DE3347584C2 - - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B1/00Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sägewerksanlage zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse, mit mindestens einem Seitenzerspanerpaar zum Anflachen der Holzstämme an ersten, einander gegenüberliegenden Längsseiten, und mit mindestens einem, vorzugsweise zwei, übereinander angeordneten, in Trans­ portrichtung der Holzerzeugnisse nachfolgenden und um etwa vertikale Achsen drehbaren Eckenfräserpaaren.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse, wie Bretter, Kanthölzer oder dgl., bei dem ein Rundholz zunächst an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten und danach an zwei weiteren, insbesondere um 90° versetzt zu den ersten Längsseiten liegenden Längsseiten etwa parallel zu einer Längsachse angeflacht wird.
Eine Sägewerksanlage sowie ein Verfahren der vorstehend genann­ ten Art sind aus der DE-PS 29 28 949 bekannt.
Bei der bekannten Sägewerksanlage sind die Eckenfräserpaare so ausgebildet, daß sie nur zum Ausfräsen von Waldkanten geeignet sind. In dieser Anlage werden nach dem Anflachen der ersten Längsseiten mit den Eckenfräsern die an die angeflachten Stammseiten angrenzenden Waldkanten bearbeitet. Danach werden die zugehörigen Seitenbretter mit den ersten Sägepaaren abge­ trennt. Zum Bearbeiten weiterer Längsseiten und Abtrennen von zugehörigen Seitenbrettern muß der Stamm mit einer zusätz­ lichen Vorrichtung gedreht und dann erneut durch die Anlage geschickt werden, wobei die entsprechenden Längsseiten wieder zunächst angeflacht und dann abgetrennt werden. Die Wendevor­ richtung ist relativ teuer. Außerdem ist das Verfahren infolge des Wendevorganges umständlich und zeitaufwendig, besonders deshalb, weil die Baumstämme zum Herstellen von Kanthölzern und/oder Seitenbrettern mindestens zweimal die Anlage durch­ laufen müssen.
Aus der prioritätsälteren, jedoch nicht vorveröffentlichten DE-PS 32 44 393 sind ein Verfahren zum Herstellen von allseitig bearbeiteten Holzerzeugnissen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird der zu bearbeitende krumme und sich in Richtung auf sein eines Ende etwa konisch verdickende Stamm vor dem Anflachen seiner Längsseiten und Abtrennen von Seitenbrettern zunächst so zu einer Bearbeitungsstraße einer Sägewerksanlage ausgerichtet, daß seine in Krümmungsrichtung des Stammes liegende Längsmittelebene etwa parallel zu Bearbeitungsebenen von die Längsseiten anflachenden Seitenspanern verläuft. Danach wird ein über eine Ausrichtebene ragende Abschnitt des dicken Stammendes angeflacht. Diese Anflachung erfolgt in einer die beiden Stammenden an einem konvex gekrümmten Mantelflächenab­ schnitt tangierenden Ebene.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß aus den Stämmen Kanthölzer in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden können.
Gemäß der eingangs genannten Anlage wird diese Aufgabe erfin­ dungsgemäß dadurch gelöst, daß Eckenfräser des Eckenfräser­ paares zum Abspanen von Schwarten und zum Bearbeiten zweier weiterer um 90° versetzt zu den ersten Längsseiten angeordneten Längsseiten derart verstellbar sind, daß ihre Arbeitsbereiche wenigstens aneinander anschließen.
Gemäß dem eingangs genannten Verfahren wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß die weiteren Längsseiten unmittelbar nach dem Anflachen der ersten Längs­ seiten im gleichen Durchlauf wie diese bearbeitet werden.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage können mit den Eckenfräsern nicht nur die Waldkanten bearbeitet, sondern auch an den zweiten Längsseiten Schwarten abgetrennt werden, ohne daß der Stamm gewendet werden muß. Da auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Wendevorgang entfällt und Kanthölzer daher in einem einzigen Arbeitsgang erzeugt werden können, kann das Verfahren erheblich vereinfacht und verkürzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher äußerst wirtschaftlich.
