DE1503975A1 - Saegemaschine - Google Patents
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Description
dr. w. Schalk · dipl-ing. peter Wirth
6 FRANKFURTAM MAIN
5. Juli 1966 Past 1098
Da/ih
Uo ooh Sobs j ö Xktiebolag
örnsköldsvik, Sohweden
Sie Torliegend· Erfindung bezieht eioh auf eine Sägemaschine
ZUB Sägen langer Gegenstände mit untersohiedliohem Durohmesser in bestimmtenLängen, insbesondere auf eine Sägemaschine mit einem drehbaren Bahmen und einer Vielzahl verstellbarer Einspannglieder zum festhalten einer Vielzahl langer
Gegenstände mit untersohiedliohem Surohmesser in einer Vielzahl von Lagen auf dem drehbaren Rahmen» um diese Gegenstände
nacheinander in ausgewählte Längen zu zersägen.
Der kontinuierliche Vorgang des Sägena langer Gegenstände, die
in Längsriohtung an einem Sägeblatt vorbei befördert werden, stellte bisher ein erhebliches Problem dar· Herkömmliche, bekannte Maschinen hatten häufig eine ziemlich niedrige Produktivität, da es normalerweise notwendig war, die Fördervorrichtung recht oft an- und abzustellen· Außerdem mußte zwischen
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jedem zu sägenden Gegenstand und dem nächsten gewlhnlioh
ein erheblicher Zwischenraum eingehalten werden· Dieser
Zwischenraum bzw. Abstand war von der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung abhängig. Es wurde beim Ab- und Anstellen
der Fördervorrichtung wertvolle Zeit verloren, und aufgrund der normalerweise erforderlichen Zwischenräume zwischen den
Gegenständen wurde wertvoller Raum auf der Fördervorrichtung verloren· Herkömmliche Maschinen waren daher oft verhältnismäßig wenig leistungsfähig· Zum Stande der Technik gehören
auch Sagemaschinen zum Sägen langer Gegenstände, bei denen
der Sägevorgang nicht unterbrochen werden muß. Eine solche Vorrichtung ist in dem amerikanischen Patent 2 123 580 beschrieben . Dieser Vorrichtungstyp ist jedoch nicht zur Verwendung zusammen mit einem Längsförderer geeignet, der an
einem Ende der Sohneidemaschine einen langen Gegenstand liefert.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Sägemaschine zum Sägen langer Gegenstände mit unterschiedlichem Durohmesser in bestimmte Längen vor, auf der ein langer Gegenstand in Längsrichtung zu der Säge bewegbar ist· Das kann gleichzeitig mit
dem Schneiden eines weiteren Gegenstandes in eine bestimmte * Länge geschehen. Dabei ist während der Vorwärtsbewegung der
langen Gegenstände keine Unterbrechung des Vorgangs erforderlich, und jeder Gegenstand wird nacheinander in vorbestimmte
Längen zersägt. Die Erfindung ist insbesondere geeignet zur Verwendung als Quersäge im Wald und in der Holzindustrie*
909828/013S 6AD OPuGiNAL
·. 3 —
Sine Sägemaschine nach der Erfindtang, ist leistungsfähig im
Betrieb und kann leicht transportabel gemaoht werden· Die
kostspielig« Beförderungsauerüstung, die allgemein zum Transport der langen Gegenstände τοη den Stapeln, Rollen und Haufen,
wo sie gelagert werden, zu der Sägemaschine erforderlich ist, wird damit erheblich Terringert· In der Holzindustrie ist es
außerdem häufig der Fall, daß die ortsfeste Sägeeinrichtung in erheblioher Entfernung von dem Holzplatz liegt, so daß durch
den Transport wertrolle Zeit verlorengeht· Die bekannten Säge»
maschinen sind nioht transportabel, und in bestimmten Jahresseiten kann der Holztransport τοη den Lagerstellen zur Sägemasohine sehr teuer sein. Die Torrichtung nach der Erfindung
dagegen kann transportabel ausgeführt werden und schaltet damit viele Transport- und Lagerungsprobleme aus·
Eine Masohine nach der Erfindung zum Sägen langer Gegenstände
τοη unterschiedlichem Durchmesser in vorbestimmte Längen, besitzt einen drehbaren Tragrahmen für die langen Gegenstände mit
einer Vielzahl von Einspanneinriohtungen, wobei die Sinspanneinriohtungen mindestens eine bewegliche Backe aufweisen und
so geformt sind, daß sie gegenüberliegende Seiten eines längs der Drehachse des Untergestells gelagerten Gegenstandes aufnehmen und je nach Größe einstellbar umspannen und den Gegenstand gegen radiale Verlagerung halten, während sie eine
Axialbewegung des Gegenstandes längs des Rahmens gestatten; ferner eine Sägeeinrichtung, die relativ zu dem Tragrahmen so
gelagert ist, daß sie die auf dem Rahmen befindlichen Gegenstände
909828/0133 Sa·, .........^1-.^
an einer Stelle längs ihres Drehweges sägt) sowie eine Ein-
> richtung zum Bewegen des festgehaltenen langen Gegenstandes längs der Achse des Rahmens im eine Axiallage zum Abschneiden
einer vorbestimmten Länge· In einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung weist die Maschine außerdem einen verstellbaren Anschlag auf, der auf dem Rahmen in festem Abstand von
der Säge gelagert und so ausgebildet ist, daß er die Axialbewegung des längen Gegenstandes anhält. Außerdem umfaßt in
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Einrichtung zum Verschieben des langen Gegenstandes in Axialriohtung
des Rahmens einen Teil der Einspanneinrichtung·
Sie langen Gegenstände können der Maschine mittels herkömmlicher Fördervorrichtungen und dergleichen zugeführt werden,
durch welohe sie mit ihrer Längsachse parallel zur Längsachse der Maschine in einer Lage zugeführt werden, in der sie mittels
der Einspanneinrichtungen am Rahmen festgehalten werden können·
Ser !Tragrahmen nach der Erfindung sollte eine starre, selbsttragende, drehbar ausgebildete Einheit aufweisen· Sas kann in
form einer Trommel oder einer trommelähnliohen Einheit mit einer Anzahl axialer Balken und mehreren Querträgern bzw·
Querplatten geschehen, also etwas gitterartig; der Rahmen kann auch als Kasten, Schale, Rahmen oder mit Abteilungen oder als
Kombination aus diesen konstruiert sein. Ser Rahmen kann einen runden, dreieckigen, quadratischen oder irgendeinen anderen
Querschnitt aufweisen, der es ermöglicht, die langen Gegenstände in seiner Längsrichtung in einer Vielzahl von Reihen
909828/0133 6AD o:r,CiMAi-
zu bewegen· Der lahmen sollte eine Größe besitzen, die es
ermöglicht, es auf ein mit Rädern versehenes Fundament zu lagern, so daß die Maschine transportabel wird·
Die Drehung des Rahmens kann über geeignete Lager, übersetzung s-
und Antirebseinriohtungen, wie beispielsweise Zahnradgetriebe, Ladergetriebe und Elektromotren erfolgen. Als Antrieb kann
ein Verbrennungsmotor, ein Wassermotor oder einen Druckluftmotor dienen· Diese ebenso wie Träger für den Drehrahmen können
an einem mit Rädern versehenen Fundament unmittelbar unterhalb des Rahmens fest angeordnet werden.
