DE4212432A1 - Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz - Google Patents
Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen von einem KantholzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum spanlosen
Abschneiden von Holzlamellen von einem Kantholz, mit einem
Maschinengestell und mit einer Vorschubeinrichtung, die
das Kantholz in Längsrichtung gegen eine schräg im Winkel
dazu angeordnete Messerschneide fördert, mit einer im
Abstand zur Messerschneide verlaufenden, an eine
Holzführungsfläche anschließenden Druckleiste, mit
einer Verstelleinrichtung zur Relativverstellung des
Abstandes zwischen der Messerschneide und der Druckleiste,
und mit mindestens einer die Dicke des Kantholzes
erfassenden Meßeinrichtung.
Es ist bekannt, anstelle der Sägetechnik die spanlos und
damit weitestgehend verlustfrei arbeitende Schneidtechnik
(DE-OS 37 02 909) zur Herstellung von Holzlamellen aus
einem Kantholz einzusetzen. Es ist weiter bekannt, bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-OS 40
26 346) die Dicke der hergestellten Holzlamellen oder
dünnen Bretter dadurch einzustellen, daß mittels einer
Verstelleinrichtung der Abstand zwischen der
Messerschneide und der benachbarten Druckleiste verändert
wird. Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt die
Verstellung dieses Abstandes in Abhängigkeit von dem
Ergebnis der Vermessung des Kantholzes vor jedem
Schneidvorgang. Mit dieser bekannten Vorrichtung kann zwar
die Dicke jeder einzelnen erzeugten Holzlamelle beeinflußt
werden; eine Beeinflussung der Konizität ist jedoch nicht
möglich.
In der Praxis besteht aber ein Bedürfnis, gerade auch die
Konizität der erzeugten Holzlamellen in Querrichtung zu
beeinflussen, um einen Dickenunterschied zwischen den
beiden Längsrändern der Holzlamelle auszugleichen.
Ein solcher Dickenunterschied der Holzlamelle in
Querrichtung tritt auch bei exakt paralleler Anordnung der
Messerschneide zu der Druckleiste auf. Da die zu
schneidende Holzlamelle beim Schneidvorgang zwischen der
Messerschneide und der Druckleiste zusammengepreßt wird,
beeinflußt die Kompressibilität des üblicherweise im
feuchten Zustand geschnittenen Holzes die sich ergebende
Dicke der Holzlamelle.
Die Kompressibilität hängt aber vom Verlauf der
Jahresringe im Holzquerschnitt ab, und zwar insbesondere
davon, in welchem Winkel die Jahresringe zur Oberfläche
der Holzlamelle verlaufen. Wegen des angenähert
kreisförmigen Verlaufs der Jahresringe im Stammquerschnitt
ist dieser Winkel der Jahresringe zur Oberfläche der
Holzlamelle über deren Breite unterschiedlich. Dies führt
dazu, daß die erzeugten Holzlamellen in den meisten Fällen
schon unmittelbar nach dem Schneidvorgang an ihren beiden
Längsrändern unterschiedliche Dicke aufweisen, was in
diesem Zusammenhang als "Konizität in Querrichtung"
bezeichnet wird.
Bei der bekannten Vorrichtung (DE 40 26 346) wird die
Relativverstellung der Messerschneide zur Druckleiste in
Abhängigkeit von der jeweils gemessenen Dicke des
Kantholzes so gesteuert, daß die nach dem letzten
Schneidvorgang verbleibende Restlamelle die gleiche Dicke
aufweist wie die übrigen Holzlamellen, wobei jeweils eine
vorgegebene Toleranz eingehalten wird. Wenn jedoch das
Kantholz infolge unterschiedlicher Kompressibilität in
Querrichtung konisch geschnitten wird, so können sich
diese konischen Abweichungen in mehreren
aufeinanderfolgenden Schneidvorgängen so addieren, daß die
sich ergebende Restlamelle eine so starke Konizität in
Querrichtung aufweist, daß sie für die Weiterverarbeitung
ungeeignet ist, obwohl ihre Dicke noch in der zulässigen
Toleranz liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß ein beim
Schneidvorgang auftretender Konizitätsfehler selbsttätig
ausgeglichen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwei Meßeinrichtungen für die Dicke des Kantholzes in
Querrichtung des Kantholzes im Abstand zueinander
angeordnet sind und daß die Messerschneide und die
Druckleiste relativ zueinander in Abhängigkeit von dem von
den Meßeinrichtungen ermittelten Meßergebnis mittels einer
Schwenksteuerung schwenkbar sind.