Da die Eckenfräser so eingestellt werden können, daß sie mit ihren Arbeitsbereichen wenigstens aneinander anschließen, können mit ihnen die entsprechenden Seiten des Rundholzes angeflacht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sägewerksanlage in Seitenan­ sicht und in schematischer Darstellung mit mehreren in Transportrichtung eines Baumstammes hintereinan­ der angeordneten Bearbeitungswerkzeugen;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sägewerksanlage in Draufsicht, und
Fig. 3 bis 8 jeweils Schnittaufteilungen eines Baumstammes, die mit der erfindungsgemäßen Sägewerksanlage durchgeführt werden können.
In der Sägewerksanlage nach Fig. 1 werden Baumstämme oder Abschnitte von Baumstämmen zu Kanthölzern verarbeitet.
Die Anlage weist in Transportrichtung P des Stammes 1 hinter­ einanderliegende Bearbeitungswerkzeuge auf. Die Anlage hat eine Beschickungsvorrichtung 2 mit einem Längsförderer 3 und eine Antriebsrolle 4, mit welcher der Stamm 1 von oben auf den Längsförderer 3 gedrückt wird. Dem Längsförderer 3 ist ein Abrichtzerspaner 5 nachgeschaltet, der oberhalb einer Transportebene T des Längsförderers 3 angeordnet ist. Der Abrichtzerspaner 5 liegt im Bereich zwischen dem Längsförderer 3 und einem Längsförderer 6 und ist um eine horizontale, quer zur Transportrichtung P liegende Achse drehbar. Beiderseits des weiteren Längsförderers 6 sind zwei um horizontale Achsen drehbare Seitenzerspaner 7, 8 angeordnet, denen zwei Ecken­ fräserpaare 9/11 und 10/12 nachfolgen. Die Eckenfräser, 9, 10, 11, 12 sind um vertikale Achsen drehbar und liegen mit ihren Achsen jeweils aufeinander gegenüberliegenden Seiten einer Längsmittelebene E (Fig. 2) der Längsförderer 3 und 6. Die Eckenfräser 9 und 11 bzw. 10 und 12 liegen deckungsgleich übereinander und bearbeiten die Ober- und Unterseite des durch die Anlage geförderten Stammes 1. Die nebeneinanderliegenden Eckenfräser 9 und 10 bzw. 11 und 12 haben in Transportrichtung P einander überlappende Arbeitsbereiche, so daß mit den Ecken­ fräsern 9, 10, 11, 12 die Ober- und Unterseite des Stammes 1 vollständig abgefräst werden kann.
Den Eckenfräsern 9 bis 12 sind zwei übereinander angeordnete Sägenpaare 13/13′ und 14/14′ (vgl. auch Fig. 2) nachgeordnet, die um horizontale Achsen drehbar sind. Die Achsen des Sägen­ paares 13/13′ liegen oberhalb und die Achsen des Sägenpaares 14/14′ unterhalb der Transportebene T und etwa in Höhe der Achsen eines zugehörigen Längsförderers 17. Jede der Sägen 13, 13′, 14, 14′ wird von jeweils einer Sägeblattgruppe gebil­ det, die mehrere Kreissägeblätter aufweist. Die Achsen des oberen Sägenpaares 13/13′ liegen in Transportrichtung P vor den Achsen des unteren Sägenpaares 14/14′, so daß nicht alle Sägen gleichzeitig am Stamm 1 in Eingriff kommen.
