DE4412679C2 - Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke - Google Patents
Siebvorrichtung für ZulaufbauwerkeInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung für Zulauf
bauwerke mit einem Zulaufrohr und einer Öffnungen aufweisenden
Siebfläche zum Abscheiden von Abscheidegut sowie mit einer
Einrichtung zum Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulauf
bauwerk.
Solche Zulaufbauwerke sind insbesondere in der Klär
technik bekannt. Sie dienen dazu, die Flüssigkeit, also das
Abwasser, anzuheben, um es dann wieder mit natürlichem Gefälle
der Kläranlage zuzuführen. Das Anheben der Flüssigkeit geschieht
durch eine Pumpe mit entsprechender nachgeschalteter Leitung,
die in einem Pumpensumpf des Zulaufbauwerkes angeordnet ist. In
solchen Zulaufbauwerken ist oft wenig Platz vorhanden, d. h. die
Zulaufbauwerke sind als Schächte mit entsprechender Höhe, jedoch
mit relativ kleiner Grundfläche ausgestattet. Trotz dieser
beengten Verhältnisse ist es erforderlich, die mit Abscheidegut
beladene Flüssigkeit zu sieben, also das Abscheidegut abzuschei
den und herauszuholen, damit es nicht in die Pumpe gelangt.
Eine Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke mit den eingangs
beschriebenen Merkmalen ist durch den vorveröffentlichten Prospekt S16,
"Korbrechen hochziehbar", der Anmelderin bekannt. Die Siebvorrichtung besteht
aus einem Rechenkorb, der etwa rechteckige Grundrißfläche
aufweist. Der Rechenkorb ist auf drei Seitenwandungen sowie im
Bodenbereich als Siebfläche ausgebildet, wobei die Siebfläche
aus nebeneinander angeordneten Stellen gebildet ist. Die vierte
Seitenwandung ist offen gestaltet, so daß der Rechenkorb an der
Wandung eines Zulaufbauwerkes mit seiner offenen Seitenwand
anliegend herabgelassen werden kann, bis die offene Seiten
wandung vor das Ende eines Zulaufrohres gelangt, das mit dieser
Wandung des Zulaufbauwerks abschließt. Der Rechenkorb ist an
einer Hebevorrichtung aufgehängt. Damit ist es möglich, das
abgeschiedene Abscheidegut zugleich mit dem Rechenkorb aus dem
Zulaufbauwerk herauszuheben und das Abscheidegut beispielsweise
in einen Container zu kippen. Anschließend wird der Rechenkorb
wieder vor dem Ende des Zulaufrohres positioniert. Diese
bekannte Siebvorrichtung läßt in nachteiliger Weise nur einen
diskontinuierlichen Betrieb zu. Die Siebwirkung ist je nach der
Menge des bereits in dem Rechenkorb abgeschiedenen Abscheide
gutes unterschiedlich. Es findet keine Selbstreinigung der
Siebfläche statt. Wenn die Siebfläche verstopft, fließt die zu
reinigende Flüssigkeit ungereinigt über, so daß das Abscheidegut
in die Pumpe gelangen kann. Eine sorgfältige Wartung und
Entleerung dieser Siebvorrichtung in entsprechenden Abständen
ist erforderlich. Treten jedoch außergewöhnliche Regenereignisse
ein, so besteht die Gefahr, daß das Wartungs- und Entleerungs
intervall überschritten wird und die Flüssigkeit mit dem
Abscheidegut überströmt und der Pumpe zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebvorrichtung
der geschilderten Art für Zulaufbauwerke mit
ihren beengten Einbauverhältnissen zu schaffen, mit der die
Flüssigkeit permanent gesiebt und das Abscheidegut nach Anfall
aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei der Siebvorrichtung der eingangs
beschriebenen Art durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 erreicht.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine Schneckenförder
einrichtung vorzusehen, mit der gleichzeitig die Flüssigkeit
gesiebt und das abgeschiedene Abscheidegut aus dem Zulaufbauwerk
herausgefördert wird. Diese kombinierte Sieb- und Fördereinrich
tung ist ortsfest vorgesehen und mit dem Zulaufrohr verbunden,
so daß eine Zwangsdurchströmung der Siebfläche stattfindet. Da
die Siebfläche durch die Förderschnecke jedoch immer wieder
gereinigt wird, besteht keine Verstopfungsgefahr für die
Siebfläche, so daß diese ihre Siebfunktion immer erfüllen kann.
