DE1246578B - Raeumbalken - Google Patents

Raeumbalken

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Publication number
DE1246578B
DE1246578B DEK52335A DEK0052335A DE1246578B DE 1246578 B DE1246578 B DE 1246578B DE K52335 A DEK52335 A DE K52335A DE K0052335 A DEK0052335 A DE K0052335A DE 1246578 B DE1246578 B DE 1246578B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEK52335A
Other languages
English (en)
Inventor
Leonhard Kaesweber
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Individual
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Priority to CH257065A priority patent/CH442149A/de
Priority to AT208765A priority patent/AT254065B/de
Publication of DE1246578B publication Critical patent/DE1246578B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
    • A01F25/16Arrangements in forage silos
    • A01F25/20Unloading arrangements
    • A01F25/2018Bottom unloading units for tower silos

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Räumbalken Die Erfindung betrifft ein verbessertes Gerät zum Austragen von faserigem Gärfutter aus Silos an der Unterseite derselben. Während alle bisher bekanntgewordenen Geräte ausschließlich zur Entnahme von kurz gehäckseltem Gut geeignet sind, kann das nachstehend beschriebene Gerät jede Art von Gärfutter aus dem Gärfutterstock herauslösen und ausschleusen. Die Fähigkeit des vorgeschlagenen Gerätes, auch langes Gut zu verarbeiten, beruht darauf, daß bei ihm Schneidwerkzeuge zusammen mit Räumwerkzeugen so kombiniert sind, daß ein sinnvoller und zweckmäßiger Arbeitsablauf entsteht.
  • Die meisten bisher bekanntgewordenen Geräte zur Untenentnahme aus Gärfuttersilos benutzen Fräsketten. Diese Fräsketten sind mit Fräswerkzeugen (Fingern) bestückt. Da das Gärfutter im Silo erheblich zusammengepreßt ist, können diese Fräswerkzeuge jedoch nur relativ kurz ausgeführt werden, weil sonst der Widerstand gegen die Bewegung der Fräskette zu groß wird. Andererseits müssen diese Fräswerkzeuge das Futter aus dem Futterstock herausreißen und weiterfördern und können wegen ihrer Kürze folgerichtigerweise auch nur kurze Teilchen erfassen. Ein eigentlicher Schneidvorgang kann nicht entstehen, auch wenn die Fräswerkzeuge angeschliffen sind. Das geförderte Gut wird mehr oder weniger aus dem Futterstock herausgerissen.
  • Zwar ist bei einer Ausführungsform eines Fräskettenräumers, bei welchem ein die Fräskette führender Räumarm um die lotrechte Achse eines Silos langsam rotiert und die Fräskette um Antriebs-und Umlenkrad mit ebenfalls lotrechter Achse läuft, zur Verbesserung der Wirkungsweise der Vorschlag gemacht worden, dieselbe mit um lotrechte Achsen rotierenden Scheibenmessern zu bestücken, deren Schneidebene also parallel zum Siloboden verläuft, doch kann diese Anordnung keine eigentliche Verbesserung bringen, weil die Fräsarbeit in Vorschubrichtung nach wie vor von Fräszinken ausgeführt wird. Es ist einzusehen, daß solche Fräszinken auch dann nicht langes Gut aus dem in Vorschubrichtung lagernden festgepreßten Gutsstock herauszerren können, wenn Scheibenmesser einen Schnitt nur in horizontaler Ebene ausführen, also nicht den Weg des Räumbalkens freischneiden, zumal die Tiefe des Schnittes wegen des begrenzten Schneidmesserdurchmessers und einer nicht möglichen exakten Lagerung ihrer Wellen nicht sehr bedeutend sein kann.
  • Ferner ist in Vorschlag gebracht worden, statt einer Fräskette eine über den Siloboden hin- und herziehende, an außen am Silofundament befindlichen Führungen geführte Frässchnecke zu benutzen, die aus seitlichen Schlitzen aus dem Fundament hinausragt. Aber auch eine solche Schnecke, auch wenn sie mit Schneidwerkzeugen bestückt sein sollte, kann nicht unter dem im unteren Teil des Silos herrschenden sehr hohen Druck und der damit verbundenen starken Verfilzung des Gutes dieses aus dem Futterstock heraustrennen und weiterbefördern.
  • Das gleiche trifft auch auf Fräskettenräumer zu, welche in ähnlicher Form wie die vorstehend erwähnte Frässchnecke in Schlitzen des Silofundamentes parallel geführt wird.