Der Rahmen wird vorzugsweise freitragend auf dem Fundament gelagert,
und sein eines Ende ist so ausgebildet, daß es die langen Gegenstände aufnimmt und das andere Ende ist so ausgebildet,
sie abzugeben. Der Rahmen kann eine im wesentlichen zentrale Stütze und eine Endstütze an der Abgabeseite aufweisen. Das
Aufnahmeende des Tragrahmens umfaßt den freistehenden Teil der frei tra/igenden Konstruktion. Diese Ausführung wird bevorzugt,
da oft Gegenstände von großer Länge zu sägen sind. Diese Gegenstände ragen über das Ende des Rahmens hinaus und werden
noch über einige Drehungen desselben mitgeführt· Gäbe es daher eine Endstütze am Aufnahmeende des Tragrahmens, könnten die
Gegenstände sie nicht passieren. Ist jedoch die Sägemaschine dazu bestimmt, zum Sägen von Gegenständen geringerer Länge als
dem Abstand zwischen dem Sägeblatt und dem Ende des Rahmens zu verwenden, kann am Aufnahmeende eine Endstütze vorgesehen werden.
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Das fundament kann aus verschiedenen Abschnitten auf verschiedener
Höhe bestehen oder völlig flach sein. Es kann gegebenenfalls
mit einer Drehscheibe versehen sein und von einer Zugeinrichtung gezogen werden. Ketten oder Schienen oder dergleichen
können anstelle von Rädern verwendet werden oder das fundament kann ortsfest sein·
Das fundament kann mit einem Schlitten versehen sein, der
ausgebildet ist, lange Gegenstände aufzunehmen und weiterzubefördern.
Dieser Schlitten ist so ausgeführt, daß er Gegenstände von einer fördereinrichtung aufnimmt und sie zum Aufheben
durch die Einspanneiateiohtungen auf dem Tragrahmen in
die richtige Lage bringt· Das fundament kann auch mit Abgabestäben bzw. -armen versehen s einf die dazu dieaen, die abgesägten
Abschnitte von den Einspanneinriohtungen abzunehmen und sie auf eine fördereinrichtung zu führen.
Auf dem fundament kann eine Sägeeinrichtung mit Elektromotor
oder dergleichen gelagert sein. Die Sägeeinrichtung kann gegebenenfalls mit einem fräsblatt, einer Kettensäge, einem
Schneidwerkzeug oder dergleichen ausgestattet sein. Die Sägeeinrichtung ist vorzugsweise senkrecht zur Drehachse des
Rahmens und in der Nähe des fundamentmittelpunkts gelagert· Die Säge ist so angeordnet, daß ein langer Gegenstand, der
durch die Einspanneinrichtungen auf dem Rahmen festgehalten wird, bei Drehung desselben die Säge durchqueren und in vorbe
stimmte Längen geschnitten wird·
6Aö
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Die Einspanneinrichtung naoh der Erfindung weist vorzugsweise
mindestens eine und -vorzugsweise zwei Spannbacken auf und ist rersteilbar, um lange Gegenstände von unterschiedlichem Durohmeeeer aufzunehmen· Eine Backe kann zweokmäfiig 0- bzw· L-förmig
•ein und umspannt lange Gegenstände an gegenüberliegenden Seiten· Die Sinspanneinriohtungen sind yorzugsweise an den Querträgern
des Rahmens befestigt, wobei eine Greiffläche bzw· -baoke an
der Tragplatte des Rahmens angeordnet ist· Sie Einspanneinriohtungen können jedoch an jedem feil des Rahmens angeordnet sein,
der ausreichende festigkeit besitzt, um diese und die langen Gegenstände zu tragen·
Die andere Einspanneinrichtung bzw· -baoke weist den vorstebrden
bzw· hakenartigen Teil der C- bzw· L-form auf· Somit dienen die
Backen dazu, einen langen Gegenstand seitlich zu umgreifen· Diese Sinspanneinriohtungen sind erfindungsgemäfl einstellbar·
Die Einstellung kann dadurch erfolgen, dafi ein vorstehender radialer Arm vorgesehen ist, an dem die Baoke befestigt ist·
Dieser radiale Arm ist im wesentlichen radial einwärts zum Tragrahmen hin und nach außen von ihm weg bewegbar, wodurch die
Spannbacken Gegenstände von unterschiedlichem Durohmesser einstellbar aufnehmen und Jeden von ihnen fest umspannen können.
