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Schürfeimer
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dgl.einwandfreie Beladung wird überdies erreicht, wenn zum Ablösen zusammengesetzten Materials für den folgenden Eimer zumindest an einer der Seitenwände jedes Schürfeimers seitlich abstehende Zacken vorgesehen sind.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Schürfeimers veranschaulicht, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher beschrieben ist. Es zeigen Fig. 1 den erfindungsgemässen Eimer in Seitenansicht auf Eimerketten montiert, Fig. 2 eine Draufsicht auf diesen Eimer, Fig. 3 eine zugehörige Vorderansicht und Fig. 4 eine entsprechende Ansicht von hinten.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schürfeimer besitzt eine Rückwand die eine durch die Eckpunkte--a, b, c und d-- bestimmte trapezförmige Gestalt aufweist (Fig. 4). Im vorderen Endbereich dieser vorzugsweise aus einer Blechplatte gefertigten Wand sind Bügel --2-- vorgesehen, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zur Befestigung des Eimers an Förderketten --3-- dienen. Entlang der beiden Seitenkanten der Rückwand --1-- sind die vorderen Hälften --4-- zweier Seitenwände --5-- starr mit derselben verbunden.
Die in Schürfrichtung-A--vorderen Abschnitte-4--der beiden Seitenwände --5-- laufen also von ihren vorderen Enden an auseinander, sind in Höhe der hinteren Eckpunkte --c,d-- der Rückwand --1-- abgebogen und konvergieren mit ihren hinteren Abschnitten--6--wieder, u. zw. unter den gleichen Winkeln bezüglich der Schûrfrichtung--A--.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass die Abschnitte-4 und 5-hiebei einen Winkel a von 1200 miteinander einschliessen. Die Abschnitte --6-- der Seitenwände --5-- sind gleich lang den Abschnitten--4--und begrenzen eine Abgabeöffnung --7-- des Eimers von der Seite. Diese Öffnung --7-- ist von gleicher Gestalt wie die Rückwand --1-- und auf diese gesehen besitzt der Eimer die Gestalt eines Sechseckes.
Wie am besten aus Fig. 1 entnommen werden kann, sind die hinteren Seitenwandabschnitte - mittels eines konkav gekrümmten Bodens --8-- verbunden, der vom hinteren Ende der Abgabeöffnung --7-- bis in die gleiche Höhe mit dem hinteren Ende der Rückwand-1-verläuft. Das vordere Ende des Bodens --8-- legt daher mit dem hinteren Ende der Rückwand
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Die Krümmung des Bodens--8--ist kreiszylindrisch gestaltet und ihr Radius--r--ist an der Abgabestelle des Materials, die sich im Bereich des Umlaufen des Eimers um eine obere Umlenkrolle --P-- befindet, gleich oder wenigstens annähernd gleich dem Abstand des Bodens--8--von der Achse dieser Rolle.
Hiedurch beschreibt der Boden --8-- beim Umlauf um die Umlenkrolle --P-einen Bogen, der seiner Knimmung--r--zumindest annahernd entspricht, was die rasche und vollkommene Entleerung gewährleistet. Die allfälligen kleinen Abweichungen der Krümmung können in der Praxis sich im Hinblick auf die Grösse des zu ladenden Materials ergeben.
Die aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche sechseckige Gestalt des Eimers hat den Zweck, zu beiden Seiten desselben eine doppelte Abschrägung zu schaffen, um ein besseres Abrutschen des angehäuften Materials, gegen welches der Eimer wirkt, zu erzielen und so dessen Abräumung zu begünstigen und um überdies den Arm des Förderers abzulenken, falls sich auf dem Weg des Eimers eine übermässige Materialmenge befinden sollte, die eine Blockierung der Bewegung zur Folge haben könnte.
Zur Erhöhung der Abräumwirkung sind die Eimer an den Seitenwänden --5-- je mit einem Paar von Zacken--10--versehen, die seitlich abstehen und zusammengesetztes Material für den folgenden Eimer ablösen helfen.
Wenn verhindert werden soll, dass verschiedenes, vom Förderer von zwei entgegengesetzten Haufen abgeräumtes Materialgut auf dem Transport vermischt wird, können die Eimer je mit einer Längstrennwand --11-- ausgestattet werden, die den Innenraum derselben in zwei unabhängige Abteile unterteilen.
Die vorderen Abschnitte --4-- der seitenwände --5--, die ja vom vorderen Eimerende bis zur Aufnahmeöffnung --9-- reichen, sind mit der Rückwand --1-- fest verbunden und als von dieser senkrecht abstehende Streifen ausgebildet, die von vorne nach hinten etwas breiter werden. Sie begrenzen mit den entlang der Aufnahmeöffnung --9-- verlaufenden Vorderkanten der hinteren Seitenteilabschnitte--6--je eine seitliche Ladeausnehmung-12--, die schräg zur Schürfrichtung verlaufen. Wie bereits ausgeführt, können die streifenartigen vorderen Seitenwandabschnitte --4--, je nach der Korngrösse des zu fördernden Materials breiter oder schmäler sein, wodurch die Grösse der Ladeausnehmungen--12--auf das Fördermaterial abgestimmt werden kann.
Im Betrieb werden die Eimer etwa horizontal, knapp über das Gelände bewegt und nehmen mittels einer Ladeausnehmung --12-- sowie der Aufnahmeöffnung --9- Material auf, das sich am konkaven Eimerboden ablagert. Ist zuviel Material abgerutscht, dass es die Eimer nicht fassen können,
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weichen sie infolge ihrer sechseckigen Gestalt seitlich aus. Auch kann überschüssiges Material durch die Abgabeöffnung --7-- austreten, so dass es zu keinen Überbelastungen oder Brüchen kommt.
Die beladenen Eimer bewegen sich anschliessend, etwa in der in Fig. 1 gezeigten Lage schräg nach oben, bis sie zu der Umlenkrolle--P--kommen. Das hiebei auf dem konkaven Eimerboden-8--wie auf einer Schaufel getragene Material wird beim Umlauf um die Rolle--P--durch die Abgabeöffnung --7-- nach hinten ausgetragen. Diese Austragung erfolgt in einem so begrenzten Bereich, dass das Material sehr leicht zur Gänze mit einem Trichter bzw. einer Rutsche od. dgl. aufgefangen oder gleich direkt in einen Behälter geschüttet werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
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dgl.Schürfeimer zwei Öffnungen aufweist, von denen eine Aufnahmeöffnung (9) quer zur Schürfrichtung (A) und eine Abgabeöffnung (7) im wesentlichen normal zu der ersten Öffnung ausgebildet ist.
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