DE1781145C3 - Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen - Google Patents
Schrappbehälter für SetischrappervorrichtungenInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/46—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
- E02F3/58—Component parts
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappervorrichtungen,
wie sie zum Fördern von Schüttgütern gegen den Zuteiler
von Betonbereitungsanlagen zur Verwendung kommen, bei denen die Zuschlagstoffe in sektorförmigen
Lagerplätzen um den Zuteiler lagern und gegen denselben angehäuft werden.
Es sind bereits Seilschrappervorrichtungen zum Fördern von Schüttgütern bekannt, bei denen an einem auf
dem Zuteiler einer Betonbereitungsanlage angeordneten, drehbaren Chassis ein Ausleger mit einem freien
Ende einseitig an das Chassis angelenkt ist. Zur Betätigung des Schrappbehälters wird dabei ein Zugseil und
fcin Rückholseil in voneinander unabhängiger Seiltchlinge
auf zwei getrennte Seiltrommeln geführt. Die Seiltrommeln sind Teile eines im Chassis befindlichen
Antriebes, der die selbsttätige Bewegung des Schrappbehälters ermöglicht, ohne daß ein besonderer Bedie-Hungsmann
zur Steuerung der einzelnen Arbeitsvor-Sänge notwendig wäre. Der Fördervorgang, bei dem
er Schrappbehälter über das Zuschlagstofflager hinweg zur Spitze des Zuteilers geführt wird und die Zuschlagstoffe
gegen den Zuteiler angeböscht werden, der Rückholvorgang, bei dem sich der leere Schrappbe-Itälter
frei über dem Zuschlagstofflager schwebend, un- <>5
•erhalb des Auslegers zu dessen Spitze zurückbewegt
■nd der Senkvorgang, bei dem der leere Sehrappbehälter von der Auslegerspitze auf das Zuschlagstofflager
zurückgeführt wird, erfolgen automatisch. Der Bedienungsmann, der die gesamte Betonbereitungsanlage in
allen ihren Funktionen überwacht, hat lediglich noch die Aufgabe, an einer Fernanzeige den momentanen
Stand des Auslegers zu kontrollieren. Die bekannten Seilschrappervorrichtungen haben sich in der Praxis
schnell durchgesetzt, befinden sich in großer Anzahl laufend im Einsatz und funktionieren einwandfrei. Es ist
damit bewiesen worden, daß auch die schwere Arbeit des Heranschaffens und Anhäufens von Zuschlagstoffen
gegen den Zuteiler, die bei der Betonbereitung früher einen Mann voll beschäftigte, völlig selbsttätig
durchgeführt werden kann.
Nach den außerordentlich guten Erfahrungen, die in der Praxis mit solchen automatischen Seilschrappervorrichtungen
gemacht wurden, empfindet man es heute bereits als nachteilig, wenn der Schrappbehälter sich
nicht bei jedem Fördertakt maximal füllt oder beim Anheben aus dem Schüttgutlager, sich nicht schlagartig
völlig entleert. Tatsächlich hat es sich insbesondere bei Betonbereitungsanlagen mit hoher Leistung gezeigt,
daß dann Verluste eintreten können, wenn der Schrappbehälter nicht genügend neues Material aus
den Zuschlagstoff-Lagerplätzen zum Zuteiler heranschafft.
Damii kann die Zusammenstellung der Mischgutchargen
verzögert und die Ausbringung fertigen Betons, also der Leistungsgrad der gesamten Anlage, verringert
werden.
