DE1781145C3 - Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen - Google Patents

Schrappbehälter für Setischrappervorrichtungen

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DE1781145C3
DE1781145C3 DE19681781145 DE1781145A DE1781145C3 DE 1781145 C3 DE1781145 C3 DE 1781145C3 DE 19681781145 DE19681781145 DE 19681781145 DE 1781145 A DE1781145 A DE 1781145A DE 1781145 C3 DE1781145 C3 DE 1781145C3
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Ewald 7501 Voelkersbach Mauderer
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Elba Werk Maschinen GmbH and Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/58Component parts
    • E02F3/60Buckets, scrapers, or other digging elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappervorrichtungen, wie sie zum Fördern von Schüttgütern gegen den Zuteiler von Betonbereitungsanlagen zur Verwendung kommen, bei denen die Zuschlagstoffe in sektorförmigen Lagerplätzen um den Zuteiler lagern und gegen denselben angehäuft werden.
Es sind bereits Seilschrappervorrichtungen zum Fördern von Schüttgütern bekannt, bei denen an einem auf dem Zuteiler einer Betonbereitungsanlage angeordneten, drehbaren Chassis ein Ausleger mit einem freien Ende einseitig an das Chassis angelenkt ist. Zur Betätigung des Schrappbehälters wird dabei ein Zugseil und fcin Rückholseil in voneinander unabhängiger Seiltchlinge auf zwei getrennte Seiltrommeln geführt. Die Seiltrommeln sind Teile eines im Chassis befindlichen Antriebes, der die selbsttätige Bewegung des Schrappbehälters ermöglicht, ohne daß ein besonderer Bedie-Hungsmann zur Steuerung der einzelnen Arbeitsvor-Sänge notwendig wäre. Der Fördervorgang, bei dem er Schrappbehälter über das Zuschlagstofflager hinweg zur Spitze des Zuteilers geführt wird und die Zuschlagstoffe gegen den Zuteiler angeböscht werden, der Rückholvorgang, bei dem sich der leere Schrappbe-Itälter frei über dem Zuschlagstofflager schwebend, un- <>5 •erhalb des Auslegers zu dessen Spitze zurückbewegt ■nd der Senkvorgang, bei dem der leere Sehrappbehälter von der Auslegerspitze auf das Zuschlagstofflager zurückgeführt wird, erfolgen automatisch. Der Bedienungsmann, der die gesamte Betonbereitungsanlage in allen ihren Funktionen überwacht, hat lediglich noch die Aufgabe, an einer Fernanzeige den momentanen Stand des Auslegers zu kontrollieren. Die bekannten Seilschrappervorrichtungen haben sich in der Praxis schnell durchgesetzt, befinden sich in großer Anzahl laufend im Einsatz und funktionieren einwandfrei. Es ist damit bewiesen worden, daß auch die schwere Arbeit des Heranschaffens und Anhäufens von Zuschlagstoffen gegen den Zuteiler, die bei der Betonbereitung früher einen Mann voll beschäftigte, völlig selbsttätig durchgeführt werden kann.
Nach den außerordentlich guten Erfahrungen, die in der Praxis mit solchen automatischen Seilschrappervorrichtungen gemacht wurden, empfindet man es heute bereits als nachteilig, wenn der Schrappbehälter sich nicht bei jedem Fördertakt maximal füllt oder beim Anheben aus dem Schüttgutlager, sich nicht schlagartig völlig entleert. Tatsächlich hat es sich insbesondere bei Betonbereitungsanlagen mit hoher Leistung gezeigt, daß dann Verluste eintreten können, wenn der Schrappbehälter nicht genügend neues Material aus den Zuschlagstoff-Lagerplätzen zum Zuteiler heranschafft.
Damii kann die Zusammenstellung der Mischgutchargen verzögert und die Ausbringung fertigen Betons, also der Leistungsgrad der gesamten Anlage, verringert werden.
