DE801707C - Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut - Google Patents

Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut

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DE801707C
DE801707C DEP44954A DEP0044954A DE801707C DE 801707 C DE801707 C DE 801707C DE P44954 A DEP44954 A DE P44954A DE P0044954 A DEP0044954 A DE P0044954A DE 801707 C DE801707 C DE 801707C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bunker
cutting
goods
cutting device
chains
Prior art date
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Expired
Application number
DEP44954A
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English (en)
Inventor
Willy Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0314General arrangements for moving bulk material downwards
    • B65G2814/0319General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening
    • B65G2814/032General arrangements for moving bulk material downwards through a closable or non-closable outlet opening using a belt or chain conveyor in or beneath the opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bunkern von Schüttgut Die Erfindung befaßt sich mit der Bunkerung von Schüttgütern, insbesondere von solchen mit großem Böschungswinkel. Im Bergbau, in der chemischen und keramischen Industrie gibt es eine große Anzahl derartiger Schüttgüter, wie z. B.
  • Schlämme, Konzentrate, lellmige und tonige Erden, Kalk, Salze, feinster Staub usw. Diese Stoffe lassen sich bekanntlich nur schwer bunkern, da sie dazu neigen, im Bunker zusammenzubacken und Brücken zu bilden, die ihre Entleerung aus den Bunkern schwierig gestalten. Zur Stapelung derartiger Güter sind bisher u. a. großräumige Bunker benutzt worden, die unten auf einer oder beiden Seiten über die Länge des liunkers reichende Nustragschlitze besitzen. Die Entleerung dieser Bunker erfolgt mechanisch mit Hilfe von Schütteltischen, Schaufel rädern. Krählarmen o. dgl., die längs des Austragschlitzes verfahrbar angeordnet sind und das Gut aus dem Schlitz herausschaufeln bzw. es von der Rückseite her herausdrücken. Diese bekannten Bunker haben jedoch bei den obengenannten schwierig zu stapelnden Gütern schon allein aus dem Grund versagt. weil die Bunker für gewöhnlich naCh unten konisch verengt Silld, so daß durch die auftreteiide Brückenhildung ein Nachrutschen des Gutes verhindert wird.
  • Die ] Erfindung beseitigt die Nachteile dieser bekannten Bunkereinrichtungen, die nach Art eines Schlitzbunkers ausgebildet sind, und besteht darin, daß der Querschnitt des Bunkers sich nach unten erweitert und über dem waagerechten Boden des Bunkers eine über die Breite des Bunkers sich erstreckende und durch die seitlicheti \ustragschlitze herausragende Schrämvorrichtung verfahrbar ist.
  • Diese Schrämvorrichtung besteht aus einer oder zwei Schrämketten, die in einem nach öl>en und unten al abgedeckten Gehäuse untergebracht sind. Die Schrämvorrichtung vird mit Hilfe eines geeigneten Antriebs automatisch hin und her gefahren, wobei die umlaufende Schrämkette das Gut seit- wärts herauskratzt und dort auf ein Förderband o. dgl. zum weiteren Transport abwirft. Durch die sich nach unten erweiternde Ausgestaltung des Bunkers wird jegliche Brückenbildung des Gutes verhindert, so daß dieses ständig auf dem waagerechten Boden des Bunkers aufliegt, von dem es dann durch die Seh rämvorrichtung gleichmäßig entnommen und ausgetragen wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. I ist ein Querschnitt durch einen Bunker gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des . Bunkers.
  • Fig. 3 ist ein Grundriß zur Fig. 1 im Schnitt 4-B.
  • Fig. 4 zeigt im vergrößerten WIaßstab einen Schnitt durch die Schrämvorrichtung nach Linie C-D der Fig. 3.
  • Fig. 5 zeigt im vergrößerten Maßstab die Arbeitsweise einer Schrämkette im Grundriß.
  • In dem gewählten Ausführungsbeispiel besteht die Bunkereinrichtung aus dem Bunkergehäuse I, dessen innerer Querschnitt sich nach unten erweitern. Der Bunker besitzt einen waagerechten Boden 2. Zwischen dem Boden 2 und den Längswänden des Bunkergehäuses l erstrecken sich die Austragschlitze 3. Der Boden 2 des Bunkers ist bei 4 konsolartig nach außen vorgezogen, damit sich das aus den Längsschlitzen austretende Gut auf diesen Teil des Bodens aufböschen kann. Zum Auffangen von evtl. Sickerwasser sind Rinnen 5 vorgesehen. tlrber dem waagerechten Boden 2 des Bunkers ist die Schrämvorrichtung verfahrbar angeordnet.