Die einstellbare Einspanneinrichtung kann auoh in der Form eines
MLH-förmigen bzw. hakenförmigen Gliedes vorliegen, das an einem
Ende mit dem Tragrahmen verbunden und an diesem Punkt schwenkbar gelagert ist· Durch eine Schwenkbewegung eines solohen haken-
909828/0133 fiA ' v_
förmigen Gliedes längs eines Bogens erhält man einen veränderlichen Abstand zwischen einem hakenförmigen Ende und dem Rahmen·
Diese Einspanneinrichtung bzw. -backe ermöglicht also ein
einstellbares Einspannen von Gegenständen von unterschiedlichem Durchmesser, indem diese an gegenüberliegenden Selten erfaßt
werden. Es können auch andere Arten von Spanneinriohtungen verwendet
werden, jedoch werden radial auszuspannende Arme bevorzugt· Diese Arme können durch pneumatische Mittel, Getriebe und
dergleichen ausgespannt werden·
Die Greifteile der Spannbacken weisen vorzugsweise eine Holle zweokmässig mit einer flachen 11V-RiIIe bzw· einem etwas konkaven
Teil auf. Diese Form der Rolle gewährleistet, daß ein langer Gegenstand wie ein Baumstamm in der Spanneinrichtung in
einer vorbestimmten Lage fest eingespannt bleibt·'
Die Rollen können durch andere Arten von Einspanneinrichtungen wie etwa flache Lagerflachen, "Förderketteneinrichtungen und
dergleichen ersetzt werden. Die Spanneinriohtungen sollten jedooh
die Gegenstände festhalten, dabei aber eine Axialbewegung ermöglichen· Die Spanneinriohtungen aind in Reihen längs des !Dragrahmens
auf beiden Seiten des Sägeblattes angeordnet, und in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung faßt und hält eine
Anzahl Spanneinriohtugen den langen Gegenstand längs auf dem Tragrahmen fest.
Die Einspanneinrichtung am Aufnahmeende ist so angeordnet, daß
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die offenen Baokenteile in Drehriohtung des Tragrahmenβ
ausgerichtet sind, um die langen Gegenstände aufzuheben.
Die Einspanneinrichtungen am Abgabeende sind zum Abgeben entgegengesetzt gerichtet. Die einstellbare Baokenform ist
so gewählt» daß die Einspanneinrichtungen die langen Gegenstände in dem L- bzw. C-Teil der Spannbacke aus ihrer Lagersteile
auf dem Fundament aufheben. Wenn eine Reihe von Einspanneinrichtung en an der Aufnahmeseite des Tragrahmens keinen
langen Gegenstand in ihrem Spannbereioh haben» können sie
entspannt werden, da sie bis zu einer ganz offenen Lage verstellbar sind) in der sie sioh mit knappem Abstand über das
Fundament bewegen· Pas kann duroh geeignete Tastglieder erreicht werden, die dem Einstellmechanismus automatisch signalisieren,
die Spannglieder zu entspannen, wenn kein langer Gegenstand in einer Einspanneinrichtung vorhanden ist. Wenn
die Einspanneinrichtungen in ihrem Drehkreis den Schlitten bzw. den schlittenähnlichen Teil des Fundaments passieren,
und wenn ein langer Gegenstand in dem Sohlitten vorhanden ist, kann auf ein Signal von einem weiteren Fühl- bzw. Tastglied,
etwa einem lükroschalter oder dergl., bewirkt werten, daß die
Spannbacke sich radial einwärts zu dem Tragrahmen bewegt und damit einen langen Gegenstand, den sie aufgehoben hat, umspannt und festhält· Wie oben angegeben, sind die Einspanneinrichtungen
auf der Abgabeseite des Tragrahmens vorzugsweise so angeordnet, daß seine Spannbacken in entgegengesetzter
Riohtung zur Drehrichtung des Tragrahmens weisen. Diese Einspanneinrichtungen heben den Balken normalerweise nicht von
seinem Lager auf und brauchen daher nicht der gleichen Richtung
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- ίο -
zugekehrt sein wie die Spanner auf der Aufnahmeseite des Sägeblattes·
Diese Spanner dienen vorzugsweise dazu, den langen Gegenstand von der Sägemaschine abzugeben, weshalb es bevorzugt
wird, daß die Backen dieser Einspanneinrichtungen in die entgegengesetzte Richtung weisen. Durch einen einfachen Abgabearm,
der in den Drehbereich der langen Gegenstände reioht, wenn ein solcher Gegenstand den Arm passiert, kann dieser Gegenstand
von den Einspanngliedern abgehoben und von der Maschine abgegeben werden·
Die Mittel zum Bewegen des langen Gegenstandes längs des Tragrahmens
können eine Stoßvorrichtung, die Schwerkraft, Rollen oder dergleichen sein· Eine Zuführung duroh Gefälle kann einfach
durch Neigen des Tragrahmens in ausreichend großem Winkel erreicht werden. Das Gewicht des langen Gegenstandes bewegt diesen
dann in Axialrichtung auf dem Tragrahmen auf Rollen oder dergleichen die den Einspanneinrichtugnen zugeordnet sind·
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist mindestens
eine Einspanneinrichtung in jeder Reihe so ausgebildet, daß sie die langen Gegenstände längs der Achse der Sägemaschine befördert.
Das kann durch eine angetriebene Spannrolle geschehen. Die Antriebseinheit kann irgendeine bekannte Antriebseinheit
wie etwa ein Elektromotor, ein mechanisches Getriebe oder dergl.
sein; später wird eine bevorzugte Antriebseinheit zum Bewegen des Gegenstandes längs des Tragrahmens eingehender beschrieben.
Die Einspanneinrichtung kann auch so konstruiert sein, daß eine
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Spannrolle eine hin- und hergehende Schwingbewegung anstelle einer Rollbewegung ausführt und sich auf einer kreisförmigen
Bahn bewegen kann.
Geeignete Mittel, um den Vorlaufantrieb anzustellen und abzustellen
sind vorgesehen, die später noch eingehender beschrieben werden.
Die länge des abzusägenden Teils ist durch Regelung der axialen Zuführung bestimmbar. Pa die Ausgangsstellung und die Geschwindigkeit
der Axialbewegung des langen Gegenstandes bekannt sind, ist es möglich, lediglich die zur Beförderung einer vorbestimmten
Länge des langen Gegenstandes über das Sägeblatt hinaus erforderliche Zeit zu berechnen. Der Antriebsmechanismus kann
dann angehalten und eine vorbestimmte Länge abgeschnitten werden·
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind jedoch Sperrglieder vorgesehen, um die Längsbewegung des
langen Gegenstandes längs des Tragrahmens zu unterbrechen. Diese Sperrglieder können entweder in einer feeten Lage relativ zu
dem Sägeblatt oder längs des Tragrahmens bewegbar sein, um veränderliche Längen für dip abgesägten Abschnitte vorzusehen.
