DE3030970A1

DE3030970A1 - Holzsaege mit spaltvorrichtung

Info

Publication number: DE3030970A1
Application number: DE19803030970
Authority: DE
Inventors: Christoph 4518 Bad Laer Strautmann; Heinz-Herm. Strautmann; Ulrich Strautmann; Wolfgang Dipl.-Kaufm. 4505 Bad Iburg Strautmann
Original assignee: Strautmann Wolfgang Dipl Kfm 4505 Bad Iburg
Current assignee: Strautmann Wolfgang Dipl-Kfm 4518 Bad Laer D
Priority date: 1980-08-16
Filing date: 1980-08-16
Publication date: 1982-04-01

Description

Holzsäge mit Spaltvorrichtung
============================= Die Erfindung betrifft eine Holzsäge für Baumstämme und Langholz, insbesondere Sägen für Kamin- und Brennholz.
Sägen zur BrennholzbereAtung, vielfach Kreissägen, sind weit verbreitet und daher allgem. bekannt.
Diese allseits bekannten Ausführungen bestehen im allgemeinen aus einem Gestell mit einem feststehenden oder auch beweglichen Sägemesser. Die Baumstämme werden hiermit lediglich auf die gewünschten Teil-bzw. Schnittlängen gebracht, wobei die Arbeit überwiegend manuell erledigt wird. Die weitere Verarbeitung des erzeugten Schnittholzes erfolgt in gesonderten Arbeitsgängen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, nachfolgende Arbeitsgänge, wie z.B. Spalten u.
Transportieren, in einen kontinuierlichen Arbeitsfluß ohne manuellen Aufwand und ohne Betriebsunterbrechungen zu bringen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auf die Weise gelöst, daß das Schnittholz nach dem Sägen zunächst zwangsläufig einer Spaltvorrichtung zugeführt wird, wonach dann nach dem Spaltvorgang die Spalt stücke von einem Förderband zu einer Ablagestelle transportiert werden können.
Neben der Arbeitserleichterung, dem Fortfall von Zwischenlagerungen und dadurch bedingter Raumersparnis tritt eine beachtliche Zeitersparnis ein.
Eines der möglichen Ausführungsbeispiele der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Sägeanlage; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht zu Fig. 1.
Auf einem Gestell 1) ist oberhalb der Tischplatte 2) ein Kreissägeblatt 3), welches von einem Motor 4) angetrieben wird, an einem um die Drehachse 5) schwenkbar angeordnetem Schwenkarm 6) angeordnet. Die Schwenkbewegung wird durch einen Druckmittelzylinder 7) erzeugt, der unten mit der Lagerung 8) am Gestell 1) und oben mit der Lagerung 9) am Schwenkarm 6) verbunden ist. Der zu schneidende Baumstamm 10) od. dgl.
wird von Spannbacken 11) gehalten. Die Länge des Schnittholzes 12) entspricht dem Abstand vom Kreissägeblatt 3) bis zur Anlage 13) des verstellbaren Anschlages 14). Der Vorschub für den Baumstamm 10) erfolgt zweckmäßigerweise durch einen automatischen Vorschub, wie er z.B. von Metallsägen od. dgl. bekannt ist und daher nicht näher dargestellt wurde.
Durch Verschwenken des Kreissägeblattes 3) wird ein Schnittholz 12) vom Baumstamm 10) abgetrennt und fällt auf einen Rost 15). Eine von einem Kolben 16) eines Druckmittelzylinders 17) getragene Keilspitze 18) wird in das Schnittholz 12) getrieben und spaltet es so in mehrere Scheite 19), welche nach dem Einziehen des Kolbens 16) in die Ausgangsstelle von den Zinken 20) des Förderbandes 21), die den Rost 15) durchgreifen, mitgenommen und an der Abladestelle in einen Sammelbehälter 22) entleert werden. Der Druck des Kolbens 16) wird von einer Anschlagplatte 23) aufgenommen.
Der Ablauf der Arbeitsvorgänge, Vorschub, Sägen, Spalten, Transportieren und Stapeln erfolgt ohne manuelle Eingriffe kontinuierlich durch Abstimmung der Bewegungsabläufe durch Geachwindigkeit und/oder Endschalter.
Um möglichst gleichförmige Scheite 19) bei unterschiedlichen Durchmessern der Baumstämme zu erhalten, ist es zweckmäßig, daß die Keilspitze 18) annähernd in der Mittelachse des Schnittholzes 12) ansetzt.
Dieses kann z.B. durch eine federnde Aufhängung des Rostes 15) durch gewichtsabhängige oder über Endschalter gesteuerte Anpassung erfolgen.

Claims

Patentansprüche Holzsäge für Baumstämme und Langholz, insbesondere Sägen für Kamin- und Brennholz, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abnahmeseite unterhalb des Kreissägeblattes 3) eine Spaltvorrichtung angeordnet ist.
2. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage der Spaltvorrichtung durch einen Rost 15) gebildet wird, dem an einer Seite ein Druckmittelzylinder 17) mit einem, eine Keilspitze 18) tragenden linear beweglichen Kolben 16) und an der anderen Seite eine Anschlagplatte 23) zugeordnet sind.
3. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach Ansprüchen 1. u. 2., dadurch gekennzeichnet, daß ein Förderband 21) der Spaltvorrichtung nachgeordnet ist und daß die Zinken 20) den Rost 15) durchgreifen.
4. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß das Kreissägeblatt 3) durch eine andersartige Säge wie z.B. Bandsäge, Bügelsäge etc. ersetzt werden kann.
5. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach Anspruch 1), dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Förderbandendes ein Sammelbehälter 22) aufgestellt ist.
6. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Rost 15) federnd aufgehängt ist.
7. Holzsäge für Baumstämme u. Langholz nach Anspruch 1.

u. 6. dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Rost 15) bei aufliegendem Schnittholz 12) druckmittelbetätigt und endschaltergesteuert werden kann.