Bisher sind die Schrappbehälter zur Verwendung gekommen, die von Seilschrappervorrichtungen übernommen
werden konnten, bei denen der gesamte Arbeitsablauf von einem Bedienungsmann über Hand gesteuert
werden mußte. Solche Schrappbehälter bestehen im wesentlichen aus einem annähernd rechteckförmigen
Kasten mit offener Ober- und Unterseite, sowie einer vor der festen Rückwand im Kastenunterteil befindlichen,
schräg angestellten Aufnahmefläche. Diese Schrappbehälter haben im allgemeinen für handbetätigte
Seilschrappervorrichtungen genügt. Durch geschicktes Auswerfen des zurücklaufenden Schrappbehälters,
durch Anheben der Vorder- oder Rückseite über die Betätigungsseile, durch hartes oder weniger
hartes Anziehen des Behälters, war ein geübter Bedienungsmann in der Lage, das Fördervolumen auch bei
unterschiedlichen Mischgutkomponenten voll auszunutzen. Mit der Einführung von automatischen Seilschrappervorrichtungen
hat sich dies jedoch grundlegend geändert. Der Schrappbehälter wird in stets exakt
gleichbleibenden Arbeitstakten bewegt, auf deren Ablauf kein Bedienungsmann Einfluß nehmen kann. Es
ist deshalb erklärlich, daß ein Schrappbehälter bisheriger Ausführung im Sand ganz anders laufen wird als in
Splitt, in Rundkies mittlerer oder grober Körnung und vor allem in gebrochenem Material. Bei der Arbeit des
Schrappbehälters in dem Lagerplatz, in dem sich Sand befindet, wird sich der Behälter meistens gut füllen,
aber dieser Füllungsgrad läßt bei grober werdenden Zuschlagstoffen schnell nach und ist bei gebrochenem
Material oftmals völlig unbefriedigend. Anders liegen die Verhältnisse dann bei der lintleerung des Schrappbehälters
an der Spitze des Zuteilers. Eine Sandfüllung neigt leicht zum Zusammenbacken innerhalb des Behälters,
und es gelangt dann manchmal nur ein Teil der Bchällerfüllung in den auslauffähigen Bereich des Zuteilers,
während der Rest mit dem zurücklaufenden Behälter wieder mit auf das Sandlager genommen wird.
Dagegen entleeren sich grobkörnige Materialien ein-
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wandfrei, kommen jedoch in zu geringer Menge zur Zuteilerspitze. Diese Mangel können zu einer Verminderung
der Leistungsfähigkeit der gesamten, nachfolgenden Betonbereitungsanlage führen. Solche Nachteile
sind auch schon bei Seilschrappervorrichtungen aufgetreten, bei denen der Schrappbehilter zwischen zwei
feststehenden Stationen läuft, ohne daß ein Ausleger vorhanden ist Für solche Vorrichtungen wurde deshalb
vorgeschlagen, den Schrappbehälter mit einer beweglichen Rückwand zu versehen und dort eine Rolle anzuordnen,
die auf dem Rückholseil läuft und die beim Anziehen desselben, also beim Rückzug des Schrappbehälters,
dessen Rückwand anhebt (US-PS 1 508 639).
Die Schwierigkeit ist hierbei, daß ein relativ langer
Seilweg im Rückholseil erforderlich wird und während der ganzen Zeitspanne, die notwendig ist, um diesen
Seilweg zurückzulegen, das Zugseil blockiert sein muß, damit im Rückholseil eine Kraft entstehen kann, welche
die bewegliche Schrappbehälter-Rückwand unter dem Gewicht der Füllung tatsächlich aushebt. Andererseits
muß bei Beendigung des Rückholvorganges das Rückholseil wieder um den relativ langen Seilweg nachgelassen
werden, der ein Absenken und Schließen der beweglichen Schrappbehälter-Rückwand ermöglicht.
