DE3514892C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen

Info

Publication number
DE3514892C1
DE3514892C1 DE19853514892 DE3514892A DE3514892C1 DE 3514892 C1 DE3514892 C1 DE 3514892C1 DE 19853514892 DE19853514892 DE 19853514892 DE 3514892 A DE3514892 A DE 3514892A DE 3514892 C1 DE3514892 C1 DE 3514892C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
wood
corner
machined
tree
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19853514892
Other languages
English (en)
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik
Original Assignee
Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6269056&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3514892(C1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik filed Critical Wurster u Dietz GmbH u Co Maschinenfabrik
Priority to DE19853514892 priority Critical patent/DE3514892C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3514892C1 publication Critical patent/DE3514892C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B1/00Methods for subdividing trunks or logs essentially involving sawing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/007Combined with manufacturing a workpiece

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Das zur Durchführung des bekannten Verfahrens verwendete Werkzeug ist nach Art eines Kantenfräsers ausgebildet, der jedoch an seiner Stirnseite mit einem Kreissägeblatt annähernd gleichen Flugkreisdurchmessers versehen ist und bei dem die Frässchneiden als Hackmesserköpfe ausgeführt sind.
  • Die bei dem bekannten Verfahren erzeugten Hackschnitzel werden bevorzugt in der Cellulose- und Spanplattenherstellung verwendet und haben in der Regel eine Länge von etwa 25 mm. Die Erzeugung dieser relativ langen Hackschnitzel aus den Baumkanten ergibt am Umfang des kreisförmig rotierenden Werkzeugs eine wellenförmige Oberfläche bzw. an seiner Stirnseite, sofern dort kein Sägeblatt vorhanden ist, eine grobe Holzstruktur und Ausrisse. Die Ausrisse an der Stirnseite sind vor allem verursacht durch eine unbestimmte Dikke des Hackschnitzels parallel zur Drehachse des Werkzeugs. Um den an der Stirnseite des Werkzeugs erzeugten Ausrissen und Rauhigkeiten an der Holzoberfläche abzuhelfen, ist es bekannt, dort das bereits erwähnte Sägeblatt einzusetzen, das etwa annähernd gleichen Flugkreisdurchmesser besitzt wie die restlichen Schneiden des Hackschnitzel erzeugenden Spanerkopfes.
  • Ein Nachteil des bekannten Verfahrens bzw. des bekannten Werkzeugs besteht jedoch vor allem in der hohen Sägemehlproduktion des stirnseitig angeordneten Sägeblattes. Ein derartiges Sägeblatt hat nämlich in der Praxis eine Schnittbreite von ca. 5 mm, wobei die dreikantige Baumkantenform, die etwa ein rechtwinkliges gleichschenkliges Dreieck bildet, durch die 5 mm breite Schnittfuge des Sägeblatts bis zu ca. 20 bis 50% in Sägemehl zerspant wird. Dieser relativ hohe Sägemehlanteil stellt im Vergleich zu den daneben erzeugten Hackschnitzeln ein wesentlich geringerwertiges Produkt dar.
  • Insgesamt ist die Ausbeute beim bekannten Verfahren bzw. der bekannten Vorrichtung noch nicht optimal, was angesichts der heutzutage hohen Rohholzpreise und der sich abzeichnenden Rohholzverknappung ein schwerwiegender wirtschaftlicher Nachteil für ein Sägewerk sein kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Verfahren, die Vorrichtung bzw.
  • das Werkzeug so weiterzubilden, daß die Hackschnitzelausbeute bis zur theoretisch möglichen Grenze gesteigert wird.
  • Gemäß dem eingangs zunächst genannten Verfahren wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ecken zunächst in einem ersten Bereich parallel zur zweiten Oberfläche -bis zu einem Abstand von der dritten Oberfläche und alsdann in einem zweiten Bereich parallel zur dritten Oberfläche bis hin zu dieser vollständig ausgespant werden.
  • Gemäß dem eingangs weiter genannten Verfahren wird -die zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abschnitt zunächst in einem ersten Bereich senkrecht zur Oberfläche bis zu einem Abstand von der Oberfläche und alsdann in einem zweiten Bereich parallel zur Oberfläche bis hin zu dieser vollständig ausgespant wird.
  • Gemäß der eingangs zunächst genannten Vorrichtung wird die zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß das Werkzeug in Schneidrichtung gesehen, eine vordere, zur ersten Oberfläche parallele Messerschneide, die sich bis zu einem vorgegebenen Abstand von der zweiten Oberfläche erstreckt, sowie eine hintere, in der Ebene der zweiten Oberfläche verlaufende zweite Messerschneide aufweist.