Durch die Vermessung des Kantholzes an zwei in seitlichem
Abstand zueinander liegenden Meßstellen wird eine
Konizität des Kantholzes in Querrichtung erfaßt. Durch die
anschließende relative Verschwenkung der Messerschneide
und der Druckleiste zueinander wird der Schneidvorgang so
verändert, daß die Konizität des Kantholzes so weit
ausgeglichen wird, daß die verbleibende Restlamelle keine
über das zulässige Maß hinausgehende Konizität in
Querrichtung aufweist.
Vorzugsweise erfolgt die relative Verschwenkung zwischen
der Messerschneide und der Druckleiste um eine im
wesentlichen quer zur Messerschneide verlaufende
Schwenkachse. Eine solche Verschwenkung hat den stärksten
Einfluß auf die Konizität beim Schneidvorgang.
Die relative Verschwenkung zwischen der Messerschneide und
der Druckleiste kann so ausgeführt werden, daß die
Druckleiste gestellfest an einer das Kantholz führenden
Holzführungsfläche angebracht ist und daß die
Messerschneide an einem schwenkbar im Maschinengestell
gelagerten Messerträger angebracht ist.
Stattdessen kann aber auch die Messerschneide gestellfest
angebracht sein und die Druckleiste kann schwenkbar am
Maschinengestell gelagert sein.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
daß zusätzlich zu dieser relativen Verschwenkung zwischen
der Messerschneide und der Druckleiste oder unabhängig
davon auch eine Konizität in Längsrichtung des Kantholzes
ausgeglichen wird. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß der Abstand zwischen der Messerschneide und der
Druckleiste während des Durchlaufs eines Kantholzes
mittels der Verstelleinrichtung in Abhängigkeit von
mindestens zwei im Längsabstand vorgenommenen
Dickenmessungen des Kantholzes verstellbar ist.
Mit diesen Messungen wird eine Konizität des Kantholzes in
Längsrichtung erfaßt. Der Abstand zwischen der
Messerschneide und der Druckleiste wird während des
Durchlaufs eines Kantholzes so verändert, daß diese
Längskonizität ausgeglichen wird. Diese Maßnahme hat
ebenfalls das Ziel, daß die verbleibende Restlamelle keine
unzulässig hohe Konizität aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens sind Gegenstand weiterer
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von
Holzlamellen von einem Kantholz in einer vereinfachten
Seitenansicht,
Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Draufsicht in Richtung des
Pfeiles II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht entsprechend der Fig. 3 bei
einer abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung weist eine Zuführ-
Fördereinrichtung 1 auf, beispielsweise ein Rollenbett,
auf dem jeweils ein Kantholz 2 herangefördert wird. Zwei
in Querrichtung des Kantholzes 2 im Abstand zueinander
angeordnete Meßeinrichtungen 3, 4, beispielsweise Laser-
Dickenmeßeinrichtungen, erfassen die Dicke des Kantholzes
an zwei (in Querrichtung des Kantholzes gesehen) im
Abstand nebeneinander liegenden Stellen, wie in Fig. 2
angedeutet ist.
In einer Schneidstation 5 wird das Kantholz 2 von einer
Vorschubeinrichtung 6, die beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ein angetriebenes, höhenverstellbares
Vorschubband 7 aufweist, gegen eine Holzführungsfläche 8
gedrückt, an deren Rand eine schräg in einem spitzen
Winkel zur Holzlängsrichtung und Holzförderrichtung
verlaufende Druckleiste 9 angebracht ist.