Den Sägenpaaren 13/13′ und 14/14′ sind Sägenpaare 15/16 und 15′/16′ nachgeschaltet, die um vertikale Achsen drehbar sind. Sie liegen beiderseits der Längsmittelebene E. Die Achsen der Sägenpaare 15/16 liegen in Transportrichtung P vor den Achsen der Sägenpaare 15′/16′. Während die Sägen 13 und 14 bzw. 13′ und 14′ in Transportrichtung P einander überlappende Arbeits­ bereiche haben (Fig. 1), haben die Sägen 15 und 15′ bzw. 16 und 16′ quer zur Transportrichtung einander überlappende Arbeitsbereiche. Die Sägenpaare 13/13′, 14/14′, 15/16 und 15′/16′ liegen im Bereich des Längsförderers 17.
Die Anlage gem. Fig. 2 unterscheidet sich von der Anlage nach Fig. 1 nur dadurch, daß zwischen den Eckenfräsern 9 bis 12 und den Sägenpaaren 13/13′, 14/14′ weitere Eckenfräser 18, 19, 18′ und 19′ angeordnet sind. Deren Achsen liegen beiderseits der Längsmittelebene E. Die gegenüberliegenden Eckenfräser 18 sowie 19 einerseits und 18′ sowie 19′ andererseits haben einen so großen horizontalen Abstand voneinander, daß ihre Arbeits­ bereiche einander nicht überlappen. In Draufsicht gesehen überlappen die nebeneinanderliegenden Eckenfräser 18 und 19 einerseits sowie 18′ und 19′ andererseits einander.
Zur Bearbeitung des Stammes 1, der üblicherweise an einem Ende 24 dicker ist als am anderen Ende 25 und der auch in seiner Längsrichtung gekrümmt ist, wird der Stamm 1 zunächst so auf den Längsförderer 3 gelegt, daß sein dickeres Ende 24 in Transportrichtung P nach vorne weist. Der Stamm 1 wird dann auf dem Längsförderer 3 derart ausgerichtet, daß seine in Krümmungsrichtung verlaufende Längsmittelebene in der vertikalen Längsmittelebene E der Bearbeitungsstraße der Sägewerksanlage liegt.
Der Stamm 1 wird dann von einer nicht dargestellten Drehvor­ richtung beim Weitertransport so gedreht, daß er mit seinem konkav gekrümmten Abschnitt auf dem Längsförderer 3 liegt, während sein konvex gekrümmter Abschnitt nach oben weist.
Sobald das dickere Ende 24 beim Weitertransport des Stammes 1 in den Bereich der Antriebsrolle 4 gelangt, wird der Längsför­ derer 3 so gesteuert, daß er sich nach unten absenkt und zwar soweit, bis die konvexe Mantelfläche des dickeren Endes 24 auf gleicher Höhe wie die zugehörige Mantelfläche des dünneren Endes 25 liegt. Diese Lage des Stammes 1 ist in Fig. 1 darge­ stellt. Der Stamm 1 gelangt dann in den Bereich des Abricht­ zerspaners 5, der die Transportebene T tangiert. Dabei wird der über die Transportebene T nach unten ragende Abschnitt 26 (Fig. 1) des dickeren Endes 24 angeflacht. Gleichzeitig wird der Stamm 1 in die Transportrichtung P dem nächsten Längsför­ derer 6 zugeführt, wo er von den zueinander parallelen und benachbart zum Längsförderer 6 liegenden Seitenzerspanern 7 und 8 an seiner rechten und linken Längsseite 29, 30 (vgl. Fig. 3) angeflacht wird.
Der Stamm 1 gelangt danach in den Bereich der Eckenfräserpaare 9/11 und 10/12, mit denen die obere und die untere Längsseite 27, 28 (vgl. Fig. 3) des Stammes 1 angeflacht werden.
