DE3347584A1 - Saegewerksanlage und verfahren zum herstellen allseitig bearbeiteter holzerzeugnisse - Google Patents

Saegewerksanlage und verfahren zum herstellen allseitig bearbeiteter holzerzeugnisse

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DE3347584A1 DE19833347584 DE3347584A DE3347584A1 DE 3347584 A1 DE3347584 A1 DE 3347584A1 DE 19833347584 DE19833347584 DE 19833347584 DE 3347584 A DE3347584 A DE 3347584A DE 3347584 A1 DE3347584 A1 DE 3347584A1
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
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Description

  • Sägewerks anlage und Verfahren zum Herstellen allseitig
  • bearbeiteter Holzerzeugnisse Die Erfindung betrifft eine Sägewerksanlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse unter Verwendung einer solchen Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruches 6.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Eckenfräserpaare so ausgebildet, daß sie nur zum Ausfräsen von Waldkanten geeignet sind. In dieser Anlage werden nach dem Anflachen der ersten Längs seiten mit den Eckenfräsern die an die angeflachten Stammseiten angrenzenden Waldkanten bearbeitet. Danach werden die zugehörigen Seitenbretter mit den ersten Sägepaaren abgetrennt. Zum Bearbeiten weiterer Längsseiten und Abtrennen von zugehörigen Seitenbrettern muß der Stamm mit einer zusätzlichen Vorrichtung gedreht und dann erneut durch die Anlage geschickt werden, wobei die entsprechenden Längsseiten wieder zunächst angeflacht und dann abgetrennt werden. Die Wendevorrichtung ist relativ teuer. Außerdem ist das Verfahren infolge des Wendevorganges umständlich und zeitaufwendig, besonders deshalb, weil die Baumstämme zum Herstellen von Kanthölzern und/oder Seitenbrettern mindestens zweimal die Anlage durchlaufen müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und ein Verfahren dieser Art so auszubilden, daß aus den Stämmen Kanthölzer in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Sägewerksanlage und einem Verfahren dieser Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 und 6 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anlage können mit den Eckenfräsern nicht nur die WaLdkanten bearbeitet, sondern auch an den zweiten Längs seiten Schwarten abgetrennt werden, ohne daß der Stamm gewendet werden muß. Da auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Wendevorgang entfällt und Kanthölzer daher in einem einzigen Arbeitsgang erzeugt werden können, kann das Verfahren erheblich vereinfacht und verkürzt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher äußerst wirtschaftlich.
  • Da die Eckenfräser so eingestellt werden können, daß sie mit ihren Arbeitsbereichen wenigstens aneinander anschließen, können mit ihnen die entsprechenden Seiten des Rundholzes angeflacht werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sägewerksanlage in Seitenansicht und in schematischer Darstellung mit mehreren in Transportrichtung eines Baumstammes hintereinander angeordneten Bearbeitungswerkzeugen, Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sägewerksanlage in Draufsicht und Fig. 3 bis 8 jeweils Schnittaufteilungen eines Baumstammes, die mit der erfindungsgemäßen Sägewerksanlage durchgeführt werden können.
  • In der Sägewerksanlage nach Fig. 1 werden Baumstämme oder Abschnitte von Baumstämmen zu Kanthölzern verarbeitet.
  • Die Anlage weist in Transportrichtung P des Stammes 1 hintereinanderliegende Bearbeitungswerkzeuge auf. Die Anlage hat eine Beschickungsvorrichtung 2 mit einem Längsförderer 3 und einer Antriebsrolle 4, mit welcher der Stamm 1 von oben auf den Längsförderer gedrückt wird.