  • Schließlich wird die zugrunde liegende Aufgabe ge- mäß der eingangs weiter genannten Vorrichtung dadurch gelöst, daß das Werkzeug, in Schneidrichtung gesehen, eine vordere, zur Oberfläche senkrechte Messerschneide, die sich bis zu einem vorgegebenen Abstand von der Oberfläche erstreckt, sowie eine hintere, in der Ebene der Oberfläche verlaufende zweite Messerschneide aufweist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird damit vollkommen gelöst.
  • Während nämlich der weitaus überwiegende Teil des zu zerspanenden Abschnittes mittels der ersten Messerschneide nach Art eines Hackmesserkopfes in an sich bekannter Weise in übliche Hackschnitzel zerspant wird, entsteht an der fein zu bearbeitenden Oberfläche kein Abfall-Sägemehl, sondern es werden vielmehr auch dort mittels der zweiten Messerschneide Späne abgehoben, die zusammen mit den Hackschnitzeln zur Cellulose- oder Spannplattenherstellung weiterverwendet werden können. Die Ausbeute ist daher so groß, wie dies theoretisch möglich ist, weil außer den Hackschnitzeln und den Spänen an der ersten bzw. der zweiten Schneide keine schlecht verwertbaren Produkte entstehen.
  • Darüber hinaus hat die Erfindung den Vorteil, daß aufgrund der geometrischen Anordnung der Messerschneiden zueinander die Hackschnitzel von der ersten Messerschneide etwa in Umfangsrichtung aus dem Werkzeug heraustransportiert werden, während die anderen, von der zweiten Messerschneide stammenden Späne etwa achsparallel aus dem Werkzeug herausgeführt werden. Man kann also, falls dies erforderlich sein sollte, die Hackschnitzel von den Spänen trennen und getrennt verwerten, sofern dies aufgrund der unterschiedichen Form der Hackschnitzel bzw. Späne ratsam oder erforderlich sein sollte.
  • Die eingangs genannte Vorrichtung kann erfindungsgemäß dadurch weitergebildet werden, daß die zweite Messerschneide unter einem spitzen Winkel zu der von der ersten Messerschneide auf seiner Flugbahn definierten Fläche verläuft.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Schnitt der zweiten Messerschneide unter einem schrägen Winkel in Schneidrichtung erfolgt, was sich positiv-auf die Oberflächenqualität auswirkt, weil für eine seitliche Begrenzung der Größe der von der zweiten Schneide abgetrennten Späne gesorgt ist und es daher nicht zu einem unkontrollierten Ausreißen des Holzes an dieser Oberfläche kommen kann.
  • Wie bereits weiter vorne zu vorteilhaften Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt, -kann in entsprechender Weise bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Weiterbildung darin bestehen, daß hinter der zweiten Messerschneide eine dritte Messerschneide angeordnet ist, die von der äußeren Ecke der zweiten Messerschneide ausgeht und zu dieser und zur von der ersten Messerschneide definierten Fläche einen Winkel bildet.
  • Die sich hiermit einstellenden Vorteile wurden bereits weiter oben erläutert.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es zeigt F i g. 1 bis 4 Schnittdarstellungen durch einen Baumstamm in einander folgenden Bearbeitungsschritten; F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 4 zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Ausspanens einer Ecke; F i g. 6 eine Prinzipdarstellung in perspektivischer Ansicht eines erfindungsgemäß verwendbaren Werkzeuges; F i g. 7 eine Draufsicht durch eine praktische Ausführungsform eines Werkzeuges gemäß F i g. 6; und F i g. 8 eine Schemazeichnung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen.
  • In den F i g. 1 bis 5 bezeichnet 10 jeweils einen mit einer Baumkante 20 versehenen Baumstamm 10, jeweils im radialen Schnitt In F i g. list der Baumstamm 10 noch unbearbeitet.
  • In F i g. 2 sind an zwei Seiten des Baumstammes 10 mittels eines geeigneten Zerspanerwerkzeuges zueinander parallele erste Oberflächen 11 angeflacht worden.
  • Es versteht sich jedoch, daß dies nur als Beispiel zu verstehen ist und im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch nur eine erste Oberfläche lt oder deren drei oder gar vier an den Baumstamm angeflacht werden können.