Die Fräserpaare 9/11 und 10/12 sind dabei so eingestellt, daß jeweils einer der Fräser 9 bzw. 11 in Transportrichtung P vor dem anderen Fräser 10 bzw. 12 liegt. Da die Arbeitsbereiche der genannten Fräser im Bereich der Längsmittelebene E der Bearbeitungsstraße einander somit geringfügig überlappen (Fig. 2) entstehen am Stamm 1 jeweils plane Bearbeitungsflächen an der oberen und der unteren Längsseite 27 und 28 (Fig. 3). Mit den unteren Fräsern 11 und 12, die senkrecht unterhalb der anderen Fräser 9 und 10 liegen, wird die mit dem Abricht­ zerspaner 5 erzeugte abgeflachte untere Längsseite 27 (Fig. 3) nachbearbeitet und eine Schwarte 31 abgespant. Auf diese Weise wird ein Kantholz 24 mit quadratischem oder eckigem Querschnitt in einem Durchgang hergestellt. Ein solches Kantholz 24 und die beim Anflachen der vier Längsseiten 27 bis 30 zerspanten Schwarten 31 bis 34 sind im Schnittbild gem. Fig. 3 dargestellt.
Das Kantholz 24 kann im gleichen Durchgang auch noch in Bretter zerlegt werden (Fig. 4). Dieser Bearbeitungsschritt schließt sich unmittelbar an das Anflachen der oberen und unteren Längsseiten 27, 28 an, indem das Kantholz 24 zwischen den Sägeblättern der ersten Sägenpaaren 13/13′ und 14/14′ hin­ durchbewegt wird. Sollen keine Bretter gesägt werden, dann werden die Sägenpaare 13/13′ und 14/14′ aus dem Transportweg des Stammes 1 heraus verfahren.
Wenn in Transportrichtung P zwischen den Eckenfräserpaaren 9/11 und 10/12 und den Sägenpaaren 13/13′ und 14/14′ noch die beiden in verschiedener Höhe oberhalb des Längsförderers 6 liegenden und gleich ausgebildeten Eckenfräser 18, 19, 18′, 19′angeordnet sind, können zusätzlich zur Bearbeitung der oberen und der unteren Längsseiten 27, 28 des Stammes 1 noch verbleibende Waldkanten 20 bis 23 ausgefräst werden, so daß, wie im Schnittbild nach Fig. 5 gezeigt, an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Kantholzes 24 noch seitliche, schmälere Bretter 35, 36 gewonnen werden können. Beim Durchgang des Stammes 1 durch die Anlage werden zunächst mit dem Abricht­ zerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 in der beschriebenen Weise die vier Längsseiten 27 bis 30 des Kantholzes 24 hergestellt. Damit jedoch die seitlichen Bretter 35, 36 gewonnen werden können, werden die Seitenzer­ spaner 7, 8 so zueinander eingestellt, daß lediglich die Schwarten 32a, 34a anfallen. Die Eckenfräser 18, 19, 18′, 19′, werden so eingestellt, daß mit ihnen die Waldkanten 20 bis 23 ausgefräst werden, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Die Sägenpaare 13/13′ und 14/14′ sind so eingestellt, daß im Anschluß an die Ausfräsung der Waldkanten 20 bis 23 die einzelnen Bretter einschließlich der Seitenbretter 35, 36 gesägt werden. Die Sägenpaare 15/16 und 15′/16′ sind dabei so verstellt, daß sie nicht im Transportweg des Kantholzes 24 liegen.
Um aus allen an den Längsseiten des Kantholzes 24 entstehenden Schwarten 37 bis 40 (Fig. 6) jeweils ein Seitenbrett 41 bis 44 zu gewinnen, werden zunächst in der beschriebenen Weise zum Abrichtzerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 die vier Längsseiten 27 bis 30 des Stammes 1 bearbeitet. Mit den nachfolgenden Eckenfräsern 18, 19, 18′, 19′ werden dann in der beschriebenen Weise die Waldkanten 45 bis 48 ausgefräst.