Fällt mehr Abscheidegut an, dann wird auch mehr Abscheidegut
abgeschieden und aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert. Es gibt
keine Zeiten, in denen die Flüssigkeit ungesiebt der Pumpe
zulaufen kann. Die Siebfläche ist Bestandteil des Gehäuses der
Schneckenfördereinrichtung. Das Gehäuse der Schneckenförderein
richtung ist ansonsten rohrförmig ausgebildet. Wichtig ist es,
daß die Schneckenfördereinrichtung eine erste, etwa horizontal
verlaufende Förderstrecke aufweist, in deren Bereich die
Siebwandung angeordnet ist. Hier findet die Siebung statt. Die
zweite, etwa vertikal angeordnete Förderstrecke sorgt im wesent
lichen für das Herausfördern des abgeschiedenen Abscheidegutes
aus dem Zulaufbauwerk. Die zweite Förderstrecke kann in einem
Auswurfbogen, einer Schurre o. dgl. enden, über die das abge
schiedene und herausgeförderte Abscheidegut beispielsweise in
einen Container oder einen anderen Behälter abgeworfen wird. Die
Förderschnecke der Schneckenfördereinrichtung kann kontinuier
lich oder diskontinuierlich betrieben werden. Beispielsweise ist
es möglich, hier regelmäßige Betriebsintervalle vorzusehen, um
eine gewisse Belegung der Siebfläche mit Abscheidegut und die
dadurch verursachte erhöhte Filterwirkung in diesem Bereich
auszunutzen. Freilich muß die Siebfläche in entsprechenden
Intervallen immer wieder freigeräumt werden, damit letztlich
eine Verstopfung und ein völliges Zusetzen der Siebfläche
vermieden wird.
Die Förderschnecke ist im Bereich der ersten Förderstrecke
angeordnet. Sie ist länger als die Siebfläche ausgebildet und
überragt die Siebfläche in Förderrichtung. Damit weist die
Förderschnecke in Förderrichtung nach der Siebfläche einen
Bereich auf, in welchem sie mit einem rohrförmig geschlossenen
Gehäusebereich zusammenarbeitet, so daß hier der erforderliche
Druckaufbau für das Herausfördern des Abscheidegutes erzielt
wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn im Bereich der zweiten,
etwa vertikal verlaufenden Förderstrecke keine Förderschnecke
angeordnet ist.
Die Siebfläche kann als Zylindersieb oder als Siebtrog vorge
sehen sein. Es ist von untergeordneter Bedeutung, ob die
Siebfläche in Umfangsrichtung geschlossen oder in ihrem oberen
Bereich offen ausgebildet ist. Wichtig ist, daß sie sich über
einen unteren Bereich trogartig oder zylinderartig erstreckt, so
daß entsprechend der Schwerkrafteinwirkung auf die Flüssigkeit
diese durch die Öffnungen in der Siebfläche hindurchtreten und
das Abscheidegut an der Siebfläche zurücklassen kann.
Die beiden Förderstrecken der Schneckenfördereinrichtung können
über einen Rohrbogen, ein T-Stück, einen Abzweig o. dgl.
miteinander verbunden sein. Dies ist erforderlich, damit das
Abscheidegut auch ordnungsgemäß in die zweite Förderstrecke
gelangt und aus dem Zulaufbauwerk herausgefördert werden kann.