  • Fig.3 zeigt, daß in einem nächsten Bearbeitungsschritt im Bereich des Überganges von erster- Oberfläche 11 zur Baumkante 20 jeweils Ecken 12 ausgespant worden sind, bevor, wie aus F i g. 4 ersichtlich, entlang einer zweiten Oberfläche 13 mittels eines Sägeschnittes Seitenbretter 16 von der gestrichelt eingezeichneten Hauptware 17 abgetrennt werden.
  • Wie bereits aus dem Stand der Technik bekannt, kann beim Ausspanen der Ecken 12 gemäß Fig. so verfahren werden, daß die zu den zweiten Oberflächen 13 senkrechten dritten Oberflächen 14 feinbearbeitet werden.
  • Dies hat nämlich den Vorteil, daß nach dem Abtrennen der Seitenbretter 16 diese allseits fein in der Oberfläche bearbeitet sind, weil die erste Oberfläche 11 bereits beim Zerspanen feinbearbeitet wurde die gegenüberliegende Oberfläche 15 durch den Sägeschnitt feinbearbeitet ist und auch die Schmalseiten im Bereich der dritten Oberflächen 14 feinbearbeitet sind.
  • F i g. 5 zeigt nun in vergrößertem Maßstab die Verhältnisse beim Ausspanen der Ecken 12. Man erkennt, daß der auszuspanende Abschnitt des Baumstammes 10 im Bereich der Ecke 12 in einen ersten Bereich 21 und einen zweiten Bereich 22 unterteilt ist. Beim bekannten wie auch beim erfindungsgemäßen Verfahren wird der erste Bereich 21 mittels eines Hackmesserkopfes in Hackschnitzel zerspant, während beim Stand der Technik der zweite Bereich 22 durch einen dort erfolgenden Sägeschnitt bzw. ein an der Stirnseite eines Hackschnitzelkopfes angebrachtes Sägeblatt zersägt, das heißt zu Sägemehl verarbeitet wird.
  • Im Gegensatz dazu wird beim erfindungsgemäßen Verfahren bzw. mittels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auch der zweite Bereich 22 zerspant.
  • Hierzu ist, wie in der oberen Hälfte von F i g. 5 schematisch angedeutet, ein Werkzeug 25 vorgesehen, das um eine zur zweiten Oberfläche 13 parallele Achse 26 drehbar ist. Im senkrechten Abstand 30 zueinander sind am Werkzeug 25 eine erste Schneide 32 parallel zur zweiten Oberfläche 13 und eine zweite Schneide 33 senkrecht zur zweiten Oberfläche 13 angeordnet.
  • Während die erste Schneide 32 in an sich bekannter Weise den ersten Bereich 21 zu Hackschnitzeln zerspant, dient die dahinter liegende zweite Schneide 33 als Nachschneidemesser, die den zweiten Bereich 22 »abschält« und so für eine feinbearbeitete dritte Oberfläche 14 sorgt.
  • F i g. 6 zeigt das Werkzeug 25 in schematischer, perspektivischer Darstellung in weiteren Einzelheiten.
  • Man erkennt, daß an einem oberen Werkzeugkörper 34 ein erstes Schneidelement 35 angeordnet ist, das in der üblichen Weise prismatisch ausgebildet ist und an seiner vorderen Kante die erste Schneide 32 bildet. Die von den Ecken der ersten Schneide 32 gebildeten Flugkreise sind mit 36' und 36" bezeichnet.
  • In Drehrichtung 42 des Werkzeuges 25 gesehen hinter dem ersten Schneidelement 35 befindet sich ein zweites Schneidelement 37 unter dem Werkzeugkörper 34. Das zweite Schneidelement 37 ist schräg zur Drehrichtung 42 angestellt und seine untere, vordere Kante bildet die zweite Schneide 33, deren äußere Ecke einen Flugkreis 36 hat, der ebenso groß ist wie die Flugkreise 36' und 36". Der Flugkreis 36 wird von der zweiten Schneide 33 unter einem spitzen Winkel 38 geschnitten.
  • Die Flugkreise 36 und 36' sind um den Abstand 30 voneinander entfernt. Wenn nun das Werkzeug 25 gemäß F i g. 6 in das Holz eindringt, werden durch die erste Schneide 32 Hackschnitzel aus dem ersten Bereich 21 herausgespant und in Umfangsrichtung aus dem Werkzeug 25 herausgefördert. Da die erste Schneide 32 sich nicht im Bereich des Abstandes 30 fortsetzt, bleibt nach dem Vorbeilauf der ersten Schneide 32 der zweite Bereich 22 noch stehen. Dieser wird dann durch die zweite Schneide 33 abgehoben, die in der dritten Oberfläche 14 läuft. Da die zweite Schneide 33 schräg angestellt ist, werden die von ihr abgespanten Späne in Richtung der Achse 26 aus dem Werkzeug 25 herausgefördert.