Damit in einem einzigen Durchlauf durch die Anlage auch die Waldkanten 49 bis 52 ausgefräst werden können, sind im Bereich zwischen den Eckenfräsern 18, 19, 18′, 19′ und den Sägenpaaren 13/13′, 14/14′ weitere (nicht dargestellte) Eckenfräser an­ geordnet, die in gleicher Weise wie die Eckenfräser 18, 19, 18′, 19′ ausgebildet und angeordnet sind. Mit den weiteren Eckenfräsern werden die Waldkanten 49 bis 52 beim Durchlauf des Stammes 1 ausgefräst.
Das rechte und das linke Seitenbrett 41, 43 werden dann mit den Sägen 13, 13′, 14, 14′ und das obere und das untere Seiten­ brett 42, 44 beim Weitertransport des Stammes 1 mittels der Sägen 15, 15′, 16, 16′ abgetrennt. Die Sägen 13, 13′, 14, 14′, 15, 15′, 16, 16′ sind hierbei so eingestellt, daß nur die Seitenbretter 41 bis 44 abgetrennt werden und ein Kantholz 53 gebildet wird.
Mit der beschriebenen Anlage und dem beschriebenen Verfahren können daher an vier Längsseiten eines Stammes in nur einem einzigen Durchgang durch die Anlage jeweils Seitenbretter abgetrennt und ein Kantholz hergestellt werden. Dabei braucht der Stamm nicht gewendet zu werden, so daß das Kantholz und die Seitenbretter in kürzester Zeit und auf einfache Weise hergestellt werden können.
Wenn das auf diese Weise hergestellte Kantholz 53 noch in Bretter 54 zerlegt werden soll (Fig. 7), dann muß das Kantholz 53 erneut durch die Anlage geführt werden, wobei nur noch die Sägenpaare 13/13′ und 14/14′ zum Einsatz gebracht werden müssen.
Wenn die Anlage noch weitere Eckenfräser aufweist, die in Transportrichtung P vor den Sägen 13, 14, 13′, 14′ angeordnet sind, dann können aus den Schwarten 56 bis 59 (Fig. 8) jeweils zwei Seitenbretter 60 bis 67 gewonnen werden. Auch in diesem Fall werden die Seitenbretter 60 bis 67 und ein Kantholz 55 in einem Durchlauf des Stammes durch die Anlage erzeugt, so daß bei geringem Arbeits- und Zeitaufwand eine maximale Stamm­ ausbeute erreicht werden kann.
Um die Schnittaufteilung gem. Fig. 8 zu erhalten, wird der Stamm 1 zunächst in der beschriebenen Weise mit dem Abricht­ zerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 an seinen Längsseiten 27 bis 30 angeflacht. Anschließend werden mit den Eckenfräsern 18, 19, 18′, 19′ Waldkanten 68, 69, 72, 73 und mit nachgeschalteten (nicht dargestellten) Eckenfräsern Waldkanten 70, 71, 74, 75 ausgefräst.
Zum Ausfräsen weiterer Waldkanten 76 bis 79 und 80 bis 83 sind weitere (nicht dargestellte) Eckenfräser vorgesehen.
Seitenbretter 60, 61, 64, 65 werden dann mit den Sägen 13, 14, 13′, 14′ und Seitenbretter 62, 63, 66, 67 mit den Sägen 15, 16, 15′, 16′ abgetrennt, wobei ein Kantholz 55 entsteht.
Auf entsprechend einfache Weise können auch noch weitere Seitenbretter in einem Arbeitsgang erzeugt werden, wenn nur eine entsprechende Zahl von jeweils zwei übereinander angeord­ neten Eckenfräsern vorgesehen ist. Die beschriebene Anlage läßt sich hierzu sehr einfach umbauen, indem nur die weiteren Eckenfräser zusätzlich zu den übrigen Werkzeugen in die Bear­ beitungsstraße eingebaut werden.