Nach der Erfindung ist ein bewegbares Sperrglied bevorzugt. Das Sperrglied kann auch so ausgeführt sein, daß es automatisch
in eine feste Lage mit minimalem Abstand zum Sägeblatt zurückkehrt,
nachdem ein Abschnitt des Gegenstandes abgetrennt und von den Spanngliedern losgelassen wurde. Das ist besonders nützlich,
wenn die abzusägende Länge mit jedem langen Gegenstand
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oder mit kleinen Gruppen von Gegenständen veränderbar ist· Diese Ausführungsform des Sperrgliedes wird später nooh eingehender
beschrieben·
Ist die Maschine in Tätigkeit, ist ein langer Gegenstand wie etwa ein Baumstamm auf einer Fördereinrichtung neben dem
Schlitten auf dem Fundament angeordnet· Wenn sioh der Tragrahmen
dreht, zeigt ein Tastglied an, daß eine bestimmte Reihe von Einspanneinrichtungen an der Aufnahmeseite des Tragrahmens
leer ist. Dann wird ein Stamm zwischen dem Tragrahmen und dem Fundament von der Fördereinrichtung auf den Schlitten
abgelegt· Indem die Drehung des Tragrahmens fortgesetzt wird, empfangen die offenen Einspanneinrichtungen ein Signal bzw.
einen Impuls, der anzeigt, daß ein neuer Stamm in der Lage ist, aufgenommen zu werden· Dann schließen sich die Einspanneinriohtungen
und halten den aufgehobenen und auf beiden Seiten von den Einspannern eingespannten Stamm fest· Der
Stamm wird dadurch in einer peripheren Lage auf dem Tragrahmen gehalten. Dann wird der Stamm mittels einer axialen Zuführungseinrichtung, die wie oben angegeben, in die Einspanneinriohtungen
aufgenommen werden kann, längs des Tragrahmens befördert·
Der Stamm wird über eine vorbestimmte Entfernung längs des
Tragrahmens befördert, bis entweder durch ein Sperrglied oder durch Anhalten des Antriebsmechanismus die Weiterbewegung
unterbrochen wird· Indem der Tragrahmen rotiert, wird der
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Stamm mit dem Sägeblatt in Berührung gebracht und das Ende
davon abgeschnitten. Dieser abgetrennte feil wird von einer Einspanneinrichtung auf der Abgabeseite des Sägeblattes festgehalten.
Wenn die Drehung weitergeht, wird der Mdütam von
einem Abgabearm aufgehoben und zu einer Fördereinrichtung transport!ert·
Ist der verbleibende Teil des Stammes frei von dem Sägeblatt»
wird er wiederum längs des Tragrahmens bewegt, bis eine vorbestimmte Länge jenseits des Sägeblattes erreicht ist· Dieser
Vorgang wird im Zyklus für jede Reihe von Einspanneinriohtungen
durchgeführt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform einer Sägemaschine nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher beschrieben, und zwar zeigen:
Mg. 1 eine perspektivische Ansicht einer transportablen
Sägemaschine gemäß der Erfindung;
Fig, 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht, die genauere Einzelheiten des einen Endes der Vorrichtung nach Fig. 1
zeigt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer Einrichtung zum Steuern der Einspann- und der Vorlaufeinrichtungen;
Fig. 6 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Ansicht einer Einspann- und Vorlaufeinrichtung;
Fig. 7 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Ansicht des Anschlaggliedes;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils der in Fig. 7 gezeigten Einrichtung;
Fig. 9 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 10 eine perspektivische, teilweise abgebrochene Ansicht eines anderen Anschlaggliedes der Erfindung.
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In der Ausführungsform der Pig. 1 ist ein Rahmen 5 drehbar
auf einem Fundament 1 mit einer Anzahl von Rädern 2 gelagert dargestellt.
Der Rahmen weist allgemein zwei Abschnitte auf. Der eine Abschnitt, das Aufnahmeende, weist eine Anzahl
Balken 52 auf, die von einer Anzahl von Taagplatten
53 getragen werden, die senkrecht zu den Balken angeordnet sind. Dieser Abschnitt des Rahmens ist freitragend
und an einem Ende auf einem hinteren Stützlager 4 drehbar gelagert. Der zweite Abschnitt, das Abgabeende besteht
aus Balken 42, die auf Traeplatten 51 gelagert sind. Dieser Teil des Rahmens ist fest mit dem freitragenden
Teil verbunden und mit diesem drehbar. Er ist an seinem Ende auf einem vorderen Stützlager 3 und einem Sockel gelagert,
der an dem Fundament 1 anliegt. Das Fundament ist im allgemeinen flach und besteht aus vier Abschnitten
1a, 1b, 1c und 1d. Die Abschnitte 1a und 1b sind relativ zu den Abschnitten 1c und Id leicht erhöht. Ein Sägeblatt
54 ist senkrecht zur Längsachse des Rahmens in dessen Nähe neben dem hinteren Stützlager 4 befestigt. Das
Sägeblatt 54 ist drehbar auf einer Säule 9 gelagert und wird durch einen Elektromotor angetrieben. Diese Säule
ist auch drehbar, um verschiedene Schneidwinkel zu ermöglichen und während des Transports ein Hervorstehen
des Sägeblattes über das Fundament 1 zu verhindern. Neben
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dieser Säule 9 ist eine Sockelbasis 62 des hinteren Stützlagers 4 angeordnet. Diese Sockelbasis trägt das
hintere Stützlager 4 und dient auch als Getriebegehäuse für die Antriebseinheit 6. Diese Antriebseinheit weist
einen Elektromotor auf, der die Antriebskraft _für die Drehung des Rahmens liefert. Eine Anzahl von Querträger
15 ist quer über dem Fundament am Aufnahmeende vorgesehen. Diese Querträger 15 enthalten den Schlitten 14,
von dem ein langer Gegenstand bzw. Balken 8 aufgehoben wird. Diese Querbalken sind so angeordnet, daß die Einspann-
und Zuführungseinrichtung 7 sich frei zwischen ihnen
bewegen kann.