  • Vom Erfinder wurde früher vorgeschlagen, einen mit Messern und Räumorganen bestückten Räumbalken zu benutzen, welcher gleichsam wie eine Säge im Futterstock hin- und hergezogen wird und bei welchem die Messer die Aufgabe des Schneidens und Abtrennens übernehmen, während die Räumorgane das abgetrennte Gut herausfördern. Da aus konstruktiven Gründen diesem Räumbalken nur ein begrenzter Hub gegeben werden kann, sind gemäß diesem Vorschlag eine größere Anzahl von Messern sowie eine Anzahl von Räumorganen erforderlich. Die Räumorgane müssen außerdem das abgetrennte Gut von einem zum anderen weitergeben, was zu Anhäufungen und Störungen im Weitertransport führen kann. Um diese Gutanhäufungen und Störungen beim Weitertransport des Gutes auszuschalten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen daß der Räumbalken einen von ihm geführten und mittels einer Räumkette hin- und herbewegten Schlitten trägt, welcher mit geeigneten Schneidwerkzeugen bestückt ist.
  • Die nachstehend geschilderte Vorrichtung übertrifft in ihrer Wirkungsweise die vorstehend erwähnten Räumvorrichtungen erheblich.
  • A b b. 1 zeigt beispielhaft einen Silo im Schnitt und A b b. 2 in der Draufsicht mit dem vorgeschlagenen neuen Räumbalken.
  • Ein Behälter 1 mit beliebigem Querschnitt ist in an sich bekannter Weise auf ein Fundament 2 mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Querschnitt aufgesetzt. Das Fundament ist mit gegenüberliegenden, seitlichen Längsschlitzen 3 versehen, welche sich mindestens über die volle größte Breite (Durchmesser) des Behälters 1 erstrecken. Nach oben sind diese Schlitze 3 mit Trag- und Führungsschienen 4 abgedeckt, in welchen der Räumbalken 5 mittels Führungsstücken 6 gleitet. An beiden Enden des Räumbalkens 5 befinden sich Antriebs- bzw.
  • Umlenkräder 7, welche eine Zugkette 8 treiben bzw. führen. Diese Zugkette 8 ist mit Räumelementen versehen. Auf dem Räumbalken 5 gleitet ein Schlitten 9, der an beiden Seiten mit Scheibenmessern 10 versehen ist, welche drehbar gelagert sind. Die Zugkette 8 ist an beiden Enden des Schlittens 9 befestigt und zieht diesen in den Pfeilrichtungen a hin und her. Während sich der Schlitten 9 mit Scheibenmessern 10 zusammen mit dem oberen Trum der Zugkette 8 nach dem einen Längsschlitz 3 bewegt, fördert das untere Trum mit seinen Räumelementen das von den rotierenden Scheibenmessern 10 abgetrennte Gut zum anderen Längsschlitz hinaus, wo es in einen Sammelgrabenll fällt, welcher wiederum mit einem Förderelement ausgestattet sein kann.
  • Längsschlitz und Sammelgraben können, um einen freien Luftzutritt zu verhindern, durch eine Haube 12 abgedeckt sein. Jedoch kann auch ein freies Ausfallen des geförderten Gutes, wie auf der linken Seite der Ab b. 1 gezeigt, genügen. Während der hin- und hergehenden Bewegung des Schlittens 10 kann der Räumbalken 5 parallel geführt, eine Vorschubbewegung in Pfeilrichtung b ausführen, bis er das Ende der Längsschlitze erreicht, wo er umgesteuert wird.
  • Abt. 3 zeigt im Schnitt einen Räumbalken der geschilderten Bauart zusammen mit dem Schlitten 9, welcher an einer Achse die Scheibenmesser 10 trägt.
  • Wie hier gezeigt, können die Scheibenmesser 10 vorzugsweise gewölbt ausgebildet sein, damit sie beim Vorschub einen schrägen Schnittwinkel erzeugen.
  • Ferner sind in dieser A b b. 3 die Räumelemente 13, mit welchen die Zugkette 8 versehen ist, dargestellt.
  • Darüber hinaus trägt in diesem Beispiel der Schlitten 9 an seiner Oberseite feststehende Messer 14, welche zum Abtrennen des Gutes nach oben dienen. Da das obere Trum der Zugkette ebenfalls mit Räumelementen 13 bestückt ist, kann dasselbe in der gleichen Weise wie die bei den bisherigen Geräten verwendeten Fräsketten nach oben hin wirken.
  • A b b. 4 zeigt im Schnitt eine weiterentwickelte Form des vorgeschlagenen Räumbalkens.
  • Der Räumbalken 5 ist zusätzlich mit Bolzen 15 versehen, welche eine Zahnstange bilden, in welche ein Zahnrad 16 eingreift. Das Zahnrad 16 ist fest mit der Welle der Schneidscheiben 10 verbunden. Wird der Schlitten 9 in Bewegung versetzt, rollt das Zahnrad 16 an der Zahnstange ab und versetzt die Scheibenmesser 10 in eine zwangläufige Drehbewegung.
  • Diese Drehbewegung begünstigt die Schneidwirkung der Scheibenmesser 10 beträchtlich, insbesondere dann, wenn die Scheibenmesser mit einem Zahn- oder Wellenschliff versehen sind. Ebenso ist es denkbar, daß das Zahnrad 16 statt in eine Zahnstange in das untere Trum der Zugkette 8 eingreift.
  • Ein Räumbalken der geschilderten Bauart übertrifft in seiner Wirkungsweise die bisher verwendeten Räumgeräte mit Fräsketten beträchtlich. Schneidvorgang und Räumvorgang erfolgen, durch für den jeweiligen Zweck am besten geeignete Werkzeuge, vollständig unabhängig voneinander. Eine für die Ge samtfunktion schädliche Überlagerung der beiden Vorgänge, wie sie bei den bisher verwendeten Fräsketten unvermeidlich ist, tritt nicht ein. Die getriebenen Scheibenmesser erzeugen einen sauberen Schnitt.
  • Der Schneidschlitten kann eine dem Verwendungszweck am besten entsprechende Messerkombination tragen, also auch mit mehreren Sätzen bestückt sein.
  • Er ist exakt geführt und kann deshalb die beim Schneidvorgang auftretenden großen Kräfte leicht aufnehmen. Von entscheidender Wichtigkeit ist es, daß die Schneidebene der Schneidmesser senkrecht zur Vorschubrichtung liegt, also die Bahn für den Räumbalken freigeschnitten wird.
  • Ein besonderer Vorteil des Gerätes ist, daß die Messersätze bei eingebautem Gerät ohne Schwierigkeit erneuert oder ausgewechselt werden können.
  • Auch der ganze Räumbalken kann ohne Schwierigkeit bei gefülltem Silo herausgezogen oder eingesetzt werden, weil die Längsschlitze so ausgebildet sein können, daß beim Einsetzen des Räumbalkens der Futterstock nur tangiert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Räumbalken mit Räumkette und an dieser befestigten Räumelementen zur unteren Entnahme von Grünfutter aus Behältern (Silos) mit rechteckig ausgebildetem Fundament sowie an zwei Seiten dieses Fundaments gegenüberliegenden Längsschlitzen, die sich mindestens über die gesamte zugeordnete Länge (Durchmesser des Behälters) erstrecken, in welchen Schlitzen der Räumbalken parallel geführt eine Vorschubs bewegung über die ganze Länge der Schlitze ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Räumbalken (5) einen von ihm geführten und mittels einer Räumkette (8) hin- und herbewegten Schlitten (9) trägt, welcher mit geeigneten Schneidwerkzeugen (10) bestückt ist.
  2. 2. Räumbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeuge am Schneidschlitten (9) mit horizontaler Achse gelagerte rotierende Scheibenmesser (10) verwendet werden, welche in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung schneiden.
  3. 3. Räumbalken nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Räumbalken gelagerten, rotierenden Scheibenmesser (10) durch ein auf ihrer Welle befestigtes Zahnrad (16), welches in eine am Abräumbalken befestigte Zahnstange (15) eingreift, in zwangsweise Umdrehung versetzt werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 801 707; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 852 790, 1876483.
DEK52335A 1964-03-10 1964-03-10 Raeumbalken Pending DE1246578B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK52335A DE1246578B (de) 1964-03-10 1964-03-10 Raeumbalken
CH257065A CH442149A (de) 1964-03-10 1965-02-25 Räumbalken zur unteren Entnahme von faserigem Gut aus Behältern und Silos
AT208765A AT254065B (de) 1964-03-10 1965-03-09 Räumbalken zur Entnahme faserigen Gutes aus Behältern, Silos u. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK52335A DE1246578B (de) 1964-03-10 1964-03-10 Raeumbalken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1246578B true DE1246578B (de) 1967-08-03

Family

ID=7226316

Family Applications (1)

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DEK52335A Pending DE1246578B (de) 1964-03-10 1964-03-10 Raeumbalken

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AT (1) AT254065B (de)
CH (1) CH442149A (de)
DE (1) DE1246578B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801707C (de) * 1949-06-05 1951-01-22 Willy Merkel Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut
DE1852790U (de) * 1962-03-28 1962-05-30 Ludwig Deibel Vorrichtung zur entnahme von viehfutter.
DE1876483U (de) * 1962-03-13 1963-07-25 Heinrich Bakenhus Vorrichtung zur entleerung von futtersilos.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE801707C (de) * 1949-06-05 1951-01-22 Willy Merkel Einrichtung zum Bunkern von Schuettgut
DE1876483U (de) * 1962-03-13 1963-07-25 Heinrich Bakenhus Vorrichtung zur entleerung von futtersilos.
DE1852790U (de) * 1962-03-28 1962-05-30 Ludwig Deibel Vorrichtung zur entnahme von viehfutter.

Also Published As

Publication number Publication date
CH442149A (de) 1967-08-15
AT254065B (de) 1967-05-10

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