AT100546B - Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff. - Google Patents

Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff.

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Heinrich Ing Kern
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  Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff. 



   Die Erfindung betrifft einen besonders für die Zellstoffindustrie geeigneten Speicherbagger, bei dem die Baggerkette um einen an der Laufkatze verschwenkbar gelagerten Auslegerarm geführt ist. 



   Das Baggern der in der Papierindustrie verwendeten Zellulose bietet insofern Schwierigkeiten, als infolge unzweckmässiger Auswurfvorrichtungen bei den zur Zeit üblichen Baggern die Schaufeln bei blossem Übergang über das Scheitelrad sich nur zum Teile in die Gosse entleeren. Anderseits wird die Auswurfvorrichtung durch verschiedene Stellungen des Auslegers ungünstig beeinflusst. 



   Diesen besonderen Schwierigkeiten wird nach der Erfindung dadurch begegnet, dass das obere Ende des Auslegerarmes zwischen zwei seitlichen an der Laufkatze gelagerten Führungsrollen in der Weise angeordnet ist, dass das untere Ende des Auslegers die Scheitelkurve einer Ellipse beschreibt, in deren Brennpunkten die seitlichen Führungsrollen liegen. Die Baggerkette wird ferner zweckmässig von dem im Scheitel befindlichen Kettenrad bis zu, der einen seitlichen Führungsrolle so geführt, dass in dem absteigenden Kettentrum eine längere Auswurfstrecke gebildet wird, die von der Stellung des Auslegers nicht beeinflusst wird. 



   Um zu verhindern, dass der Ausleger bei seiner Seitwärtsbewegung in der Seitenrichtung zurückgedrückt wird, kann am unteren Ende des Auslegearmes an jeder Seite eine kurze Förderschnecke angebracht werden. 



   Eine Ausführungsform des Baggers ist in Fig. 1 im senkrechten Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach A-B von Fig. 1 und in Fig. 3 in Ansicht von oben dargestellt. Fig. 4 zeigt die theoretische Grundlage, Fig. 5 deren Umsetzung in die Praxis, während Fig.   6   7 und 8 verschiedene Ausführungsarten darstellen. 



   Der Bagger besteht aus zwei an den Enden starr verbundenen Längsträgern 1 und 2, welche mittels des Fahrwerkes 3 auf Schienen 4, die auf den Seitenmauern der nebeneinander angeordneten Behältern ruhen, hin und her gefahren werden können. 



   Die Laufkatze des Baggers ist mittels der   Räder 7   auf den Längsträgern verschiebbar-. Der Ausleger 14 ist bei 13 drehbar auf der Laufkatze gelagert. Die Baggerkette 12 ist über das am unteren Ende des Auslegers sitzende Kettenrad 11 sowie über die fest in'der Laufkatze gelagerten seitlichen Führungsrollen 9, 10 und das Antriebsrad 8 geführt. Der Antriebsmotor ist nicht dargestellt. 



   Eine der beiden Führungsrollen 9 und 10 kann nachstellbar gelagert sein, um das im Betrieb durch Abnutzung der Laschenaugen und Bolzen unvermeidliche Längerwerden der Kette ausgleichen zu können. 



   Durch eine Kette kann der Auslegerarm mittels der Winde 18 um den Winkel a angehoben werden. 



   Unter dem Rade 8 ist ein Trichter 16 angebracht, aus welchem das geförderte Baggergut in die an dem Längsträger angeordnete Kratzerrinne fällt, aus der es mittels der Kratzer 5 in die allen Behältern gemeinsame Transportrinne 6 gelangt. 



   Am unteren Auslegerende sind an jeder Seite Schnecken   17   angebracht, deren in die Gutoberfläche sich einschneidende Schneckenwindungen den Ausleger bei der Seitwärtsbewegung unterstützen und sein   Zurückdrücken   in der Seitenrichtung verhindern. Diese Schnecken können von der Baggerkette 12 angetrieben werden oder einen besonderen Antrieb haben. 



   Die Arbeitsweise des Baggers ist wie folgt : Der Bagger fährt mit gehobenem Ausleger über einen gefüllten Behälter, senkt an der rückwärtigen Wand den Ausleger auf das Baggergut und nimmt unter gleichzeitigem allmählichem Tiefersenken des Auslegers Schicht um Schicht parallel zur Baggerkette, bis er die in Fig. 1 dargestellte Steillage erreicht hat und so-baggernd den ganzen Behälter durchwandert. 