  • Dem Längsförderer 3 ist ein Abrichtzerspaner 5 nachgeschaltet, der oberhalb einer Transportebene T des Längsförderers angeordnet ist. Der Abrichtzerspaner 5 liegt im Bereich zwischen dem Längs förderer 3 und einem weiteren Längsförderer 6 und ist um eine horizontale, quer zur Transportrichtung P liegende Achse drehbar. Beiderseits des Längsförderers 6 sind zwei um horizontale Achsen drehbare Seitenzerspaner 7, 8 angeordnet, denen zwei Eckenfräserpaare 9, 10 und 11, 12 nachfolgen. Die Eckenfräser sind um vertikale Achsen drehbar und liegen mit ihren Achsen jeweils auf einander gegenüberliegenden Seiten einer Längsmittelebene E (Fig. 2) der Längsförderer 3 und 6. Die Eckenfräser 9, 10 und 11, 12 liegen deckungsgleich übereinander und bearbeiten die Ober- und Unterseite des durch die Anlage geförderten Stammes 1. Die nebeneinanderliegenden Eckdnfräser 9, 10 sowie 11 und 12 haben einander überlappende Arbeitsbereiche, so daß mit den Eckenfräsern die Ober- und Unterseite des Stammes 1 vollständig abgefräst werden kann.
  • Dem Eckenfräser 9 bis 12 sind zwei übereinander angeordnete Sägenpaare 13, 13' (vgl. auch Fig. 2) nachgeordnet, die um horizontale Achsen drehbar sind. Die Achsen des Sägenpaares 13, 13' liegen oberhalb und die Achsen des Sägenpaares 14, 14' unterhalb der Transportebene T und etwa in Höhe der Achsen eines zugehörigen Längsförderers 17. Jede der Sägen 13, 13', 14, 14' wird von jeweils einer Sägeblattgruppe gebildet, die mehrere Kreissägeblätter aufweist. Die Achsen des oberen Sägenpaares 13, 13' liegen in Transportrichtung P vor den Achsen des unteren Sägenpaares 14, 14', so daß nicht alle Sägen gleichzeitig am Stamm 1 in Eingriff kommen.
  • Den Sägenpaaren 13, 13' und 14, 14' sind Sägenpaare 15, 15' und 16, 16' nachgeschaltet, die um vertikale Achsen drehbar sind. Sie liegen beiderseits der Längsmittelebene E. Die Achsen der Sägenpaare 15, 16 liegen in Transportrichtung P vor den Achsen der Sägenpaare 15', 16'. Während die Sägenpaare 13, 14 und 13', 14' in Transportrichtung P einander überlappende Arbeitsbereiche haben (Fig. 1), haben die Sägenpaare 15, 15' und 16, 16' quer zur Transportrichtung einander überlappende Arbeitsbereiche. Die Sägenpaare 13, 13'; 14, 14'; 15, 15'; 16, 16' liegen im Bereich des Längsförderers 17.
  • Die Anlage gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der Anlage nach Fig. 1 nur dadurch, daß zwischen den Eckenfräsern 9 bis 12 und den Sägenpaaren 13, 13', 14, 14' weitere Eckenfräserpaare 18, 19, 18', 19' angeordnet sind. Ihre Achsen liegen beiderseits der Längsmittelebene E. Die einander gegenüberliegenden Eckenfräser 18, 19 und 18', 19' haben einen so großen horizontalen Abstand voneinander, daß ihre Arbeitsbereiche einander nicht überlappen. In Draufsicht gesehen, überlappen die nebeneinanderliegenden Eckenfräser 18 und 19 sowie 18' und 19' einan der.
  • Zur Bearbeitung des Stammes 1, der üblicherweise an einem Ende 24 dicker ist als am anderen Ende 25 und der auch in seiner Längsrichtung gekrümmt ist, wird der Stamm zunächst so auf den Längsförderer 3 gelegt, daß sein dickerer Stammende 24 in Transportrichtung P nach vorne weist. Der Stamm 1 wird dann auf dem Längsförderer derart ausgerichtet, daß seine in Krümmungsrichtung verlaufende Längsmittelebene in der vertikalen Längsmittelebene E der Bearbeitungsstraße der Sägewerksanlage liegt.
