DE299425C - - Google Patents

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DE299425C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0291Automatic devices with timing mechanisms, e.g. pet feeders

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 299425 KLASSE 45 h. GRUPPE
ROBERT BEGER & CO. in GLOGAU.
für die Futterschächte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1916 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Füttervorrichtungen für Vieh, bei denen die Futterschächte mit zwei durch einen Hebel zwangläufig bewegten Schiebern versehen sind. Sie besteht darin, daß unterhalb der beiden Schieber noch ein dritter Schieber angeordnet .ist, in dem sich einzelne verschieb- oder versetzbare Absperrteile befinden.
Auf diese Weise wird der Vorteil erreicht,
ίο daß die Fütterung der Tiere auch bei Abwesenheit des einen oder anderen ohne Futtervergeudung mittels der Hauptschiebereinrichtung, d. h. also von einer Stelle aus vorgenommen werden kann, und daß von dieser Stelle aus ebenfalls eine Nachfütterung dieser einzeln vorher abwesenden Tiere, und zwar ebenfalls mit der Hauptschiebereinrichtung erfolgen kann, wozu es nur nötig ist, die Absperrteile des dritten Schiebers vorher entsprechend zu versetzen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. 1 in einem Längsschnitt, und in Fig. 2 in einem Querschnitt. Die Fig. 3 und 4 zeigen beispielsweise Ausführungen der bei der Vorrichtung verwendeten Schieber.
Die dargestellte Vorrichtung ist für vier Stände gedacht und besteht demgemäß aus den Schächten a, a1, a2, as, die mit ihren oberen Enden in den gemeinschaftlichen Futtertrog b münden, der sich auf dem Stallboden über den Krippen c befindet, und in den das Futter bis zur Oberkante hineingeschüttet wird. Die zu den Krippen führenden Schächte a, ä1, a2, a3 sind nach den Seiten und nach der Krippenschale zu konisch erweitert, so daß sich das zweckmäßig aus Häcksel, Körnern und Kraftfutter gemengte Futter in den Schächten nicht stauen und festsetzen kann.
In dem unteren erweiterten Teil der Schächte führen sich in bekannter Weise die Schieber d und in dem oberen Teil derselben die Schieber e. Beide Schieberreihen sitzen an Schieberstangen f bzw. g, und zwar zweckmäßig in Rahmen h, die sich in entsprechenden Falzen (Fig. 2) führen, so daß sich beim Füllen oder Entleeren der Schächte kein Futter, Korn ο. dgl. in die Falze setzen und das Verschieben der Schieber beeinträchtigen kann. Die untere Schieberstange f ist mit der oberen Schieberstange g in ebenfalls bekannter Weise durch einen Arm i verbunden, der bei j drehbar derart gelagert ist, daß beim Öffnen der unteren größeren Schieber d die oberen Schieber e nur um die Größe der oberen Öffnungen der Schächte bewegt und hierbei geschlossen werden. Die Fütterung mittels dieser Einrichtung vollzieht sich in bekannter Weise.
Bei einem großen Bestand von Vieh, ζ. Β. Pferden, kann es nun vorkommen, daß einzelne Tiere zur Futterzeit nicht anwesend sind, weshalb eine Anordnung getroffen werden muß, mittels welcher bei der Verwendung der Füttervorrichtung die Futterzufuhr für den bzw. die jeweilig leeren Stände ausgeschaltet werden ·■ kann. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung unter den Schiebern d ein dritter Schieber k angeordnet. In die Rahmen m
dieses Schiebers sind Absperrteile I derart eingesetzt, daß sie in die eine oder andere Endlage eingestellt und in diesen Lagen, wenn erforderlich, auch festgelegt werden können. Bei Nichtgebrauch der Schieberanordnung k, I befinden sich die Absperrteile I in der in Fig. 4 angegebenen linken Lage.
Soll nun z. B. ein Pferd im Stand 2 (Schacht a1) nicht mitgefüttert werden, so wird der entsprechende Absperrteil I vor die untere Öffnung des Schachtes a1 also nach rechts geschoben und dadurch beim Bewegen des Schiebers d das Herausfallen des Futters in die zugehörige Krippe verhindert. Alle anderen Pferde erhalten das Futter in der beschriebenen Weise. Zwecks späteren Fütterns des Pferdes aus Stand 2 wird der Schieber k herausgezogen, wobei dann die sämtlichen anderen Schächte geschlossen werden und das Pferd durch die allgemeine Füttervorrichtung wie üblich gefüttert werden kann. Auf dieselbe Weise ist es auch möglich, einzelnen Pferden auf einer oder mehreren Stationen mehr oder weniger Futter zu verabfolgen.
Die Rahmen für die Absperrteile I können auch zwei getrennte Führungen haben, in die die Teile entsprechend abwechselnd eingesetzt werden müßten. Die Anordnung der Absperrteile könnte selbstverständlich auch in sonst geeigneter Weise getroffen werden.
Zur Bedienung der Vorrichtung von Hand bedarf es nur eines Mannes; die Knechte oder Kutscher brauchen also während des Fütterns im Stalle nicht anwesend zu sein. Die Bedienung der Vorrichtung könnte auch selbsttätig, z. B. durch Motor und Automat 0. dgl., bewirkt werden. Ihre Ausführung ist in Holz, Metall, Mauerwerk oder Beton gedacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Füttervorrichtung mit zwei durch einen Hebel zwangläufig bewegten Schiebern für die Futterschächte, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterhalb der beiden Schieber angeordneter dritter Schieber mit einzeln verschieb- oder versetzbaren Absperrteilen (/) versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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