Die Einspann- und Zuführungseinrichtungen 7 sind am Aufnahme· ende der Sägemaschine an den Tragplatten 53 befestigt.
Sie sind zum Zwecke der einfachen Auswechslung alle gleich und sind in Reihen ausgerichtet, um die langen
Gegenstände 8 in axialer Richtung zu befördern und sie während der Drehung des Rahmens in ihrer Lage festzuhalten.
Die Einspann- und Zuführungseinrichtungen am Aufnahmeende der Maschine sind etwa "L"- bzw. "C"-förmig.
Das ist am besten anhand der Fig. 2 zu erkennen. Die offene Backe bzw. der hakenförmige Teil der Einspanneinrichtung
am Aufnahmeende der Maschine ist der Drehrichtung der Trommel zugekehrt angeordnet. Die Einspann-
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und Zuführungaeinrichtungen am Abgabeende sind entgegengesetzt
angeordnet. Die Abgabeseite des Rahmens ist gleichfalls mit einer Anzahl L-förmiger Haken
' 61 versehen. Diese L-förmigen Haken sind so angeordnet,
daß der offene Haken der gleichen Richtung wie die Einspann- bzw. Zuführungseinrichtungen, d.h. entgegengesetzt
der Drehrichtung des Rahmens, zugekehrt ist. Dj^ese Haken 61 tragen zur Entfernung des abgesägten
Teils 45 des langen Gegenstandes 8 von der Einrichtung bei. Das Entfernen der abgesägten Teile 45 erfolgt durch
die feststehenden Abgabescheiben 30, die sich in den Drehkreis der abgesägten Abschnitte 45 hinein erstrecken.
Am Abgabeende der Maschine sind Anschlagglieder 10 vorgesehen, und der Abstand zwischen dem Sägeblatt 54 und
den Anschlaggliedern 10 auf dem Rahmen bestimmt die Länge des Abschnitts 45, der von dem langen Gegenstand abzusägen
ist. Diese Anschlagglieder werden später im Zusammenhang mit Pig. 7, 8 und 10 noch eingehender Beschrieben.
Die Einspann- und Zuführungseinrichtungen 7 gehen am klarsten aus Pig. 6 hervor. Diese Einrichtungen sind so
ausgebildet, daß sie den Gegenstand 8 aufheben, auf den entgegengesetzten Seiten umspannen und in Axialrichtung
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des Rahmens weiterbefördern. Die Vorrichtung gemäß Pig. 6 weist eine Spannbacke 16 auf, die auf einem an
zwei Führungswellen 36 befestigten Querhaupt 20 gelagert ist, wobei die Führungswellen von dem Querhaupt
zu dem Rahmen 52 und dem Querträger 53 verlaufen. Diese Wellen sind in Führungsrohre 46 eingeschlossen und
bilden radiale Ansätze des Rahmens. Das geht am besten aus Fig. 2 und 3 hervor. Ein hydraulischer Zylinder 18
ist an dem Querhaupt 20 befestigt, um die Backe radial zu bewegen und eine Verstellung der Einspanneinrichtung
zu ermöglichen. Eine Pendeleinrichtung 47 ist am Ende der Spannbacke 16 gelagert. Diese Pendeleinrichtung
weist zwei Rollen 19 auf, die einen flachen V-förmig gefurchten Mittelteil aufweisen. D^ese Ausbildung gewährleistet,
daß die Balken bzw. langen Gegenstände von den Rollen festgehalten werden. Eine ähnlich geformte
Rolle 21, die mit einer flachen "V"-Furche versehen ist, ist unmittelbar unter den Konkavrollen 19
angebracht. Diese zweite Rolle weist gleichfalls eine Backe der Einspanneinrichtung auf. Diese Rollen 19 und
21 sind ausgekehlt, um auf den langen Gegenstand 8 eine .zusätzliche Zugkraft auszuüben. Die Rolle 21 wird durch
einen Elektromotor 22 und ein Getriebe 23 angetrieben. Die angetriebene Drehung dieser Rolle bewirkt den
Axialantrieb des langen Gegenstandes 8. Die Anzahl dieser Einspann- und Zuführungseinrichtungen auf dem Rahmen
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wird im Hinblick auf das Gewicht des langen Gegenstandes ■und die Geschwindigkeit, mit der er axial befördert
wird, gewählt. Es ist zu beachten, daß nicht alle Einspann- und Zuführungseinrichtungen 7 mit Antriebseinrichtungen
versehen sein müssen, wie etwa dem Motor 22 und dem Getriebe 25. Die Einrichtungen, die nicht mit
Antriebseinrichtungen versehen sind, dienen nur als Einspannglieder und Führungsglieder, schieben jedoch
den langen Gegenstand nicht vorwärts auf das Sägeblatt zu.
Es ist außerdem zu beachten, daß die Antriebsrollen sowohl die Rollen 19 als auch die Rollen 21, oder die
Rollen 19 anstelle der Rollen 21 sein können.
In jeder Reihe am Abgabeende des Rahmens ist ein bewegbarer
Sperrschlitten 10 zur Bestimmung der Länge der abgesägten Teile 45 angeordnet. Ein Sperrschlitten 10
ist in Fig. 7 und 8 dargestellt und weist einen Rahmen auf, der auf in einer Schiene 42 laufenden Rädern gelagert
ist und von diesen geregelt bzw. gesteuert wird. An dem Rahmen 37 ist .ein Sperrbolzen 17» der dem
Sägeblatt 54 zugekehrt ist, im Winkel angeordnet befestigt.
An dem Rahmen 37 und dem Sperrbolzen 17 sind zwei Räder 30 befestigt. Dreht sich der Rahmen, drücken die Rollen
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gegen einen G-ewindeträger 31 (Fig. 1), und führen den
Sperrschlitten 10 in seine lage neben dem Sägeblatt 54 zurück. Bei diesem Vorgang kann ein Elektromotor (nioht
gezeigt) verwendet werden.