Im Abstand zur Druckleiste 9 und im wesentlichen parallel
dazu ist eine Messerschneide 10 angeordnet, gegen die das
Kantholz 2 durch die Vorschubeinrichtung 6 gedrückt wird.
Die Messerschneide 10 schneidet dabei von der Unterseite
des Kantholzes 2 eine Holzlamelle 11 ab, die schräg nach
unten abgeführt wird, wie in Fig. 1 schematisch
dargestellt ist.
Das verbleibende Kantholz 2′ wird nach dem Verlassen der
Schneidstation 5 wieder zur Zuführ-Fördereinrichtung 1
transportiert und erneut einem Schneidvorgang unterworfen.
Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis von dem
Kantholz 2 bzw. 2′ nur noch eine Restlamelle verbleibt.
Bei dem in den Fig. 2-5 in Einzelheiten dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Druckleiste 9 gestellfest
angebracht und mit der das Kantholz 2 führenden
Holzführungsfläche 8 verbunden (Fig. 4). Die
Messerschneide 10 ist an einem Messer 12 ausgebildet, das
an der Oberseite eines Messerträgers 13 befestigt ist. Der
Messerträger 13 ist im Maschinengestell 14 schwenkbar
gelagert, wobei seine horizontale Schwenkachse 15 in der
Draufsicht (Fig. 2) quer zur Messerschneide 10 verläuft.
Die Schwenkachse 15 wird durch eine im kastenförmigen
Messerträger 13 befestigte Welle 16 gebildet, die mit
ihren beiden Wellenenden jeweils in einem Schwenklager 17
des Maschinengestells 14 gelagert ist.
Wie man aus Fig. 3 erkennt, stützt sich der Messerträger
13 im Abstand zu seiner Schwenkachse 15 auf einem
höhenverstellbaren Widerlager 18 ab. Durch eine
Andrückeinrichtung 19 wird der Messerträger 13 spielfrei
gegen das Widerlager 18 gedrückt.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß das Widerlager 18 einen
höhenbeweglichen Träger 20 aufweist, der mit einer unteren
Schrägfläche 21 auf einem horizontal verschiebbaren Keil
22 aufliegt. Der Keil 22 ist über eine mit einem
Verstellmotor 23 verbundene Gewindespindel 24 horizontal
verstellbar, um eine Höhenverstellung des Widerlagers 18
zu erreichen.
In Fig. 2 ist schematisch angedeutet, daß die von den
Meßeinrichtungen 3, 4 gelieferten Meßergebnisse einer
Auswerteschaltung 25 zugeführt werden. Dort wird die
Konizität des Kantholzes 2 in Querrichtung als
Dickenunterschied an den Meßstellen 3, 4 ermittelt. Die
Auswerteschaltung 25 liefert einen Stellbefehl an den
Verstellmotor 23, der die Messerschneide 10 gegenüber der
gestellfesten Druckleiste 9 um die Schwenkachse 15
verschwenkt, um die gemessene Konizität zumindest so weit
auszugleichen, daß die verbleibende Restlamelle keine
unzulässig große Konizität in Querrichtung aufweist.
Abweichend von dem in den Fig. 1-5 dargestellten und
beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Schwenkung des
Messerträgers 13 auch um eine andere Schwenkachse
erfolgen, sofern diese nur einen deutlich von 0°
abweichenden Winkel mit der Messerschneide 10 bildet.
Beispielsweise kann die Schwenkung des Messerträgers 13 um
eine in Förderrichtung und Längsrichtung des Kantholzes 2
verlaufende Schwenkachse erfolgen. Wichtig ist nur, daß
sich bei der Schwenkbewegung die relative Winkelstellung
zwischen der Messerschneide 10 und der Druckleiste 9
verändert.
Deshalb kann in Abweichung von dem bisher beschriebenen
Ausführungsbeispiel auch vorgesehen werden, daß die
Messerschneide 10 gestellfest angebracht ist und die
Druckleiste 9 die gesteuerte Schwenkbewegung ausführt.