  • Wie man aus F i g. 6 ferner erkennt, schließt sich an die äußere Ecke der zweiten Schneide 33 eine dritte Schneide 39 an, die unter einem Winkel 40 gegen die Ebene der dritten Oberfläche 14 und unter einem Winkel 40' gegen die zweite Schneide 33 geneigt ist.
  • Die dritte Schneide 39 trennt die von der zweiten Schneide 33 abgespanten Späne seitlich ab, so daß beim fortschreitenden Eintritt des Werkzeuges 25 in das Holz dieses nicht im Bereich der äußeren Ecke der zweiten Schneide 33 ausreißen kann.
  • Fig.7 ist eine praktische Ausführungsform eines Werkzeugs 25, wie es in Fig.6 schematisch gezeigt wurde, dargestellt.
  • Man erkennt aus Fig. 7, daß die Schneidelemente 35, 35a bzw. 37, 37a jeweils doppelt, einander diametral gegenüberliegend vorgesehen sind, die entsprechenden Elemente sind jeweils mit einem »a« gekennzeichnet und es wurden gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 6 verwendet Das erste Schneidelement 35 läuft in einer kreisbogenförmigen Führung 50 und kann dort mittels einer Einstellschraube 52 verschoben werden, so daß der gewünschte Flugkreis 36 justiert werden kann. In der Endstellung kann dann das erste Schneidelement 35 mittels einer Fixierschraube 51 festgesetzt werden.
  • In entsprechender Weise kann das zweite Schneidelement 37 axial verstellt werden, wobei zur Festsetzung eine Fixierschraube 53 dient.
  • F i g. 8 zeigt noch eine Vorrichtung 60, wie sie in Sägewerken oder dergleichen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden kann.
  • In Transportrichtung des Holzes gesehen beginnt die Vorrichtung 60 mit einer Rundholzaufgabe 61 eines Rundholzplatzes 62 und setzt sich in einem Transportweg 63 durch verschiedene Bearbeitungsstationen fort.
  • Zunächst gelangt der Stamm in eine Zerspanerstation 64, die zum seitlichen Anflächen der Stämme dient, wie dies oben zu F i g. 2 erläutert wurde.
  • Hinter der Zerspanerstation 64-befindet sich eine Ekken-Zerspanerstation 65, die mit Werkzeugen gemäß Fig. 6 oder 7 versehen ist und zum Ausführen der weiter oben zu den Fig.3 und 5 erläuterten Verfahrensschritte dient.
  • Hinter der Ecken-Zerspanerstation 65 befindet sich eine Säge 66, die zum Abtrennen der Seitenware dient, wie dies oben zu Fig.4 erläutert wurde, die jedoch zusätzlich eine Kappsäge aufweisen kann, um die Seitenware und/oder die Hauptware abzulängen.
  • Hinter der Säge 66 kann, sofern die Stationen 64 bis 66 den Baumstamm noch nicht allseitig bearbeitet haben, ein Rundlauf 67 mit einer Wendeeinrichtung-68 vorgesehen sein, der den Baumstamm beispielsweise -um 90" dreht, so daß unter Wiederholung der weiter oben zu den F i g. 2 bis 4 erläuterten Schritte auch die dort obere bzw. untere Seitenware abgetrennt werden kann.
  • Es versteht sich, daß dabei auch ähnliche Verfahren durchgeführt werden können, bei denen beispielsweise statt jeweils einer Ecke 12 mehrere, gestufte Ecken ausgefräst werden können, wie dies an sich bekannt ist, um zu erreichen, daß die Hauptware 17 gemäß F i g. 4 sich bis an den Rand des Baumstammes 10 erstreckt.
  • Die allseits bearbeitete Haupt- und Seitenware gelangt nun auf einen Schnittholzplatz 69, der die angelieferten Waren zu einer Hauptwarenangabe 70 und Seitenwarenabgaben 71,72 verzweigt.
