit sich kreuzenden Achsen angeord­ net sein. Es ergibt sich hierdurch eine kurze Bauweise, die den beengten Einbauverhältnissen in bestehenden Zulaufbauwerken Rechnung trägt.
Für den Antrieb der Förderschnecke der ersten Förderstrecke kann ein Motor in dem in Förderrichtung weisenden Endbereich der ersten Förderstrecke vorgesehen sein, so daß das andere Ende der ersten Förderstrecke zwecks Anschluß an das Zulaufrohr zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Zulaufbauwerk mit der neuen Siebvorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der Siebvorrichtung,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Siebvorrichtung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Ausführungsform der Siebvorrichtung und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß Fig. 6.
Fig. 1 verdeutlicht die beengten Raumverhältnisse an einem Zulaufbauwerk 1. In dieses Zulaufbauwerk 1 führt im unteren Bereich ein Zulaufrohr 2, durch welches die zu siebende Flüssig­ keit zuläuft. Im unteren Bereich des Zulaufbauwerks ist ein Pumpensumpf 3 gebildet, in welchem eine Pumpe 4 angeordnet ist, die die Aufgabe hat, die Flüssigkeit über eine nach oben führende Leitung 5 auf ein höheres Niveau zu fördern, so daß anschließend, zumindest für eine begrenzte Strecke, ein natürliches Gefälle genutzt werden kann. Im unteren Bereich des Zulaufrohres ist weiterhin ein Überlaufrohr 6 angeordnet.
In dem Zulaufbauwerk 1 ist die neue Siebvorrichtung vorgesehen, die als Schneckenfördereinrichtung 7 ausgebildet ist. Die Schneckenfördereinrichtung 7 weist eine erste, etwa horizontal verlaufende Förderstrecke 8 und eine zweite, im wesentlichen vertikal verlaufende Förderstrecke 9 auf. Die Förderstrecke 8 ist an das Ende des Zulaufrohres 2 angeflanscht, also ortsfest mit diesem verbunden. Die Förderstrecke 8 weist eine Siebfläche 10 auf, die als rohrförmige Gehäusefläche mit Öffnungen 11 vergehen ist. In Fortsetzung dieses rohrförmigen Gehäuses mit den Öffnungen 11 ist auch ein Endbereich 12 mit geschlossener rohrförmiger Wandung vorgesehen.
Die zweite, sich im wesentlichen vertikal erstreckende Förder­ strecke 9 weist ein rohrförmiges Gehäuse 13 auf, welches nach oben geführt ist und aus dem Zulaufbauwerk herausragt. Das rohrförmige Gehäuse 13 geht in eine Schurre 14 über, über die das abgeschiedene Gut in einen Behälter 15 abgeworfen wird.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform der Schneckenfördereinrichtung 7 dargestellt. Die erste Förder­ strecke 8 besitzt in dem von der Siebfläche 10 mit den Öffnungen 11 eingenommenen Bereich eine Förderschnecke 16, die auf einer Welle 17 angeordnet ist. Die Welle 17 ist in dem dem Zulaufrohr 2 abgekehrten Endbereich 12 herausgeführt. Ein dort angeordneter Motor 18 dient dem Antrieb der Welle 17 und damit der Förder­ schnecke 16. Es ist erkennbar, wie sich die Förderschnecke 16 nicht nur über den Bereich der Siebwandung 11, sondern auch über den Endbereich 12 mit geschlossener Umfangsfläche erstreckt, so daß der erforderliche Druckaufbau auf das Abscheidegut ausgeübt werden kann, wie dies für die Förderung erforderlich ist. Die Förderstrecke 8 ist mit der Förderstrecke 9 über einen Rohrbogen 19 verbunden. Es ist erkennbar, daß die mit Abscheidegut beladene Flüssigkeit gemäß den Pfeilen 20 in die Schnecken­ fördereinrichtung 7 einströmt. Das Abscheidegut wird an der Innenseite der Siebfläche 10 abgeschieden, während die gerei­ nigte Flüssigkeit gemäß den Pfeilen 21 durch die Öffnungen 11 der Siebfläche 10 ausströmt. Obwohl hier zur Vereinfachung die Öffnungen 11 nur längs zweier Mantellinien des zylinderförmigen Gehäuses dargestellt sind, versteht es sich, daß diese Öffnungen 11 über die gesamte Umfangsfläche verteilt angeordnet sind. Wichtig ist vor allen Dingen, daß diese Öffnungen 11 im unteren Bereich vorgesehen sind. Die Wandung der Siebfläche 10 kann in Umfangsrichtung ansonsten geschlossen sein, so daß die Sieb­ fläche 10 aus einer zylinderförmigen Wandung besteht. Das an der Siebfläche 10 abgeschiedene Abscheidegut wird durch die Förder­ schnecke 16 weitertransportiert, so daß die Siebfläche 10 konti­ nuierlich gereinigt wird. Das Abscheidegut wird im Endbereich 12 verdichtet und über den Rohrbogen 19 in die zweite Förderstrecke 9 überführt, in der es dann gemäß den Pfeilen 22 nach oben gefördert wird. Das Abscheidegut wird dabei verdichtet, entwäs­ sert und nach oben ausgetragen.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 die Sieb­ wandung 10 als Zylindersieb 23 ausgebildet ist, zeigen die Fig. 4 und 5 eine Ausführungsform, bei der die Siebwandung 10 als Siebtrog 24 ausgebildet ist. Auch hier sind die Öffnungen 11 vorgesehen und über den unteren Bereich des Siebtroges 24 verteilt angeordnet. Der Siebtrog 24 kann oben offen ausgebildet sein, um einerseits einen Notüberlauf zu bilden und andererseits die Förderung des Abscheidegutes in Förderrichtung der ersten Förderstrecke 8 zu begünstigen. Es ist ersichtlich, daß der Endbereich 12 hier länger ausgebildet ist und die Förderschnecke 16 in diesem Bereich eine kleinere Steigung als im Bereich der Siebfläche 10 aufweist. Dies erbringt eine verbesserte Verdichtungswirkung und einen entsprechenden Druckaufbau. Die Achse 25 der Förderstrecke 8 und die Achse 26 der Förderstrecke 9 sind hier in rechtem Winkel einander schneidend angeordnet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Siebvorrichtung. Auch hier weist die Schneckenfördereinrichtung 7 wiederum die beiden Förderstrecken 8 und 9 auf. Die Förder­ strecke 8 kann so ausgebildet sein, wie dies anhand der Fig. 2 und 3 bereits beschrieben wurde. In dem rohrförmigen Gehäuse 13 der zweiten Förderstrecke 9 ist hier jedoch zusätzlich eine Welle 27 mit einer Förderschnecke 28 angeordnet. Am Übergang von der ersten Förderstrecke 8 in die zweite Förderstrecke 9 ist ein Abzweig 29 vorgesehen. Dieser Abzweig 29 ist so gestaltet, daß die zweite Förderstrecke 9 seitlich neben der ersten Förder­ strecke 8 versetzt angeordnet ist (Fig. 7).
