DE1507076A1

DE1507076A1 - Futterautomat,insbesondere fuer Schweine

Info

Publication number: DE1507076A1
Application number: DE19651507076
Authority: DE
Inventors: Hermann Groeper; Robert Groeper
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-08-19
Filing date: 1965-08-19
Publication date: 1969-04-10

Description

martin Schumacher Bremen, aen o. max 1965

Sch/Ba

Gröper/Futterautomat 65.52

f Dr. Expl,]

Robert Gröp er und
Hermann G r ö ρ e r, Harpstedt, Schulstraße 11

"Futterautomat, insbesondere für
Schweine"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Futterautomaten für ^

mehlartiges Futter, insbesondere für Schweine, mit durch das Tier zu betätigender Futterentnahmevorrichtung.

Die bekannten Futterautomaten dieser Art sind unbefriedigend sowohl in baulicher als auch betrieblicher Hinsicht. Sie arbeiten meist mit einer durch das Tier zu betätigenden drehbaren Futterentnahmevorrichtung. Dadurch ergibt
sich eine komplizierte und raumsperrende Bauweise. Außerdem ist eine solche Einrichtung wegen der schlechten Fließeigenschaften von mehlartigem Futter und der Gefahr von
Stauungen im Auslauf des Futterspeichers nicht geeignet, eine gleichmäßige Dosierung der Futterentnahme bei Betätigung durch das Tier zu gewährleisten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Futterautomaten für mehlartiges Futter zu schaffen, der bei einfacher Bauweise eine sichere und gleichmäßige Dosierung der ,

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Entnahmemenge gewährleistet. Diese Aufgabe lä£t sich erfindungsgemäß auf wirksame Weise dadurch lösen, daß im Futterautomaten ein dem Auslauf schlitz "benachbarter, zum Auslaufschlitz abfallender Wandungsteil des Futterbehälters als durch das Tier zu bewegender Verdränger ausrgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß die über dem Auslaufschlitz befindliche Masse die Bewegungen des Verdrängers mitmacht, so daß sich zu Stauungen führende Massebrücken nicht bleibend ausbilden können. Auch bei Futter schlechter Fließeigenschaft wird dadurch eine ungestörte Gutentnähme erzwungen.

Zweckmäßig ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Größe der Auslauföffnung von der Hubstellung des Verdrängers abhängig ist. Die unter dem Einfluß der Schwerewirkung und der Bewegung durch den Verdränger hervorgerufene Fließbewegung des Gutes zum Auslaufschlitz hin wird dadurch wirksam unterstützt. Mit besonders einfachen Mitteln läßt sich diese Wirkung dadurch erreichen, daß die schlitzförmige Auslaßöffnung durch den Verdränger auf der einen Seite und einen zum Verdränger geneigten 7/andung'steil auf der anderen Seite begrenzt ist. Dabei kann der Verdränger als Klappe mit zum Auslaufschlitz paralleler Schwenkachse ausgebildet sein.

Zweckmäßig ist die Maximalweite der Auslauföffnung ein-

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stellbar, um dadurch eine Anpassung an die jeweils vorliegenden F-ließeigenschaften des Futters zu ermöglichen. Zur Einstellung der Öffnungsweite kann der dem Verdränger gegenüberliegende, den Auslaufschlitz begrenzende hintere Wandungsteil verstellbar angebracht sein, indem er z. B. vertikal verschiebbar angeordnet und mit einer Einrichtung zur Handverstellung verbunden ist.

Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt einen Futterautomaten nach der

Erfindung in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch den Futterautomaten.

Der dargestellte Futterautomat besteht im wesentlichen aus einem im Grundriß rechteckigen, nach unten verjüngten Vorratsbehälter 1, aus welchem das mehiartige Futter durch Betätigung von im unteren Bereich der vorderen Behälterwandung angeordneten Klappen 2 in den Klappen einzeln zugeordnete unterhalb des Vorratsbehälters 1 angeordnete Futtertröge entleert werden kann.

