DE1503349A1

DE1503349A1 - Krafterzeugungsapparat

Info

Publication number: DE1503349A1
Application number: DE19651503349
Authority: DE
Inventors: Otto Roll
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-18
Filing date: 1965-02-12
Publication date: 1970-01-15

Description

Krafterzeug=gaapparat Die Erfindung bezieht sich auf einen Afparat, wdtcher dazu bestimmt ist, Kraft vom Wasser oder Wind ausgehend zu erzeugen.
Der Gebrauch von Plunß- oder Seewaaser oder Wind zur Kraft-oerzeugung ist seit immer bekannt. Verschiedene Systeme sind schon entwickelt worden um die Wasser- oder Windkraft gebrauchen zu k5nnen, aber sie bieten alle den einen oder anderen Nachteil, entweder durch ihre kostapiälige Bauart oder ihren sehr geringen Wirkungsgrad.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, welcher es ermOglicht, sowohl die Wasserkraft als auch die Windkraft zu verwenden. Seine Konstruktion ist einfach und wenig kostspielig.
Der Krafterzeugungsapparat nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dann er aus einem flach angeordneten Rahmen bestehtg in dem eine mit Schaufelrädern versehene Hautptwelle gelagert ist. Diese Hauptwelle greift mit der Antriebswelle eines Stromerzeugers oder eines anderen Apparates ineinander ; Seitenwellen, die auch mit Schaufelrädern versehen sind, welche auch im Inneren des Rahmens nach parallel zur Hauptwelle angeordneten Achsen gelagert sind, sind mit der Hauptwelle derart verbunden, dass eine Kraftaufspeicherung auf diese ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung, welche besonders gut auf eine Verwendung im Flussbett angewandt wird, bestehen die Welle oder Wellen, welche dazu bestim sind, mit dem FlÜssigkeitsdurchfluss zu drehen, aus einem Hohlrohr, worauf auf der Peripherie dieses Rohren angeordnete Schaufeln montiert eindv um Über die Länge dieses Rohres einen Satz von Rädern zu bilden, dessen Zusammenstellung ein einheitliches hydraulisches Rad bildet.
Erfindungegemäas ist der Hohlrohr mit einem Wellenende an jedem seiner Ende versehen, das dazu bestimmt ist, ihn auf einem Rahmen oder auf einem anderen Stützteil zu stützen.
Erfindungegemgas ist der Stützrahmen an einer Spitze durch einen festen Ständer und an den zwei anderen Spitzen durch bewegliche St4nder getragen, um die Windkraft uzd dies in der optimalen Richtung fassen zu kUnnen.
Uja die Erfindung besser verständlich zu machen, ist diese nun in den nachstehenden Zeilen anhand der beigefügten Skizzen nur beispielsweise beschrieben. Fig. 1 ist eine Draufsicht deb zur Krafterzeugung bestimmten Apparates.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht einer beaondoeren AusfÜhrung einer Vielle nach der Erfindungg und Nig. 4 zeigt einen Schnitt 4-4 durch Fig. 3.
Der erfindungsgemisse zur Krafterzeug=g, z.B.von der Windkraft ausgehend bestimi.,ite Apparat besteht aus einem dreieckigen Rahmen 1, in welchem eine Welle 2 nach der Achse ihrer Hdhe gelagert ist, die in auf den Bestandteilen des Rahmens 1 vorgesehenen Lagern liegt.
Auf dieser Welle 2 sind Schaufelräder 3, hier drei an der Zahlg aufgestellt ; an einem Ihrer Ende trägt diese Welle ein Zahn ad 4 welches mit einem von der Welle einer Dynamo oder einem Stromerzeuger 6 getragenen Zahnrad 5 ineinandergreift ; diese letztere Welle ist auf dem besagten dreieckigen Rahmen 1 gelagert.
Im Innerend.--ea Rahmens sind noch zwei parallel zur Hauptwelle 2 angeordnete Seitenwellen 7, welche auch mit Schaufelra-dern 3 versehen sind. Diese Wellen 7 lagern in auch auf den Teilen des Rahmens vorgesehenen Lagern und sie sind an einem Ende mit einem Zahnrad 8 versehen, welches durch eine Kette 9 ait Zahn Rdern 81 verbunden ist, die auf der Hauptwelle 2 auf ihrem dem Zahn ad 4 entgegengesetzten Ende aufgestellt sind. Auf diese Weise trägt die Rotation der Sekündärwellen 7 zu der Rotation der Hauptwelle 2 bei und die ganze Kraft ist'auf dieser Welle 2 aufgespeichett.
Der dreieckige Rahmen 1 ist an seiner Spitze die den Stromerzeuger 6 trägt durch einen festen Ständer 109 damit er drehen kanng und an den anderen Slitzen starr durch mit Laufrädern 12 versehene Ständer 11 getragen.
So versteht man leicht daso der Rahmen um einen Winkel bis zu 3600 um seinen Ständer 10 herum drehen kann zwecks Orientierung des ganzen Systems nach der Windriohtung. Selbstverständlich sind die Schaufeln der Räder 3 orientierbar.
Ein solcher Apparat kann verwendet werden um elekr trische Kraft zu erzeugen, welche zu den verschiedensten Anwendungen, wie z.B. der Lqndwirtochaft, bootimmt-ist. Er kann verwendet werden um als Pumpstation zu dienenp welche das zur Bew4saerung ausgetrockneter Gebiete bestimmte Wasser zufm=t.
Der erfindungsgemässe Apparat kann aus einer angemessenen Anzahl von Sekundärwellen und Schaufelrädern bestehen. Er kann auf das Bett eines Flusses oder der See gelegt werden und in diesem Fall die hydraglisches Kraft gebrauchen. In einem zur Krafterzeugung von mehr besonders Wasser ausgehend bestimmten Apparat besteht die Welle aus einem Hohlrohr 13 angemessener Länge, auf deren äuseeren Oberfläche Sch4ufeln 14 montiert sind. Diese Schaufeln 14 sind hintereinander auf einselber Rohrlinie in Abständen bracht und eine Schaufelreihe ist auf dem Rohr in einem Ort eines Querschnitten verteilt d.h. Schaufelreihen bilden auf dem Rohr eine Reihe von Rädern 3 deren Zusammenstellung ein einheitliches hydraulisches Rad bildet.
Die Schaufeln 14 sind leicht einwärts gekrümmt um die Flüssigkeit nicht ablenken zu lassen und auf diese Weise ihre Wirkung auf die weiteren Schaufeln auszuüben.
Erfindugegemias wurde es f«r vccteilhaft gehalten, ein solches einheitliches hydraulisches Rad mit vier Rädern jedes mit fünf Schaufeln versehen auszuführen.
Das Rohr 13 ist an seinem Vorder- und an seinem Hinterteil mit einem in Lagern aufgestellten Wellenende 15 versehen, um als St«tzen zu dienen, das im Boden des Flusses oder des Baches eingebettet oder unter einer Schute aufgestellt ist, während nein Vorderend 16 verjÜngt ist.
Ein solcher Krafterzeugungoapparat kann aus einer einzigen Wolle, wie In 1, oder aus mehreren miteinander durch einen zweckmiseigen Antrieb verbundenen Wollen dieser Bauart bestehen.
Mit einem solchen Apparat kann man indirekt Strom mittels eines Stromerzeugere erzeugen oder die Welle 1 unmittelbar als Antriebewolle den Stromerzeugers gebrauchen.
Der erfindungegemänne Apparat kann zur Stromerzeugung verwendet worden und auch als hydraulische Pump vorwendet werden um Wasser bis zu besonders ausgetrockneten Fel- dern zuzuführ"en- Er kann waagerecht in das Ylunsbett oder senkrecht in einen Wasserfall gelegt werden.