Es versteht sich, daß im Bereich des Rohrbogens der Übertritt
des Abscheidegutes, bereits in verdichtetem Zustand, in die
zweite Förderstrecke hinein erfolgt. Dieser Übergang sollte
daher mit möglichst wenig Hindernissen versehen sein. In diesem
Übergangsbereich kann teilweise die Welle der Förderschnecke
einragen. Die Welle besitzt in diesem Bereich jedoch keine
Schneckenwendel.
Es ist aber auch möglich, in dem rohrförmigen Gehäuse der
zweiten Förderstrecke eine weitere Förderschnecke anzuordnen,
für deren Antrieb ein separater Motor vorgesehen ist. Die beiden
Motore der beiden Förderschnecken können unabhängig voneinander,
jedoch in Abstimmung zueinander betrieben werden. Dies ermög
licht es, entsprechende Verweilzeiten des Abscheidegutes in der
zweiten Förderstrecke vorzusehen, um den Wasseranteil des
Abscheidegutes zu senken.
Die Förderschnecke der ersten Förderstrecke kann in dem die
Siebfläche in Förderrichtung überragenden Teil eine geringere
Steigung als im Bereich der Siebfläche aufweisen. Es ist mög
lich, die Reduzierung der Steigung kontinuierlich auszuführen.
Diese Maßnahme zielt darauf ab, eine Verdichtungswirkung und den
erforderlichen Druckaufbau zu erzielen, um das Abscheidegut
durch die Schneckenfördereinrichtung hindurchzufördern.
Das Zylindersieb kann in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet
sein. Damit wird eine Zwangsdurchströmung der Siebfläche sicher
gestellt. Die Öffnungen im Zylindersieb können kreisrunde,
langlochartige oder sonstige Formgebung besitzen. Es ist aber
auch möglich, daß das Zylindersieb im oberen Bereich seines
Umfangs offen ausgebildet ist. Hier ist eine Unterbrechungs
stelle vorgesehen, die dazu dient, das Abscheidegut immer wieder
leichter von der Wendel der Förderschnecke zu lösen, so daß es
weitergefördert wird.
Die beiden Förderstrecken der Schneckenfördereinrichtung können
im rechten Winkel zueinander mit sich kreuzenden Achsen angeord
net sein. Es ergibt sich hierdurch eine kurze Bauweise, die den
beengten Einbauverhältnissen in bestehenden Zulaufbauwerken
Rechnung trägt.
Für den Antrieb der Förderschnecke der ersten Förderstrecke kann
ein Motor in dem in Förderrichtung weisenden Endbereich der
ersten Förderstrecke vorgesehen sein, so daß das andere Ende der
ersten Förderstrecke zwecks Anschluß an das Zulaufrohr zur
Verfügung steht.
Die Erfindung wird anhand verschiedener Ausführungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Zulaufbauwerk mit der
neuen Siebvorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform der
Siebvorrichtung,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß
Fig. 2,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Siebvorrichtung,
Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß
Fig. 4,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Ausführungsform
der Siebvorrichtung und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Siebvorrichtung gemäß
Fig. 6.
Fig. 1 verdeutlicht die beengten Raumverhältnisse an einem
Zulaufbauwerk 1. In dieses Zulaufbauwerk 1 führt im unteren
Bereich ein Zulaufrohr 2, durch welches die zu siebende Flüssig
keit zuläuft. Im unteren Bereich des Zulaufbauwerks ist ein
Pumpensumpf 3 gebildet, in welchem eine Pumpe 4 angeordnet ist,
die die Aufgabe hat, die Flüssigkeit über eine nach oben
führende Leitung 5 auf ein höheres Niveau zu fördern, so daß
anschließend, zumindest für eine begrenzte Strecke, ein
natürliches Gefälle genutzt werden kann. Im unteren Bereich des
Zulaufrohres ist weiterhin ein Überlaufrohr 6 angeordnet.
