DE1927783U - Luftbefeuchter. - Google Patents

Description

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Firma G-imelli & Co. A. G. , Zollikofen - Bern / Schweiz

Luftbefeuchter.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Luftbefeuchter, bestehend aus einem Flüssigkeit aufnehmenden Unterteil, einer mit Austrittsöffnung versehenen
Abdeckhaube sowie einer motorisch angetriebenen Zerstäubervorrichtung, die mit einem nach unten hin sich kegelig verjüngenden und nach oben hin in einen Zerstäuberteller sich erweiternden Steigerohr in die
Flüssigkeit eintaucht, und die ferner mit Windflügeln ausgerüstet ist.

Bei Luftbefeuchtern der eingangs beschriebenen Gattung mit einer Schleuderscheibe als Zerstäubervorrichtung, die aus einem nach unten hin sich konisch

verjüngenden Steigerohr und nach oben hin sich tellerförmig erweiternden Zerstäuberkranz besteht, ist es üblich, auf der Unterfläche dieses Tellers nahe dem TJmfangsrand axial nach unten vorstehende Leisten anzuordnen, welche die Aufgabe haben, bei der Drehung der Schleuderscheibe einen luftdruck zu erzeugen, welcher dann das geförderte Wasser mit Druck in den Oberteil des Luftbefeuchters und von hier aus durch die Austrittsöffnung in den Raum zerstäubt.

Die Ausbildung und Anordnung dieser ITügelleisten ist aber bei solchen Luftbefeuchtern im Hinblick auf deren Wirkungsgrad hinsichtlich der Zerstäubung von außerordentlicher Bedeutung. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß der Wirkungsgrad der Zerstäubung bei solchen Luftbefeuchtern mit auf der Unterseite des Zerstäubertellers angeordneten Plügelleisten nicht den gewünschten Effekt bringt.

Dies hat nun auch die vorliegende leuerung zum Anlaß genommen, hier wirkungsvolle Abhilfe zu schaffen. Dies wird nun zunächst in vorteilhafter Weise im wesent-

lichen dadurch erreicht, daß die Windflügel als am konischen Steigerohr in einer Ebene unterhalb von dessen tellerförmigen Erweiterung vorgesehene, flachquerschnittige und in gleichen Abständen rings um das Steigerohr verteilten sowie radial vom Steigerohr nach außen gerichtete Flügelblätter ausgebildet sind.

Durch die praktische Verwirklichung der Neuerung, d.h. durch die neuartige Ausbildung und Anordnung der jetzt als Flügelblätter ausgebildeten Windflügel ist es in überraschender Weise gelungen, den Wirkungsgrad der Zerstäubung wesentlich zu verbessern. Es hat sich bei dieser neuen Anordnung gezeigt, daß die Zerstäubung in einer Höhe von mehr als 1,5 m oberhalb des Luftbefeuchters noch spürbar ist, wodurch sich das neue Gerät gegenüber vorbekannten ganz entscheidend auszeichnet.

In der Praxis kann nun eine besonders bevorzugte Ausfuhrungsform ihren Niederschlag darin finden, daß die Plügelblätter an einem gemeinsamen ringförmigen, auf der Umfangsmantelflache des Steigerohres gehaltenen

Träger vorgesehen sind.

Durch diesen Heuerungsvorschlag können SchleuderscheiToen in der "bisher gewohnten Ausführung - jedoch, jetzt ohne ITügelleisten auf der Tellerunterseite ohne weiteres weiter verwendet werden, wenn man auf das Steigerohr der Schleuderscheibe die neuen Plügelblätter aufsetzt, derart, daß man diese mit ihrem gemeinsamen Ringträger von unten her axial auf das Rohr aufschiebt und befestigt.

Es ist der Neuerung aber nicht nur gelungen, den Wirkungsgrad der Zerstäubung zu verbessern, sondern darüber hinaus hat es sich herausgestellt, daß die Flügelblätter der Neuerung,die nunmehr in einer Ebene unterhalb des Zerstäubertellers auf der Außenmantelfläche des Rohres sitzen, entscheidend weniger, d.h. praktisch überhaupt keine Geräusche beim lauf der Schleuderscheibe mehr abgeben, was bei der bisherigen Anordnung ebenfalls mangelhaft war.

Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel eines

ihr

Luftbefeuchters gemäß der Feuerung auf den beiliegen den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigen :

lig. 1 einen Luftbefeuchter der leuerung im Achsschnitt wiedergegeben;

Pig. 2 einen Achsschnitt durch die Schleuder scheibe für sich allein,

Pig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III der 3?ig. 2, jedoch lediglich durch den Windflügelring, und

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine mit einem Windflügelring bestückte Schleuderscheibe.

