DE523962C - Anhaengevorrichtung fuer Rinderstaelle - Google Patents

Anhaengevorrichtung fuer Rinderstaelle

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DE523962C
DE523962C DE1930523962D DE523962DD DE523962C DE 523962 C DE523962 C DE 523962C DE 1930523962 D DE1930523962 D DE 1930523962D DE 523962D D DE523962D D DE 523962DD DE 523962 C DE523962 C DE 523962C
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DE
Germany
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stand
cattle
chain
hanging device
tie
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DE1930523962D
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ERNST BERENDT
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/064Chain fastenings

Description

Anhängevorrichtungen zum Anbinden der Rinder in Viehställen sind schon mehrfach bekannt geworden. Bei den bekannten Anhängevorrichtungen handelt es sich um Vorrichtungen, die Rinder kurz auf den Stand im Stall zu halten, so daß sie sich durch Zurücktreten vom Stand nicht beschmutzen können, anderseits aber durch diese Vorrichtung auch eine individuelle Fütterung durchzuführen ist. Bekannt sind Anhängevorrichtungen, bei welchen an einer senkrecht angebrachten Kette das angebundene Rind auf und nieder gleiten kann. Weiter sind Anhängevorrichtungen bekannt, bei welchen an seitlichen Gleitstangen die Anbindekette auf und nieder gleitet und auch ein seitliches Gleiten der Halskette auf einer zwischen den seitlichen Gleitstangen gespannten Kette möglich ist. Auch sind noch Anhängevorrichtun-
ao gen bekannt, wo mittels Koppelzug ein Auslösen der Anbindeketten durchgeführt und dadurch gleichzeitig eine ganze Reihe Rinder mit einem Koppelzug entkuppelt wird. Diese bekannten Anhängevorrichtungen haben noch verschiedene Mängel, die darin bestehen, daß sie der heutigen Forderung auf Durchführung der Stallhygiene und Durchführung der individuellen Fütterung noch nicht vollends Rechnung tragen. Die angebundenen Tiere können bei den bekannten Anhängevorrichtungen immer noch zu weit über den Stand hinaus Nahrung aufnehmen und das Nachbartier benachteiligen, anderseits haben diese \rorrichtungen noch derart viel Spielraum, daß die Tiere vom Stand heruntertreten und sich beschmutzen können. Die hier näher beschriebene Anhängevorrichtung will diese Mängel in der Viehaufstellung- und -anbindung beseitigen, besonders will sie ein Mittel sein, die Tiere möglichst kurz auf dem Stand zu halten, und sie auch so anzubinden, daß sie genau in der Standmitte verbleiben, nur bis zur Standgrenze Nahrung aufnehmen können und durch einen Handgriff sofort zu entkuppeln sind.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und z\var zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Darstellung der Anhängevorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Entkupplungsvorrichtung und Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der Entkupplungsvorrichtung.
Die Anhängevorrichtung besteht aus dem Anbindeständer α mit einer an diesem einseitig befestigten Gleitstange b und einer Rinnenführung c, die durch den Flansch d des aus einem Winkelprofileisen bestehenden Anbindeständers α und einer dazu parallelen Winkelschiene e gebildet wird. In dieser Rinne c wird das kugelige Endglied der Anhängekette h geführt. Die Winkelschiene e kann um ihre Längsachse gedreht werden und wird mittels ihres oberen Armes f durch die Klinke g festgelegt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Die Anhängekette h Avird auf der einen Seite des Tieres an der Gleitstange b befestigt und auf der anderen Seite des Tieres mit ihrem kugeli-
gen Endglied in die Rinnenführung c eingeführt. Die Einführung geschieht in der Weise, daß durch Öffnen der Klinke g das Winkelprofileisen e nach Abb. ζ in die Stellung e1 und der Winkeleisenarm f in die Stellung f1 gebracht wird, wodurch die Rinnenführung sieh erweitern läßt, daß das kugelige Endglied der Anhängekette k sich bequem einführen und durch Zurückschwenken des Winkelprofileisens e mit ihrem oberen Arm f in die alte Stellung so festlegen läßt, daß die Kette h nur nach oben und unten beweglich ist. Die Tiere, die hier besonders kurz angebunden sind, gleiten mit der Anhängekette h beiderseits am Anbindeständer α auf und nieder. Ihre sofortige Befreiung in Fällen der Gefahr sowie beim täglichen Weidegang wird dadurch herbeigeführt, daß durch Öffnen der Klinke g der obere Arm / mit dem Winkeleisenprofil e durch den Zug des Tieres an der Kette h in die Stellung f, e1 übergeführt wird, so daß das kugelige Kettenglied aus der nunmehr erweiterten Rinnenführung c herausgleiten kann. Da die Anhängekette h an ihrem anderen Ende durch die Gleitstange b festgehalten wird, so wird sie mit ihrem kugeligen Ende selbsttätig durch den Kuppelring der Halskette gleiten und am Anbindeständer α hängenbleiben.
Durch diese neuartige Anhängevorrichtung für Rinder wird eine schnelle An- Und Entkupplung der Tiere ermöglicht. Die angebundenen Tiere stehen bei der auf und nieder gleitenden Anhängekette immer recht kurz gebunden, können sich weder beschmutzen noch dem Nachbartier die Futtermengen wegnehmen, wodurch noch besonders neben der schnellen An- und Entkupplung die größte Wirtschaftlichkeit erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anhängevorrichtung für Rinderställe, bei der die Anhängekette durch das kugelige Endglied in einer geschlitzten Rinne geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenführung (c) durch den aus einem Winkelprofileisen gebildeten Anbindeständer (a) und einem dazu parallelen Winkeleisen (e) besteht, welches durch Ausschwenken die Kugel freigibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930523962D 1930-03-27 1930-03-27 Anhaengevorrichtung fuer Rinderstaelle Expired DE523962C (de)

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DE523962C true DE523962C (de) 1931-04-30

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