Bisher sind die Schrappbehälter zur Verwendung gekommen, die von Seilschrappervorrichtungen übernommen werden konnten, bei denen der gesamte Arbeitsablauf von einem Bedienungsmann über Hand gesteuert werden mußte. Solche Schrappbehälter bestehen im wesentlichen aus einem annähernd rechteckförmigen Kasten mit offener Ober- und Unterseite, sowie einer vor der festen Rückwand im Kastenunterteil befindlichen, schräg angestellten Aufnahmefläche. Diese Schrappbehälter haben im allgemeinen für handbetätigte Seilschrappervorrichtungen genügt. Durch geschicktes Auswerfen des zurücklaufenden Schrappbehälters, durch Anheben der Vorder- oder Rückseite über die Betätigungsseile, durch hartes oder weniger hartes Anziehen des Behälters, war ein geübter Bedienungsmann in der Lage, das Fördervolumen auch bei unterschiedlichen Mischgutkomponenten voll auszunutzen. Mit der Einführung von automatischen Seilschrappervorrichtungen hat sich dies jedoch grundlegend geändert. Der Schrappbehälter wird in stets exakt gleichbleibenden Arbeitstakten bewegt, auf deren Ablauf kein Bedienungsmann Einfluß nehmen kann. Es ist deshalb erklärlich, daß ein Schrappbehälter bisheriger Ausführung im Sand ganz anders laufen wird als in Splitt, in Rundkies mittlerer oder grober Körnung und vor allem in gebrochenem Material. Bei der Arbeit des Schrappbehälters in dem Lagerplatz, in dem sich Sand befindet, wird sich der Behälter meistens gut füllen, aber dieser Füllungsgrad läßt bei grober werdenden Zuschlagstoffen schnell nach und ist bei gebrochenem Material oftmals völlig unbefriedigend. Anders liegen die Verhältnisse dann bei der lintleerung des Schrappbehälters an der Spitze des Zuteilers. Eine Sandfüllung neigt leicht zum Zusammenbacken innerhalb des Behälters, und es gelangt dann manchmal nur ein Teil der Bchällerfüllung in den auslauffähigen Bereich des Zuteilers, während der Rest mit dem zurücklaufenden Behälter wieder mit auf das Sandlager genommen wird. Dagegen entleeren sich grobkörnige Materialien ein-
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wandfrei, kommen jedoch in zu geringer Menge zur Zuteilerspitze. Diese Mangel können zu einer Verminderung der Leistungsfähigkeit der gesamten, nachfolgenden Betonbereitungsanlage führen. Solche Nachteile sind auch schon bei Seilschrappervorrichtungen aufgetreten, bei denen der Schrappbehilter zwischen zwei feststehenden Stationen läuft, ohne daß ein Ausleger vorhanden ist Für solche Vorrichtungen wurde deshalb vorgeschlagen, den Schrappbehälter mit einer beweglichen Rückwand zu versehen und dort eine Rolle anzuordnen, die auf dem Rückholseil läuft und die beim Anziehen desselben, also beim Rückzug des Schrappbehälters, dessen Rückwand anhebt (US-PS 1 508 639).
Die Schwierigkeit ist hierbei, daß ein relativ langer Seilweg im Rückholseil erforderlich wird und während der ganzen Zeitspanne, die notwendig ist, um diesen Seilweg zurückzulegen, das Zugseil blockiert sein muß, damit im Rückholseil eine Kraft entstehen kann, welche die bewegliche Schrappbehälter-Rückwand unter dem Gewicht der Füllung tatsächlich aushebt. Andererseits muß bei Beendigung des Rückholvorganges das Rückholseil wieder um den relativ langen Seilweg nachgelassen werden, der ein Absenken und Schließen der beweglichen Schrappbehälter-Rückwand ermöglicht.