An dem Rahmen 37 ist eine Sperrklinke 32 einstellbar
gelagert. Wenn die Sperrklinke 32 normalerweise mittels einer Feder 33 in abgehobener Stellung gehalten wird,
kann sie ungehindert entlang der Welle 60 laufen und wird nicht von den längssteuernden Anschlägen 34 angehalten,
die paarweise längs der Welle 60 angeordnet sind. Die Sperrklinke 32 liegt auf der Welle 60 auf und wird von den
Anschlägen 34 festgehalten, wenn die Wirkung des Zugmotors 35 sie nach unten drückt. Die Betätigung des Motore 35
kann durch einen Impuls erreicht werden, der entweder automatisch durch Stromkreisunterbrecher, z.B. Mikrounterbrecher,
oder von Hand durch eine Bedienungsperson mitgeteilt wird. Die Sperrklinke 32 ist so konstruiert,
daß sie in ihrer niedergedrückten Stellung automatisch den Schlitten 10 an dem nächsten Anschlag 34 anhält und
gleichzeitig verhindert, daß der Sperrschlitten 10 von der gewünschten Sperrlage zurückläuft.
Die Welle 60 ist am dem Sägeblatt 54 zugekehrten Ende des Rahmens axial aufgehängt. Sie wird durch eine Feder 50
festgehalten, um den beim Einrasten auftretenden Aufprall
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abzudämpfen.
Der Sperrbolzen 17 und der selbsttragende Träger 4-9
.sind so geformt und angeordnet, daß die feststehenden Abgabearme 38 ungehindert vor oder hinter dem Sperrbolzen
17 oder dem Träger 49 passieren können, wenn das Sperrglied 10 in angehaltener Stellung in der Nähe der
Abgabearme 38 ist (Fig. 8).
Eine andere Ausführungsform des Ansohlaggliedes ist in
Pig. 10 dargestellt. Dieses weist einen sich radial erstreckenden Träger 59 auf, der die oben erwähnten
Haken 61 entbehrlich macht. Diese Ausführungsform weist bewegbar-angebrachte Sperrklinken 56 auf, die normalerweise
durch eine Feder 57 in erhöhter Lage gehalten werden. Diese Sperrklinken werden über die Klemmplatten
58 angehoben, die paarweise längs der Schienen 42 angeordnet sind. Diese Klemmplatten 58 entsprechen den Anschlägen
34 in der vorher beschriebenen Ausführungsform und bestimmen die Haltstellungen der Sperrglieder«
Wie in der oben besprochenen Ausführungsform werden die Sperrklinken 56 nach unten verlagert und bewirken das
Eingreifen in die Klemmleisten 58 duroh die Wirkung eines Zugmotors 35. Die Arbeitsweise der Sperrglieder ebenso
wie die Arbeitsweise der gesamten Maschine ist im
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folgenden näher beschrieben.,
Bei Betätigung der Maschine aind ein oder mehrere lange Gegenstände 11, wie in Mg. 2 gezeigt, auf einem
Fördertisch oder einer anderen Abgabevorrichtung und dergleichen nahe dem Schlitten 14 zur Zuführung auf
diesen gelagert. Ein in Fig. 1 gezeigtes Tastelement 13 zeigt an, daß eine Reihe von Einspanneinrichtungen
am Aufnahmeende der Maschine über eine bestimmte Entfernung neben dem Sägeblatt 54 leer ist· Dieses Signal
bewirkt, daß ein neuer Gegenstand dem Schlitten 14 zugeführt wird» Es ist zu beachten, daß die Zuführung der
langen Gegenstände zu dem Schlitten 14 durch visuelle Betrachtung und Anschaltung der Zuführungseinrichtung
von Hand durch eine Bedienungsperson eingeleitet werden kann.
Beim weiteren Drehen des Tragrahmens gehen die Einspanneinrichtungen,
deren Backen in ganz offener Lage sind (Fig. 2) zwischen den Querträgern 15 des Schlittens 14
durch, um den neuen Gegenstand, der mit 8 bezeichnet ist, aufzunehmen. Wenn die leere Reihe von Einspanneinrichtungen
eine bestimmte Drehlage durchläuft, erhalten diese von einem Impulsgeber bzw. Tastglied ein Signal, und die
Backen 16 der Einspanneinriohtungen schließen sich, um den
Gegenstand 3 zu erfassen und festzuhalten· In Fig. 4 ist
eine typische Impulseinrichtung 24 am Abgabeende des Tragrahmens gezeigt· Solche Impulseinrichtungen sind an sich be-
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kannt und können beispielsweise einen am Ende des Tragrahmens gelagerten Mikrosohalter-Unterbreoher für einen Stromkreis
aufweisen· Dieser Schalter entspricht einer bestimmten Reihe. Er kann durch Bewegung längs einer Ansohlagkurve 25 (Fig· 4
und 5)» die an dem Lager 3 befestigt ist, betätigt werden. Das geht am deutlichsten aus Fig. 5 hervor. Das Sohließen der
Spannbacken erfolgt gleichfalls mittels einer Impulseinriohtung und wird durch Betätigung eines hydraulischen Ventils
erreiohtf das das Sohließen des hydraulischen Zylinders 18 bewirkt. Die Backen der Einspann- und ZufUhrungseinriohtungen
heben dadurch den langen Gegenstand von dem Sohiitten 14 ab und
befördern ihn, während sie ihn festgeklemmt halten. Eine Baoke
jeder dieser Einrichtungen weist eine Antriebsrolle 21 auf.
In einem vorbestimmten Umfangsabstand von der "Aalebestelle11
empfangen die Einspanneinrichtungen, die gerade den Gegenstand 8 erfaßt haben, ein Signal von einer Impulseinriohtung 26, die
mit einer Nookenkurve 27 zusammenarbeitet, um den Motor 22
su betätigen. Der Motor 22 bewirkt eine Drehung und damit Weiterbeförderung der Gegenstände 8 durch die Zuführungerollen
21 zu den Sperrgliedern 10 auf der Abgabeseite des Sägeblattes 54·. Das Sperrglied 10 kehrt durch Einwirkung der Rollen 30
und des Gewindeträgere 31 in β eine Lage neben dem Sägeblatt zurück.
