DE19607558C1 - Vorrichtung zum Ablängen von Holz - Google Patents
Vorrichtung zum Ablängen von HolzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablängen von Holz, insbesondere von
Baumstämmen, mit einer in einem Gehäuse, das wenigstens eine Aufgabeöffnung
und eine Abgabeöffnung aufweist, angeordneten motorisch antreibbaren, wenig
stens eine Schneide aufweisenden Schneideinrichtung, mittels welcher das zum
Schneiden gegengelagerte Holz trennbar ist.
Zum Herstellen von beispielsweise Brennholz od. dgl. werden längere Holzstücke,
beispielsweise geschnittene Balken oder die Baumstämme selbst, mit einer
Schneid- oder Sägevorrichtung in handliche Stücke zerteilt, wobei als solche
Schneid- oder Sägevorrichtungen alle möglichen bekannten Formen wie bei
spielsweise rein manuelle Handsägen, oder auch kleine elektrische Sägen bis hin
zu feststehenden Kreis- oder Gattersägen verwendet werden, jeweils abhängig
davon, ob die Brennholzherstellung für den Hausgebrauch oder in industriellem
Maßstab erfolgt. Kommen größere, feststehende Maschinen, also beispielsweise
Kreissägen od. dgl., zum Einsatz, so ist es erforderlich, das zu schneidende Holz
der Schneide oder Säge zuzuführen, die ihrerseits lediglich eine feststehende
Bewegung, also entweder eine Kreis- oder eine Vertikalbewegung, durchführt.
Das Holz muß dabei an der insoweit feststehenden Schneide vorbeigeführt wer
den. Dies aber stellt ein großes Gefahrenpotential dar, da insoweit der die Ma
schine Bedienende bis nahe an den eigentlichen Schnittbereich zwecks Führung
des Holzes langen muß. Zwar ist das Holz vor allem bei großen Anlagen bei
spielsweise mittels Zufördereinrichtungen zu der feststehenden Schneide trans
portierbar, jedoch führt dies dazu, daß die gesamte Anlage äußerst aufwendig
gestaltet und damit sehr teuer in der Herstellung und Anschaffung ist und damit
für kleinere Betriebe oder auch den Hausgebrauch insoweit gänzlich unrentabel
ist. Weitere Probleme bei bisher bekannten feststehenden Schneid- oder Säge
vorrichtungen liegen darin, eine definierte Schnittholzlänge zu erreichen, die ins
besondere dann erforderlich ist, wenn das Brennholz nach dem Schneiden sauber
gestapelt werden soll, um für längere Zeit eingelagert zu werden. Dies gilt sowohl
im Hausgebrauch als auch für die Industriefertigung. Bisher ist es in der Regel
erforderlich, bei feststehenden Vorrichtungen mit manueller Holzzuführung die
abzuschneidende Länge entweder mit dem Augenmaß oder mittels einer
Meßskala ungefähr festzulegen, was aber nur ein äußerst ungenaues und dar
über hinaus umständliches Arbeiten zuläßt. Bei großen vollautomatischen Anla
gen dagegen erfolgt die Förderung des Holzes zu diesem Zweck intermittierend,
was zum einen äußerst aufwendig im Hinblick auf die Steuerung, zum anderen die
gesamte Anlage in ihrem Aufbau und der Dimensionierung aufwendig ist.
