DE7219909U

DE7219909U - Futterdosierbehaelter insbesondere zur fuetterung von schweinen

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Publication number: DE7219909U
Application number: DE19727219909
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-27
Filing date: 1972-05-27
Publication date: 1975-12-11

Description

Heinz Eichholz
4441 Schapen

FutterdoBierbehalter ; i sbesondere :;u:r i''!itf.eruiir; von ..chweinen ^:

ergänzt übrn^telle η 3· 8, 73

Die Neuerung bezieht sich auf einen Futterdosierbehälter, insbesondere zur Fütterung von Schweinen, bestehend aus einem über einem Freßtrog angeordneten Vorratsbehälter, dessen Auslauföffnung durch eine durch das Tier wegbewegbare, an einer Stange befestigte Platte verschlossen ist, und das andere Ende der Stange in einer im Vorratsbehälter angeordneten Halterung mittels Gewindemutter längenverstellbar, aufgehangen ist.

Ein solcher Futterdosierbehälter ist bekannt und in der DT-PS 1G3.1O3 beschrieben. Diese sonst sehr einfache Einrichtung hat aber den Nachteil, daß die sonst fest an der Stange angeordnete Platte zum seitwärtigen Ausweichen einen gewissen Abstand zum Behälterauslauf haben muß, durch den selbst bei Stillstand der Platte, feinkörniges Futter von selbst nachfließen kann, also unverbraucht in den Trog gelangt und dort verschmutzt.

Es gibt aber auch Futterdosierbehälter mit Schiebern oder Klappen (z.B. US-PS 947.262), die zum Einregulieren des Futternachfließens eingestellt werden. Das Problem dieser Einstellung liegt darin, daß bei zu großer öffnung die Tiere spielerisch

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sich immer mehr Futter in den Freßbehälter schieben. Hierdurch entstehen große Futterverluste. Andererseits ist bei einem zu eng eingestellten Schieber keine Gewähr für das Nachrutschen des Futters gegeben. Beim unmittelbar aus dem Vorratsbehälter herausrutschenden Material können auch noch die öffnungen beim Herauslecken durch die Tiere, mit Speichel verklebt werden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, den eingangs dosierbehälter mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß nicht verlangtes Futter im Behälter bleibt, wobei unter Vermeidung von festen Lagerungen eine für die Reinigung erforderliche leichte Demontierbarkeit erhalten bleiben soll.

Zur Lösung der Aufgabe wird deshalb vorgeschlagen, daß die Gewindemutter einen Handgriff besitzt, zwischen diesem und der Halterung eine Druckfeder angeordnet ist und die die Auslauföffnung des Vorratsbehälters verschließende Platte an der Stange kippbeweglich angeordnet ist.

Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Platte unter der Wirkung der Feder an die Auslauföffnung des Futterdosierbehälters gedrückt wird, diesen also verschließt, und erst wenn die Tiere die Verlängerung der Verschlußklappe herunterdrücken, Futter aus dem Vorratsbehälter in den Freßtrog fließt. Es ist also nicht möglich, beim Fressen unmittelbar aus dem Vorratsbehälter durch mehr oder weniger große öffnungen das Futter herauszuschieben. Die Tiere haben den Freßbehälter bei richtiger Einstellung immer leer und müssen erst wieder drücken, bevor gefressen werden kann. Die richtige Einstellung wird wesentlich

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erleichtert, denn sobald ein Futtervorrat im Preßtrog ist, kann z.B. die Druckeinstellung der Feder verstärkt und somit den Tieren das Aufdrücken der Verschlußklappe erschwert werden.

Außerdem lagert das Futter direkt auf der Platte, die gleichzeitig Verschlußvorrichtung ist. Durch das Bewegen dieser Platte ist die höchstmögliche. Bewegung des Futtermittels gewährleistet, so daß besonders auch mehlige Futtermittel aus den Behältern nachrutschen.

Es ist zwar ein Futterautomat bekannt und in der DT-PS 961.316 beschrieben, bei dem eine Klappe einseitig im Behälter gelagert und auf der anderen Seite durch eine Zugfeder belastet ist, die außerdem eine zusätzliche Kette als Begrenzungselement besitzt. Die getrennte Lagerung auf der einen Seite und Halterung durch die Feder sowie Begrenzung durch die Kette auf der anderen Seite der Klappe, hat den Nachteil, daß unter der Belastung durch das Futter im Vorratsbehälter die Klappe aus ihrer Halterung gedrückt wird - unterstützt durch die Schwenkbewegung beim Fressen - es sei denn, die Lagerung erfolgte ortsfest, dann ist sie aber für die Reinigung nicht mehr ohne weiteres entfernbar.