  • Schließlich sei noch hervorgehoben, daß die vorliegende Erfindung keineswegs nur zum Ausspanen von Ecken an Baumstämmen verwendet werden kann, sondern ebenso gut zum Besäumzerspanen von mit Baumkanten versehenen Brettern, wobei dann ebenfalls eine feinbearbeitete Schmalseite des Brettes entsteht. Darüber hinaus kann die Erfindung auch zum Zerspanen von Holzelementen anderer Art überall dort eingesetzt werden, wo man seither Eckenfräser benutzte und entweder die dann entstehenden zwei grob bearbeiteten Oberflächen in Kauf nahm oder eine dieser Oberflächen nachbearbeitet hat.
  • - Leerseite -

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur spanenden Zerlegung von mit Baumkanten (20) versehenen Baumstämmen (10) in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse, insbesondere Bretter (16) und Kanthölzer (17), bei dem die Baumstämme (10) zunächst an mindestens einer Seite mit einer ersten, flachen Oberfläche (11) versehen, alsdann im Übergangsbereich zwischen erster Oberfläche (11) und Baumkante (20) entlang einer axial verlaufenden Ecke (12) ausgespant und schließlich in einer zweiten, zur ersten Oberfäche (11) parallelen Oberfläche (13) der Ecke (12) gesägt werden, wobei beim Ausspanen die dritte, zur zweiten Oberfläche (13) senkrechte Oberfläche (14) der Ecke feinbearbeitet wird, so daß nach dem Sägen eine allseitig feinbearbeitete Seitenware anfällt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Ecken (12) zunächst in einem ersten Bereich (21) parallel zur zweiten Oberfläche (13) bis zu einem Abstand (30) von der dritten Oberfläche (14) und alsdann in einem zweiten Bereich (22) parallel zur dritten Oberfläche (14) bis hin zu dieser vollständig ausgespant werden.
  2. 2. Verfahren zum Zerspanen von Holz, bei dem in einem Abschnitt Hackschnitzel aus dem Holz herausgespant werden und die an den Abschnitt angrenzende, stehen gebliebene Oberfläche (14) des Holzes feinbearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt zunächst in einem ersten Bereich (21) senkrecht zur Oberfläche (14) bis zu einem Abstand (30) von der Oberfläche (14) und alsdann in einem zweiten Bereich (21) parallel zur Oberfläche (14) bis hin zu dieser vollständig ausgespant wird.
  3. 3. Vorrichtung zur zerspanenden Zerlegung von mit Baumkanten (20) versehenen Baumstämmen (10) in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse, insbesonde-- re Bretter (16) und Kanthölzer (17), mit mehreren, hintereinander entlang eines Transportweges (63) angeordneten Stationen (61,62, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72), wobei hinter einer Zerspanerstation (64) zum seitlichen Anflachen der Baumstämme (10) und vor einer Säge (66) zum Abtrennen der Seitenware eine Ecken-Zerspanerstation (65) mit einem Werkzeug (25) vorgesehen ist, das an die erste, angeflachte Oberfläche (11) angrenzende, axial verlaufende Ecken (12) ausspant und dabei die zur Fläche (13) des nachfolgenden Sägeschnitts senkrechte, zweite Oberfläche (14) der Ecke (12) feinbearbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (25), in Schneidrichtung gesehen, eine vordere, zur ersten Oberfläche (11) parallele Messerschneide (32), die sich bis zu einem vorgegebenen Abstand (30) von der zweiten Oberfläche (14) erstreckt, sowie eine hintere, in der Ebene der zweiten Oberfläche (14) verlaufende zweite Messerschneide (33) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung zum Zerspanen von Holz mittels eines Werkzeuges (25) mit ersten Schneidelementen zum Ausspanen von Hackschnitzeln und mit zweiten Schneidelementen zum feinen Bearbeiten einer Oberfläche (14), dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (25), in Schneidrichtung gesehen, eine vordere, zur Oberfläche (14) senkrechte Messerschneide (32), die sich bis zu einem vorgegebenen Abstand (30) von der Oberfläche (14) erstreckt, sowie eine hintere, in der Ebene der Oberfläche (14) verlaufende zweite Messerschneide (33) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Messerschneide (33) unter einem spitzen Winkel (38) zu der von der crsten Messerschneide (32) auf seiner Flugbahn (36', 36") definierten Fläche verläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der zweiten Messerschneide (33) eine dritte Messerschneide (39) angeordnet ist, die von der äußeren Ecke der zweiten Messerschneide (33) ausgeht und zu dieser und zur von der ersten Messerschneide (32) definierten Fläche einen Winkel (40,40') bildet.
