DE3607325C2 - - Google Patents

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DE3607325C2
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Ernst 6630 Saarlouis De Petry
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Mvt-Maschinen- und Verfahrenstechnik Bernhard Blatton 6638 Dillingen De GmbH
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Mvt-Maschinen- und Verfahrenstechnik Bernhard Blatton 6638 Dillingen De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgutlagern mit einer mindestens an einem Ende verfahrbar gelagerten Brücke, an der eine als verschwenkbares Becherwerk mit einem über Umlenkelemente geführten, die Becher des Becher­ werkes tragenden biegsamen Zugorgan ausgebildete Entladeein­ richtung angeordnet ist, die von einem längs der Brücke ver­ fahrbaren Wagen getragen ist und wobei das obere Umlenkelement des Becherwerkes am Wagen gelagert ist.
Schüttfähige Güter, beispielsweise Kohle, Kies, Sand od. dgl., werden in sogenannten Schüttgutlagern gelagert. Diese werden mit dem zu lagernden Schüttgut beschickt und bei Bedarf wieder ent­ leert.
Eine Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgutlagern der eingangs angegebenen Art ist aus der GB-Z. Mechanical Handling, 1965, S. 600 bekannt. Die bekannte Vorrichtung weist eine Brücke auf, die auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen längs des Schüttgutlagers verfahrbar ist. An der Brücke ist eine Entlade­ einrichtung angeordnet, die von einem längs der Brücke ver­ fahrbaren Wagen getragen ist. Diese Entladeeinrichtung ist als verschwenkbares Becherwerk ausgebildet, das ein über endseitige Umlenkelemente geführtes Zugorgan aufweist, das die Becher des Becherwerkes trägt. Dabei ist das obere Um­ lenkelement des Becherwerkes am Wagen gelagert, an dem auch der Antrieb angeordnet ist. Zum Verschwenken des Becherwerkes mit dem oberen Umlenkelement als Schwenkachse dient ein am Wagen angeordneter Motor mit einer Seilwinde, dessen Seil zum vorderen Ende des Becherwerkes geführt ist und beim Betätigen der Winde dieses nach oben verschwenkt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgutlagern ist von Nachteil, daß sich das Becherwerk nicht in die Waagerechte schwenken läßt. Dies macht es erforderlich, daß die Brücke mit relativ großem Abstand oberhalb des Schüttgutlagers angeordnet werden muß, was mit einem erhöhten Aufwand verbunden ist. Umgekehrt ist es bei einer vorgegebenen Brückenhöhe nicht möglich, das Schüttgutlager unter Umständen bis an seinen oberen Rand aufzufüllen, da das Becherwerk an­ sonsten im Wege wäre. Bedingt durch die schräge Ausgangsstellung des Becherwerkes kann dieses nur mit seinem vorderen Ende das Schüttgut abtragen, so daß die Arbeitskapazität relativ gering ist.
Aus der DE-AS 21 44 637 ist eine schiffseigene Förderanlage zum Löschen eines Schiffes bekannt. Zu diesem Zweck liegen in Längsrichtung des Schiffes zwei Fahrgleise, auf denen ein portalartiges Gerüst längsverfahrbar ist. Auf diesem Gerüst hin wiederum ist ein Traggerüst querverschiebbar. An dem Traggerüst ist ein verschwenkbares Becherwerk mit einer umlaufenden Becherkette, die die Becher trägt, angeordnet. Zu diesem Zweck sind am Traggerüst zwei Träger gelagert, die zusammen mit einem Koppelträger an den vorderen Enden der beiden Träger ein Schwenkparallelogramm bilden, mittels dem die Träger aus einer senkrechten Arbeitsstellung in eine waagerechte Arbeitsstellung zusammen mit der Becherkette verschwenkbar sind.
Die Becherkette ist über zwei am Traggerüst gelagerte Umlenk­ rollen sowie über drei weitere Umlenkrollen im vorderen Bereich der Träger geführt, wobei diese vorderen Umlenkrollen mit den Trägern verschwenkbar sind, während die beiden anderen Um­ lenkrollen am Traggerüst dazu feststehend sind.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht der Nachteil, daß beim Verschwenken der Träger die Umfangslänge der Becherkette um die Umlenkrollen variiert, so daß zur Vermeidung einer Überdehnung bzw. Erschlaffung der Becherkette Ausgleichsvorrichtungen vorgesehen sein müssen.
Aus der DE-OS 32 05 559 schließlich ist eine Schüttgutstapel- bzw. -abtragungsanlage bekannt, die aus einem Schwenkarm besteht, der mittels eines um einen Mast geführten Zugseils verschwenkbar ist. Der Schwenkarm ist der schwenkbare Teil eines Förderers, der weiterhin noch einen stillstehenden Teil im Bereich des Wagens aufweist, wobei eine Förderkette um Rollen geführt ist.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist von Nachteil, daß bei einem Verschwenken des Schwenkarms sich die Spannung in der Förderkette verändert. So strafft sich beim Nachobenschwenken des Schwenkarms die Förderkette, während sie beim Nachunten­ schwenken wieder erschlafft. Dies erweist sich insbesondere dann als nachteilig, wenn der Schwenkbereich relativ groß ist, was zu Beschädigungen an der Förderkette führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der Vor­ richtung zum Entleeren von Schüttgutlagern der eingangs ange­ gebenen Art einen Teil des Becherwerks unter Beibehaltung der gegebenen Spannung im Zugorgan in die Waagerechte schwenkbar zu machen.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das untere Umlenkelement an einem verschwenkbaren Arm gelagert ist, der um eine im Bereich der Brücke liegende, am Wagen angeordnete Schwenkachse aus einer waagerechten, die Ausgangsstellung bildenden Arbeitsstellung bis in eine senkrechte Arbeitsstellung verschwenkbar ist, und daß das Zugorgan im Bereich der Schwenkachse des Becherwerkes über zwei an einem mit dem verschwenkbaren Arm fest verbundenen Hebelarm drehbar gelagerte Umlenkscheiben geführt ist, die jeweils auf der Seite des Schwenksektors am Zugorgan anliegen.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgutlagern hat den Vorteil, daß durch die Unterteilung des Becherwerkes in einen stillstehenden Teil im Bereich des Wagens und in einen schwenkbaren Teil in Form eines unterhalb des Wagens verschwenkbaren Arms letzterer in eine waagerechte Ausgangsstellung gebracht werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Brücke knapp oberhalb des oberen Randes des Schüttgutlagers anzuordnen, so daß es keiner auf­ wendigen Hochkonstruktion der Entleervorrichtung bedarf, wenn das Schüttgutlager bis zum oberen Rand mit dem Schüttgut beschickt werden soll. In der waagerechten Ausgangsstellung des verschwenkbaren Arms ist dieser knapp oberhalb des Oberrandes des Schüttgutes parallel zu diesem angeordnet. In dieser im wesentlichen waagerechten Stellung wird zunächst der obere Bereich des Schüttgutes an der Oberfläche abgetragen. Das Becherwerk wird dabei allmählich in eine senkrechte Arbeits­ stellung nach unten verschwenkt, wobei in einem Schwenksektor von 90° das Schüttgut abgetragen wurde. In dieser senkrechten Arbeitsstellung des Becherwerks ist dieses mit dem Wagen längs der Brücke verfahrbar, so daß nunmehr das restliche Schüttgut abgetragen werden kann, wobei jeweils die Abtragung in einem senkrechten Streifen durch die senkrecht nach oben fahrenden Becher des Becherwerkes erfolgt. Insbesondere das Abtragen des Schüttgutes innerhalb des Schwenksektors von 90° gewährleistet eine sehr hohe Arbeitsleistung, daß so gut wie die gesamte Länge des verschwenkbaren Arms des Becherwerkes am Abtragvorgang teilnimmt und nicht nur der Vorderbereich des Armes. Auf diese Weise kann das gesamte Schüttgutlager auf schnelle Weise entleert werden. Die an dem Hebelarm drehbar gelagerten Um­ lenkscheiben im Bereich der Schwenkachse haben den Vorteil, daß das Zugorgan beim Verschwenken des Armes auf beiden Seiten des Armes geführt ist, so daß das Zugorgan jederzeit straff umläuft, da durch den mit dem Arm mitschwenkenden Hebelarm eine konstante Umlauflänge des Zugorgans möglich ist. Es ergibt sich somit ein optimaler Übergang des Zugorgans von dem oberen Umlenkelement über die beiden Umlenkscheiben zu dem am freien Ende des verschwenkbaren Arms angeordneten unteren Umlenkelement, wobei die Umlenkscheiben aufgrund des Hebelarmes in jeder Verschwenkposition des Armes optimale Führungseigenschaften für das Zugorgan besitzen, da die Umlenkscheiben mit dem Arm mitgeschwenkt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß für die Verschwenkung des verschwenkbaren Arms eine zwischen dem Wagen und dem Arm angeordnete Kolben/Zylinder-Einheit vorgesehen ist, die an einer rückwärtigen Verlängerung am Hebelarm angelenkt ist. Durch die Kolben/Zylinder-Einheit ist eine ein­ fache technische Möglichkeit gegeben, den Arm zu verschwenken, wobei die Kolben/Zylinder-Einheit platzsparend am Wagen angeordnet werden kann. Statt der Kolben/Zylinder-Einheit sind auch andere Verschwenkvorrichtungen möglich.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform, bei der die Brücke auf zwei parallel zueinan­ der verlaufenden Schienen längs des Schüttgutlagers verfahrbar ist;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 senkrechte Ansicht im Bereich des auf der Brücke verfahrbaren Wagens;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer zweiten Aus­ führungsform, bei der die Brücke in der Mitte an einer zentralen Säule in der Mitte eines Rundlagers drehbar gelagert und an den beiden Enden auf kreisförmig ver­ laufenden Schienen verfahrbar ist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung wird das Schüttgutlager 1 durch zwei Seitenwände 2 definiert, die insgesamt das Schüttgutlager 1 seitlich be­ grenzen und eine rechteckige Grundfläche für das Schüttgutlager 1 definieren. Bis zu den Oberkanten der Seitenwände 2 kann das Schüttgutlager 1 mit Schüttgut 3 beschickt werden, was durch die durchgezogene Linie angedeutet ist.
Längs der beiden Oberkanten der Seitenwände 2 sind Schienen 4 angeordnet, auf denen auf Rollen 5 eine Brücke 6 längs verfahrbar ist, wobei die Brücke 6 die zueinander parallelen Seitenwände 2 des Schüttgutla­ gers 1 überspannt.
Im in der Zeichnung linken Bereich der Brücke 6 ist eine Förder­ einrichtung 7 zum Beschicken des Schüttgutlagers 1 mit Schüttgut 3 angeordnet. Diese Fördereinrichtung 7 besteht aus einem ersten Förderer 8, der bezüglich zur Brücke 6 stationär angeordnet ist und bis etwa zur Mitte der Brücke 6 reicht. Im Bereich des linken Endes der Brücke 6 reicht der Förderer 8 bis über die Brücke 6 hinaus und wird von einer außerhalb des Schüttgutlagers 1 angeordneten Zuführeinrichtung 9 mit dem Schüttgut 3 be­ schickt. Unterhalb des ersten Förderers 8 ist ein zweiter För­ derer 10 angeordnet, wobei dieser längs der Brücke 6 beispiels­ weise auf Rollen 11 verschiebbar ist. Dabei befindet sich der Förderer 10 in jeder Position längs der Brücke 6 unterhalb der Abwurfeinrichtung 12 des oberen, ersten Förderers 8, so daß das auf den oberen Förderer 8 aufgegebene Schüttgut 3 zwangsläufig auf den unteren Förderer 10 über die Abwurfeinrichtung 12 ge­ langt. Durch Verfahren des unteren Förderers 10 längs der Brücke 6 und durch entsprechende Drehrichtung des Förderbandes 13 des unteren Förderers 10 kann die gesamte Breite des Schüttgutlagers 1 mit dem Schüttgut 3 beschickt werden. Dabei wird sich das För­ derband 13 in dem in der Zeichnung linken Bereich des Schüttgut­ lagers 1 entgegen dem Uhrzeigersinn und im rechten Bereich des Schüttgutlagers 1 im Uhrzeigersinn drehen.
Weiterhin ist auf der Brücke 6 eine Entladeeinrichtung 14 zum Entleeren des Schüttgutlagers 1 angeordnet. Diese besteht aus einem Wagen 15, der längs der Brücke 6 auf Rollen 16 verschieb­ bar ist. Als eigentliche Entladeeinrichtung 14 dient ein Becher­ werk 17. Dieses Becherwerk 17 weist einen verschwenkbaren Arm 18 auf, der um eine im Bereich der Brücke 6 liegende, am Wagen 15 angeordnete Schwenkachse 19 verschwenkbar ist. Das Becherwerk 17 besteht weiterhin aus einem oberen Umlenkelement 20, das am Wa­ gen 15 gelagert ist, sowie aus einem unteren, am freien Ende des verschwenkbaren Arms 18 gelagerten Umlenkelement 21. Über diesen beiden Umlenkelementen 20, 21 ist ein biegsames Zugorgan 22 ge­ führt, das die Becher 23 des Becherwerks 17 trägt. Diese Becher 23 sind nur im unteren Bereich des Arms 18 angedeutet.
Im Bereich der Schwenkachse 19 des Arms 18 ist fest mit dem Arm 18 ein Hebelarm 24 verbunden, an dem zwei Umlenkscheiben 25, 26 gelagert sind. Diese Umlenkscheiben 25, 26 sind unter einem Win­ kel von 45° versetzt zueinander angeordnet und liegen jeweils auf der gleichen Seite am Zugorgan 22 an. Zwischen einer hin­ teren Verlängerung 27 des Hebelarmes 24 und dem Wagen 15 ist eine Kolben/Zylinder-Einheit 28 angeordnet.
Der in Fig. 1 dargestellte Arm 18 des Becherwerks 17 läßt sich mittels der Kolben/Zylinder-Einheit 28 aus seiner senkrechten Stellung in eine waagerechte Stellung verschwenken, wie dies in der Zeichnung rechts gestrichelt angedeutet ist. Dabei über­ streicht der Arm 18 einen Schwenksektor 29 von 90°. Bei dieser Schwenkbewegung wird der Hebelarm 24 zusammen mit den Umlenk­ scheiben 25, 26 mitgeschwenkt, so daß jederzeit eine einwandfreie Führung des Zugorgans 22 gewährleistet ist. Die beiden Stel­ lungen des Hebelarms 24 mit den Umlenkscheiben 25, 26 ist der Fig. 1 mit den beiden dargestellten Stellungen zu entnehmen.
Zu Beginn des Entleervorganges bei voll gefülltem Schüttgutlager 1 befindet sich der Arm 18 in einer waagerechten Ausgangs­ stellung und beginnt die Oberfläche mit dem Schüttgut abzutra­ gen. Durch Verschwenken des Arms 18 nach unten (in Uhrzeigerrichtung) wird ein Schwenksektor 29 von 90° des Schüttgutes 3 allmählich abgetragen bis der Arm 18 seine senkrechte Stellung erreicht hat. In dieser senkrechten Position verbleibt nun der Arm 18, wobei der weitere Abtrag des Schüttgutes 3 durch Verfahren des Wagens 15 längs der Brücke 6 erfolgt, so daß die gesamte Breite des Schüttgutlagers 1 abgetragen werden kann. Die Abtragung des Schüttgutlagers 1 in Längsrichtung erfolgt durch Verfahren der Brücke 6 längs der Schienen 4.
Das durch die Becher 23 des Becherwerks 17 aufgenommene Schütt­ gut 3 wird nach oben transportiert und über einen im Bereich des Wagens 15 angeordneten Becherwerksabwurf 30 einem Querförderer 31 zugeführt, der wiederum das abgetragene Schüttgut einer auf der Brücke 6 angeordneten Abtransporteinrichtung 32 zuführt, die das Schüttgut 3 für den weiteren Abtransport außerhalb des Schüttgutlagers 1 beispielsweise auf einen Förderer 33 abführt, der parallel zu der Seitenwand 2 des Schüttgutlagers 1 ange­ ordnet ist. Der Querförderer 31 ist insbesondere in Fig. 2 dar­ gestellt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform ist ein Rundlager 34 mit einer zentralen Säule 35 vorgesehen, auf der in der Mitte die Brücke 6 drehbar gelagert ist. Die beiden Enden der Brücke 6 sind auf kreisförmig verlaufenden Schienen 36 ver­ fahrbar, die auf der Oberkante einer Zylinderwand 37 verlaufen.
Diese Ausführungsform weist ebenfalls eine Fördereinrichtung 7 mit einem oberen Förderer 8 und einem unteren Förderer 10 auf (im rechten Bereich der Zeichnungen), die exakt wie bei der ersten Ausführungsform arbeiten. Die Zuführung des zu beschickenden Schüttgutes 3 erfolgt dabei im Bereich der zen­ tralen Säule 35, von wo aus die Aufgabe auf den oberen Förderer 8 und von dort über die Abwurfeinrichtung 12 auf den unteren Förderer 10 erfolgt. Dabei ist der untere Förderer 10 lediglich längs des einen Arms der Brücke 6 verfahrbar und kann dort den gesamten Halbmesser mit dem Schüttgut 3 beschicken. Die Be­ füllung des gesamten Rundlagers 34 erfolgt durch Drehen der Brücke 6 auf der zentralen Säule 35.
Der andere Arm der Brücke 6 weist eine Entladeeinrichtung 14 auf, die ebenfalls ein Becherwerk 17 mit einem verschränkbaren Arm 18 aufweist. Die Funktionsweise des Becherwerks 17 ist dabei genau die gleiche wie in der ersten Ausführungsform. Durch Ver­ schwenken des Armes 18 des Becherwerks 17 und durch Verfahren des Wagens 15 längs der Brücke 6 sowie durch Drehen der Brücke 6 auf der zentralen Säule 35 läßt sich das gesamte Schüttgutlager 1 entleeren. Die auf der Brücke 6 angeordnete Abtransportein­ richtung 32 mündet dabei im Bereich der zentralen Säule 35, durch die hindurch das abgetragene Schüttgut 3 nach unten fällt, wo unterhalb eines Mündungsrichters 38 ein nicht dargestelltes Förderband angeordnet ist, das für den weiteren Abtransport des Schüttgutes 3 sorgt.
  • Bezugszeichenliste  1 Schüttgutlager
     2 Seitenwand
     3 Schüttgut
     4 Schiene
     5 Rolle
     6 Brücke
     7 Fördereinrichtung
     8 Förderer
     9 Zuführeinrichtung
    10 Förderer
    11 Rolle
    12 Abwurfeinrichtung
    13 Förderband
    14 Entladeeinrichtung
    15 Wagen
    16 Rolle
    17 Becherwerk
    18 Arm
    19 Schwenkachse
    20 Umlenkelement
    21 Umlenkelement
    22 Zugorgan
    23 Becher
    24 Hebelarm
    25 Umlenkscheibe
    26 Umlenkscheibe
    27 Verlängerung
    28 Kolben/Zylinder-Einheit
    29 Schwenksektor
    30 Becherwerkabwurf
    31 Querförderer
    32 Abtransporteinrichtung
    33 Förderer
    34 Rundlager
    35 Säule
    36 Schiene
    37 Zylinderwand
    38 Mündungstrichter

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Entleeren von Schüttgutlagern (1) mit einer mindestens an einem Ende verfahrbar gelagerten Brücke (6), an der eine als verschwenkbares Becherwerk (17) mit einem über Umlenkelemente (20, 21) geführten, die Becher (23) des Becherwerkes (17) tragenden biegsamen Zugorgan (22) ausgebil­ dete Entladeeinrichtung (14) angeordnet ist, die von einem längs der Brücke (6) verfahrbaren Wagen (15) getragen ist, und wobei das obere Umlenkelement (20) des Becherwerks (17) am Wagen (15) gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Umlenkelement (21) an einem verschwenkbaren Arm (18) gelagert ist, der um eine im Bereich der Brücke (6) liegende, am Wagen (15) angeordnete Schwenkachse (19) aus einer waagerechten, die Ausgangsstellung bildenden Arbeits­ stellung bis in eine senkrechte Arbeitsstellung verschwenkbar ist, und
daß das Zugorgan (22) im Bereich der Schwenkachse (19) des Becherwerkes (17) über zwei an einem mit dem verschwenkbaren Arm (18) fest verbundenen Hebelarm (24) drehbar gelagerte Um­ lenkscheiben (25, 26) geführt ist, die jeweils auf der Seite des Schwenksektors (29) am Zugorgan (22) anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschwenkung des verschwenkbaren Arms (18) eine zwischen dem Wagen (15) und dem Arm (18) angeordnete Kolben/Zylinder- Einheit (28) vorgesehen ist, die an einer rückwärtigen Ver­ längerung (27) am Hebelarm (24) angelenkt ist.
DE19863607325 1986-03-06 1986-03-06 Vorrichtung zum beschicken und entleeren von schuettgutlagern Granted DE3607325A1 (de)

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