Die Welle 28 ist nach oben aus der rohrförmigen Gehäusewandung 13 herausgeführt. Dort ist ein Motor 30 (Figur l) aufgesetzt, über den die Förderschnecke 28 separat zur Förderschnecke 16 der ersten Förderstrecke 8 angetrieben werden kann. Bei dieser Ausführungsform kann der Endbereich 12 der ersten Förderstrecke 8 vergleichsweise kurz gebaut werden, da hier nur die Förderung über den Abzweig 29 sichergestellt werden muß. Das Abscheidegut wird dann ohnehin im Bereich der zweiten Förderstrecke 9 durch die Förderschnecke 28 angehoben und gemäß den Pfeilen 22 nach oben gefördert.
Es versteht sich, daß die Siebfläche 10 in ihrer Ausbildung im Einzelnen variiert werden kann, wie dies anhand der Beispiele aufgezeigt wurde und ansonsten verständlich ist. Auch die beiden Förderstrecken 8 und 9 können unabhängig voneinander in verschiedener Weise ausgebildet werden und dabei beispielsweise auch den baulichen Gegebenheiten angepaßt werden.
Bezugszeichenliste
1 Zulaufbauwerk
2 Zulaufrohr
3 Pumpensumpf
4 Pumpe
5 Leitung
6 Überlaufrohr
7 Schneckenfördereinrichtung
8 Förderstrecke
9 Förderstrecke
10 Siebfläche
11 Öffnung
12 Endbereich
13 rohrförmiges Gehäuse
14 Schurre
15 Behälter
16 Förderschnecke
17 Welle
18 Motor
19 Rohrbogen
20 Pfeile
21 Pfeile
22 Pfeile
23 Zylindersieb
24 Siebtrog
25 Achse
26 Achse
27 Welle
28 Förderschnecke
29 Abzweig
30 Motor

Claims (9)

1. Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke mit einem Zulaufrohr (2) und einer Öffnungen (11) aufweisenden Siebfläche (10) zum Abscheiden von Abscheidegut sowie mit einer Einrichtung zum Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulaufbauwerk (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (10) gehäuseartig ausgebildet und durch stirnseitiges Anflanschen ortsfest mit dem Zulaufrohr (2) verbindbar ist, daß die Einrichtung zum Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulaufbauwerk (1) als Schneckenfördereinrichtung (7) mit einem rohrförmigen Gehäuse und einer angetriebenen Förderschnecke (16) ausgebildet ist, die eine erste, etwa horizontal verlaufende Förderstrecke (8) und eine zweite, etwa vertikal verlaufende Förderstrecke (9) aufweist, und daß die Förderschnecke (16) im Bereich der ersten Förderstrecke (8) angeordnet, länger als die Siebfläche (10) ausgebildet und dem die Siebfläche (10) in Förderrichtung überragenden Teil der Förderschnecke (16) ein Endbereich (12) mit geschlossener Umfangsfläche zugeordnet ist.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Siebfläche (10) ein Zylindersieb (23) oder ein Siebtrog (24) vorgesehen ist.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Förderstrecken (8, 9) der Schnecken­ fördereinrichtung (7) über einen Rohrbogen (19), ein T-Stück, einen Abzweig (29) o. dgl. miteinander verbunden sind.
4. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Gehäuse (13) der zweiten Förderstrecke (9) eine weitere Förderschnecke (28) angeordnet ist, für deren Antrieb ein separater Motor (30) vorgesehen ist.
5. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (16) der ersten Förder­ strecke (8) in dem die Siebfläche (10) in Förderrichtung überragenden Teil (12) eine geringere Steigung als im Bereich der Siebfläche (10) aufweist.
6. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindersieb (23) in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet ist.
7. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindersieb (23) im oberen Bereich seines Umfangs offen ausgebildet ist.
8. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderstrecken (8, 9) der Schneckenfördereinrichtung (7) im rechten Winkel zueinander mit sich kreuzenden Achsen (25, 26) angeordnet sind.
9. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Förderschnecke (16) der ersten Förderstrecke (8) ein Motor (18) in dem in Förderrichtung weisenden Endbereich (12) der ersten Förderstrecke (8) vorgesehen ist.
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