In dem Zulaufbauwerk 1 ist die neue Siebvorrichtung vorgesehen,
die als Schneckenfördereinrichtung 7 ausgebildet ist. Die
Schneckenfördereinrichtung 7 weist eine erste, etwa horizontal
verlaufende Förderstrecke 8 und eine zweite, im wesentlichen
vertikal verlaufende Förderstrecke 9 auf. Die Förderstrecke 8
ist an das Ende des Zulaufrohres 2 angeflanscht, also ortsfest
mit diesem verbunden. Die Förderstrecke 8 weist eine Siebfläche
10 auf, die als rohrförmige Gehäusefläche mit Öffnungen 11
vergehen ist. In Fortsetzung dieses rohrförmigen Gehäuses mit
den Öffnungen 11 ist auch ein Endbereich 12 mit geschlossener
rohrförmiger Wandung vorgesehen.
Die zweite, sich im wesentlichen vertikal erstreckende Förder
strecke 9 weist ein rohrförmiges Gehäuse 13 auf, welches nach
oben geführt ist und aus dem Zulaufbauwerk herausragt. Das
rohrförmige Gehäuse 13 geht in eine Schurre 14 über, über die
das abgeschiedene Gut in einen Behälter 15 abgeworfen wird.
In den Fig. 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform der
Schneckenfördereinrichtung 7 dargestellt. Die erste Förder
strecke 8 besitzt in dem von der Siebfläche 10 mit den Öffnungen
11 eingenommenen Bereich eine Förderschnecke 16, die auf einer
Welle 17 angeordnet ist. Die Welle 17 ist in dem dem Zulaufrohr
2 abgekehrten Endbereich 12 herausgeführt. Ein dort angeordneter
Motor 18 dient dem Antrieb der Welle 17 und damit der Förder
schnecke 16. Es ist erkennbar, wie sich die Förderschnecke 16
nicht nur über den Bereich der Siebwandung 11, sondern auch über
den Endbereich 12 mit geschlossener Umfangsfläche erstreckt, so
daß der erforderliche Druckaufbau auf das Abscheidegut ausgeübt
werden kann, wie dies für die Förderung erforderlich ist. Die
Förderstrecke 8 ist mit der Förderstrecke 9 über einen Rohrbogen
19 verbunden. Es ist erkennbar, daß die mit Abscheidegut
beladene Flüssigkeit gemäß den Pfeilen 20 in die Schnecken
fördereinrichtung 7 einströmt. Das Abscheidegut wird an der
Innenseite der Siebfläche 10 abgeschieden, während die gerei
nigte Flüssigkeit gemäß den Pfeilen 21 durch die Öffnungen 11
der Siebfläche 10 ausströmt. Obwohl hier zur Vereinfachung die
Öffnungen 11 nur längs zweier Mantellinien des zylinderförmigen
Gehäuses dargestellt sind, versteht es sich, daß diese Öffnungen
11 über die gesamte Umfangsfläche verteilt angeordnet sind.
Wichtig ist vor allen Dingen, daß diese Öffnungen 11 im unteren
Bereich vorgesehen sind. Die Wandung der Siebfläche 10 kann in
Umfangsrichtung ansonsten geschlossen sein, so daß die Sieb
fläche 10 aus einer zylinderförmigen Wandung besteht. Das an der
Siebfläche 10 abgeschiedene Abscheidegut wird durch die Förder
schnecke 16 weitertransportiert, so daß die Siebfläche 10 konti
nuierlich gereinigt wird. Das Abscheidegut wird im Endbereich 12
verdichtet und über den Rohrbogen 19 in die zweite Förderstrecke
9 überführt, in der es dann gemäß den Pfeilen 22 nach oben
gefördert wird. Das Abscheidegut wird dabei verdichtet, entwäs
sert und nach oben ausgetragen.