Dieses Bauprinzip ist bei der Ausführung nach den Fig. 6
und 7 verwirklicht. Dort ist die Druckleiste 9 an einem
Druckleistenschlitten 26 angebracht, der in einem
Schlittenführungsträger 27 höhenverstellbar und somit quer
zur Messerschneide verfahrbar ist. Zu diesem Zweck ist der
Druckleistenschlitten 26 über zwei im wesentlichen
senkrecht zur Holzführungsfläche 8 gesondert verstellbare
Hubelemente 28, 29 am Maschinengestell 14 abgestützt. Die
beiden Hubelmente 28, 29 sind in Längsrichtung der
Druckleiste 9 im Abstand zueinander angeordnet und werden
beispielsweise jeweils von einem Gewindespindeltrieb
gebildet.
Der Schlittenführungsträger 27 ist über eine Lagerwelle 30
schwenkbar an einem mit dem Maschinengestell 14
verbundenen Lagerbock 31 gelagert. Die durch die Welle 30
gebildete Schwenkachse 32 verläuft quer zur Druckleiste 9
bzw. zur Messerschneide 10 und parallel und im Abstand zur
Holzführungsfläche 8.
Wenn die beiden Hubelemente 28 und 29 gesondert betätigt
werden, wird die Druckleiste 9 in der schon beschriebenen
Weise relativ zur Messerschneide 10 verschwenkt, um eine
von den Meßeinrichtungen 3, 4 erfaßte Konizität des
Kantholzes 2 in Querrichtung auszugleichen. Wie in Fig. 6
angedeutet ist, steuert die Auswerteschaltung 25′ die
beiden Hubelemente 28, 29 in Abhängigkeit von dem
Meßergebnis der Meßeinrichtungen 3, 4.
Zusätzlich zu dem beschriebenen Vorgang oder unabhängig
davon können mittels der Meßeinrichtungen 3, 4 oder mit
nur einer dieser beiden Meßeinrichtungen 3, 4 im
Längsabstand mindestens zwei Dickenmessungen des
Kantholzes erfolgen. Hierzu werden die Meßeinrichtungen 3,
4 bzw. eine dieser beiden Meßeinrichtungen 3, 4 einmal am
Anfang des Kantholzes 2 und ein weiteres Mal am Ende des
Kantholzes 2 betätigt. Die so erhaltenen Meßwerte liefern
eine Information über die Konizität des Kantholzes 2 in
Längsrichtung, d. h. über den Dickenunterschied am Anfang
und am Ende des Kantholzes 2.
Das so erhaltene Meßergebnis wird in der Auswerteschaltung
25′ so verarbeitet, daß die beiden Hubeinrichtungen 28, 29
während des Durchlaufs des Kantholzes 2 so betätigt
werden, daß sich der Abstand zwischen der Messerschneide
10 und der Druckleiste 9 während des Durchlaufs
kontinuierlich ändert. Dadurch wird die ermittelte
Konizität des Kantholzes 2 in Längsrichtung 2
ausgeglichen.
Wenn das zugeführte Kantholz 2 sowohl eine Konizität in
Querrichtung als auch in Längsrichtung aufweist, was von
den Meßeinrichtungen 3, 4 in mindestens zwei Meßvorgängen
bei jedem Durchlauf des Kantholzes 2 erfaßt wird, werden
die Hubeinrichtungen 28, 29 durch die Auswerteschaltung
25′ so betätigt, daß sowohl eine Schwenkverstellung als
auch eine während des Durchlaufs kontinuierliche
Höhenverstellung der Druckleiste 9 erfolgt.
