DE375324C - Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen - Google Patents
Beschickungsvorrichtung fuer FeuerungenInfo
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- DE375324C DE375324C DET25178D DET0025178D DE375324C DE 375324 C DE375324 C DE 375324C DE T25178 D DET25178 D DE T25178D DE T0025178 D DET0025178 D DE T0025178D DE 375324 C DE375324 C DE 375324C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/10—Under-feed arrangements
- F23K3/12—Under-feed arrangements feeding by piston
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, die aber auch
für manche andere Zwecke verwendet werden kann und unter dem Ablauf oder Boden
eines Beschickungsrutnpfes oder Trichters eine an sich bekannte Einrichtung zum seitlichen
Ausstoß des durch den Trichter gegangenen Brennstoffs sowie im Trichterboden
eine mit Querflügeln arbeitende Vorrichtung zum Zerreißen der stockenden
Brennstoffmasse besitzt.
Kohle, besonders feuchte Kohle, neigt dazu, im Trichter feststehende Wölbungen
zu bilden. Die Wölbungen verhindern das Niederfallen der Kohle vor die Kolben der
Ausstoßvorrichtung, deren Aufgabe darin besteht, die Kohle in die Feuerung zu fördern.
Dieser Übelstand ist derart, daß zuweilen ein jeder Kessel eine besondere Wartung
verlangt. Die ungleichmäßige Kohlenzuführung ergibt dann außer anderen Mangeln
ein ungleichmäßiges Feuer, so daß die Feuerung nicht die volle Leistung aufbringt.
Die neue Vorrichtung zum Zerreißen und Zerbrechen der stockenden Kohle dient dazu,
diese Übelstände zu beseitigen.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Abb. ι ist ein Schnitt quer durch den Beschickungstrichter
einer selbsttätigen Feuerung nach ι-i der Abb. 3. Abb. 2 ist eine
schaubildliche Darstellung von Einzelheiten, die in Abb. 1 weggelasen, in Abb. 3 aber in
Draufsicht zu sehen sind. Abb. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung mit teihveisem
Schnitt nach 3-3 der Abb. 1, und Abb. 4 ein Schnitt nach 4-4 der Abb. 3. Abb. 5 zeigt
einen Flügel· für sich. ■
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Vorrichtung eine Reihe von Flügeln 10,
die in dem unteren Teil eines Trichters auf I einer Stange 14 angeordnet sind. Der Trichter
ist ein langer und1 schmaler Trog, der aus einer schrägen Vorderwand 11, einer senkrechten
Stirnwand 12 und einer senkrechten Rückwand 15 besteht, welch letztere die
Vorderwand des Kessels bildet, dessen Feuerung die Kohle durch den Trichter zugeführt
werden soll. Die Ausstoßvorrichtung zur Einführung der Kohle in den Feuerraum foesteht
aus einer Kurbelwelle 13, die durch Schubstangen 20 die Kolben 21 in den quer
zum Boden des Trichters liegenden Zylindern 22 betätigt und durch in dem Gehäuse
23 gelagerte Triebräder angetrieben wird. Die Kolben arbeiten in den Mulden 19 und
stoßen die Kohle in die Öffnungen 24, in denen sie auf einer Schrägführung 24' dem
Rost der Feuerung zugeführt werden. Die Flügel 10 sitzen auf einer Stange 14, und
zwar jeder dicht über einem First oder einer Muldenkante 29 zwischen den Mulden 19.
.Sie erstrecken sich quer zu dem. Bodenteil des Trichters parallel zu den Firsten und
Mulden und sind mit Zinken 10' oder 10"
versehen, die-dicht an den Wänden 11 und 15
des Trichters liegen. Die Stange 14 ist in Lagern 25 gelagert, die bei 26 und 27 an
den Trichterwänden befestigten Querstäben sitzen, geht bei 25' durch die Trichterstirnwand
12 hindurch und führt vorzugsweise eine Hin- und Herbewegung aus, die derart
groß ist, daß bei einer vollen Hin- und Herbewegung die Zinken 10' sich in der Kohle
im wesentlichen über die ganze Länge der Wand 11 bewegen. Die Zinken 10" bewegen
sich in bezug auf die Wand 15 und ihren Vorsprung 15' ebenso.
Die Bewegung wird der Stange 14 durch einen Winkelhebel 30 vermittelt, der bei 31
drehbar gelagert ist und, durch eine Schubstange 32 mittels einer kleinen Kurbel 33 be-
tätigt wird', welch letztere an dem Ende der die Kolben treibenden Hauptwelle 13 befestigt
ist. Der Drehzapfen des Winkelbebels ist an einem Winkelstück mit den
Schenkeln 34 und 35 gelagert, die an den benachbarten Wänden des Trichters oder Kessels befestigt sind, und so ein mehr oder
weniger wagerechtes Auflager 36 bilden, auf dem ein kleiner Arm 37 angeordnet ist. Diese
beiden Teile halten die Enden des Drehzapfens 31. Die Befestigung der Schubstange
32 an dem Winkelhebel 30 wird mittels eines aufgeschraubten Gelenkstücks bewirkt,
so daß eine Einstellung ermöglicht ist.