  • Der Stamm 1 wird dann von einer nicht dargestellten Drehvorrichtung beim Weitertransport so gedreht, daß er mit seinem konkav gekrümmten Abschnitt auf dem Längs förderer 2 liegt, während sein konvex gekrümmter Abschnitt nach oben weist. Sobald das dickere Stammende 24 beim Weitertransport des Stammes 1 in den Bereich der Antriebsrolle 4 gelangt, wird der Längsförderer 3 so gesteuert, daß er sich nach unten absenkt, und zwar so weit, bis die konvexe Mantelfläche des dickeren Stammendes 24 auf gleicher Höhe wie die zugehörige Mantelfläche des dünneren Stammendes 25 liegt. Diese Lage des Stammes ist in Fig. 1 dargestellt. Der Stamm 1 gelangt dann in den Bereich des Abrichtzerspaners 5, der die Transportebene T tangiert. Dabei wird der huber die Transportebene nach unten ragende Abschnitt 26 (Fig. 1) des dickeren Stammendes 24 angeflacht. Gleichzeitig wird der Stamm 1 in die Transportrichtung P dem nächsten Längs förderer 6 zugeführt, wo er von den zueinander parallelen und benachbart zum Längs förderer 6 liegenden Seitenzerspanern 7 und 8 an seiner rechten und linken Längs seite angeflacht wird.
  • Der Stamm 1 gelangt danach in den Bereich der Eckenfräserpaare 9, 10 und 11, 12, mit denen die obere und untere Längsseite des Stammes angeflacht werden.
  • Die Fräserpaare 9, 10 und 11, 12 sind dabei so eingestellt, daß jeweils einer der Fräser 10 und 12 in Transportrichtung P vor dem anderen Fräser 9 bzw. 11 liegt. Da die Arbeitsbereiche der Fräser eines Fräserpaares im Bereich der Längsmittelebene E der Bearbeitungsstraße einander geringfügig überlappen (Fig. 2), entstehen am Stamm 1 jeweils plane Bearbeitungsflächen 27 und 28 (Fig. 3). Mit dem unteren Fräserpaar 11, 12, das senkrecht unterhalb des anderen Fräserpaares 9, 10 liegt, wird die mit dem Abrichtzerspaner 5 erzeugte abgeflachte Längsseite 30 (Fig. 3) nachbearbeitet und ein Schwartbrett 31 abgetrennt.
  • Auf diese Weise kann ein Kantholz 29 mit quadratischem oder eckigem Querschnitt in einem Durchgang hergestellt werden. Ein solches Kantholz und die beim Anflachen der vier Längs seiten anfallenden Schwartbretter 31 und 34 sind im Schnittbild gemäß Fig. 3 dargestellt.
  • Das Kantholz kann im gleichen Bearbeitungsgang auch noch in Bretter zerlegt werden (Fig. 4). Dieser Bearbeitungsschritt schließt sich unmittelbar an das Abflachen der oberen und unteren Längsseiten 28 und 29 an, in dem das Kantholz 29 zwischen den Sägeblattgruppen der ersten Sägenpaare 13, 14; 13', 14' hindurchbewegt wird.
  • Sollen keine Bretter gesägt werden, dann werden die Sägenpaare aus dem Transportweg des Stammes 1 verstellt.
  • Wenn in Transportrichtung P zwischen den Eckenfräserpaaren 9, 10 und 11, 12 unter den Sägenpaaren 13, 14; 13', 14' noch die beiden in verschiedener Höhe oberhalb des Längsförderers 6 liegenden und gleich ausgebildeten Eckenfräserpaare 18, 19; 18', 19' angeordnet sind, können zusätzlich zur Bearbeitung der oberen und unteren Längs seiten des Stammes 1 noch verbleibende Waldkanten 20 bis 23 ausgefräst werden, so daß, wie im Schnittbild nach Fig. 5 gezeigt, an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten des Kantholzes 29 noch seitliche, schmälere Bretter 35, 36 gewonnen werden können. Beim Durchgang des Stammes 1 durch die Anlage werden zunächst mit dem Abrichtzerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 in der beschriebenen Weise die vier Seiten des Kantholzes 29 hergestellt. Damit jedoch die seitlichen Bretter 35, 36 gewonnen werden können, werden die Seitenzerspaner 7, 8 so zueinander eingestellt, daß lediglich die Schwartbretter 32a, 34a anfallen. Die Eckenfräser 18, 19, 18', 19' werden so eingestellt, daß mit ihnen die Waldkanten 20 bis 23 ausgefräst werden, wie in Fig. 4 angedeutet ist. Die Sägenpaare 13, 14, 13', 14' sind so eingestellt, daß im Anschluß an die Ausfräsung der Waldkanten 20 bis 23 die einzelnen Bretter einschließlich der Seitenbretter 35, 36 gesägt werden. Die Sägenpaare 15, 16, 15', 16' sind so verstellt, daß sie nicht im Transportweg des Kantholzes 29 liegen.