Der Erfindung liegt somit das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zum Ablängen
von Holz zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach gestaltet und in ihrer Handha
bung im Hinblick auf sicherheitstechnische Aspekte verbessert ist bei gleichzeiti
ger Ermöglichung einer definierten Abschneidlänge.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
vorgesehen, daß die Schneide der Schneideinrichtung schnecken- oder spiral
förmig verlaufend ausgebildet ist, derart, daß bei angetriebener Schneideinrich
tung das Holz unter gleichzeitiger Zerteilung selbständig förderbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schneideinrichtung mit ihrer schnec
ken- oder spiralförmigen Schneide wird das Holz mit besonderem Vorteil selb
ständig "durch" die Ablängvorrichtung gefördert. Denn infolge der schnecken- oder
spiralförmigen Ausbildung beschreibt die Schneide bei Rotation der Schneidein
richtung eine quasi in Durchschubrichtung laufende Bewegung, der das von der
Schneide ergriffene Holz folgt und so, einmal gegriffen, selbständig unter gleich
zeitiger Zerteilung durchgefördert wird. Dies hat den besonderen Vorteil, daß die
Bedienperson das lange Holzstück lediglich einmal in den Bereich der umlaufen
den Schneide führen muß, wonach das Holz, das ja gegengelagert ist, vollauto
matisch eingezogen und durchgefördert wird, so daß keinerlei manuelle Tätigkei
ten im Schneidbereich nötig sind und damit das Verletzungspotential minimiert ist.
Da die Schneidenwindungen einen definierten Abstand aufweisen, ist ferner mit
besonderem Vorteil auch eine definierte Schnittlänge gewährleistet, so daß
Brennholzstücke mit definierter Länge erhalten werden können.
Die erfindungsgemäß Vorrichtung kann im Rahmen einer ersten Alternative derart
ausgebildet sein, daß die Schneideinrichtung eine im wesentlichen kreisförmige
Scheibe umfaßt, auf welcher die Schneide vorspringend angeordnet ist. Die
Schneide, die in weiterer Ausgestaltung im wesentlichen parallel zur Drehachse
aus der Scheibenebene vorspringt, wobei auch eine entsprechende Schrägstel
lung denkbar ist, ist vorteilhaft einfach auf einer im wesentlichen kreisförmigen
Scheibe, die dann mittels eines an sich bekannten Antriebsmotors rotierend ange
trieben wird, angeordnet, was aus fertigungstechnischer Sicht besonders einfach
ist. In weiterer Erfindungsausgestaltung kann vorgesehen sein, daß die sich vor
zugsweise vom äußeren Rand der Scheibe nach innen windende Schneide in ei
nem Bereich außerhalb der Scheibenmitte und damit der Drehachse endet, was
dahingehend von Vorteil ist, daß dadurch erreicht wird, daß das geschnittene
Holz, wenn es bis an das Schneidenende gefördert und abgeschnitten ist, auto
matisch aus dem Schneidenbereich fällt, da die Scheibenmitte insoweit frei ist. Auf
diese Weise ist einfachst für eine sichere Ausgabe des geschnittenen Holzstückes
aus dem Schneidenbereich gesorgt. Die Schneide beschreibt bei dieser Ausfüh
rungsform vorteilhaft infolge ihres nach innen gerichteten Verlaufes bei Rotation
eine spiralförmige Wanderbewegung zur Scheibenmitte, der das ergriffene Holz
dann folgt.
Im Rahmen einer zweiten Ausführungsalternative kann die Schneideinrichtung
erfindungsgemäß als Schneckenwelle ausgebildet sein, wobei die Schneide an
der schraubenförmigen Windung der Schneckenwelle ausgebildet ist. Auch bei
einer darartigen Ausbildung ist infolge des schneckenförmigen Schneidenverlaufs
eine Vorschubbewegung der Schneide bei Rotation der Welle gegeben, die bei
gegriffenem Holz eine Förderbewegung desselben unter gleichzeitiger Zerteilung
ermöglicht. Auch bei dieser Realisationsform sind die erfindungsgemäßen Vorteile
im Hinblick auf die Betriebssicherheit und die Ermöglichung einer definierten
Schnittlänge vorteilhaft erfüllt.