Bei dem dargestellten Luftbefeuchter ist zunächst mit 10 der Unterteil und mit 11 der Oberteil bezeichnet, der als Abdeckhaube ausgeführt ist. Der Antriebsmotor 12 der Zerstäubervorrichtung ist innerhalb ecines eigenen, aus Bodenteil 13 und Abdeckkappe 14- bestehenden Gehäuses aufgenommen, wobei der mit 13a bezeichnete Bodenflansch

als Zerstäuberkranz ausgebildet ist. Dieses Gehäuse ist über Stützstege 15 innerhalb einer leitschale 16 abgestützt und gehalten, die ihrerseits auf Stützen 17 im Innern des Unterteiles aufgesteckt und gehalten ist.

Die Zerstäubervorrichtung, die aus einem Motor 12 und einer Schleuderseheibe 18 besteht, ist dadurch besonders vorteilhaft gestaltet, daß der Tellerteil 18a der Schleuderscheibe 18 bzw. die gesamte Schleuderscheibe durch ein zentrales Befestigungsglied 19 gehalten ist, welches über Befestigungsschrauben 20 mit diesen gekuppelt ist.

Die Schleuderscheibe 18, die an ihrem einen Ende ein sich nach unten konisch verjüngendes Steigerohr 18b bildet und die zum anderen Ende hin in eine tellerförmige Erweiterung 18a übergeht, ist mit FLügelblättern 21 bestückt, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel allesamt an einem gemeinsamen Träger 22, und zwar in einer gleichmäßig verteilten Ringsumanordnung vorgesehen sind. Dieser Ringträger 22,

an dem beispielsweise drei solcher Ilügelblätter vorgesehen sein 'können, ist axial auf das Steigerohr 18Td aufgesteckt und an der auf der Zeichnung wiedergegebenen Stelle mit dem Steigerohr verbunden, z.B. verklebt, verschweißt od. dgl..

Beim Betrieb des neuen Luftbefeuchters wird nun die Iiuftleistung dadurch verbessert, daß das am Umfangsrand der Oberfläche des Tellers 18a durch die Schleuderkraft abfliegende Wasser von unten her durch den nunmehr in einer gezielten Richtung strömenden, von den !Flügelblättern erzeugten Luftstrom, der zusätzlich über die Leitschale 16 eine hervorragende Umlenkung erhält, in den Oberteil 11 des Luftbefeuchters und von hier aus hoch über das Gerät getragen wird.

Der von den Jlügelblättern 21 erzeugte Druckluftstrom erhält im Bereiche der geneigten Leitschale 16 und dem ebenso geneigt verlaufenden Unterboden des Tellers 18a eine gezielte lührung, so daß möglicherweise bei Flügelleisten bisheriger Bauart auftretende Wirbelerscheinungen ausgeschaltet werden.

Es verstellt sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und, beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Meuerung ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll, vielmehr sind im Rahmen der Neuerung noch mancherlei andere Ausführungen, vornehmlich im Hinblick auf die Ausbildung, Gestaltung und Anordnung der Windflügel möglich. Diese könnten auch mit einem konischen Steigerohr zu einer einstückigen Baueinheit vereinigt werden, wenn dieses aus fabrikatorischen Gründen zweckdienlich erscheint.

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Claims (3)

Schutzansprüche :

1. luftbefeuchter, "bestehend aus einem Flüssigkeit aufnehmenden Unterteil, einer mit Austrittsöffnung versehenen Abdeckhaube sowie einer motorisch angetriebenen Zerstäubervorrichtung, die mit einem nach unten hin sich kegelig verjüngenden und nach oben hin in einen Zerstäuberteller sich erweiternden Steigerohr in die Flüssigkeit eintaucht, und die ferner mit Windflügeln ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Windflügel als am konischen Steigerohr (18b) in einer Ebene unterhalb von dessen tellerförmigen Erweiterung (18a) vorgesehene, flachquerschnittige und in gleichen Abständen rings.ja» das Steigerohr verteilten sowie radial vom Steigerohr nach außen gerichtete Flügelblätter (21) ausgebildet sind.

2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelblätter (21) an einem

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gemeinsamen ringförmigen, auf der Umfangsmantelflache des Steigerohres gehaltenen Träger (22) vorgesehen sind.

3. luftbefeuchter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plügelblätter (21) eine mehreckige Umrissgestalt aufweisen.

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