Bei der neuerungsgemäßen Einrichtung ist zum Reinigen lediglich die Einstellschraube abzudrehen. Nach Herunterlassen und Steilstellen der Klappe, läßt sich diese nach oben herausnehmen.

Die Neuerung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung im Schnitt die

Fig.1 einen zweiseitig zu befressenden Futterdosierbehälter mit Dachverschlußvorrichtung,

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Fig.2 einen Futterdosierbehalter mit einseitiger Freßmöglichkeit und einseitig zu öffnender Verschlußklappe, und

Fig.3 einen auf einem separaten Trog aufgebauten Futterdo s ierbehälter.

Der Futterdosierbehälter nach der Fig.1 besteht aus einem Vorratsbehälter 1 an dem am unteren Ende eine doppelseitige Freßmulde 2 angeordnet ist. Die Auslauföffnung ist durch eine im Querschnitt dachförmige Platte 3 verschlossen. Die Platte 3 wird an ihrem höchsten Punkt kippbeweglich von einer Stange gehalten, die ihrerseits in einer nicht näher bezeichneten, im Vorratsbehälter 1 angeordneten Halterung axial beweglich aufgehangen ist. Die Stange 4 durchgreift die Halterung und ist an diesem Ende mit einem Gewinde versehen, auf das eine Gewindemutter mit Handgriff 5 geschraubt ist. Zwischen dem Handgriff und der Halterung ist eine Druckfeder 6 angeordnet. Eine in der Nähe der Auslauföffnung im Vorratsbehälter 1 angeordnete Leiste gibt dem Behälter 1 eine gewisse Steifheit und verbessert die Abdichtung zur Platte 3.

Wenn nun der Vorratsbehälter 1 mit der entsprechenden Menge Futter gefüllt ist und z.3. ein Schwein fressen will, so drückt es auf die eine Seite der Platte 3, wobei sich diese an der Gegenseite am Auslauf des Vorratsbehälters 1 abstützt und die Bewegungskraft auf die Stange 4 überträgt. Die Stange 4 kann aber die Feder 6 zusammendrücken und somit nachgeben. Durch den zwischen der weggedrückten Platte 3 und der Auslauföffnung des Vorratsbehälters 1 nun entstehenden Spalt kann nun Futter in die eine Seite der Freßmulde 2 fallen. Das Schwein wird nun fressen

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und die Platte 3 nicht mehr wegdrücken. Die Feder 6 drückt diese über die Stange 4 wieder in die Verschlußstellung.

Die Ausführung nach Fig.2 ist für nur eine einseitige Freßmulde 2 gedacht. Hier stützt sich die Platte 3 auf der einen Seite direkt an einem nicht näher bezeichneten Winkel an der Wand des Vorratsbehälters 1 ab.

Die Fig. 3 zeigt wie der Futterdosierbehalter an ein/separat-en^ Trog mit sich darüber befindlichem Gitter angebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist außen am Vorratsbehälter ein zu den Stangen des Absperrgitters hin offenes U-Profil 11 angebracht, welches mit Arretierbolzen 12 an den Stangen festgeklemmt werden kann. Außerdem ist eine an sich bekannte Elektroabsperrung 8, welche mittels einer Kette 9 an Isolatoren 10 hängt, angeordnet.

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Claims

Schut zansprüche

1. Futterdosierbehälter, Insbesondere zur Fütterung von Schweinen, bestehend aus einem über einem Freßtrog angeordneten Vorratsbehälter, dessen Auslauföffnung durch eine durch das Tier wegbewegbare, an einer Stange befestigte Platte verschlossen ist, und das andere Ende der Stange in einer im Vorratsbehälter angeordneten Halterung, mittels Gewindemutter· längenverstellbar, aufgehangen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemutter einen Handgriff (5) besitzt, zwischen diesem und der Halterung eine Druckfeder (6) angeordnet ist und die die Auslauföffnung des Vorratsbehälters (1) verschließende Platte (3) an der Stange (4-) kippbeweglich angeordnet ist.

2. Futterdosierbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einsatz für zweiseitige Fütterung, die Platte (3) im Querschnitt dachförmig ausgebildet ist.