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Stall, insbesondere für Schweine
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frei bewegen können. Die Schweine krümmen beim Misten und Hamen den Rücken und würden dabei an die obere Begrenzung des Lagerplatzes anstossen, so dass sie sich daran gewöhnen, das Misten und Hamen nur auf dem dazu bestimmten
Mistplatz auszuführen.
Die veränderbare Breite des Lagerplatzes ermöglicht es, die Grösse des Lagerplatzes so festzulegen, dass die in dem Stall befindlichen Tiere nebeneinander lagern können, ohne zu viel Bewegungsfreiheit zu haben. Dadurch wird verhindert, dass die Tiere ihren Platz ständig verlassen, um zwischen anderen Tieren Unterschlupf zu finden. Die bei der Erfindung erzielte grössere Wärme und Trockenheit des Lagerplatzes bewirkt, dass die Tiere keine Kältegefühle erhalten und daher auch an ihrem Platz liegen bleiben.
Auch durch die begrenzte Nutzhöhe des Lagerplatzes wird erreicht, dass sich die Tiere auf dem Lagerplatz möglichst schnell niederlegen.
Die geneigte Ausbildung des Mistplatzes gestattet, ein ungehindertes Abfliessen flüssiger Verunreinigungen und eine vereinfachte Reinigung des Stalles, wobei die Streu weniger oft gewechselt werden muss.
Das nach der Erfindung vorgesehene verstellbare Lattengitter gestattet eine Veränderung der Nutzhöhe des Lagerplatzes in einfacher Weise durchzuführen. Auch die Veränderung der Breite des Lagerplatzes kann durch die erfindungsgemässe Stallausbildung leicht durchgeführt werden.
Die bisher bekannt gewordenen Schweinestallungen berücksichtigen die Erkenntnisse, die zur Erfindung geführt haben, in keiner Weise, so dass mit diesen Stallungen auch bei weitem nicht der Effekt bei der Schweinezucht erreicht werden kann, wie bei der Erfindung. Die bekanntgewordenen zerlegbaren Stallungen und auch Einrichtungen, die eine Trennung einer Muttersau von den Ferkeln bezwecken, können zur Erreichung des erfindungsgemässen Zweckes nicht benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Stalles gemäss der Erfindung schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Stall im
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Längsschnitt, Fig. 2 in Draufsicht und Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine Einzelheit.
Der Stall ist durch die Pfosten 1, 1 a begrenzt, von welchen die Pfosten 1 a an der Stallwand 2 angeordnet sind. Die Seitenwände werden durch in Pfosten eingesetzte Stangen 3 gebildet. An der vorderen Seite des Stalles ist der Futtertrog 4 mit einer Klapptüre 5 und die Stalltüre 6 a angeordnet.
Der Stall ist durch einen Sockel 6 in den geneigt ausgebildeten Mistplatz 7 und den erhöht ausgebildeten Lagerplatz 8 unterteilt.
In dem Sockel 6 und in der Stallrückwand sind einander gegenüberliegende Nuten 9 vorgesehen, in die eine Trennwand 10 zur Veränderung der Breite des Lagerplatzes 8 eingeschoben werden kann. Dadurch entstehen die Abteilungen 11 und 12, von denen entweder der eine unbenutzt bleibt oder mit einer Streuschütterung versehen werden kann.
Die Nutzhöhe des Lagerplatzes 8 ist durch ein, der Höhe nach verstellbares Lattengitter 13 veränderbar, welches aus den Trägern 17 und 22 und den Latten 18 besteht. Zu diesem Zweck sind an den rückwärtigen Pfosten 1 a Führungschienen 14 befestigt, die mehrere übereinander angeordnete schräge Schlitze 15 tragen, die in Bohrungen 16 münden. Die hintere Leiste 17 des Lattengitters 13 kann durch die schrägen Schlitze 15 in die Führungsschienen 14 eingeführt werden und ruht sodann in den Bohrungen 16 (s. Fig. 4). Zur Unterstützung des vorderen Trägers 22 des Lattengitters 13 sind Bolzen oder Keile 21 vorgesehen, die in Bohrungen 19 von Schienen 20 eingesteckt werden können. Die Schienen 20 sind z.
B. an den Stangen 3 befestigt.
Unter Verwendung des Lattengitters ist es auch möglich, den Lagerplatz mit Stroh od. dgl. abzudecken und dadurch die Wärmeökonomie noch weiter zu fördern.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stall, insbesondere für Schweine, dadurch gekennzeichnet, dass er in zwei Räume unterteilt ist, deren einer als reinzuhaltender waagrechter Lagerplatz erhöht und in Nutzhöhe und Breite veränderbar ist, während der andere als Mistplatz geneigt ausgebildet ist.