Die maximale Schnittiefe in das Holz wird bei beiden Ausführungsformen durch
die Höhe der im einen Fall auf die kreisförmige Scheibe aufgesetzten Schneide
bzw. durch die Höhe der Schneckenwindung bis zum Wellengrund vorgegeben,
die erfindungsgemäß dementsprechend gewählt sind, so daß für jeden Zweck die
entsprechend dimensionierte Vorrichtung zur Verfügung steht. Um zu ermögli
chen, auch Holz zu schneiden, das etwas stärker ist als die maximale Schneidtie
fe kann in weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, an der Schneidein
richtung Elemente anzuordnen, mittels denen derart auf das bereits teilweise ein
geschnittene Holz einwirkbar ist, daß der noch nicht geschnittene Teil bricht. Mit
diesen Elementen, die im Falle der ersten Ausführungsalternative
(Scheibenausführung) als sich zwischen der Scheibenoberfläche und der zur
Scheibenmitte weisenden Schneidenwand erstreckende Keile od. dgl., und die bei
der zweiten Ausführungsalternative (Schneckenwelle) als sich zwischen der Win
dung und dem Wellengrund erstreckende Keile od. dgl. ausgebildet sind, die sich
in Förderrichtung der Schneckenwelle erstrecken, wird das teilgeschnittene Holz
vorteilhaft spätestens dann ergriffen, wenn das Holz nahe am oder bereits auf
dem Scheiben- oder Wellengrund aufliegt. Wird die Scheibe oder die Welle bei
Anliegen der Elemente weitergedreht, so drücken diese auf das teilgeschnittene
Holz, so daß dieses vorteilhaft bricht und so ein Schneiden von Holz größerer
Stärke möglich ist.
Damit das Holz nach dem Zuführen in die Aufgabeöffnung möglichst schnell ergrif
fen und der Einschneidevorgang sofort beginnt, kann in weiterer Erfindungsaus
gestaltung vorgesehen sein, daß im Bereich der Aufgabeöffnung eine wandförmi
ge, das Holz gegenlagernde Platte od. dgl. angeordnet ist, die sich unter einem
Winkel bis nahe an die Schneide erstreckt. An dieser Platte liegt das Holz mit be
sonderem Vorteil an und rutscht während des Förder- und Schneidvorgangs an
der Platte entlang, wodurch auf einfache Weise die Gegenlagerung zu jedem
Zeitpunkt, also auch dann, wenn schon tief eingeschnitten ist, realisiert ist. Zur
Erleichterung der Bewegung längs der Platte kann diese auch mit Rollen od. dgl.
versehen sein, an denen das Holz abrollt, alternativ können aber auch entspre
chend dimensionierte und gelagerte Rollen oder Walzen anstelle der Platte vorge
sehen sein. Der Winkel, unter welchem die Platte zur Schneide eingestellt ist,
kann erfindungsgemäß in Abhängigkeit von der Anzahl der Windungen und/oder
dem Abstand der Windungen und/oder der Höhe der Schneide bzw. der Windun
gen voneinander gewählt sein.
Da infolge des kontinuierlichen Schneidens während der gesamten Förderung
quasi an jedem Punkt der Schneideinrichtung geschnitten werden kann, ist somit
die Schneidkapazität der Vorrichtung nicht auf einen einzigen Schneidvorgang
und damit nur auf eine einzige Aufgabeöffnung begrenzt. Infolgedessen kann in
weiterer Erfindungsausgestaltung vorgesehen sein, daß wenigstens zwei in Dreh
richtung der Schneideinrichtung hintereinander angeordnete Aufgabeöffnungen
vorgesehen sind, wobei insbesondere bei der Schneckenwellenausführung bei
entsprechender Länge der Schneckenwelle eine Vielzahl von Aufgabeöffnungen
vorgesehen sein können.
Bei der Scheibenalternative hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die
Scheibe erfindungsgemäß im wesentlichen vertikal angeordnet ist und die Aufga
beöffnung(en) derart vorgesehen sind, daß das Holz im wesentlichen horizontal
zuführbar ist, wobei selbstverständlich zur Erleichterung des Herausfallens des
geschnittenen Stückes aus dem Schneidbereich die Scheibe auch etwas gekippt
sein kann. Die Schneckenwelle ist zweckmäßig im wesentlichen horizontal ange
ordnet, wobei die Aufgabeöffnung(en) bevorzugt derart vorgesehen sind, daß das
Holz von oben auf die Schneckenwelle zuführbar ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Schneideinrichtung der ersten Ausführungsal
ternative (kreisförmige Scheibe),
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung der ersten Ausfüh
rungsalternative,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 2 mit Blick in
die Aufgabeöffnung,
Fig. 4 eine Schnittansicht durch die Schneideinrichtung der ersten Ausfüh
rungsalternative, und
Fig. 5 eine Ansicht der Schneideinrichtung der zweiten Ausführungsalter
native (Schneckenwelle).