Während bei der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 die Sieb
wandung 10 als Zylindersieb 23 ausgebildet ist, zeigen die
Fig. 4 und 5 eine Ausführungsform, bei der die Siebwandung 10
als Siebtrog 24 ausgebildet ist. Auch hier sind die Öffnungen 11
vorgesehen und über den unteren Bereich des Siebtroges 24
verteilt angeordnet. Der Siebtrog 24 kann oben offen ausgebildet
sein, um einerseits einen Notüberlauf zu bilden und andererseits
die Förderung des Abscheidegutes in Förderrichtung der ersten
Förderstrecke 8 zu begünstigen. Es ist ersichtlich, daß der
Endbereich 12 hier länger ausgebildet ist und die Förderschnecke
16 in diesem Bereich eine kleinere Steigung als im Bereich der
Siebfläche 10 aufweist. Dies erbringt eine verbesserte
Verdichtungswirkung und einen entsprechenden Druckaufbau. Die
Achse 25 der Förderstrecke 8 und die Achse 26 der Förderstrecke
9 sind hier in rechtem Winkel einander schneidend angeordnet.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Siebvorrichtung. Auch hier weist die Schneckenfördereinrichtung
7 wiederum die beiden Förderstrecken 8 und 9 auf. Die Förder
strecke 8 kann so ausgebildet sein, wie dies anhand der Fig.
2 und 3 bereits beschrieben wurde. In dem rohrförmigen Gehäuse
13 der zweiten Förderstrecke 9 ist hier jedoch zusätzlich eine
Welle 27 mit einer Förderschnecke 28 angeordnet. Am Übergang von
der ersten Förderstrecke 8 in die zweite Förderstrecke 9 ist ein
Abzweig 29 vorgesehen. Dieser Abzweig 29 ist so gestaltet, daß
die zweite Förderstrecke 9 seitlich neben der ersten Förder
strecke 8 versetzt angeordnet ist (Fig. 7).
Die Welle 28 ist nach oben aus der rohrförmigen Gehäusewandung
13 herausgeführt. Dort ist ein Motor 30 (Figur l) aufgesetzt,
über den die Förderschnecke 28 separat zur Förderschnecke 16 der
ersten Förderstrecke 8 angetrieben werden kann. Bei dieser
Ausführungsform kann der Endbereich 12 der ersten Förderstrecke
8 vergleichsweise kurz gebaut werden, da hier nur die Förderung
über den Abzweig 29 sichergestellt werden muß. Das Abscheidegut
wird dann ohnehin im Bereich der zweiten Förderstrecke 9 durch
die Förderschnecke 28 angehoben und gemäß den Pfeilen 22 nach
oben gefördert.
Es versteht sich, daß die Siebfläche 10 in ihrer Ausbildung im
Einzelnen variiert werden kann, wie dies anhand der Beispiele
aufgezeigt wurde und ansonsten verständlich ist. Auch die beiden
Förderstrecken 8 und 9 können unabhängig voneinander in
verschiedener Weise ausgebildet werden und dabei beispielsweise
auch den baulichen Gegebenheiten angepaßt werden.