  • Um aus allen an den Längs seiten des Kantholzes entstehenden Schwartbrettern 37 bis 40 (Fig. 6) jeweils ein Seitenbrett 41 bis 44 zu gewinnen, werden zunächst in der beschriebenen Weise vom Abrichtzerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 die vier Längsseiten des Stammes 1 bearbeitet. Mit den nachfolgenden Eckenfräsern 18, 19, 18', 19' werden dann in der beschriebenen Weise die Waldkanten 45 bis 48 ausgefräst.
  • Damit in einem einzigen Durchlauf durch die Anlage auch die Waldkanten 49 bis 52 ausgefräst werden können, sind im Bereich zwischen den Eckenfräsern 18, 19, 18', 19' und in Sägenpaaren 13, 14, 13', 14' weitere (nicht dargestellte) Eckenfräser angeordnet, die in gleicher Weise wie die Eckenfräser 18, 19, 18', 19' ausgebildet und angeordnet sind. Mit den weiteren Eckenfräsern werden die Waldkanten 29 bis 52 beim Durchlauf des Stammes 1 ausgefräst.
  • Die Seitenbretter 41, 43 werden dann mit den Sägen 13, 13' und 14, 14' und das obere und untere Seitenbrett 42, 44 beim Weitertransport des Stammes mittels der Sägenpaare 18, 19, 18', 19' abgetrennt. Die Sägen sind hierbei so eingestellt, daß nur die Seitenbretter 41 bis 44 abgetrennt werden und das Kantholz 53 gebildet wird. Mit der beschriebenen Anlage und dem beschriebenen Verfahren können daher an vier Längsseiten eines Stammes in nur einem einzigen Durchgang durch die Anlage jeweils Seitenbretter abgetrennt und das Kantholz 53 hergestellt werden. Dabei braucht der Stamm nicht gewendet zu werden, so daß das Kantholz und die Seitenbretter in kürzester Zeit und auf einfache Weise hergestellt werden können.
  • Wenn das auf diese Weise hergestellte Kantholz 53 noch in Bretter 54 zerlegt werden soll (Fig. 7), dann muß das Kantholz 53 erneut durch die Anlage geführt werden, wobei nur noch die Sägenpaare 13, 13' und 14, 14' zum Einsatz gebracht werden müssen.
  • Wenn die Anlage noch weitere Eckenfräser aufweist, die in Transportrichtung P vor den Sägengruppen 13, 14, 13', 14' angeordnet sind, dann können aus den Schwartenbrettern 56 bis 59 (Fig. 8) jeweils zwei Seitenbretter 60 bis 67 gewonnen werden. Auch in diesem Fall werden die Seitenbretter 60 bis 67 und das Kantholz 55 in einem Durchlauf des Stammes durch die Anlage erzeugt, so daß bei geringem Arbeits- und Zeitaufwand eine maximale Stammausbeute erreicht werden kann.
  • Um die Schnittaufteilung gemäß Fig. 8 zu erhalten, wird der Stamm 1 zunächst in der beschriebenen Weise mit dem Abrichtzerspaner 5, den Seitenzerspanern 7, 8 und den Eckenfräsern 9 bis 12 an seinen Seiten angeflacht. Anschließend werden mit den Eckenfräsern 18, 19, 18', 19' die Waldkanten 68, 69, 72, 73 und mit nachgeschalteten (nicht dargestellten) Eckenfräsern die Waldkanten 70, 71, 74, 75 ausgefräst.
  • Zum Ausfräsen der weiteren Waldkanten 76 bis 79 und 80 bis 83 sind weitere (nicht dargestellte) Eckenfräserpaare vorgesehen.
  • Die Seitenbretter 60, 61, 64, 65 werden dann mit den Sägenpaaren 13, 14, 13', 14' und die Seitenbretter 62, 63, 66, 67 mit den Sägenpaaren 15, 16, 15', 16' abgetrennt, wobei das Kantholz 55 entsteht.