Diese Vorrichtung ist deshalb nur für Abräumarbeiten
oder zur Kiesgewinnung geeignet, also dort, wo Material gleicher Sorte gefördert wird und wo zwischen
den feststehenden Umlenkstationen ein langer Seiiweg zurückzulegen ist. Für die Beschickung von Zuteilern
von Betonbereitungsanlagen mit relativ kurzer Förderstrecke und schnellem Wechsel im Vor- und
Rücklauf des Schrappbehälters ist diese Vorrichtung nicht geeignet. Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe, die in der Schaffung eines Schrappbehälters, insbesondere für automatische Seilschrappvorrichtungen
für die Beschickung des Zuteilers von Betonbereitungsanlagen bestand, bei denen die
verschiedenen Zuschlagstoffe in sektorförmigen Lagerplätzen um den Zuteiler lagern und gegen denselben
angehäuft werden müssen. Der zu schaffende Schrappbehälter sollte sich für die unterschiedlichen Zuschlagstoffe
gleichermaßen eignen, seine Rückwand sollte aus einer schrägen Staufläche sowie einer annähernd im
rechien Winkel mit ihr fest verbundenen Schürffläche bestehen, die gesamte Rückwand während des
Schrappbetriebes durch die Zugkraft des Zugseiles und des Rückholseiles in eine Förderstellung und in eine
Entleerstellung schwenkbar sein, und er sollte die Nachteile der bisher bekannten Schrappbehälter beseitigen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgeimäß durch einen Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappvorrichtungen
dadurch gelöst, daß das Zugseil am Kopf einer Zugstange angeschlossen ist, die in ihrer
Längsrichtung durch einen Anschlag begrenzt, beweglieh im Inneren des Schrappbehälters liegt und deren
Ende in einem Lagerblock auf der Innenseite der Schürffläche der Rückwand befestigt ist, die durch Anschläge
des Schrappbehälters geführt in der Förderstellung gehalten wird bzw. in die Entleerstellung gelangt fto
und an der in einem Seillager an der Rückseite der Schürffläche das Rückholseil festgelegl ist. das über
eine Seilflasche läuft, die aus einer am rückseitigen, festen Rahmen des Schrappbehälters befindlichen Umlenkrolle
und einer an der schwenkbaren Rückwand angeordneten Umlenkrolle besteht.
Bei der Betätigung des Zugseiles überträgt sich dessen Zugkraft auf die im Schrappbehälter liegende Zugstange
und von dort auf die aus Schürffiäche und Staufläche bestehende bewegliche Rückwand, die damit in
Arbeitsstellung für den beginnenden Fördervorgang gebracht wird. Beim Erreichen des obersten Punktes
der Förderstrecke, an der Spitze des Zuteilers und nach Umschalten des Schrapperantriebs zur Zurückführung
des Schrappbehälters, wechselt die Zugkraft auf das Rückholseil, und die bewegliche Behälterrückwand
wird zwangläufig in die Entleerstellung ausgeschwenkt. Zur Führung der Zugstange innerhalb des Schrappbehälter
und zur Begrenzung ihrer Bewegungen, sind im Vorderteil des Schrappbehälters Führungsplatten angeordnet,
zwischen denen die Zugstange hindurchläuft und zwischen denen sie mittels Bohrungen und Steckbolzen
in ihrer Höhenlage einstellbar ist. Auf der Zugstange befindet sich ein verstellbarer Anschlag, der bei
Betätigung des Zugseiles und beim dadurch bedingten Vorlauf der Zugstange gegen die Führungsplatten anläuft
und damit das Einschwenken der beweglichen Rückwand aus der Entleerstellung in die Füüstellung
über den Vorlauf der Zugstange begrenzt. Auch an der Rückseite des Schrappbehälters ist auf einem Quersteg
ein Anschlag angeordnet, gegen den bei Betätigung des Rückholseiles und beim dadurch hervorgerufenen Ausschwenken
der Schrappbehälter-Rückwand aus der Füllstellung in die Entleerstellung, das Seillager des
Rückholseiles anläuft und damit den Rücklauf der Zugstange begrenzt.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Schrappbehälters gegenüber dem bekannten Behälter,
liegen vor allen darin, daß über die Zugstange eine Zwangsführung der beweglichen Rückwand geschaffen
worden ist, die auf jeden Zugkraftwechsel im Zugseil und im Rückholseil sofort und direkt reagiert, ohne daß
die Gefahr der Bildung unzulässigen Schlaffseiles eintreten kann. Dadurch ist es auch möglich, den Antrieb
und die Steuerung der gesamten Seilschrappervorrächtung vergleichsweise einfach auszulegen.
Vorteilhaft ist auch die Verstellbarkeit der Zugstange in ihrer Höhenlage und im Vorlauf, über die der
Schrappbehälter auf die Förderung unterschiedlichster Materialien eingestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist die Seilkraftverstärkung im Rückholseil, zur Unterstützung der Öffnungsbewegung
der Schrappbehälter-Rückwand, die auch im rauhen Betrieb und bei der Förderung klebender Materialien
eine exakte Funktion zwangsläufig gewährleistet.