Der Zapfen 39, der das Gelenkstück mit dem -^Winkelhebel 30 verbindet, sowie der Drehzapfen
31 und der den Hebel 30 mit der Stange 14 verbindende Zapfen sitzen lose in
ihren Löchern, so daß sich jeder bei jeder Drehung der Kurbel 33 in seinem Loch etwas verschieben kann. Auf diese Weise
wird nur der Hin- und Herdruck und -zug der Schubstange 32 auf den, Winkelhebel 30
übertragen und die Schwingung desselben durch die Verschiebung der Zapfen ermöglicht,
ohne ein besonderes Universalgelenk nötig zu machen.
Infolge der Anwendung von zwei Zinken 10' an einem Ende des Flügels 10 bewegt
sich dieser Flügel bei einer gegebenen Arbeitsweite über doppelt soviel Fläche an der
Vorderwand des Trichters, als -wenn nur eine einzige Zinke vorgesehen wäre. Die
Zinken stehen in einem solchen Abstand voneinander und sind in solcher Anzahl angeordnet,
daß im wesentlichen jeder Teil der Länge der Wand durch irgendeinen der Zinken während ihrer Bewegung bedeckt wird.
Der Körperteil jedes Flügels 10 erstreckt
sich längs der ganzen Länge einer Mtildenkante2Q
und bewegt sich in wagerechter Richtung von der Muldenkante fort über die Muldenschräge und -umgekehrt. Auf diese
Weise wird bei jedem Hub im wesentlichen der ganze Querschnitt irgendeiner Kohlenwölbung
durchquert, die etwa auf einer der Kanten 29 oder auf der Muldenschräge ruhen könnte. Wenn eine Wölbung oder ein
Bogen quer zu einer Mulde gebildet würde, wie dies in Abb. 4 veranschaulicht ist, so
würde der Teil des Flügels, der sich nach rechts bewegt, die Wölbung durchbrechen,,
so daß die Kohle nach unten durchfallen könnte! Wenn sich aber die Wölbung
von der Vorderwand1 11 nach der Rückwand
15 oder nach dem Vorsprung 15' der-
. selben erstreckt, so würden durch dieselbe Bewegung eine oder mehrere der Zinken
10', 10" quer durch den ganzen Querschnitt einer solchen Wölbung· getrieben werden.
Die Zinken werden zweckmäßig so angeordnet, daß sie einen Kohlenbogen oder eine
Kohlenwölbung gerade über der Stelle abschneiden, Avo sich die Wölbung auf ihr Auflager
aufsetzt, Sie können aber auch anders und an anderer Stelle so angeordnet werden,
daß dieselbe Wirkung erreicht wird.
Claims (6)
1. Beschickungsvorrichtung für Feuerungen mit seitlichem Ausstoß unter dem
BrennstofFtrichter und einer am Boden des Trichters angeordneten wagerecht
hin und' her gehenden Vorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die hin und
her gehende Vorrichtung eine Stange (14) mit Querflügeln (10) ist, die sich
quer zum Ausstoßkolben bewegt.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß 8»
die QuerfLügel (10) so angeordnet sind, daß sie über die Muldenkanten (29) wegfahren.
3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querflügel (ιό) an den Enden mit Zinken (10', 10") versehen sind, die
über den Trichterflächen liegen, die sich parallel zu der Stangenbewegung erstrecken.
4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Querflügel (10) auf jeder Seite der Stange (14) ungefähr gleiche Flächen
haben, derart, daß der Druck des Gutes gegen die Flügel keine Drehung der
Stange herbeiführt.
5. Beschickungsvorrichtung· nach. Anspruch
ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (14)1 der Querflügel (10)
durch Übertragungsglieder von dem Antrieb zur Wegförderung des Gutes von
dem Trichter betätigt wird', derart, daß ihre Hin- und Heibewegung proportional
zu der Förderbewegung· des Gutes ist.
6. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragungsglieder aus einer Kurbel (33), einer Schubstange (32) und
einem Winkelhebel (30) bestehen, wobei die Zapfenverbindungen mit dem Winkelhebel
derart lose sind, daß sie eine geringe Hin- und Herbewegung ermöglichen.
Hierzu r Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25178D DE375324C (de) | Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25178D DE375324C (de) | Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375324C true DE375324C (de) | 1923-05-14 |
Family
ID=7551903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET25178D Expired DE375324C (de) | Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375324C (de) |
-
0
- DE DET25178D patent/DE375324C/de not_active Expired
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