  • Auf entsprechend einfache Weise können auch noch weitere Seitenbretter in einem Arbeitsgang erzeugt werden, wenn nur eine entsprechende Zahl von jeweils zwei übereinander angeordneten Eckenfräserpaaren vorgesehen ist. Die beschriebene Anlage läßt sich hierzu sehr einfach umbauen, indem nur die weiteren Eckenfräserpaare zusätzlich zu den übrigen Werkzeugen in die Bearbeitungsstraße eingebaut werden.
  • - Leerseite -

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Sägewerksanla.ge zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse, mit mindestens einem Seitenzerspanerpaar zum Anflachen der Holzstämme an ersten, einander gegenüberliegenden Längsseiten, mit mindestens einem, vorzugsweise zwei, übereinander angeordneten in Transportrichtung der Holzerzeugnisse nachfolgenden und um etwa vertikale Achsen drehbaren Eckenfräserpaaren zum Ausfräsen von Waldkanten und mit mindestens einem, vorzugsweise zwei, höhenversetzt angeordneten und um horizontale Achsen drehbaren Sägewerkzeugen, insbesondere einem Sägepaar mit Sägeblattgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckenfräser (9, 10, 11, 12) des Eckenfräserpaares zum Abtrennen eines Schwartbrettes (31, 33) derart verstellbar sind, daß ihre Arbeitsbereiche wenigstens aneinander anschließen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsbereiche der Eckenfräser (9, 10, 11, 12) einander überlappen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den um horizontale Achsen drehbaren Sägewerkzeugen (13, 13', 14, 14') weitere Sägewerkzeuge (15, 15', 16) vorgesehen sind, die um vertikale Achsen drebar sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Sägewerkzeuge (15, 15', 16) in Transportrichtung (P) der Stämme (1) mit Abstand vor den um horizontale Achsen drehbaren Sägewerkzeugen (13, 13', 14, 14') angeordnet sind.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Eckenfräserpaar (9, 10; 11, 12) mindestens ein, vorzugsweise mindestens zwei weitere, vorzugsweise gleich ausgebildete Eckenfräserpaare (18, 18'; 19, 19') vorgesehen sind.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen allseitig bearbeiteter Holzerzeugnisse, wie Bretter, Balken oder dgl., bei dem ein Rundholz zunächst an zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten und danach an zwei weiteren, insbesondere um 900 versetzt zu den ersten Längs seiten liegenden Längs seiten zur Bildung eines Kantholzes etwa parallel zu seiner Längsachse angeflacht wird, unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurbh gekennzeichnet, daß die weiteren Längsseiten unmittelbar nach dem Anflachen der ersten Längsseiten im gleichen Arbeitsgang wie diese bearbeitet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Längsseiten mittels der Eckenfräserpaare (9, 10; 11,12) bearbeitet werden.
  8. 8. Verfahren, bei dem nach dem Anflachen der einen und der weiteren Längs seiten das so gebildete Kantholz in Bretter zerlegt wird, nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kantholz (29) unmittelbar nach dem Bearbeiten der Waldkanten (20 bis 23) zerlegt wird.
  9. 9. Verfahren, bei dem nach dem Anflachen der einen Längs seiten noch verbleibende erste Waldkanten ausgefräst werden, nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Waldkanten (49 bis 52) nach dem Anflachen der weiteren Längsseiten ausgefräst werden.
  10. 10. Verfahren, bei dem unter Bildung des Kantholzes nach dem Anflachen der Längs seiten und Ausfräsen der Waldkanten zugehörige Bretter abgetrennt werden, nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den einen und den weiteren Längsseiten benachbarten Bretter (41 bis 44) unmittelbar aufeinanderfolgend und in einem Arbeitsgang abgetrennt werden.
  11. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anflachen der weiteren Längsseiten und dem Ausfräsen der ersten Waldkanten (68 bis 71) mindestens zweiten, vorzugsweise dritten und vierten, weiteren Bretter zugeordneten Waldkanten (72 bis 83) unmittelbar danach ausgefräst werden.
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