Mit dem erfindungsgemäßem Schrappbehälter läßt sich auch bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen
eine gleichbleibende Höchstleistung im Förderbetrieb erreichen, die von Zufälligkeiten im Füllungs- und Entleerungsgrad
des Behälters nicht mehr beeinflußt wird. Dadurch ist es möglich geworden, die Kapazität automatischer
Seilschrappervorrichtungen tatsächlich voll auszunutzen und den Schrappbetrieb genau zu programmieren,
so daß während der Betonbereitung tatsächlich immer die Zuschlagstoffe in ausreichendem
Maße zur Verfugung stehen, die zur Zusammenstellung der einzelnen Zuschlagstoff-Chargen erforderlich sind.
Die Erfindung schließt damit eine Lücke, die bisher bei hochmechanisierten und automatisierten Betonbereitungsanlagen
noch bestanden hat, weil sich manchmal herausstellte, daß infolge mangelnder Funktionsfähigkeit
eines Schrappbehälters bisheriger Bauart, die Menge einer Zuschlagstoff-Komponente nicht hcrangeschafft
werden konnte, die für den ununterbrochenen Gang der Betonbereitung verfügbar sein müßte.
Schließlich ist es auch noch besonders vorteilhaft,
daß der erfindungsgemäße Schrappbehälter sofort und ohne bauliche Veränderung bei jeder Schrappvorrichtung
verwendet werden kann, die noch mit einem alten Behälter ausgerüstet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. In den Figuren
zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht des Zuschlagstoff-Lagers
einer Betonbereitungsanlage mit Zuteiler und automatischer Seilschrappvorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht des Schrappbehälters in Förderstellung, bei weggelassener vorderer Seitenwand,
F i g. 3 die Seitenansicht des Schrappbehälters nach F i g. 2 in Entleerstellung.
Die automatische Seilschrappervorrichtung 1 ist auf dem Zuteiler 2 montiert, der als rückwärtiger Abschluß
von sektorförmigen Zuschlagstoff-Lagerplätzen 3 dient. Die einzelnen Lagerplätze 3 sind durch Trennwände
4, welche bis in den Zuteiler 3 reichen, gegeneinander abgegrenzt. In den einzelnen Lagerplätzen 3
werden die Zuschlagstoffe 5 gegen den Zuteiler 2 angehäuft, damit stets ein ausreichender Vorrat vorhanden
ist, der zum Dosiervorgang selbsttätig durch die Verschlüsse des Zuteilers in den Sammelbehälter gelangen
kann, in dem die Zuschlagstoff-Chargen für die Betonbereitung zusammengewogen werden. Die automatische
Seilschrappervorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus dem drehbaren Chassis 6, dem an das Chassis
angelenkten Ausleger 7, der Auslegerabspannung 8, dem Zugseil 9, dem Rückholseil 10 und dem durch die
Seile betätigten Schrappbehälter 11. Mit dem Schrappbehälter 11 müssen ständig Zuschlagstoffe aus den einzelnen
Lagerplätzen neu in den auslauffähigen Teil des Lagers gebracht, also gegen die Spitze des Zuteilers
angehäuft werden, damit der nachfolgende Dosiervorgang keine Unterbrechung erfährt.
Der Schrappbehälter 11 besteht aus dem kastenförmigen Rahmen 12, welcher oben und unten offen ist,
der Vorderwand 13, den Seitenwänden 14 und der Rückwand 15. Die Rückwand 15 besteht in einem Stück
aus der schrägen Staufläche 16 und der annähernd im rechten Winkel zu ihr angeordneten Schürf fläche 17.
Die gesamte Rückwand 15 ist aus der Förderstellung I um den am Rahmenoberteil befindlichen Festpunkt 18
in die Entleerstellung II und aus ihr wieder zurück in die Förderstellung I schwenkbar.
