DE686716C

DE686716C - Beschickungsvorrichtung fuer Feuerungen

Info

Publication number: DE686716C
Application number: DE1937K0148580
Authority: DE
Inventors: Alois Kulis
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-11-19
Filing date: 1937-11-19
Publication date: 1940-01-15

Description

Beschickungsvorrichtung für Feuerungen Die Erfindung betrifft eine Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, bei welcher der Brennstoff mittels eines vor der Feuerung angeordneten, mit eintr senkrechten Welle angetriebenen Verteilers über den Kesselrost ausgestreut wird. Bei den bekannten Anlagen dieser Art ist die Brennstoffzuführung mittig über der Welle angeordnet, und das Schaufel-bzw. Wurfrad läuft auf einem feststehenden Boden um, auf dem es -den Brennstoff fortschieben muß.
Gemäß der Erfindung besteht der Verteiler aus einem auf der Oberseite mit Schaufeln, Erhebungen o. dgl. versehenen Teller, die in an sich bekannter Weise an ihren Enden entgegen dem Drehsinn des Tellers nach rückwärts gekrümmt sind. Dabei ist das Brennstoffzuführungsrohr außermittig über, dem Teller an der Stelle des Tellerumfanges angeordnet, die bei der Tellerdrehung dem Rost zueilt. Der Teller ist dabei vorzugsweise nach der Mitte zu abgesenkt. Dadurch soll eine wesentliche Bewegung des Brennstoffes auf seiner Unterlage und damit ein nennenswerter, hierin bedingter Reibungsverlust vermieden werden. Der Brennstoff führt auf der Unterlage nur- den kürzesten Weg aus. Die Beschickungsvorrichtung erfordert nur einen verhältnismäßig geringen Kraftaufwand, und es lassen sich trotzdem große Wurfweiten erzielen, da der Brennstoff auf dem Teller im wesentlichen nur radiale Bewegungen auszuführen hat. Durch die Absenkung des Tellers nach der Mitte zu soll die gleichmäßige Rostbeschickung weitergehend begünstigt und außerdem verhütet werden, daß. vom Teller Brennstoff in das den Teller umgebende Gehäuse gelangt und Verstopfungen verursacht.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den vorderen Teil eines Kessels mit Rost und Beschickungsvorrichtung.
Ab-b. z ist ein waagerechter Schnitt über dem Beschickungsteller und Abb.3 ein Querschnitt durch die Beschikkungsvorrichtung mit Gehäuse und Kessel.
Abb. 4 zeigt den Streuteller im senkrechten Schnitt in größerem Maßstab, und Abb. 5 ist eine Oberansicht dazu.
Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einem vorzugsweise nach der Mitte zu leicht abgesenkten Teller i mit Schaufeln,->. Diese sind ,an ihren Enden entgegen dem Drehsinn des Tellers nach rückwärts gekrümmt. Der Teller i ist mittels einer senkrechten Welle 3 drehbar. Der Antrieb kann laufend oder auch stoßweise erfolgen, wodurch es möglich ist, den Brennstoff in beliebigen Mengen gleichmäßig zuzuführen, also die Feuerung auf der gewünschten Höhe zu erhalten.
Der Brennstoff wird durch ein Rohr 4 auf den Teller i geleitet und durch diesen auf den Rost 5 geworfen. Die ganze Beschickungsvorrichtung ist in einem Gehäuse 6 untergebracht, das am Flammrohr 7 oder an der Kesseleinmauerung angeordnet ist.
Diese Beschickungsvorrichtung eignet sich für alle Arten unbeweglicher Roste, insbesondere auch solche. die in Flammrohren untergebracht sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Feuerungen, bei welcher der Brennstoff mittels eines vor der Feuerung angeordneten, mit einer senkrechten Welle angetriebenen Verteilers über den Kesselrost ausgestreut wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler aus einem auf der Oberseite mit Schaufeln, Erhebungen o. dgl. versehenen Teller besteht, die in an sich bekannter Weise an ihren Enden entgegen dem Drehsinn des Tellers nach rückwärts gekrümmt sind, wobei das Brennstoffzüführungsrohr außermittig über dem Teller an der Stelle des Tellerumfanges angeordnet ist, die bei der Tellerdrehung dem Rost zueilt. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller nach der Mitte zu abgesenkt ist.