Wenn der Gegenstand 8 das Sperrglied berflhrt, erhalten die
Antriebsmotoren 22 einen Impuls von einer Impulseinriohtung 55
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fcAü üf-;:O!NAL
eines Mikroschalters, die an einem Ende des Stabes 6O9 der ihre
!Tätigkeit anhält, gelagert ist· Die Einspanneinriohtungen 7 auf
der Abgabeseite des Sägeblattes 54 und in der Sähe des Sperrgliedes 10 erhalten dann ein Signal τοπ einer Impulseinriohtung
28, die mit einer Nookenkurre 29 zusammenwirkt, um die Berührung
zwischen den Spannbacken und dem langen Gegenstand 8 au bewirken, derartf daß der lange Gegenstand ron beiden Seiten erfaßt wird·
Der Gegenstand wird nun τοη den Einspanneinriohtungen sowohl am
Aufnahmeende als auch am Abgabeende des Tragrahmens eingespannt·
Wenn der Gegenstand 8 in dieser Lage gesägt werden soll, wird
der Zugmotor 35 durch die Bedienungsperson betätigt, um die Sperrklinke 32 zu betätigen. Soll der Gegenstand β in größerer
Länge abgesägt werden, erhält der Zugmotor ein Signal τοη der
Impulseinriohtung 26, 27» um die Sperrklinke 32 rom Ansehlag 34
zu lösen. Anschließend an dieses Signal erhält der Antriebsmotor 22 ein Startsignal von der Impulseinriohtung 26, 27» und der
lange Gegenstand wird dann axial längs des Tragrahmen· weiterbefördert· Bs ist zu beaehten, daß das den Motor 22 betätigende
Signal auf das Signal folgt, das die Sperrklinke 32 τοη dem Ansohlag 34 löst.
Sie axiale Zuführung des Gegenstandes 8 kann in jeder gewünsohten lage durch ein τοη der Bedienungsperson dem Zugmotor 35
zugeführtes Signal angehalten werden, woduroh ein Einrasten der Sperrklinke 32 in den nächstfolgenden Ansohlag 34 bewirkt wird·
Bei diesem Einrasten gibt der Stromkreisunterbreoher 55 ein Signal ab, das die Antriebsmotoren 22 anhält· Der Gegenstand 8 ist
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dann in der gewünschten Lage zum Sägen und wird in dieser Lage gehalten, während die Drehung des Tragrahmens fortgesetzt
wird. Selbstverständlich wird die Drehzahl dea Tragrahmens so eingestellt, daß das Sperrglied die gewünschte Lage erreichen
kann.
Da die Drehung des Tragrahmen bewirkt, daß der lange Gegenstand durch das Sägeblatt geht, wird er in zwei Teile zerschnitten· Wenn der lange Gegenstand durchgeschnitten ist,
empfangen die Einspanneinrichtungen, die den Gegenstand auf der Abgabeseite des Sägeblattes 54 festhalten, ein Signal von
der Impulseinrichtung 28, 29, und öffnen aioh. Der abgesägte
Teil 45 tritt dann in Berührung mit den Führungswellen 36 und den Haken 61. Indem sich der Tragrahmen weiter dreht, wird
der abgesägte Teil 45 von den Führungswellen 36 und den Haken
61 mittels der feststehenden Abgabearme 33 abgehoben* Dieser
Teil rollt dann auf eine Fördereinrichtung 39 oder dergleichen, die den gesägten Teil 45 von der Masohine wegbefördert· Das
geht am deutlichsten aus Pig. 3 hervor·
Der Arbeitszyklus ist bei jeder Reihe von Einspanneinrichtungen
auf dem Rahmen der gleiche, obwohl jede Reihe ihre eigene Anzahl von Impulseinrichtungen 24» 26 und 28 aufweist. Die
Nookenkurven werden von allen Reihen gemeinsam verwendet. So kann jede Reihe in ihrem eigenen Arbeitszyklus gleichzeitig
mit und unabhängig von der anderen Reihe arbeiten. Wie oben angegeben, kann mit der beschriebenen Masohine jeder Stamm in
verschiedene vorbestimmte Längen zerschnitten werden.
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Sie elektrische Energie wird den elektrischen, auf dem fragrahmen gelagerten feilen duroh die Schleifringmotoren 43 zugeführt· Ein Hilfsstrom zum Anhalten der Sperrglieder von Hand
kann mittels eines Schleifringmotors 44 zugeführt werden.
In Fig. 9 ist eine abgeänderte Ausführungeform der Erfindung gezeigte Diese Ausführungeform zeigt ein Einwärtsfördern duroh
Sohienenkappen 46· Diese Konstruktion verwendet eine veränderte
Form eines Stufen- bzw. Stützlagers 41 und gestattet eine größere Breite für die Unterbringung dieses Lagers.
Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung beim Sägen von Stämmen geeignet und wurde zum Aufnehmen von solchen bis zu
einem Durohmesser von 70 cm verwendet. Die Vorrichtung hat
solche Stämme in Abschnitte von unterschiedlicher Läng· zwischen 3 und 6 m zersägt und kann theoretisch 720 solcher Abschnitte
pro Stunde bei einer Drehzahl des Rahmens von 3 ü/min. sägen. Die Anzahl der gesohnittenen Abschnitte ist unabhängig von
ihrer Durohschnittslänge. Diese Anzahl von Abschnitten ist
etwa doppelt so groß wie die Kapazität bekannter Sägemaschinen·
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Claims (1)
- 5. Juli 19*6 Cast 1098Da/in % ^P a t · η tansprüoae t1. [Vorrichtung zum Sägen langer Gegenstände, wie beispiels-— «eise Baumstämme, mit unterechiedlicliein Durchmesser in vorbestinrmte Längen, gekennzeichnet duroh einen drehbaren Tragrahmen (5) für den Gegenstand (8^ mit einer Anzahl von Einspanneinriohtungen (7), wobei die Einspanneinrichtungen mindestens eine bewegbare Backe (16) aufweisen, die so geformt ist, daß gegenüberliegende Seiten eines länge der Drehachse des Tragrahmenβ gelagerten Gegenstandes erfaßt und je naoh Größe einstellbar umspannt werden, und der Gegenstand gegen radiale Verlagerung gehalten ist, während die Baoke tine Axialbewegung des Gegenstandes längs des Tragrahmens gestattet) ferner duroh eine Sägeeinrichtung (54), die in BtEUg auf den Tragrahmen so gelagert ist, daß sie die auf dem Tragrahmen befindlichen Gegenstände an einer Stelle längs ihres Drehkreises sägt, sowie duroh eine Einrichtung (21,22) zum Bewegen des festgehaltenen langen Gegenstandes längs der Aohse des Tragrahmens in eine vorbestimmtt Ixiallage sum Abschneiden einer vorbestimmten Länge.2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen (7) eine Form haben, die ihnen gestattet, den langen Gegenstand (8) aus seiner Lage in der Nähe des Tragrahmens (5) während der Drehung desselben aufzuheben undxu umspannen. »909828/01333. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenneβlohnet, daß die Einrichtung zum Bewegen dee langen Gegenstandes (6) länge der Achse des Tragrahmens (5) eine angetriebene Förderrolle (21) ist.4· Vorrichtung nach Anspruoh 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderrolle (21) einen Teil der Einspanneinrichtung (7) darstellt.5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinriohtungen einen radial ausfahrbaren L-förmigen Arm mit mindestens einer Rolle am Ende des Arms aufweisen.6· Vorrichtung naoh einem der yorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinriohtungen zwei Backen aufweisen, die mindestens zwei Rollen (19,21) sum Umspannen des Gegenstandes (8) auf beiden Seiten aufweisen, wobei eine dieser Rollen antreibbar ist, um eine Axialbewegung des langen Gegenstandes zu bewirken·7· Vorrichtung naoh einem der Torhergehendea Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) ein Aufnahmeende und ein Abgabeende aufweist und daß die Backen der Einspanneinriohtungen am Aufnahmeende des Tragrahmens der Drehriohtung des Tragrahmens und die Backen der Einspanneinriohtungen am Abgabeende der entgegengesetzten Richtung zugekehrt sind.8· Vorrichtung naoh einem'der vorhergehenden Ansprüohe, daduroh909828/0133gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (38) zum Entfernen des langen Gegenstandes (8) von dem Tragrahmen vorgesehen ist.9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß Impulsgeber vorgesehen sind, die durchund Schaltern das Zusammenwirken von Nookenkurven/die Einspanneinriohtungen und die Einrichtungen zum Bewegen der langen Gegenstände (8) längs der Achse des Tragrahmens (5) in Betrieb setzen.10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitten vorgesehen ist, von dem die langen Gegenstände aufgehoben, umspannt und festgehalten werden.11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrglied (10) vorgesehen ist, das die Axialbewegung des langen Gegenstandes (8) länge des Tragrahmens (5) anhält und dadurch die Länge des abzusägenden Teils bestimmt.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied automatisch in eine feste Lage nahe der Sägeeinrichtung zurückkehrt, nachdem der abgesägte Teil abgegeben worden ist.13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied mittels einer Hollen und einen Gewindeträger (31) aufweisenden Einrichtung in seine Läge neben der Sägeeinrioh-909828/0133tung zurückkehrt.14· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß daa Sperrglied Klammern aufweist.15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtungen (7) einander gleich und miteinander austauschbar sind.16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (5) freitragend gelagert ist.17· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf einem mit Rädern versehenen Fundament gelagert und transportabel ist.18. Vorrichtung zum Sägen von Baumstämmen unterschiedlichen Durchmessers in vorbestimmte Längen^ insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen drehbaren trommelartigen Tragrahmen (5) für die Stämme (8), der ein Abgabeende und ein Aufnahmeende sowie eine Anzahl radial ausspannbarer backenartiger Einspanneinrichtungen (7) aufweist, die axial in Reihen längs des Tragrahmens an der Peripherie des Tragrahmens angeordnet sind, wobei die Einspanneinriohtungen mindestens zwei mit Rollen (19,21) versehene Backen aufweisen, die so geformt sind, daß sie die gegenüberliegenden Seiten eines längs der Drehachse des Tragrahmens angeordneten, zu sägenden Stammes aufnehmen und je nach Größe einstellbar umfassen, wobei eine (21) der mit Rollen versehenen Backen an-909828/0139getrieben 1st, um den Stamm länge der Aohse dea Tragrahmens su bewegen, und wobei die Baoken am Aufnahmeende dea Tragrahmen« der Drehriohtung dee Tragrahmens zugekehrt angeordnet ■ind und die Baoken am Abgabeende entgegengesetzt der Drehriohtung des Tragrahmen^ weisend angeordnet sind ι ferner duroh «ine Sageeinriohtung (54), die su der Drehaohse des Tragrahmene im Winkel befestigt und in deren Nähe angeordnet ist, um Gegenstände, die auf dem Rahmen festgehalten werden, an eimer Stelle su schneiden, an der die Sageeinriohtung und der Drehweg der Stamme sioh sohneidenj duroh eine Sperreinrichtung zum Unterbrechen der Bewegung des Stammes längs des Tragrahmens, wobei die Sperreinrichtung am Abgabeende des Tragrahmene angeordnet ist, um dadurch sie Länge des abzuschneidenden Absohnitts zu bestimmen, sowie duroh eine Einrichtung (38) zum Entfernen und Abgeben des abgesägten Teils des Balkens τοη dem Tragrahmen·19· Vorrichtung nach Anspruch 18, daduroh gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung rerstellbar ist und so ausgebildet ist, daß sie in eine Torbestimmte Lage nahe der Sageeinriohtung zurüokkehrt.20· Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, daduroh gekennzeichnet, dafi ein Teil der baokenartigen Einspanneinriohtungen L-förmig ist.Der909828/0133
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