Im Inneren des Schrappbehälters befindet sich die Zugstange 19, an deren Kopf das Zugseil 9 angeschlossen
und deren Ende in dem auf der Schürffläche 17 angeordneten Lagerblock 20 befestigt ist. Der Vorderteil
der Zugstange 19 läuft zwischen zwei Führungsplatten 21, in denen Bohrungen 22 vorgesehen sind,
welche Steckbolzen 23 zur Höheneinstellung der Zugstange 19 aufnehmen. Zwischen den Führungsplatten
21 und dem Lagerbock 20 ist auf der Zugstange ein verstellbarer Anschlag 24 angeordnet, der beim Betätigen
des Zugseiles 9 den Vorlauf der Zugstange 19 beim Anschlag gegen die Führungsplatten 21 begrenzt Auf
der Rückseite der Schürffläche 17 befindet sich das Seillager 25, in dem das Ende des Rückholseiles 10 befestigt
ist Vom Seillager 25 aus läuft das Rückholseil 10 über die am starren Behälterrahmen angeordnete Umlenkrolle
26 und die in der schwenkbaren Rückwand, im Winkel zwischen der Staufläche 16 und der Schürffläche
17 sitzende weitere Umlenkrolle 27. Durch die Abdeckung 28 ist die Umlenkrolle 27 gegen den Behälterinhalt
abgeschirmt. Ebenfalls an der Rückseite des starren Rahmens des Schrappbehälters befinde
sich als Quersteg der Anschlag 29, der den Schwenk Vorgang der beweglichen Rückwand 15 aus der Förder
stellung I in die Entleerstellung II begrenzt. Di< Schwenkbewegung wird dann beendet, wenn bei Zu{
im Rückholseil 10 das Seillager 25 gegen den Anschlag 29 anläuft.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßer Schrappbehälters ist folgende:
ίο Sobald der Schrappbehälter 11 aus seiner oberer
Förderstellung an der Spitze des Zuteilers 2, leer übe: dem Zuschlagstoff-Lager 5 schwebend, bis zum End«
des Auslegers 7 zurückgeführt und von dort auf der Lagerplatz abgesenkt wurde, beginnt ein neuer Förder
Vorgang. In diesem Moment schaltet der Antrieb dei Schrappervorrichtung die Zugseiltrommel ein, und die
Zugkraft läuft über das Zugseil 9 auf die Zugstange 1? im Inneren des Schrappbehälters. Dabei wird die Zug
stange 19 angezogen und läuft im Schrappbehälter vor bis sich der Anschlag 24 gegen die Rückseite der Füh
rungsplatten 21 legt. Gleichzeitig bewegt die Zugstan ge 19 die schwenkbare Rückwand 15 aus ihrer vorherigen
Entleerstellung II in die Förderstellung I und die Staufläche 16 nimmt die Anstellung ein, die eine maxi·
male Füllung des Schrappbehälters gewährleistet. Dei Schrappbehälter bewegt sich nun vom Auslauf des Zuschlagstoff-Lagers,
gezogen vom Zugseil 9, zur Spitze des Zuteilers 2. Dabei füllt sich der Schrappbehälter
und das eingeschürfte Material staut sich gegen die eingeschwenkte Staufläche 16 sowie die Schürffläche 17
An der Spitze des Zuteilers 2 angekommen, wird dei Antrieb der Zugseiltrommel abgeschaltet, und der Antrieb
der Rückholseiltrommel eingeschaltet. Die Zug kraft läuft nunmehr über das Rückholseil 10 und verstärkt
durch die aus den Umlenkrollen 26 und 27 gebildete Seilflasche, auf das Seillager 25. Damit wird die
aus der Schürffläche 17 und der Staufläche 16 bestehende Rückwand 15 des Schrappbehälters um der
Festpunkt 18 herum aus der Förderstellung I in die Ent leerstellung II zwangsweise ausgeschwenkt, bis das
Seillager 25 gegen den Anschlag 29 anläuft. Die Zugstange 19 kann ein entsprechendes Stück zurücklaufen
weil das Zugseil 9 entlastet ist. Nun wird der Schrappbehälter aus dem Lagermaterial ausgehoben, und sein
Inhalt entleert sich schlagartig, weil Auflageflächen im Behälter nicht mehr vorhanden sind. In der Entleerstellung
II wird der Schrappbehälter dann bis zum Ende des Auslegers 7 zurückgeführt und von dort wieder au!
den Auslauf des Zuschlagstoff-Lagerplatzes 3 abgesetzt. Hier erfolgt erneut die Umschaltung des Antriebs
von der Rückholseiltrommel auf die Zugseiltrommel die Rückwand des Schrappbehälters schwenkt aus dei
Entleerstellung in die Füllstellung I, und es beginnt eir erneuter Fördervorgang.