Fig. 1 zeigt eine Schneideinrichtung 1 der ersten Ausführungsalternative. Diese
Schneideinrichtung 1 besteht aus einer kreisförmigen Scheibe 2, auf welcher eine
Schneide 3 angeordnet, beispielsweise aufgeschweißt ist. Die Schneide 3 be
schreibt eine schneckenförmige Linie und windet sich vom Außenbereich der
Scheibe 3 bis in den Bereich der Drehachse D, endet jedoch außerhalb der Dreh
achse, um auf diese Weise das Herausfallen des geschnittenen Holzes zu ermög
lichen. Der Abstand d der einzelnen Windungen der Schneide 3 bleibt dabei stets
gleich, um zum einen für eine definierte Schnittbreite zu sorgen, und um anderer
seits zu verhindern, daß infolge unterschiedlichen Schneidenabstands die
Schneide 3 beschädigt wird, wenn in das Holz teilweise eingeschnitten wird, da
die Schneide ja insoweit durch das Holz geführt wird und bei sich änderndem
Windungsabstand die Schneide im eingeschnittenen Holz verklemmt und be
schädigt werden kann. Die Rotation der Schneideinrichtung i erfolgt in Richtung
des Pfeiles A, was zur Folge hat, daß die Schneide selbst eine nach innen gerich
tete Wanderbewegung durchführt.
Eine Ansicht einer Vorrichtung der ersten Ausführungsalternative ist in Fig. 2 ge
zeigt, wobei lediglich der Bereich der Schneideinrichtung gezeigt ist, sämtliche
Gehäuseteile, der Motor u. dgl. der Übersichtlichkeit halber weggelassen sind. Wie
Fig. 2 zu entnehmen ist, springt die Schneide 3 von der Scheibenebene in im we
sentlichen paralleler Ausrichtung zur Drehachse D hervor. Die Schneideinrichtung
1 selber ist in einem mit 4 gekennzeichneten Gestell drehbar gelagert und von
einem nicht gezeigten Motor, der bevorzugt an der Rückseite der Scheibe 2 an
greift, rotierend antreibbar. Im Bereich der Schneideinrichtung ist eine Aufgabeöff
nung 5 zur Aufgabe des zu schneidenden Holzes 6 vorgesehen, deren genaue
Ausbildung bezüglich Fig. 3 näher beschriebene wird. Über diese Aufgabeöffnung
5 wird das Holz in den Schneidbereich geführt, dort von den Schneiden ergriffen
und nach innen gezogen. Nach Beendigung des Schneidens fällt das Holzstück
im Bereich der Scheibenmitte heraus.
Gezeigt sind ferner keilförmige Elemente 7, die zwischen der Schneide 3 und dem
Scheibengrund, zur Scheibenmitte hin gerichtet, angeordnet sind, vgl. auch Fig. 1.
Diese Elemente dienen dazu, das Holz zu ergreifen, wenn es weit genug einge
schnitten ist. Wird das Holz gegriffen, so wird es, sofern es noch nicht vollständig
durchgeschnitten ist, bei Weiterbewegung der Scheibe durch die Elemente 7 nach
unten gedrückt und abgebrochen, so daß auch Holzstücke, die stärker sind als die
Höhe der Schneide 3, geschnitten werden können. Die Schneide 3 selbst muß
mindestens zwei sich überlappende Windungen aufweisen, damit ein kontinuierli
cher Transport gewährleistet ist. Über die zweite Aufgabeöffnung 5a, die der er
sten im wesentlichen gegenüberliegend angeordnet ist, ist ein zweites Holzstück
gleichzeitig zuführ- und bearbeitbar. Infolge der Spiralform der Schneide 3 werden
die beiden Hölzer stets unterschiedlich tief eingeschnitten, so daß das letztendli
che Abschneiden stets abwechselnd erfolgt, so daß die Holzstücke ohne einander
zu klemmen mittig nacheinander herausfallen können.