Claims

P a t e n t a n a p r Ü c h e : G Apparat welcher dazu bestimmt ist, Kraft von der Wasser-oder Windkraft ausgehend zu erzeugen# dadurch gekennzeichnet, daas er aus einem flach angeordneten Rahmen(1), in dem eine mit Schaufülrädern(3)versehene Hauptwelle(A welche mit der Antriebewelle eines Stromerzeugers (6) oder ähnliches ineinandergreift, waagerecht gelagert istpund Seitenwellen (7) auch mit Schaufelrgdern (3), welche parallel zur Hauptwelle (2) angeordnet sind-und mit diesen letzteren zweckmUssig verbunden sind, besteht.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dase die Welle (2) oder Wellen (2,3) aus einem Hohlrohr (13) angemessener Länge bestehen, worauf auf der Peripherie dieses Rohres angeordnete Schaufeln 14 befeattgt sind, um Über der ganzen Länge dieses eine Reihe von Rädern (3) zu bilden, deren Zusammenstellung ein einheitliches hydraulisches Rad bildet. 3. Apparat nach Anaprüchen 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, dass die Schaufeln (14) gering einwärte gekrümmt sind, um die Wirkung der Flüssigkeit auf die weiteren Schaufeln (14) zu ermbglichen. 4. Apparat nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, LU dass jedes hydraulische Rad aus vier Rädeihlirt fÜnf Schaufeln

(14) ausgebildet ist. 5. Apparat nach AnsprÜchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetg daas das Rohr (13) an jedem seiner Ende mit einem Wellenende (15) versehen ist, welches zum StÜtzen fir die Welle (2) auf einem Rahmen oder einer anderen Stütsfläche dient. 6. Apparat nach irgendwelcher der obigen Anapr«oheg dadurch gekennzeichnet, daso der Rahmen (1) dreieckig ist und an seiner Spitze, welche in der Achse der Hauptwelle (2) angeordnet ist, durch einen festen Ständer (10), damit er drehen kann, und an seinen anderen Spitzen starr durch bewegliche Ständer (11) getragen ist.