Bezugszeichenliste
1 Zulaufbauwerk
2 Zulaufrohr
3 Pumpensumpf
4 Pumpe
5 Leitung
6 Überlaufrohr
7 Schneckenfördereinrichtung
8 Förderstrecke
9 Förderstrecke
10 Siebfläche
11 Öffnung
12 Endbereich
13 rohrförmiges Gehäuse
14 Schurre
15 Behälter
16 Förderschnecke
17 Welle
18 Motor
19 Rohrbogen
20 Pfeile
21 Pfeile
22 Pfeile
23 Zylindersieb
24 Siebtrog
25 Achse
26 Achse
27 Welle
28 Förderschnecke
29 Abzweig
30 Motor
2 Zulaufrohr
3 Pumpensumpf
4 Pumpe
5 Leitung
6 Überlaufrohr
7 Schneckenfördereinrichtung
8 Förderstrecke
9 Förderstrecke
10 Siebfläche
11 Öffnung
12 Endbereich
13 rohrförmiges Gehäuse
14 Schurre
15 Behälter
16 Förderschnecke
17 Welle
18 Motor
19 Rohrbogen
20 Pfeile
21 Pfeile
22 Pfeile
23 Zylindersieb
24 Siebtrog
25 Achse
26 Achse
27 Welle
28 Förderschnecke
29 Abzweig
30 Motor
Claims (9)
1. Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke mit einem Zulaufrohr (2)
und einer Öffnungen (11) aufweisenden Siebfläche (10) zum
Abscheiden von Abscheidegut sowie mit einer Einrichtung zum
Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulaufbauwerk (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Siebfläche (10) gehäuseartig
ausgebildet und durch stirnseitiges Anflanschen ortsfest mit dem
Zulaufrohr (2) verbindbar ist, daß die Einrichtung zum
Herausfördern des Abscheidegutes aus dem Zulaufbauwerk (1) als
Schneckenfördereinrichtung (7) mit einem rohrförmigen Gehäuse und
einer angetriebenen Förderschnecke (16) ausgebildet ist, die
eine erste, etwa horizontal verlaufende Förderstrecke (8) und
eine zweite, etwa vertikal verlaufende Förderstrecke (9)
aufweist, und daß die Förderschnecke (16) im Bereich der ersten
Förderstrecke (8) angeordnet, länger als die Siebfläche (10)
ausgebildet und dem die Siebfläche (10) in Förderrichtung
überragenden Teil der Förderschnecke (16) ein Endbereich (12)
mit geschlossener Umfangsfläche zugeordnet ist.
2. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Siebfläche (10) ein Zylindersieb (23) oder ein Siebtrog (24)
vorgesehen ist.
3. Siebvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Förderstrecken (8, 9) der Schnecken
fördereinrichtung (7) über einen Rohrbogen (19), ein T-Stück,
einen Abzweig (29) o. dgl. miteinander verbunden sind.
4. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Gehäuse (13) der zweiten
Förderstrecke (9) eine weitere Förderschnecke (28) angeordnet
ist, für deren Antrieb ein separater Motor (30) vorgesehen ist.
5. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (16) der ersten Förder
strecke (8) in dem die Siebfläche (10) in Förderrichtung
überragenden Teil (12) eine geringere Steigung als im Bereich
der Siebfläche (10) aufweist.
6. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindersieb (23) in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet
ist.
7. Siebvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylindersieb (23) im oberen Bereich seines Umfangs offen
ausgebildet ist.
8. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Förderstrecken (8, 9) der Schneckenfördereinrichtung
(7) im rechten Winkel zueinander mit sich kreuzenden Achsen (25,
26) angeordnet sind.
9. Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für den Antrieb der Förderschnecke (16) der ersten Förderstrecke
(8) ein Motor (18) in dem in Förderrichtung weisenden Endbereich
(12) der ersten Förderstrecke (8) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19944412679 DE4412679C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944412679 DE4412679C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4412679A1 DE4412679A1 (de) | 1995-10-26 |
DE4412679C2 true DE4412679C2 (de) | 1997-03-06 |
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DE19944412679 Expired - Fee Related DE4412679C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Siebvorrichtung für Zulaufbauwerke |
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DE (1) | DE4412679C2 (de) |
Cited By (1)
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1994
- 1994-04-13 DE DE19944412679 patent/DE4412679C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19744524C2 (de) * | 1997-10-09 | 2003-11-20 | Hans Huber Ag Masch & Anlagenb | Siebvorrichtung für in einem Zulaufrohr ankommendes Abwasser |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HANS HUBER AG MASCHINEN- UND ANLAGENBAU, 92334 BER |
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8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: HUBER, HANS-GEORG, DIPL.-ING., 92334 BERCHING, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |