DE2520068C2

DE2520068C2 - Würfelschneidemaschine

Info

Publication number: DE2520068C2
Application number: DE2520068A
Authority: DE
Inventors: Helmut 5231 Oberlahr Maus; Toni 5231 Burglahr Reifenhäuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-06
Filing date: 1975-05-06
Publication date: 1985-02-21
Also published as: ES447146A1; GB1490045A; FR2310197B1; US4051757A; FR2310197A1; DE2520068A1

Description

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wie ausgeschlossen ist Die dabei in Kauf zu nehmende durch zwei im rechten Winkel zueinander angeordnete

langsamere Befülluog des Schachtes beeinträchtigt in Längswände 4 begrenzt und ist nach oben durch einen

keiner Weise die Leistung der Maschine, da die Befül- dachwinkelförmigen Schieber 5 abdeckbar,

lung während des ohnehin Zeit in Anspruch nehmenden Ein dem Querschnitt des Magazins 1 angepaßter

Schneidvorganges der bereits im Magazin befindlichen 5 Stempel 6 wird mit Hilfe eines Antriebs 7 über die Län-

Charge vorgenommen werden kann. ge des Magazins 1 hin- und herverschoben.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfin- Ober der von der Querschnittsdiagonalen d des Ma-

dung sieht vor, daß der Füllschacht und die unbewegli- gazins t in der Breite bestimmten Einfüllöffnung ist ein

chen dem Schieber gegenüberliegenden Magazinlängs- Füllschacht 8 angeordnet, der, wie F i g. 5 zeigt, vorzugs-

wände einstückig ausgebildet sind. io weise einstückig mit den Längswänden 4 des Magazins

Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung lassen 1 ausgebildet ist

sich nicht nur das Magazin und der Füllschacht beson- Die Breite d_x der oberen öffnung des Füllschachtes 8 ders wirtschaftlich herstellen, sondern auch gut und ein- ist etwas kleiner als die Querschnittsdiagonale d, wogefach reinigen. gen die vom Scheitelpunkt des dachförmigen Schiebers

Um die Magazincharge vom übrigen Inhalt des Füll- 15 5 gemessene Höhe d₂ des Füllschachtes 8 größer ist als

Schachtes im sog. ziehenden Schnitt abtrennen zu kön- die Querschnittsdiagonale d. Durch diese Abmessungs-

nen, schlägt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung Verhältnisse ist sichergestellt, daß der Füllschacht 8 so-

vor, daß die Vorderkanten des Schiebers geradlinig wohl in der Lage ist eine ausreichende Menge des zu

oder im Bogen vom gemeinsamen Ausgangspunkt der zerschneidenden Guts für eine Magazinfüllung aufzu-

Kanten aus pfeilförmig vor- oder zurückgezogen ver- 20 nehmen, wie auch diese spontan in das Magazin 1 ohne

laufen. Reibungswiderstand fallenzulassen, sobald sich der

Eine besonders formstabile Ausführung des dachwin- Schieber 5 in der in F i g. 2 dargestellten zurückgezoge-

kelförmigen Schiebers läßt sich dadurch erzielen, wenn nen Position befindet.

nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Wie in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellt, erfolgt die

Schieber zu einem unten auf den Magazinlängswänden 25 Betätigung des Schiebers 5 mit Hilfe eines Antriebs 9,

geführten Vierkantprofil ergänzt ist der in seiner Ausbildung dem Antrieb 7 für den Stempel

Damit die messerförmigen Vorderkanten des Schie- β nachgebildet ist. Es besteht natürlich auch grundsätzbers den Schneidvorgang bis in die Schließstellung des lieh die Möglichkeit, die beiden Antriebe 7 und 9 mitein-Magazins fortsetzen können, ohne dabei Schaden zu ander zu verbinden bzw. zu koppeln, daß abwechssind nehmen, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Er- 30 der Schieber 5 und der Stempel 6 betätigt werden,
findung am Magazin ein Kunststoffprofil angeordnet, so Der Schieber 5 weist auf der dem Antrieb 9 gegendaß die Vorderkanten des Schiebers in Schließstellung überliegenden Seite messerförmig ausgebildete Vorüber ihre Länge satt dagegen anliegen. derkanten 10 auf, die in Abweichung vom Ausführungs-

Zur Erleichterung des Abtrennvorganges und insb. beispiel nach F i g. 6 von ihrem Scheitelpunkt aus pfeil-

zur Vermeidung einer Zerfaserung des zu schneidenden 35 förmig vor- bzw. zurückgezogen verlaufen können, wie

Guts schlägt eins weitere Ausgestaltung der Erfindung dies in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist.

schließlich noch vor, daß den Kanten des Schiebers in Schließlich kann der Schieber 5 mit der vorbeschrie-

der Schließstellung am Magazin feststehende oder benen Kantenausbildung auch zu einem geschlossenen

querbewegliche Messerkanten zugeordnet sind. Vierkantprofil vervollständigt sein, wie dies in den

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfin- 40 F i g. 9 und 10 dargestellt ist.

dungsgemäßen Würfelschneidemaschine schematisch Zum Schutz der messerförmigen Vorderkanten 10

dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es stoßen diese, wie in F i g. 11 dargestellt, gegen ein

zeigt Kunststoffprofil 11 oder wirken in der Endphase des

F i g. 1 eine Vorderansicht der Maschine; Schneid- und Schließvorganges mit am Magazin 1 fest-

F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der F i g. 1; 45 stehend angeordneten Messerkanten 12 zusammen, wie

F i g. 3 einen Schnitt gemäß F i g. 2 bei zur Hälfte ge- dies in F i g. 12 dargestellt ist.

schlossenem Magazin;

F i g. 4 einen Schnitt gemäß F i g. 2 bei geschlossenem Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

und bereits etwa zur Hälfte geleertem Magazin;

Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V gemäß 50
Fig. 2;

F i g. 6, 7 und 8 jeweils eine andere Ausbildung des
Schiebers;

Fig.9 und 10 je einen zu einem Vierkantprofil ergänzten Schieber mit jeweils unterschiedlichem Verlauf 55
der Vorderkanten;

Fig. 11 und 12 unterschiedlich ausgebildete Umgebungen der Vorderkanten des Schiebers in Schließstellung.

Wie Fig. 1 zeigt, sind auf einer Stirnseite eines im 60
Querschnitt rechteckigen Magazins 1, dessen Querschnittsdiagonale d horizontal verläuft, Gattermesser 2
so angeordnet, daß aus dem Magazin 1 ausgestoßenes
Fleisch oder Speck in gleichmäßigen rechteckigen Streifen austritt, die ein Messer 3 mit einer bogenförmigen 65
Schneidkante, welche die Stirnseite des Magazins 1
überstreicht, in Würfel unterteilt.

Das Magazin ! wird, wie insb. F i g. 5 zeigt, nach unten

Claims

1 2 zum Kleben neigt, so daß sich in dem zur Beschickung Patentansprüche: über dem Magazin üblicherweise angeordneten Trichter sog. Brücken bilden, die den Weitertransport des

1. Würfelschneidemaschine für Lebensmittel, wie Gutes zum Magazin unterbinden. Abgesehen von der Fleisch, Speck u. dgl., mit einem das zu schneidende 5 Notwendigkeit eines häufigen manuellen Eingreifens, Gut aufnehmenden, im Querschnitt rechteckigen wird eine Stockung im Guttransport oft erst erkannt, Magazin, das eine im wesentlichen über seine Länge nachdem ein Leerlauf der Gattermesser die unzureireichende Einfüllöffnung aufweist, wobei in dem chende Beschickung des Magazins angezeigt hat
Magazin ein bewegbarer Stempel das Gut gegen Zur Unterbindung einer Beschickungsstörung infolge Gattermesser drückt, die an einem offenen Ende des 10 eines Gutstaues im Trichter wurde schon vorgeschla-Magazins angeordnet sind, das durch eiren parallel gen, mindestens eine Trichterwand so beweglich auszuzum Stempel bewegbaren, mit einer messerförmi- bilden, daß sie nach Art einer Schüttelrutsche das Gut gen Vorderkante ausgestatteten Schieber ver- nach unten zwingt und schließlich durch den Trichterschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, auslaß stampft Wenn auch mit dieser Trichterbauart daß eine Querschnittsdiagonale (d) des Magazins (1) 15 gute Ergebnisse erzielt wurden, so ist diese Lösung doch horizonta! verläuft und ihre Länge die Breite der sehr aufwendig und verlangt auch eine zusätzliche War-EinfüHöffnung bestimmt und daß der Schieber (5) tung und insb. erhebliche Arbeit bei der Reinigung der dachwinkelförmig ausgebildet und mit zwei messer- Maschine, da hierzu die vermehrte Anzahl der bewegliförmigen Vorderkanten (10) ausgestattet ist chen Teile auszubauen und im gereinigten Zustand wie-

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 der einzubauen ist

zeichnet, daß über der Einfüllöffnung des Magazins Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Wür-

(1) ein Füllschacht (8) angeordnet ist, dessen Höhe felschneidemaschine für Lebensmittel, wie Fleisch,

(d₂) die Querschnittsdiagonale (d) des Magazins (1) Speck u. dgl., zu schaffen, die in einfacher Weise eine

übersteigt, die gleich groß oder größer ist als die quantitativ konstante Beschickung des Magazins garan-

Breitefdi) der oberen öffnung des Füllschachtes (8). 25 tiert und ohne zusätzliche Mittel insb. Stockungen im

3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, da- Guttransport verhindert.

durch gekennzeichnet, daß der Füllschacht (8) mit Ausgehend von der eingangs beschriebenen Würden unbeweglichen dem Schieber (5) gegenüberlie- felschneidemaschine, schlägt die Erfindung zur Lösung genden Magazinlängswänden (4) einstückig ausge- der gestellten Aufgabe vor, daß eine Querschnittsdiagobildet ist. 30 nale des Magazins horizontal verläuft und ihre Länge

4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch die Breite der Einfüllöffnung bestimmt, und daß der gekennzeichnet, daß die Vorderkanten (10) des Schieber dachwinkelförmig, ausgebildet und mit zwei Schiebers (5) geradlinig oder im Bogen vom Schei- messerförmigen Vorderkanten ausgestattet ist.
telpunkt der Kanten (10) aus pfeilförmig vor- oder Durch die erfindungsgemäße Diagonalanordnung des zurückgezogen verlaufen. 35 Magazins wird der freie Öffnungsquerschnitt des Maga-

5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch zins erheblich vergrößert, so daß die Gefahr einer Staugekennzeichnet, daß der dachwinkelförmig ausgebil- ung an dieser immer wieder als Engstelle des Förderwedete Schieber (5) zu einem auf den Magazinlängs- ges betrachteten Einfüllöffnung wesentlich reduziert ist. wänden (4) geführten Vierkantprofil ergänzt ist. Darüber hinaus zerstört aber auch die dachwinkelförmi-

6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch 40 ge Ausbildung des Schiebers bei jeder Schließbewegekennzeichnet, daß die messerförmigen Vorder- gung eine evtl. Brückenbildung des zu schneidenden kanten (10) des Schiebers (5) in Schließstellung des Guts, da der Schieber den Brückenbogen vom übrigen Magazins (1) gegen ein Kunststoffprofil (11) stoßen. Gut abtrennt und im Magazin einschließt.

7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, gekennzeichnet, daß den Vorderkanten (10) des 45 daß über der Einfüllöffnung des Magazins ein Füll-Schiebers (5) in der Schließstellung feststehende schacht angeordnet ist dessen Höhe die Querschnittsoder querbewegliche Messerkanten (12) des Maga- diagonale des Magazins übersteigt die gleich groß oder zins (1) zugeordnet sind. größer ist als die Breite der oberen öffnung des Füllschachtes.

50 Statt dem unmittelbaren Anschluß eines sich konisch

nach unten verengenden Trichters ist bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung an die Einfüllöffnung ein

Die Erfindung betrifft eine Würfelschneidemaschine Füllschacht angeschlossen, dessen horizontaler Querfür Lebensmittel, wie Fleisch, Speck u. dgl., mit einem schnitt, im Gegensatz zur typischen Trichterausbildung, das zu schneidende Gut aufnehmenden, im Querschnitt 55 entweder konstant gehalten ist oder aber nach unten hin rechteckigen Magazin, das eine im wesentlichen über leicht zunimmt, so daß der während des Schneidvorganseine Länge reichende Einfüllöffnung aufweist, wobei in ges einer Gutspartie ohne Eile gefüllte Schacht sich dem Magazin ein bewegbarer Stempel das Gut gegen beim Zurückziehen des Schiebers in die Offenstellung Gattermesser drückt, die an einem offenen Ende des des Magazins spontan entleeren kann, da die Gutspar-Magazins angeordnet sind, das durch einen parallel zum 60 tie, statt über Wandungen des Füllschachtes gleiten zu Stempel bewegbaren, mit einer messerförmigen Vor- müssen, im freien Fall in das Magazin gelangt,
derkante ausgestatteten Schieber verschließbar ist. Wie durch Versuche bestätigt wurde, ist auch mit die-

Bei einer bekannten Würfelschneidemaschine gemäß ser erfindungsgemäßen Ausbildung des Füllschachtes

der US-PS 12 28 578 die, soweit es den eigentlichen bereits ohne die erfindungsgemäße Diagonalanordnurig

Schneidvorgang betrifft, zufriedenstellend arbeitet, tre- 65 und Vergrößerung der Einfüllöffnung des Magazins die

ten immer wieder Störungen im Bereich der Magazin- Verstopfungsgefahr weitgehend zu beseitigen, da die

beschickung auf, weil das zu schneidende Gut, insb. bei der üblichen trichterförmigen Ausbildung der Be-

wenn es sich um unzerteilte Speckseiten handelt, sehr schickungsorgane gefürchtete Brückenbildung so gut