Fig. 3 zeigt im Detail den Bereich der Aufgabeöffnung 5 (wobei der der Aufgabe
öffnung 5a entsprechend ausgebildet ist) Das Holzstück 6 ist hier bereits derart
weit eingeschoben, daß es sich im Bereich der Schneide 3 befindet und bei weite
rer Drehung der Scheibe 2 von der Schneide gegriffen und mitgefördert wird. Das
Holzstück 6 ist an einer Platte 8 gegengelagert. Die Platte 8 ist bezüglich der
Schneidebene in einem Winkel angeordnet, wie insbesondere der Fig. 4 zu ent
nehmen ist. Aufgrund dieser winkligen Anordnung ist gewährleistet, daß stets eine
Gegenlagerung gegeben ist, auch dann, wenn bereits tief in das Holz 6 einge
schnitten ist. Die erforderliche unterseitige Gegenlagerung ist durch die Platte 9
gegeben, auf welcher das Holz 6 aufliegt. Im gezeigten Beispiel wird, da das Holz
6 schmal ist, dieses erst von dem weiter innen liegenden Schneidengang gegrif
fen. Ist das Holz 6 aber stärker dimensioniert, so wird es bereits durch den äuße
ren Schneidengang gegriffen, also wesentlich früher als im gezeigten Beispiel. Die
Schneide 3 ist in ihrem Anfangsbereich 10 zur Ermöglichung eines sofortigen Ein
schnitts in diesem Fall mit einer vertikalen Schneide 11 und einem angeschrägten
Schneidenstück 12 versehen.
Fig. 4 zeigt in einer schematischen Schnittansicht die Zerteilung eines Holzstücks.
Dieses ist bereits von der äußeren Schneidenwindung 3a gegriffen und bereits
teilweise eingeschnitten. Infolge der bereits erfolgten Rotation wurde das Holz
stück nach innen gezogen und infolge der Gegenlagerung durch die Platte 8 unter
einem vorbestimmten Winkel von der weiter innen liegenden Schneidenwindung
3b, die ja lediglich den kontinuierlich außen beginnenden Schneidvorgang fortge
setzt hat, tief eingeschnitten und im gezeigten Beispiel bereits weitestgehend
durchgeschnitten. Da das Holzstück in dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel stärker
bemessen ist, liegt es im mittigen Scheibenbereich bereits auf der Scheibe 2 auf.
Um nun ein sofortiges Abreißen des Holzes zu gewährleisten, sind die bereits
eingangs beschriebenen Elemente 7 vorgesehen, von denen infolge der Schnit
tansicht in Fig. 4 keines sichtbar ist. Jedoch greifen diese bei weiterer Rotation in
Richtung des Doppelpfeils B an dem Holzstück 6a an und reißen dieses gänzlich
ab, so daß es herausfallen kann. Gleiches geschieht natürlich bei weiterer Rotati
on mit dem nachfolgenden eingeschnittenen Holzstück.