Die hintere Wandung 1b des Vorratsbehälters ist bis zu den

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ORIGINAL INSPECTED

Trögen 3 herangeführt; die Vorderwand 1a des Vorratsbehälters reicht nur bis zur gemeinsamen durchlaufenden Schwenkachse 4-der Entnahmeklappen 2, so daß diese Klappen zur Betätigung durch die Tiere freiliegen.

Der eigentliche Vorratsraum 5 im Behälter 1 wird nach unten durch die Klappen 2 und einen den Klappen 2 gegenüberliegenden durchlaufenden Bodenteil 6 begrenzt. Dieser Bodenteil 6 ist ebenso wie die Klappen stärker geneigt als die Vorder- und Rückwandung 1a und 1b des Behälters. Bodenteil 6 und Klappen 2 begrenzen unten die Entnahmeschlitze 7 zu den einzelnen Puttertrögen 3· Die Breite des AuslaufSchlitzes 7 ist von der jeweiligen Stellung von der Klappe 2 abhängig.

Die Klappen 2 haben eine Verlängerung 2a, die vom Auslaufschlitz 7 abwärts bis zu einer gewissen Höhe über der Sohle des Troges 3 reichen. Sie haben einen Querschnitt in Form eines stumpfwinkligen Dreiecks und liegen in Ruhestellung gegen eine gemeinsame Anschlagstange 8. In dieser Ruhelage haben die Auslaufschlitze 7 ihre größte Weite. Das mehlartige Gut beginnt gleichwohl erst durch den Auslaufschlitz 7 abzufließen, wenn die als Verdränger wirkenden Klappen 2 vom Kopf des Tieres zurückgestoßen werden und dadurch das Gut im Behälter, insbesondere im Bereich oberhalb des Aus-

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lauf Schlitzes 7 in. Bewegung versetzen. Dadurch wird die innere Reibung des Gutes sowohl als auch die Reibung des Gutes an den Wandungen des Vorratsbehälters und an den geneigten Bohlenflächen der betätigten Klappen 2 und im gegenüberliegenden Bereich des Bodenteiles vorübergehend überwunden, so daß eine gewisse Menge Gutes durch den Auslaufschlitz 7 in den Trog 3 gelangt. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedesmaliger Betätigung der Klappe 2.

Der Bodenteil 6 ist höhenverstellbar und zu diesem Zweck als Schieber ausgebildet, der an der Innenseite der Rückwand*u'ng 1b gleitet und von einer Stange 9 getragen wird, die in einer dem oberen Teil des Behälters ortsfest gelagerten Mutter 10 mit Schraubengewinde gelagert ist und durch einen Handgriff 11 auf und nieder bewegt werden kann. Auf diese tfeise läßt sich der Auslaufschlitz 7 in seiner Maximalweite verändern und dadurch eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse, insbesondere an die vorliegende. Fließbarkeit des Futters erreichen.

Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich; insbesondere könnten die Entnahmeklappen auch mit getrennt einstellbaren Anschlägen versehen sein und der rückseitige Bodenteil 6 ließe sich alsdann ortsfest anbringen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Futterautomat für mehlartiges Futter, insbesondere für Schweine, mit durch das Tier zu betätigender Futterentnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Auslaufschlitz (7) benachbarter, ζψή Auslaufschlitz abfallender Wandungsteil des Futteisbehälters (5) als durch das Tier zu bewegender Verdränger (2) ausgebildet ist.

2. Futterautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Auslauföffnung (7) von der Hubstellung des Verdrängers £2) abhängig ist.

3. Futterautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Auslauföffnung (7) durch den Verdränger (2) auf der einen Seite und einem zum Verdränger geneigten Bodenteil (6) auf der anderen Seite begrenzt· ist.

4. Futterautomat nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränger (2) als Bodenklappe mit zum Auslaufschlitz (7) paralleler Schwenkachse (4) ausgebildet ist.

5. Futterautomat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalweite der Auslauföffnung (7) einstellbar ist.

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6. Futterautomat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der dem Verdränger (2) gegenüberliegende, den Auslaufschlitz (7) begrenzende hintere Bodenteil (6) verstellbar angebracht ist.

7· futterautomat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare hintere Bodenteil (6) vertikal
verschiebbar angeordnet und mit einer Einrichtung (9» 10, 11) zur Handverstellung verbunden ist.

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