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  Der von der Kette emporgehobene Stoff fällt auf der Strecke zwischen dem Rade 8 und Rolle 9 in die darunterliegende Rinne 16. Das absteigende Kettentrum bleibt an der vorgenannten Stelle unabhängig von der Auslegerstellung stets in gleicher Lage, so dass das Auswerfen stets bei unveränderter Schaufelstellung auf einer längeren Wegstrecke erfolgt. 



   Aus Fig. 7 geht der Grundgedanke des Systems hervor, d. h. wie bei der Anordnung der vorgenannten Räder 8, 9, 10 und 11 ein Verdrehen des Auslegers ohne praktisch fühlbare Spannungs-bzw. 



  Längenveränderung der Kette möglich ist. 
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 für den dann das Gesetz der Leitstrahlensumme ebenfalls zutrifft. Die Anwendung dieser Erwägung ist in Fig. 5 gezeigt. An Stelle der theoretischen Punkte   Fn   und P treten die Kettenräder   ,. M, H,   über welche die Kette geht und es trifft, wie die Praxis zeigt, zu, dass die Kettenspannung sich beim Verdrehen des Auslegers in der Arbeitsstellung konstant hält. 



   Da die Brennpunkte der Ellipse nahe dem Mittelpunkt sind, trifft Vorstehendes auch noch praktisch verwendbar zu, wenn der Drehpunkt 13 nicht, wie in Fig. 5 mit dem Krümmungsmittelpunkt k, sondern mit dem Mittelpunkt der Ellipse zusammenfällt. Fig. 1 zeigt eine derartige Ausführung. 



   Soll aus konstruktiven oder sonstigen Gründen der Drehpunkt 13 noch weiter vom theoretischen Krümmungsmittelpunkte entfernt liegen, wie z. B. in Fig. 6 veranschaulicht, dann können die dadurch bedingten grösseren Abweichungen dadurch ausgeglichen werden, dass der Ausleger im Punkt 13 in einem Schlitz geführt wird. Die Kettenspannung wird dann durch die eigene Schwere des Auslegers oder durch Federdruck im Punkte   13,   der in dieser Richtung wirkt, erhalten. 



   Dieselbe Wirkung hat in einem solchen Falle ein Schlitz mit Federwirkung am unteren Ende des Auslegers (Fig. 8). Ausserdem zeigt diese Figur, dass nötigenfalls auch die Rolle 10 weggelassen werden kann. 



   Die günstigste Ausführung infolge genauester Anlehnung an obige Theorie ergibt Fig. 7. Der Ausleger ist hier in der mittleren Arbeitsstellung gezeichnet und es bleibt der Mittelpunkt des Rades 11 beim Ausschwenken nach beiden Seiten sehr genau auf dem   Krümmungskreis,   der Auslegerdrehpunkt liegt hier im theoretischen Krümmungsmittelpunkt. 
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 des längeren Auswurfsweges. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Speicherbagger,   insbesondere für Zellstoff, bei dem die Baggerkette um einen an der Laufkatze verschwenkbar gelagerten Auslegerarm geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Auslegerarmes   (14)   zwischen zwei seitlichen, an der Laufkatze gelagerten Führungsrollen (9, 10) in der Weise angeordnet ist, dass das untere Ende des Auslegers den Kriimmungskreis einer Ellipse oder bei beweglich gelagerten Drehpunkt des Auslegers eine Ellipse beschreibt, in deren Brennpunkten die seitlichen   Führungsrollen     (9,   10) liegen.

Claims (1)

  1. 2. Speieherbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Baggerkette von dem im Scheitel befindlichen Kettenrad (8) bis zu der einen seitlichen Führungsrolle (9) so geführt ist, dass in dem absteigenden Kettentrum eine längere Auswurfstrecke gebildet wird, die von der Stellung des Auslegers nicht beeinflusst wird.
    3. Speicherbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Auslegerarmes (14) an jeder Seite eine kurze Förderschnecke (17) angebracht ist, deren in die Gutoberfläche sich einschneidende Schneckenwindungen bei der Seitwärtsbewegung des Auslegers dessen Zurückdrücken in der Seitenrichtung verhindern.
AT100546D 1924-02-25 1924-02-25 Speicherbagger, insbesondere für Zellstoff. AT100546B (de)

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