Abweichend von dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel kann die von der Auswerteeinrichtung
25′ gesteuerte Verstellbewegung auch an der Messerschneide
10 ausgeführt werden, die zu diesem Zweck querverstellbar
und ggf. zusätzlich schwenkbar im Maschinengestell 14
gelagert ist. Es ist auch möglich, die Schwenkverstellung
zum Ausgleich einer Konizität in Querrichtung und die
kontinuierliche Querverstellung während des Durchlaufs des
Kantholzes in der Weise zu trennen, daß entweder die
Messerschneide 10 oder die Druckleiste 9 nur die
Schwenkverstellung ausführt und das jeweils andere Teil
nur die Querverstellung ausführt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen
von einem Kantholz, mit einem Maschinengestell und mit
einer Vorschubeinrichtung, die das Kantholz in
Längsrichtung gegen eine schräg im Winkel dazu angeordnete
Messerschneide fördert, mit einer im Abstand zur
Messerschneide verlaufenden, an eine Holzführungsfläche
anschließenden Druckleiste, mit einer Verstelleinrichtung
zur Relativverstellung des Abstandes zwischen der
Messerschneide und der Druckleiste, und mit mindestens
einer die Dicke des Kantholzes erfassenden Meßeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Meßeinrichtungen (3, 4)
für die Dicke des Kantholzes (2) in Querrichtung des
Kantholzes (2) im Abstand zueinander angeordnet sind und
daß die Messerschneide (10) und die Druckleiste (9)
relativ zueinander in Abhängigkeit von dem von den
Meßeinrichtungen (3, 4) ermittelten Meßergebnis mittels
einer Schwenksteuerung (23, 25, 28, 29) schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die relative Verschwenkung zwischen der Messerschneide
(10) und der Druckleiste (9) um eine im wesentlichen quer
zur Messerschneide (10) verlaufende Schwenkachse (15)
erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckleiste (9) gestellfest an
einer das Kantholz (2) führenden Holzführungsfläche (8)
angebracht ist und daß die Messerschneide (10) an einem
schwenkbar im Maschinengestell (14) gelagerten
Messerträger (13) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerschneide (10) gestellfest
angebracht ist und daß die Druckleiste (9) schwenkbar am
Maschinengestell (14) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerschneide (10) an einem Messerträger (13)
angebracht ist, der im Maschinengestell (14) um eine quer
zur Messerschneide (10) und parallel und im Abstand zur
Holzführungsfläche (8) verlaufende Schwenkachse (15)
mittels der Schwenksteuerung schwenkbar ist.
6. Vorrichtung zum spanlosen Abschneiden von Holzlamellen
von einem Kantholz, mit einem Maschinengestell und mit
einer Vorschubeinrichtung, die das Kantholz in
Längsrichtung gegen eine schräg im Winkel dazu angeordnete
Messerschneide fördert, mit einer im Abstand zur
Messerschneide verlaufenden, an eine Holzführungsfläche
anschließenden Druckleiste, mit einer Verstelleinrichtung
zur Relativverstellung des Abstandes zwischen der
Messerschneide und der Druckleiste, und mit mindestens
einer die Dicke des Kantholzes erfassenden Meßeinrichtung,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Messerschneide (10) und der Druckleiste (9) während des
Durchlaufs des Kantholzes (2) mittels der
Verstelleinrichtung (25′, 28, 29) in Abhängigkeit von
mindestens zwei im Längsabstand vorgenommenen
Dickenmessungen des Kantholzes (2) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckleiste (9) gestellfest an einer das Kantholz
(2) führenden Holzführungsfläche (8) angebracht ist und
daß die Messerschneide (10) an einem querverstellbar im
Maschinengestell (14) gelagerten Messerträger (13)
angebracht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerschneide (10) gestellfest angebracht ist und
daß die Druckleiste (9) querverstellbar am
Maschinengestell (14) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckleiste (9) an einem Druckleistenschlitten
(26) angebracht ist, der in einem Schlittenführungsträger
(27) quer zur Messerschneide (10) verfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlittenführungsträger (27) um
eine quer zur Druckleiste (9) bzw. zur Messerschneide (10)
und parallel und im Abstand zur Holzführungsfläche (9)
verlaufende Schwenkachse (32) mittels der Schwenksteuerung
(25′, 28, 29) schwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerschneide (10) oder die
Druckleiste (9) über zwei im wesentlichen senkrecht zur
Ausführungsfläche (8) gesondert verstellbare Hubelemente
(28, 29) am Maschinengestell (14) abgestützt ist, die in
Längsrichtung der Messerschneide (10) bzw. der Druckleiste
(9) im Abstand zueinander angeordnet sind.
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