Diese Vorrichtung ist deshalb nur für Abräumarbeiten oder zur Kiesgewinnung geeignet, also dort, wo Material gleicher Sorte gefördert wird und wo zwischen den feststehenden Umlenkstationen ein langer Seiiweg zurückzulegen ist. Für die Beschickung von Zuteilern von Betonbereitungsanlagen mit relativ kurzer Förderstrecke und schnellem Wechsel im Vor- und Rücklauf des Schrappbehälters ist diese Vorrichtung nicht geeignet. Daraus ergab sich die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die in der Schaffung eines Schrappbehälters, insbesondere für automatische Seilschrappvorrichtungen für die Beschickung des Zuteilers von Betonbereitungsanlagen bestand, bei denen die verschiedenen Zuschlagstoffe in sektorförmigen Lagerplätzen um den Zuteiler lagern und gegen denselben angehäuft werden müssen. Der zu schaffende Schrappbehälter sollte sich für die unterschiedlichen Zuschlagstoffe gleichermaßen eignen, seine Rückwand sollte aus einer schrägen Staufläche sowie einer annähernd im rechien Winkel mit ihr fest verbundenen Schürffläche bestehen, die gesamte Rückwand während des Schrappbetriebes durch die Zugkraft des Zugseiles und des Rückholseiles in eine Förderstellung und in eine Entleerstellung schwenkbar sein, und er sollte die Nachteile der bisher bekannten Schrappbehälter beseitigen.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgeimäß durch einen Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappvorrichtungen dadurch gelöst, daß das Zugseil am Kopf einer Zugstange angeschlossen ist, die in ihrer Längsrichtung durch einen Anschlag begrenzt, beweglieh im Inneren des Schrappbehälters liegt und deren Ende in einem Lagerblock auf der Innenseite der Schürffläche der Rückwand befestigt ist, die durch Anschläge des Schrappbehälters geführt in der Förderstellung gehalten wird bzw. in die Entleerstellung gelangt fto und an der in einem Seillager an der Rückseite der Schürffläche das Rückholseil festgelegl ist. das über eine Seilflasche läuft, die aus einer am rückseitigen, festen Rahmen des Schrappbehälters befindlichen Umlenkrolle und einer an der schwenkbaren Rückwand angeordneten Umlenkrolle besteht.
Bei der Betätigung des Zugseiles überträgt sich dessen Zugkraft auf die im Schrappbehälter liegende Zugstange und von dort auf die aus Schürffiäche und Staufläche bestehende bewegliche Rückwand, die damit in Arbeitsstellung für den beginnenden Fördervorgang gebracht wird. Beim Erreichen des obersten Punktes der Förderstrecke, an der Spitze des Zuteilers und nach Umschalten des Schrapperantriebs zur Zurückführung des Schrappbehälters, wechselt die Zugkraft auf das Rückholseil, und die bewegliche Behälterrückwand wird zwangläufig in die Entleerstellung ausgeschwenkt. Zur Führung der Zugstange innerhalb des Schrappbehälter und zur Begrenzung ihrer Bewegungen, sind im Vorderteil des Schrappbehälters Führungsplatten angeordnet, zwischen denen die Zugstange hindurchläuft und zwischen denen sie mittels Bohrungen und Steckbolzen in ihrer Höhenlage einstellbar ist. Auf der Zugstange befindet sich ein verstellbarer Anschlag, der bei Betätigung des Zugseiles und beim dadurch bedingten Vorlauf der Zugstange gegen die Führungsplatten anläuft und damit das Einschwenken der beweglichen Rückwand aus der Entleerstellung in die Füüstellung über den Vorlauf der Zugstange begrenzt. Auch an der Rückseite des Schrappbehälters ist auf einem Quersteg ein Anschlag angeordnet, gegen den bei Betätigung des Rückholseiles und beim dadurch hervorgerufenen Ausschwenken der Schrappbehälter-Rückwand aus der Füllstellung in die Entleerstellung, das Seillager des Rückholseiles anläuft und damit den Rücklauf der Zugstange begrenzt.
Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Schrappbehälters gegenüber dem bekannten Behälter, liegen vor allen darin, daß über die Zugstange eine Zwangsführung der beweglichen Rückwand geschaffen worden ist, die auf jeden Zugkraftwechsel im Zugseil und im Rückholseil sofort und direkt reagiert, ohne daß die Gefahr der Bildung unzulässigen Schlaffseiles eintreten kann. Dadurch ist es auch möglich, den Antrieb und die Steuerung der gesamten Seilschrappervorrächtung vergleichsweise einfach auszulegen.