Claims (11)

1. Sägewerksanlage zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse (24, 35, 36, 41 bis 44, 53 bis 55, 60 bis 67), mit mindestens einem Seitenzerspanerpaar (7/8) zum Anflachen der Holzstämme (1) an ersten, einander gegenüberliegenden Längsseiten (29, 30), und mit min­ destens einem, vorzugsweise zwei, übereinander angeordne­ ten, in Transportrichtung der Holzerzeugnisse (24, 35, 36, 41 bis 44, 53 bis 55, 60 bis 67) nachfolgenden und um etwa vertikale Achsen drehbaren Eckenfräserpaaren (9/11, 10/12), dadurch gekennzeichnet, daß Eckenfräser (9, 10, 11, 12) der Eckenfräserpaare (9/11, 10/12) zum Abspanen von Schwarten (31 bis 34, 37 bis 40, 56 bis 59) und zum Bearbeiten zweier weiterer um 90° versetzt zu den ersten Längsseiten (29, 30) angeordneten Längs­ seiten (27, 28) derart verstellbar sind, daß ihre Arbeitsbereiche wenigstens aneinander anschließen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbereiche der Eckenfräser (9, 10 bzw. 11, 12) einander überlappen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß um horizontale Achsen drehbare Sägewerkzeuge (13, 13′, 14, 14′) sowie weitere, um vertikale Achsen drehbare Sägewerkzeuge (15, 15′, 16, 16′) vorgesehen sind.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weiteren Sägewerkzeuge (15, 15′, 16, 16′) in Transportrichtung (P) der Stämme (1) mit Abstand vor den um horizontale Achsen drehbaren Sägewerkzeugen (13, 13′, 14, 14′) angeordnet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich zu den Eckenfräserpaaren (9/11, 10/12) mindestens ein, vorzugsweise mindestens zwei weitere, vorzugsweise gleich ausgebildete Eckenfräser (18, 18′, 19, 19′) vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzer­ zeugnisse (24, 35, 36, 41 bis 44, 53 bis 55, 60 bis 67), wie Bretter (35, 36, 41 bis 44, 54, 60 bis 67), Kanthölzer (24, 53, 55) oder dgl., bei dem ein Rundholz (1) zunächst an zwei einander gegenüberliegenden Längs­ seiten (29, 30) und danach an zwei weiteren, insbesondere um 90° versetzt zu den ersten Längsseiten (29, 30) liegenden Längsseiten (27, 28) etwa parallel zu einer Längsachse (E) angeflacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Längsseiten (28, 30) unmittelbar nach dem Anflachen der ersten Längsseiten (29, 30) im gleichen Durchlauf wie diese bearbeitet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Längsseiten (27, 28) gefräst werden.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anflachen der einen (29, 30) und der weiteren (27, 28) Längsseiten ein so gebildetes Kantholz (24, 53, 55) im Bereich seiner Waldkanten (20 bis 23, 45 bis 52, 68 bis 82) unmittelbar nach dem Anflachen in Bretter (35, 36, 41 bis 44, 54, 60 bis 67) zerlegt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anflachen noch verbleibende Waldkanten (20 bis 23, 45 bis 52, 68 bis 82) nach dem Anflachen der weiteren Längsseiten (27, 28) ausgefräst werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anflachen der Längsseiten (27 bis 30) und nach einem Ausfräsen von verbleibenden Waldkanten (20 bis 23, 45 bis 52, 68 bis 82) den einen (29, 30) und den weiteren (27, 28) Längsseiten benach­ barte Bretter (35, 36, 41 bis 44, 54, 60 bis 67) unmit­ telbar aufeinanderfolgend und in einem Durchlauf abge­ trennt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach dem Anflachen der weiteren Längsseiten (27, 28) verbleibende Waldkanten (20 bis 23, 45 bis 52, 68 bis 82), die mindestens zweiten, vorzugsweise dritten und vierten, weiteren Brettern (35, 36, 41 bis 44, 54, 60 bis 67) zugeordnet sind, ausgefräst werden.
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