Die Einstellung des günstigsten Anstellwinkels der Schürffläche 17 für die Förderstellung I, wird nur einmal
nach der Anlegung der Zuschlagstoff-Lagerplätze durch Einrichtung der Höhenlage der Zugstange 19 in
den Führungsplatten 21 vorgenommen. Die Anstellung richtet sich dabei nach dem jeweiligen durchschnittlichen
Böschungswinkel der Zuschlagstoffe in den Lagerplätzen. Mit der zwangsweisen Bewegung der
aus der Staufläche 16 und der Schürffläche 17 bestehenden, schwenkbaren Rückwand 15 des Schrappbehälters
ist dann gewährleistet, daß sich der Behälter bei jedem Fördervorgang in den unterschiedlichen Materialien
der einzelnen Zuschlagstoff-Lagerplätze stets maximal füllt und im auslauffähieren Bereich des 1.ροί>γ*
schlagartig vollkommen entleert. Das gesamte Programm der automatischen Seilschrappervorrichtung
kann dann für die Betonbereitung fest eingestellt werden, und der erfindungsgemäße Schrappbehälter gibt
die Sicherheit dafür, daß stets genügend Material für die volle Auslastung der gesamten Betonbereitungsanlage
vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappervorrichtungen zum Fördern von
Schüttgütern zur Beschickung von Zuteilern von Betonbereitungsanlagen, dessen Rückwand aus
einer schrägen Staufläche sowie einer annähernd im rechten Winkel mit ihr festverbundenen Schürfflä-Che
besteht und dessen gesamte Rückwand während
des Schrappbetriebes durch die Zugkraft des Zugseiles und des Rückholseiles in eine Förderstellung
und in eine Entleerstellung geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil
{9) am Kopf einer Zugstange (19) angeschlossen ist, die in ihrer Längsrichtung durch einen Anschlag
124) begrenzt beweglich im Inneren des Schrappbehälters
(11) liegt und deren Ende in einem Lagerbock (20) auf der Innenseite der Schürffläche (17)
der Rückwand (15) befestigt ist, die durch Anschläge (18, 29) des Schrappbehälters geführt in der Förderstellung
gehalten wird bzw. in die Entleerstellung gelangt und an der in einem Seillager (25) an
der Rückseite der Schürffläche (17) das Rückholseil (10) festgelegt ist, das über eine Seilflasche läuft, die
aus einer am rückseitigen, festen Rahmen (12) des Schrappbehälters befindlichen Umlenkrolle (26) und
einer an der schwenkbaren Rückwand (15) angeordneten Umlenkrolle (27) besteht.
2. Schrappbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil des Schrappbehälters
Führungsplatten (21) angeordnet jind, zwischen denen die mit dem verstellbaren Anschlag (24) versehene
Zugstange (19) hindurchläuft und zwischen denen sie mittels Bohrungen (22) und Steckbolzen
(23) in ihrer Höhenlage einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781145 DE1781145C3 (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781145 DE1781145C3 (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1781145A1 DE1781145A1 (de) | 1971-04-29 |
DE1781145B2 DE1781145B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1781145C3 true DE1781145C3 (de) | 1975-06-05 |
Family
ID=5704632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681781145 Expired DE1781145C3 (de) | 1968-08-30 | 1968-08-30 | Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1781145C3 (de) |
-
1968
- 1968-08-30 DE DE19681781145 patent/DE1781145C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1781145B2 (de) | 1974-10-10 |
DE1781145A1 (de) | 1971-04-29 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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