Vorteilhaft ist auch die Verstellbarkeit der Zugstange in ihrer Höhenlage und im Vorlauf, über die der Schrappbehälter auf die Förderung unterschiedlichster Materialien eingestellt werden kann.
Ein weiterer Vorteil ist die Seilkraftverstärkung im Rückholseil, zur Unterstützung der Öffnungsbewegung der Schrappbehälter-Rückwand, die auch im rauhen Betrieb und bei der Förderung klebender Materialien eine exakte Funktion zwangsläufig gewährleistet.
Mit dem erfindungsgemäßem Schrappbehälter läßt sich auch bei unterschiedlichen Betriebsbedingungen eine gleichbleibende Höchstleistung im Förderbetrieb erreichen, die von Zufälligkeiten im Füllungs- und Entleerungsgrad des Behälters nicht mehr beeinflußt wird. Dadurch ist es möglich geworden, die Kapazität automatischer Seilschrappervorrichtungen tatsächlich voll auszunutzen und den Schrappbetrieb genau zu programmieren, so daß während der Betonbereitung tatsächlich immer die Zuschlagstoffe in ausreichendem Maße zur Verfugung stehen, die zur Zusammenstellung der einzelnen Zuschlagstoff-Chargen erforderlich sind. Die Erfindung schließt damit eine Lücke, die bisher bei hochmechanisierten und automatisierten Betonbereitungsanlagen noch bestanden hat, weil sich manchmal herausstellte, daß infolge mangelnder Funktionsfähigkeit eines Schrappbehälters bisheriger Bauart, die Menge einer Zuschlagstoff-Komponente nicht hcrangeschafft werden konnte, die für den ununterbrochenen Gang der Betonbereitung verfügbar sein müßte.
Schließlich ist es auch noch besonders vorteilhaft,
daß der erfindungsgemäße Schrappbehälter sofort und ohne bauliche Veränderung bei jeder Schrappvorrichtung verwendet werden kann, die noch mit einem alten Behälter ausgerüstet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben. In den Figuren zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht des Zuschlagstoff-Lagers einer Betonbereitungsanlage mit Zuteiler und automatischer Seilschrappvorrichtung,
F i g. 2 die Seitenansicht des Schrappbehälters in Förderstellung, bei weggelassener vorderer Seitenwand,
F i g. 3 die Seitenansicht des Schrappbehälters nach F i g. 2 in Entleerstellung.
Die automatische Seilschrappervorrichtung 1 ist auf dem Zuteiler 2 montiert, der als rückwärtiger Abschluß von sektorförmigen Zuschlagstoff-Lagerplätzen 3 dient. Die einzelnen Lagerplätze 3 sind durch Trennwände 4, welche bis in den Zuteiler 3 reichen, gegeneinander abgegrenzt. In den einzelnen Lagerplätzen 3 werden die Zuschlagstoffe 5 gegen den Zuteiler 2 angehäuft, damit stets ein ausreichender Vorrat vorhanden ist, der zum Dosiervorgang selbsttätig durch die Verschlüsse des Zuteilers in den Sammelbehälter gelangen kann, in dem die Zuschlagstoff-Chargen für die Betonbereitung zusammengewogen werden. Die automatische Seilschrappervorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus dem drehbaren Chassis 6, dem an das Chassis angelenkten Ausleger 7, der Auslegerabspannung 8, dem Zugseil 9, dem Rückholseil 10 und dem durch die Seile betätigten Schrappbehälter 11. Mit dem Schrappbehälter 11 müssen ständig Zuschlagstoffe aus den einzelnen Lagerplätzen neu in den auslauffähigen Teil des Lagers gebracht, also gegen die Spitze des Zuteilers angehäuft werden, damit der nachfolgende Dosiervorgang keine Unterbrechung erfährt.
