DE2417153C2 - Schlepperbetriebene Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Kreiselegge - Google Patents
Schlepperbetriebene Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere KreiseleggeInfo
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- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/06—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
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Description
Die Erfindung betrifft eine schlepperbetriebenc Bodenbearbeitungsmaschine.
insDesondcrc eine Kreiselegge, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches I.
Bei einer bekannten Maschine dieser Art (15Ii-C)S
19 278) ist der das Stirnradgetriebe der Werk/eugkreisel
umschließende Kaslcnbalkcn an einem horizontalen Rahmen befestigt, mit dem der Anbaubock direk!
und außerdem über zwei Strebenpaare starr verbunden ist. Der Rahmen dient als Traggestell für den bei dieser
Maschine sehr langen Kastenbalkcn, der wegen seiner Länge und der großen Anzahl von an ihm gelagerten
Werkzeugkreiscln als allein tragendes Gestell nicht genügend verwindungssieif wiire. Diese Konstruktion erfordert
eine möglichst einfache Montagemöglichkeit, weil die Maschine in zusammengebautem Zustand praktisch
nicht befördert werden könnte. Aus diesem Grund sind der Anbaubock und die Streben leicht lösbar mil
dem Traggestell verbunden, und /wischen dem Gestell
und dem Kastenbalken sind ebenfalls lösbare Vcrbiii
düngen vorgesehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Bodcnbcarbcilungsmaschiiie wahlweise an die hcckseitige oder die froniscitigc I lebcvorriciuuiig
des Schleppers anschließen und in beiden Stellungen über dessen Zapfwelle betreiben zu können.
■i Die Aufgabe wird nach den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruches I gelöst Durch die Umsetzbarkeil des Anbaubockes und die
entsprechende Zuordnung des Hauplgelriebes kann die
Maschine in einfacher Weise so umgerüstet werden, daß
ίο sie sowohl im Vorbau als auch im 1 leckanbau in ihrer
vorgegebenen Arbeitsrichtung zu betreiben ist. So ist es
beispielsweise für die Bearbeitung von Stoppelfeldern
zweckmäßig,die Maschine im I-'ronianbau zu betreiben,
w'jl die auftretenden Kräfte, die in diesem Fall oesondcis
groß sind, so besser vom Schlepper aufgenommen
werden können. Andererseits soll die Maschine bei der
Saatbeitbereilung hinter dem Schlepper arbeiten, um
Fahrspuren in dem bearbeiteten Boden zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Anordnung erlaubt also den für die Betriebsbedingungen jeweils günstigsten Einsatz
der Maschine.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchcn.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen BodenbearbciUingsmaschine
wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine frontseitig an einen
Schlepper angeschlossene Bodcnbcarbeitungsmaschinc,
M> Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschinenach Fig. 1.
M> Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschinenach Fig. 1.
Die Bodenbearbeitungsmaschine ist eine Kreiselegge,
die in der Arbeitsstellung nach den Fig. I und 2 im
Vorbau von einem Schlepper 49 in Richtung A geschoben wird, so daß ihre Rückseite dem Schlepper zugcj5
kehrt ist
Das Gestell der Maschine besteht im wesentlichen
aus einem quer zur Arbeiisrichtung A liegenden Kaslcnbalkcn
1. der einen wanncnfcTnigcn Profilträger 2
aufweist auf dessen schräg nach oben v.r.d außen gcrichtclc
Scilcnwändc mit Bolzen 4 eine Deckplatte 3 aufgeschraubt ist. In dem Kastcnbalken ί sind in gleichen,
ctwu 25 cm betragenden Abständen acht aufwärts gerichtete
Wellen 5 von Zinkcnkrciscln 6 mil Lagern abgestützt. Die Kreisel haben jeweils einen horizontalen
Werkzeugträger 7, an dem cndscitig zwei Halterungen 8 für je einen Zinken 9 angebracht sind. Die Arbeilstcile
der Zinken sind in Drehrichtung B des zugehörigen Kreisels 6 nach hinten gerichtet.