  • Diese Schrämvorrichtung besteht aus den beiden Schrämketten 6 und 7 (Fig. 4), die in einem Gehäuse 8 untergebracht sind. Zur Abstützung des jeweils außenliegenden Arbeitstrums der Schrämketten sind Stützwände 9 vorgesehen. Die verfahrbare Schrämvorrichtung trägt auf der einen Seite den Antrieb 10 und das Getriebe II für dieSchrämketten und auf der anderen Seite die Spannvorrichtungen 12 für diese Ketten. Auf der Antriebsseite ist in der unteren Abdeckung des Gehäuses 8 eine Öffnung 13 vorhanden, durch die das aus dem Bunker ausgetragene Gut über einen Trichter 14 auf das Förderband 15 fällt. Die Schrämvorrichtung ist auf jeder Seite des Bunkers freitragend mittels der Laufrollen 16 auf den Schienen 17, die sich längs des Bunkers erstrecken, abgestützt. Durch einen nicht näher dargestellten Antrieb wird die Schrämvorrichtung automatisch über die Länge des Bunkers hin und her bewegt.
  • Die Entleerung des Bunkers geht in der Weise vor sich, daß während des langsamen Verfahrens der Schrämvorrichtung die quer dazu bewegte Schrämkette das Gut seitwärts aus dem Bunker herauskratzt, wo es von dem Förderband Ig weiterbefördert wird. Die Fig. 5 läßt erkennen, wie die Schrämkette, die sich von rechts nach links bewegt, infolge des Vorschubs in Richtung des Pfeiles f von dem auf dem Boden aufliegenden Materialblock M das Gut abschält, wobei sich die einzelnen Fächer zwischen den Schrämketten allmählich füllen und das Gut zur Seite austragen. Hinter der vorwärts bewegten Schrämvorrichtung sinkt das darüberlagernde Gut wieder bis auf den Boden des Bunkers nach, so daß die Schrämvorrichtung auf ihrem Rückweg wieder neues LIaterial vorfindet, das von ihr herausgekratzt werden kann.
  • An Stelle der im Ausführungsbeispiel gewählten zwei gegenläufig umlaufenden Schrämketten kann auch nur eine gewählt werden, deren Bewegungsrichtung dann allerdings bei Umkehr der Schrämvorrichtung am Bunkerende ebenfalls in die entgegengesetzte Drehrichtung geändert werden muß.
  • PATENTANSPROCHE: I. Einrichtung zum Bunkern von Schüttgut mit großem Böschungswinkel, nach Art eines doppelseitigen Schlitzbunkers, bei dem das Gut mechanisch ausgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Bunkers (I) sich nach unten erweitert und über dem waagerechten Boden (2) des Bunkers eine über die Breite des Bunkers sich erstreckende und durch die seitlichen Austragschlitze (3) herausragende Schrämvorrichtung verfahrbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämvorrichtung aus einer oder zwei Schrämketten (6, 7) besteht, die in einem Gehäuse (8) untergebracht sind.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Abdeckung des Gehäuses auf der einen Seite eine Öffnung (I3) zum Austrag des Gutes besitzt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitstrum der Schrämkette sich an einer Führungswand (9) abstützt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Schrämketten diese entgegengesetzt zueinander umlaufen und einen gemeinsamen Antrieb (Io) haben.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämvorrichtung auf längs der Bunkeraußenwand angeordneten Schienen (17) verlagert ist und durch eine beliebige Antriebsvorrichtung automatisch hin und her bewegt wird.
    7. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bunkerboden im Bereich der Längsschlitze konsolartig (4) nach außen vorgezogen ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand des vorspringenden Bunkerbodens Rinnen (5) zum Auffangen von Sickerwasser angeordnet sind.
DEP44954A 1949-06-05 1949-06-05 Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut Expired DE801707C (de)

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DE (1) DE801707C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901269C (de) * 1952-01-18 1954-01-07 Leonhard Kaesweber Sumpfanlage fuer Ton od. dgl.
DE1068632B (de) * 1959-11-05
DE1076566B (de) * 1955-10-13 1960-02-25 Pohlig Ag J Austragvorrichtung fuer Schuettgutbunker, insbesondere fuer Grossraumbunker
DE1076564B (de) * 1955-10-13 1960-02-25 Pohlig Ag J Bunkerbatterie
DE1246578B (de) * 1964-03-10 1967-08-03 Leonhard Kaesweber Raeumbalken
DE1267172B (de) * 1963-07-09 1968-04-25 Leonhard Kaesweber Entnahmevorrichtung fuer Silos

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