Der Schrappbehälter 11 besteht aus dem kastenförmigen Rahmen 12, welcher oben und unten offen ist, der Vorderwand 13, den Seitenwänden 14 und der Rückwand 15. Die Rückwand 15 besteht in einem Stück aus der schrägen Staufläche 16 und der annähernd im rechten Winkel zu ihr angeordneten Schürf fläche 17. Die gesamte Rückwand 15 ist aus der Förderstellung I um den am Rahmenoberteil befindlichen Festpunkt 18 in die Entleerstellung II und aus ihr wieder zurück in die Förderstellung I schwenkbar.
Im Inneren des Schrappbehälters befindet sich die Zugstange 19, an deren Kopf das Zugseil 9 angeschlossen und deren Ende in dem auf der Schürffläche 17 angeordneten Lagerblock 20 befestigt ist. Der Vorderteil der Zugstange 19 läuft zwischen zwei Führungsplatten 21, in denen Bohrungen 22 vorgesehen sind, welche Steckbolzen 23 zur Höheneinstellung der Zugstange 19 aufnehmen. Zwischen den Führungsplatten 21 und dem Lagerbock 20 ist auf der Zugstange ein verstellbarer Anschlag 24 angeordnet, der beim Betätigen des Zugseiles 9 den Vorlauf der Zugstange 19 beim Anschlag gegen die Führungsplatten 21 begrenzt Auf der Rückseite der Schürffläche 17 befindet sich das Seillager 25, in dem das Ende des Rückholseiles 10 befestigt ist Vom Seillager 25 aus läuft das Rückholseil 10 über die am starren Behälterrahmen angeordnete Umlenkrolle 26 und die in der schwenkbaren Rückwand, im Winkel zwischen der Staufläche 16 und der Schürffläche 17 sitzende weitere Umlenkrolle 27. Durch die Abdeckung 28 ist die Umlenkrolle 27 gegen den Behälterinhalt abgeschirmt. Ebenfalls an der Rückseite des starren Rahmens des Schrappbehälters befinde sich als Quersteg der Anschlag 29, der den Schwenk Vorgang der beweglichen Rückwand 15 aus der Förder stellung I in die Entleerstellung II begrenzt. Di< Schwenkbewegung wird dann beendet, wenn bei Zu{ im Rückholseil 10 das Seillager 25 gegen den Anschlag 29 anläuft.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßer Schrappbehälters ist folgende:
ίο Sobald der Schrappbehälter 11 aus seiner oberer Förderstellung an der Spitze des Zuteilers 2, leer übe: dem Zuschlagstoff-Lager 5 schwebend, bis zum End« des Auslegers 7 zurückgeführt und von dort auf der Lagerplatz abgesenkt wurde, beginnt ein neuer Förder Vorgang. In diesem Moment schaltet der Antrieb dei Schrappervorrichtung die Zugseiltrommel ein, und die Zugkraft läuft über das Zugseil 9 auf die Zugstange 1? im Inneren des Schrappbehälters. Dabei wird die Zug stange 19 angezogen und läuft im Schrappbehälter vor bis sich der Anschlag 24 gegen die Rückseite der Füh rungsplatten 21 legt. Gleichzeitig bewegt die Zugstan ge 19 die schwenkbare Rückwand 15 aus ihrer vorherigen Entleerstellung II in die Förderstellung I und die Staufläche 16 nimmt die Anstellung ein, die eine maxi· male Füllung des Schrappbehälters gewährleistet. Dei Schrappbehälter bewegt sich nun vom Auslauf des Zuschlagstoff-Lagers, gezogen vom Zugseil 9, zur Spitze des Zuteilers 2. Dabei füllt sich der Schrappbehälter und das eingeschürfte Material staut sich gegen die eingeschwenkte Staufläche 16 sowie die Schürffläche 17 An der Spitze des Zuteilers 2 angekommen, wird dei Antrieb der Zugseiltrommel abgeschaltet, und der Antrieb der Rückholseiltrommel eingeschaltet. Die Zug kraft läuft nunmehr über das Rückholseil 10 und verstärkt durch die aus den Umlenkrollen 26 und 27 gebildete Seilflasche, auf das Seillager 25. Damit wird die aus der Schürffläche 17 und der Staufläche 16 bestehende Rückwand 15 des Schrappbehälters um der Festpunkt 18 herum aus der Förderstellung I in die Ent leerstellung II zwangsweise ausgeschwenkt, bis das Seillager 25 gegen den Anschlag 29 anläuft. Die Zugstange 19 kann ein entsprechendes Stück zurücklaufen weil das Zugseil 9 entlastet ist. Nun wird der Schrappbehälter aus dem Lagermaterial ausgehoben, und sein Inhalt entleert sich schlagartig, weil Auflageflächen im Behälter nicht mehr vorhanden sind. In der Entleerstellung II wird der Schrappbehälter dann bis zum Ende des Auslegers 7 zurückgeführt und von dort wieder au! den Auslauf des Zuschlagstoff-Lagerplatzes 3 abgesetzt. Hier erfolgt erneut die Umschaltung des Antriebs von der Rückholseiltrommel auf die Zugseiltrommel die Rückwand des Schrappbehälters schwenkt aus dei Entleerstellung in die Füllstellung I, und es beginnt eir erneuter Fördervorgang.