An den beiden seitlichen Finden des Kastcnbalkens 1
w ist je eine vcrlik;ilc Seitenplatte 10 befestigt, an der
vorne ein Tragarm 11 angclcnki ist, der an seinem rückwäi
tigcn Ende eine schräg nach ustcn und hinten gerichtete
Stütze 12 aufweist. An den Stützen ist je eines von zwei Lagern 13 für dicTragzapfcn 14 einer quer zur
Y, Arbcilsrichlung A liegenden Nachlaufwalze 15 angeordnet,
die als Siebwalze ausgebildet ist und eine durchgehende Achse 16 mit Stüizscheibcn 17 für die Längsstäbc
18 aufweist. Die Nachlaufwalze ist zur Finstcllung der Eingriffstiefe der Zinken 9 höhenverstellbar. Hierfür
Wi ist in den Seitcnplatten 10 je eine Lochreihe 20 vorhanden,
so daß die Tragarme 11 mit Steekbolzcn 9 in ver
schiedcncn Schwcnksicllungcn an den Seitcnplatten zu
verriegeln sind.
Seitlich neben dem Kastenbalkcn I ist stehend je eine
hr> Platte 24 angcorJnel. die mittels eines vertikalen Tragstabes
23. der in einer Buchse 22 gelagert ist. gegen die Kraft einer Schenkelfeder 27 scitcnvcrschwenkhar ist
Die Feder 27 umgibt die Buchse 22 und liegt mit ihrem
Schenkel 28 an einem vertikalen Führungsstab 29 der Platte 24 an. Zur Höheneinstellung der Platte 24 ist ein
Splint 26 vorgesehen, dein eine Lochrcihe 25 im Tragslab
23 oberhalb der Buchse 22 zugeordnet ist, die an einem auf dem Kastenbalken befestigten Tragrohr 21
angebracht ist
Auf dem Tragbalken 1 ist rückseitig ein Anbaubock
Auf dem Tragbalken 1 ist rückseitig ein Anbaubock
31 mit horizontalen Stützplatten 30 befestigt, die mittels
einiger der Beizen 4 an die Deckplatte 3 angeschraubt
sind. Der Anbaublock hat obere und untere Anschlüsse
34 bzw. 38, an die ein Rahmen 33 eines Anbaugeslelles
32 angeschlossen ist. Der obere Anschluß 34 besteht aus
zwei vertikalen Platten, die am unteren Ende zu schräg nach außen und unten gerichteten Querslücken 35 abgewinkelt
sind. An diesen Querstücken greift je eine von zwei Streben 354 an, die in Richtung auf die gegenüberliegende
Längsseite des Kastenbalkens auseinanderlaufen und dort mit horizontalen Stützplattcn 36 mittels
einiger der Bolzen 4 auf der Deckplatte 3 befestigt sind.
Die unteren Anschlüsse 38 des Anbaubockes 31 bestehen jeweils aus einer schräg nach ninicii und üben gerichteten
Platte, die an einer auf der zugehörigen Stützplatte
30 angeordneten Stegplatte 37 befesvgt ist und am hinteren Ende einen vertikalen Schlitz 39 aufweist.
Als untere Anschlußverbindung zum Schlepper b/w. zum Anbaugestell 32 dient eine Stange 40, welche die
beiden Schlitze 39 der Anschlußplatten 38 durchsetzt. Der Rahmen 33 des Anbaugestelles hat einen oberen
Lenker 41 zur Verbindung mit den oberen Anschlußplatten 34 des Anbaubockes31.
Die Welle eines der in der Maschinenmitie angeordneten
Zinkenkreisel ist nach oben in ein Hauptgetriebe 42 verlängert, dessen Gehäuse auf einer horizontalen,
mit Bolzen 47 auf den Kastcnbalkcn aufgeschraubten Tragplatte 46 aufsitzt. Das Hauptgetriebe 42 enthält ein
Kegelrad-Winkelgciricbc. dessen Tellerrad auf der
Krcisclwcllc und dessen anderes Kegelrad auf einer horizontalen Welle sitzt, die über ein Zahnrad-Wechselgetriebe
44 mit einer oberen horizontalen Welle 43 antriebsverbunden ist. Diese Welle 43 bildet die Eingangswclle
des Hauptgetriebes und ist aus dem Getriebegehäuse nach hinten herausgeführt. Sie wird über eine
Gelenkwelle 45 mit der Zapfwelle des Schleppers 49 gekuppelt. Die Tragplatte 46 des Hauptgetriebes kann
nach Lösen der Bolzen 4/ um 180" gedreht werden,
wobei das Getriebe um die Achse eier Kreiselwelle geschwenkt
wird. Anschließend wird die Tragplatte wieder auf dem Kastcnbalken festgeschraubt. Die Maschine
ist dann für den heckseitigen Anschluß am Schlepper vorbereitet. Hierfür wird auch der Anbaubock 31 umgesetzt,
der zusammen mit den Streben 35Λ durch Lösen der die Slüizplatten 30 und 36 durchsetzenden Bolzen 4
vom Kastcnbalken I abnehmbar ist. Er wird für den heckscitigen Anbau der Maschine an den Schlepper an
der anderen Längsseite des Kastcnbulkens angebracht,
wobei dann die Streben 35A an dessen rückwärtiger Längsseite befestigt werden.
