DE254521C - - Google Patents

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DE254521C
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trough
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DENDAT254521D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/02Automatic devices
    • A01K5/0225Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper
    • A01K5/0241Gravity replenishment from a reserve, e.g. a hopper dispensing by means of stirring mechanisms or agitators operated by the animal

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
254521 -■ KLASSE 45 h. GRUPPE
Schweinefütterungsvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1911 ab.
Es sind schon Schweinefütterungsvorrichtungen bekannt geworden, die aus einem dreieckigen Behälter bestehen, aus dessen unterer öffnung das eingeschüttete Mehl herausfällt, wenn eine Rührvorrichtung durch das Tier mit der Schnauze bewegt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß in einem dreieckigen Behälter, der oberhalb des Schweinetroges angeordnet ist, an den Seitenwänden
ίο feder- oder gewichtsbelastete Schieber angebracht sind, die Ansätze, Arme o. dgl. tragen, und welche von dem Tier mit der Schnauze hochgehoben werden, so daß das Mehl aufgerührt wird und in bekannter Weise aus · der öffnung des Behälters herausfällt. Die Schieber verschließen die untere Öffnung des Behälters größtenteils, so daß das sowieso leicht zusammenhaftende Futtermehl nicht herausfällt, wenn die Schieber''nicht bewegt werden.
Ein besonderer Vorteil besteht auch darin, daß die Rührvorrichtung sich leicht bei den bekannten Trogklappen anbringen läßt, die oberhalb des Troges vorgesehen sind und vor der Fütterung so zurückgedreht werden, daß das Tier zum Trog gelangen kann, während nach der Fütterung diese Klappen wieder in eine solche Lage gebracht werden, daß der Trog verdeckt ist.
Die vorliegende Rührvorrichtung läßt sich nun in leichter Weise dadurch an diesen bekannten Einrichtungen anbringen, daß man die Klappe schräg einstellt und sie mittels geeigneter Wände zu einem Behälter ergänzt, wobei an der entgegengesetzten Wand die Schieber, welche vom Schwein mit der Schnauze hochgeschoben werden, angebracht sind.
Die Erfindung kann bei freistehenden Trögen so ausgebildet werden, daß beide Wandungen des Vorratsbehälters Schieber tragen, indem diese gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß jedes Tier, gleichgültig, von welcher Seite es an den Trog herantritt, durch Hochschieben des Schiebers mit der Schnauze an das Futter gelangen kann, immer aber nur so viel Futter herausfällt, als das Tier gerade benötigt.
Bei Verbindung der Erfindung mit den verstellbaren Schweinetrogklappen besitzt zweckmäßig nur die mit der Schweinetrogklappe zu einem Behälter verbundene Wandung die Schieber, da ja die Schweine nur von einer Seite an den Trog herantreten können.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dar.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt';
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt nach Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand mit einer der bekannten verstellbaren Schweinetrogklappen verbunden.
Oberhalb des Schweinetroges α ist gemäß der Erfindung der durch die Wandungen b, c gebildete dreieckige Behälter d in geeigneter Weise an den Stützen e befestigt. Die Wandungen b, c sind zweckmäßig mit einer Blechbekleidung f ausgeschlagen, auf denen die Schieber g verschiebbar lagern. Diese Schieber g bestehen zweckmäßig aus gitterartig angeordneten Stäben h und besitzen beliebig geartete Ansätze i. Die Bolzen k, welche in die Schlitze I greifen, geben den Schiebern g die Führung. Die Schieber werden durch die
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Federn m oder ihr Eigengewicht ständig nach unten gezogen, so daß sie ein gewisses Stück aus der Öffnung des Behälters ä herausstehen. Zweckmäßig besitzen die Schieber g an ihrem unteren Ende bogenförmig ausgebildete Platten o.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. ι und 2 sind an jeder der Wandungen b und c Schieber angebracht, und zwar sind diese versetzt gegeneinander, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet. Die Schieber brauchen nicht dicht zu schließen; es genügt, daß sie unten ein gewisses Stück herausstehen und die Öffnung verkleinern. Will, das Schwein jetzt fressen, so schiebt es, mit der Schnauze an die Platte 0 stoßend, den Schieber g in die Höhe, wobei durch die Reibung der gitterartigen Stäbe und der Ansätze i eine genügende Lockerung des haftenden Futtermehls erfolgt, so daß eine gewisse Menge Schrot unten herausfällt, welches das Schwein sofort wegfrißt. Hat das Schwein das Futtermehl weggefressen, so stößt es abermals den Schieber hoch. Infolge der bogenförmigen Ausbildung der Platte 0 an ihrer Unterkante wird einem Abrutschen der Schnauze der Tiere entgegengewirkt.
Zweckmäßigerweise sind die Schlitze so groß ausgebildet, daß sich die Schieber nicht nur hochschieben, sondern auch seitlich bewegen lassen. Dadurch wird einem Herausfallen des Futtermehls schon bei kurzem Anstoßen der Tiere mit der Schnauze Vorschub geleistet.
Bei Fig. 3 ist dargestellt, daß die bisher oberhalb des Troges α angebrachte, verstellbare Klappe -p in ihre den Futtertrog α freigebende Stellung eingestellt wird und in dieser mit den Wandungen b und q zu einem dreieckigen Behälter verbunden ist. Hier ist gezeigt, daß auch nur eine Wandung b mit den Schiebern g versehen sein kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schweinefütterungsvorrichtung mit einer im Vorratsbehälter angebrachten Rührvorrichtung, welche vom . Tier bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wan-
■ düngen des in bekannter Weise dreieckig geformten Behälters mit Ansätzen, Armen o. dgl. versehene, feder- oder gewichtsbelastete Schieber vorgesehen sind, die zweckmäßig gitterartig ausgebildet sind und durch die Tiere mit der Schnauze emporgestoßen werden können. ,
2. Schweinefütterungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Wandungen des Behälters Schieber angebracht sind, welche gegeneinander versetzt sind, so daß von beiden Seiten des Troges ein Aufrühren des Futtermehls durch die Tiere erfolgen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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