Die Einstellung des günstigsten Anstellwinkels der Schürffläche 17 für die Förderstellung I, wird nur einmal nach der Anlegung der Zuschlagstoff-Lagerplätze durch Einrichtung der Höhenlage der Zugstange 19 in den Führungsplatten 21 vorgenommen. Die Anstellung richtet sich dabei nach dem jeweiligen durchschnittlichen Böschungswinkel der Zuschlagstoffe in den Lagerplätzen. Mit der zwangsweisen Bewegung der aus der Staufläche 16 und der Schürffläche 17 bestehenden, schwenkbaren Rückwand 15 des Schrappbehälters ist dann gewährleistet, daß sich der Behälter bei jedem Fördervorgang in den unterschiedlichen Materialien der einzelnen Zuschlagstoff-Lagerplätze stets maximal füllt und im auslauffähieren Bereich des 1.ροί>γ*
schlagartig vollkommen entleert. Das gesamte Programm der automatischen Seilschrappervorrichtung kann dann für die Betonbereitung fest eingestellt werden, und der erfindungsgemäße Schrappbehälter gibt die Sicherheit dafür, daß stets genügend Material für die volle Auslastung der gesamten Betonbereitungsanlage vorhanden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schrappbehälter, insbesondere für automatische Seilschrappervorrichtungen zum Fördern von Schüttgütern zur Beschickung von Zuteilern von Betonbereitungsanlagen, dessen Rückwand aus einer schrägen Staufläche sowie einer annähernd im rechten Winkel mit ihr festverbundenen Schürfflä-Che besteht und dessen gesamte Rückwand während des Schrappbetriebes durch die Zugkraft des Zugseiles und des Rückholseiles in eine Förderstellung und in eine Entleerstellung geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil {9) am Kopf einer Zugstange (19) angeschlossen ist, die in ihrer Längsrichtung durch einen Anschlag 124) begrenzt beweglich im Inneren des Schrappbehälters (11) liegt und deren Ende in einem Lagerbock (20) auf der Innenseite der Schürffläche (17) der Rückwand (15) befestigt ist, die durch Anschläge (18, 29) des Schrappbehälters geführt in der Förderstellung gehalten wird bzw. in die Entleerstellung gelangt und an der in einem Seillager (25) an der Rückseite der Schürffläche (17) das Rückholseil (10) festgelegt ist, das über eine Seilflasche läuft, die aus einer am rückseitigen, festen Rahmen (12) des Schrappbehälters befindlichen Umlenkrolle (26) und einer an der schwenkbaren Rückwand (15) angeordneten Umlenkrolle (27) besteht.
2. Schrappbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorderteil des Schrappbehälters Führungsplatten (21) angeordnet jind, zwischen denen die mit dem verstellbaren Anschlag (24) versehene Zugstange (19) hindurchläuft und zwischen denen sie mittels Bohrungen (22) und Steckbolzen (23) in ihrer Höhenlage einstellbar ist.
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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