Im Vorbau entsprechend den I·'i g. i und 2 wird die
Maschine über den Rahmen 33 an eine frontscitige
Dreipunkl-Hcbcvorrichumg 48 des Schleppers angeschlossen.
Die Zinkcnkrciscl werden von der Schlcppcr-/iipfwclle
über die Gelenkwelle 45 und die Getriebe so angetrieben, daß benachbarte Kreisel, deren Arbeilsbahnen
einander überlappen, ceecnsinnig rotieren (vgl.
Pfeile «in I·'ig. I).
Oa der Rühmen 3? mit der Vcrbindiingssiüiigc 40 in
Ji-ii Schlii/.cn 39 der ^nieren Anschliißpliilien 38 des
\iili;iiil)orks höhcubcwe^lich und oben Illinois des Lon
kers 41 gelenkig mit dem Anschluß 34 verbunden ist, ist
die Maschine insgesamt in bezug auf die Dreipunkt-Hebevorrichtiing
höhenbeweglich, wobei die Eingriffstiefe der Zinken von der Nachlaufwalze 15 bestimmt wird.
Durch die Schräglage der unteren Anschlußplatten 38 ist gewährleistet, daß die unter diesen Anschlüssen liegende
Nachlaufwalze mit ihnen nicht in Berührung kommt.
Wie beschrieben, ist die Bodenbearbeitungsmaschine in einfacher Weise und schnell so umzurüsten, daß sie
auch hinter dem Schlepper arbeiten kann, dessen Zapfwelle auch in diesem Fall die Zinkenkreisel über die
Gelenkwelle und die dann nach vorne gerichtete EingangsvHle 43 des Hauptgetriebes sowie die übrigen
Getriebe antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlepperbetriebenc Bodcnbe-trbeiiungsmaschine.
insbesondere Kreiselegge mit Nachlaufwalze, mit einem als Gestell dienenden Kastcnbalken.
der mit einem Anbaubock für den Anschluß der Maschine an die Dreipunkl-Hcbcvorrichiung des
Schleppers lösbar verbunden ist und ein Hauptbetriebe
trägt, das von der Schlepper/apfwcllc antreibbar ist und ein im Kastenbalken befindliches Getriebe
für die Bodenbearbcitungswerk/.euge antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbaubock
(31) von der einen Längsseite des Kastcnbalkens (t) an dessen andere Längsseite umselzbar ist,
und daß das Hauptgelricbc (42) jeweils von seiner
dem Anbaubock (31) zugewandten Stirnseite aus mit der Schlepperzapfwelle zu verbinden ist
2. Bodenbc^rbcitungsmaschine nach Anspruch I, bei der der ^astenbalken gegen den Anbaubock
durch abnehmbare Streben abgestützt ist die vom Anbaubock aus in Richtung auf die gegenüberliegende
Längsseite des Kastenbalkens auseinanderlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anbaubock
(3t) zusammen mit den direkt am Kastenbalkcn (1) angreifenden Streben (35A) als Einheit umsetzbar
und am Kastenbalken (1) zu befestigen ist.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß das Hauptgetriebe
(42) um eine etwa vertikale Achse um 180" schwenkbar und in beiden Stellungen am Kastcnbalken
(1) unverrückbar zu fc efcstig J ist
4. BodcnbcarbciliJiigsnvschine n?eh Anspruch 3.
bei der eine der etwa vertikalen v 'eilen der umlaufend
angetriebenen Werkzeuge mit ihrem oberen Ende innerhalb des Hauptgetriebes angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgetriebe (42) um die Achse der Werk/.cugwellc schwenkbar ist.
5. Bodenbearbcitungsmaschinc nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dnß die
Nachlaufwalze (15) bei Frontanbau der Maschine unterhalb der Anschlüsse (34 und 38) des Anbaubocks
(31) liegt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |