DE465749C - Absetzer - Google Patents

Description

• Absetzer Die Erfindung bezieht sich auf Absetzer mit einem in der Längsrichtung des Auslegers verschiebbaren Kratzer und besteht darin, daß der Ausleger in an sich bekannter Weise ausziehbar ausgebildet und der Kratzer unverschiebbar am ausziehbaren. Teil des Auslegers angeordnet ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß für den Kratzer, der infolge seiner Verschiebbarkeit bei sehr geringen Längsabmessungen und entsprechend ,geringem Gewicht einen großen Arbeitsbereich hat, keine besondere Fahrbahn vorgesehen zu werden braucht, sondern für die Verschiebung des Kratzers die Verschiebungsbahn des ausziehbaren Auslegerteils ausgenutzt ist.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des den Gegenstand der Erfindung bildenden Absetzers dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung und Abb. 2 in größerem Maßstabe eine in Richtung des Pfeiles x (Abb. i) gesehene Stirnansicht des den Kratzer tragenden Teiles.
• Das Gestell A des Absetzers ist auf der einen Seite mit einem das Absetzgut aufnehmenden Eimerkettenbagg@er B und auf der anderen Seite mit einem aus zwei Teilen und C bestehenden Ausleger verbunden. An dem in starrer Verbindung mit dem Gestell stehenden Auslegerteil Q3:1 ist ein Gurtförderer D angeordnet, der zur Weiterleitung des ihm durch den Bagger B zugeführten Absetzgutes bestimmt ist. Der Auslegerteil,41 dient zugleich als Fahrbahn für den unter ihm angeordneten ausziehbaren Auslegerteil C, der ebenfalls mit einem Gurtförderer E versehen ist. Zum Antrieb des Gurtförderers E, der an seinen beiden Enden mit je einer Abwurftrommel F und F1 für das ihm durch den GurtfördererD zugeführte Absetzgut versehen ist, dient ein Elektromotor G mit umkehrbarer Drehrichtung. An beiden Enden des ausziehbaren Auslegerteiles C sind auf jeder Seite neben den Abwurftrommeln F und F1 an gabelförmig angeordneten Armen cl kurze Kratzerketten H und Hl angeordnet, deren Schaufeln lt-' oder hs derart schräg zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnet sind, daß sie beim Einebnen das an dem betreffenden Ende des Gurtförderers E herabgefallene Absetzgut von diesem abdrängen. Zum Antrieb der Kratzerketten H und Hl dient je ein ZahnrädertriebwerkJ (Abb. 2), das durch eitle (nicht dargestellte) ausrückbare Kupplung mit den Trommeln F oder F1 verbunden ist.
• B.eirn Betrieb des Absetzers ist die Kupplung zwischen den Trommeln F, F1 und dem Triebwerk J der Kratzerketten H und Hl zunächst gelöst. Je nachdem der Gurtförderer E in denn. :einen oder dem anderen Sinne aggetrieb.en wird, stürzt hierbei das Absetzgut entweder über die Trommel F oder die Trommel F' ab. Durch absatzweise erfolgendes Verschieben des .ausziehbaren Auslegerteiles C läßt sich hierbei, wie durch die strichpunktiert gezeichnete Zickzacklinie k angedeutet ist, leicht eine so gleichmäßige Aufschüttung des Absetzguteserreichen, daß nur noch geringe Unebenheiten übrigbleiben. Sobald unter der Trommel F oder F', über die das Absetzgut gerade abstürzt, die Aufschüttung die gewünschte Höhe erreicht hat, wird das Triebwerk l der zu dieser Trommel gehörigen Kratzerketten H oder H' mit der Trommel gekuppelt, so daß jetzt die Kratzerketten das in ihrem Bereich liegende Gelände einebnen. Die Schaufeln h2 und h3 drängen hierbei infolge ihrer Schrägstellung das Absetzgut zur Seite, so daßeine Verschmutzung der am Auslegerteil C angeordneten Triebwerksteile vermieden wird. Da der die Kiatzer H h2, cl und Hl h3, cl tragende Auslegerteil C in Richtung der Arbeitsbewegung der Kratzer an dem in starrer Verbindung mit dem Gestell A stehenden Auslegerteil Al verschiebbar ist, so können die Kratzer, oluie daß eine Verrückung des Gleises des falibaren Absetzers erforderlich ist, einen Geländestreifen von erheblicher Breite einebnen, der ein Vielfaches der Länge der Kratzerketten beträgt. Man kann daher mit sehr kurzen Kratzerketten auskommen, woraus sich der Vorteil einer erheblichen Gewichtsersparnis ergibt. Hierbei ist es zur Erzielung dieser Vorteile nicht erforderlich, für den Kratzer eine besondere Fahrbahn vorzusehen, sondern es ist für die Verschiebung .des Kratzers die Verschiebungsbahn des ausziehbaren Auslegerteiles C ausgenutzt. Ist der der größten Länge des ausziehbaren Auslegers Al, C entsprechende Geländestreifen auf seiner ganzen Breite eingeebnet, so wird das Gleis des Absetzers auf beiden Seiten von dieser aufgenommen und um die Breite des Geländestreifens nach vorn verlegt. Der liegengebliebene Teil. des Gleises wird dann in einer Kurve an einem der beiden nach vorn verlegten Teile angeschlossen und, nachdem der Absetzer auf den vorn liegenden Teil gefahren ist, ebenfalls nach vorn verlegt, worauf er .an die beiden bereits vorher nach vorn verlegten Teile angeschlossen wird. Auf diese Weise läßt sich die bei .einer größeren seitlichen Verschiebung des Gleises äußerst umständliche und mit einem starken Verschleiß der Schienen verbundene Benutzung einer Gleisrückmaschine vollständig vermeiden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absetzer mit :einem in der Längsrichtung des Auslegers verschiebbaren Kratzer, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (Al, C) in an sich bekannter Weise mit einer ausziehbaren Förderbahn (D, F) für den Abwurf des Absetzgutes versehen ist und der Kratzer (H h2, cl oder Hl h3, cl) unverschiebbar am ausziehbaren Teil (C) des Auslegers (A', C) angeordnet ist. a. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ausziehbare Teil (C) des Auslegers (A', C) mit einem in seiner Bewegungsrichtung umkehrbaren Gurtförderer (E) versehen ist. 3. Absetzer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des aus4ehbaren Teiles (C) des Auslegers (A', C) je ein Kratzer (H h2, c' und H' h3, cl) angeordnet ist. q.. Absetzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (H h2, cl oder H' h3, cl) mit Schaufeln (h2 oder h3) versehen ist, die derart schräg zu ihrer Bewegungsrichtung angeordnet sind, daß sie beim Einebnen das Absetzgut vom Förderer (E) wegdrängen.