Eine zweite Ausführungsform ist in Fig. 5 dargestellt. Bei dieser besteht die
Schneideinrichtung 13 aus einer Schneckenwelle 14, wobei die Schneiden 15 auf
den Schneckenwindungen oberseitig ausgebildet sind. Bei Rotation der Schnec
kenwelle 14 in Richtung des Pfeils C beschreibt auch hier die Schneide 15 eine in
Richtung des Pfeils E gerichtet Wanderbewegung. Wird nun ein Holzstück in die
Aufgabeöffnung 16 eingeführt, wird dieses unter Gegenlagerung an der Platte 17
von einer Wellenwindung erfaßt und teilweise eingeschnitten. Infolge der Wander
bewegung wird das Holzstück 18 in Richtung des Pfeils F weiter nach innen ge
zogen und letztlich abgeschnitten. Auch hier sind Elemente 19 vorgesehen, die
zum Abreißen des Holzstücks dienen, wenn dieses infolge seiner Stärke nicht
vollständig durchgeschnitten werden kann.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Ablängen von Holz, insbesondere von Baumstämmen, mit
einer in einem Gehäuse, das wenigstens eine Aufgabeöffnung und eine
Abgabeöffnung aufweist, angeordneten motorisch antreibbaren, wenigstens
eine Schneide aufweisenden Schneideinrichtung, mittels welcher das zum
Schneiden gegengelagerte Holz trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide (3) der Schneideinrichtung (1) spiralförmig verlaufend aus
gebildet ist, derart, daß bei angetriebener Schneideinrichtung (1) das Holz
(6) unter gleichzeitiger Zerteilung selbständig förderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Windungen der spiralförmigen Schneide gleichbleibend ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinrichtung (1) eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe (2) um
faßt, auf welcher die Schneide (3) vorspringend angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide
(3) im wesentlichen parallel zur Drehachse (D) aus der Scheibenebene vor
springt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
vorzugsweise vom äußeren Rand der Scheibe (2) nach innen windende
Schneide (3) in einem Bereich außerhalb der Scheibenmitte und damit der
Drehachse (D) endet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (2) im wesentlichen vertikal angeordnet ist, und die Aufga
beöffnung(en) (5, 5a) derart angeordnet sind, daß das Holz (6) im wesentli
chen horizontal zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch an der Schneideinrichtung (1) vorgesehene Elemente (7), mittels de
nen derart auf das bereits teilweise eingeschnittene Holz einwirkbar ist, daß
der noch nicht geschnittene Teil bricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(7) als sich zwischen der Scheibenoberfläche und der zur Scheibenmitte
weisenden Schneidenwand erstreckende Keile oder dergleichen ausgebil
det sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Windung der auf der Scheibe (2) angeordneten Schneide
(3) entsprechend der maximalen Stärke des zu schneidenden Holzes ge
wählt ist.
10. Vorrichtung zum Ablängen von Holz, insbesondere von Baumstämmen, mit
einer in einem Gehäuse, das wenigstens eine Aufgabeöffnung und eine
Abgabeöffnung aufweist, angeordneten motorisch antreibbaren, wenigstens
eine Schneide aufweisenden Schneideinrichtung, mittels welcher das zum
Schneiden gegengelagerte Holz trennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide (15) der Schneideinrichtung (13) schneckenförmig verlaufend
ausgebildet ist, derart, daß bei angetriebener Schneideinrichtung (13) das
Holz (18) unter gleichzeitiger Zerteilung selbständig förderbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnei
deinrichtung (13) eine Schneckenwelle (14) ist, wobei die Schneide (15) an
der schraubenförmigen Windung der Schneckenwelle (14) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnec
kenwelle (14) im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und die Aufgabe
öffnung (16) derart angeordnet ist, daß das Holz (18) von oben auf die
Schneckenwelle (14) zuführbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, gekennzeichnet durch an
der Schneideinrichtung (13) vorgesehene Elemente (19), mittels denen
derart auf das bereits teilweise eingeschnittene Holz einwirkbar ist, daß der
noch nicht geschnittene Teil bricht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(19) als sich zwischen der Windung und dem Wellengrund erstreckende
Keile oder dergleichen ausgebildet sind, die sich in Förderrichtung der
Schneckenwelle (14) erstrecken.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Windung der Schneckenwelle (14) entsprechend der
maximalen Stärke des zu schneidenden Holzes gewählt ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich der Aufgabeöffnung (5, 16) eine wandförmige,
das Holz gegenlagernde Platte (8, 17) oder dergleichen angeordnet ist, die
sich unter einem Winkel bis nahe an die Schneide (3, 15) erstreckt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in
Abhängigkeit von der Anzahl der Windungen und/oder dem Abstand der
Windungen voneinander und/oder der Höhe der Schneide bzw. der Win
dung gewählt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch wenigstens zwei in Drehrichtung der Schneideinrichtung (1) hinter
einander angeordnete Aufgabeöffnungen (5, 5a).
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