    Die Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zur spanenden Zerlegung von mit Baumkanten versehenen Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse, insbesondere Bretter und Kanthölzer, bei dem die Baustämme zunächst an mindestens einer Seite mit einer ersten, flachen Oberfläche versehen, alsdann im Übergangsbereich zwischen erster Oberfläche und Baumkante entlang einer axial verlaufenden Ecke ausgespanl und schließlich in einer zweiten, zur ersten Oberfläche parallelen Oberfläche der Ecke gesägt werden, wobei beim Ausspanen die dritte, zur zweiten Oberfläche senkrechte Oberfläche der Ecke feinbearbeitet wird, so daß nach dem Sägen eine allseitig feinbearbeitete Seitenware anfällt.
    Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Zerspanen von Holz, bei dem in einem Abschnitt Hackschnitzel aus dem Holz herausgespant werden und die an den Abschnitt angrenzende, stehen gebliebene Oberfläche des Holzes feinbearbeitet wird.
    Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von mit Baumkanten versehenen Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse, insbesondere Bretter und Kanthölzer mit mehreren, hintereinander entlang eines Transportweges angeordneten Bearbeitungsstationen, wobei hinter einer Zcrspanerstation zum seitlichen Anflachen der Baumstämme und vor einer Säge zum Abtrennen der Seitenware eine Ecken-Zerspanerstation mit einem Werkzeug vorgesehen ist, das an die erste, angeflachte Oberfläche angrenzende, axial verlaufende Ecken ausspant und dabei die zur Fläche des nachfolgenden Sägeschnitts senkrechte, zweite Oberfläche der Ecke feinbearbeitet.
    Die Erfindung betrifft schließlich eine Vorrichtung zum Zerspanen von Holz mittels eines Werkzeuges mit ersten Schneidelementen zum Ausspanen von Hackschnitzeln und mit zweiten Schneidelementen zum feinen Bearbeiten einer Oberfläche.
    Aus der DE-PS 29 18 622 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse bekannt.
    Bei den bekannten Verfahren werden mit Baumkanten versehene Baumstämme zunächst vierseitig angeflacht und alsdann im Bereich des Übergangs zwischen angeflachter Oberfläche und Baumkante rechtwinklig axial herausgefräst. Beim Herausfräsen wird jeweils eine der beiden bearbeiteten Flächen der Ecke gesägt und das übrige Material als Hackschnitzel herausgefräst.
    Der nachfolgende Sägeschnitt zum Abtrennen eines Seitenbretts erfolgt dann entlang der beim Herausfräsen der Hackschnitzel nicht gesägten Fläche, so daß insgesamt ein Seitenbrett anfällt, dessen Schmalseite bereits feinbearbeitet ist.
DE19853514892 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen Expired DE3514892C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514892 DE3514892C1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853514892 DE3514892C1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3514892C1 true DE3514892C1 (de) 1986-08-07

Family

ID=6269056

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853514892 Expired DE3514892C1 (de) 1985-04-25 1985-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3514892C1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702890A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Linck Masch Gatterlinck Verfahren und vorrichtung zur spanenden zerlegung von baumstaemmen in allseitig bearbeitete holzerzeugnisse mittels profilzerspanung
WO1992022402A1 (en) * 1991-06-17 1992-12-23 Ari Ab Improvements in the breakdown of logs
AT24U1 (de) * 1993-04-19 1994-10-25 Johann Wolf Verfahren zur bearbeitung von rundholz und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
EP0920962A1 (de) * 1997-10-10 1999-06-09 Ari AB Vorrichtung und Verfahren zu Bearbeitung eines Baustammes
WO2004069502A1 (en) * 2003-02-07 2004-08-19 Coe Newnes/Mcgehee Ulc Chipper knife

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918622C2 (de) * 1979-05-09 1981-11-19 Gebrüder Linck Maschinenfabrik und Eisengießerei Gatterlinck, 7602 Oberkirch Verfahren und Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2918622C2 (de) * 1979-05-09 1981-11-19 Gebrüder Linck Maschinenfabrik und Eisengießerei Gatterlinck, 7602 Oberkirch Verfahren und Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3702890A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Linck Masch Gatterlinck Verfahren und vorrichtung zur spanenden zerlegung von baumstaemmen in allseitig bearbeitete holzerzeugnisse mittels profilzerspanung
WO1992022402A1 (en) * 1991-06-17 1992-12-23 Ari Ab Improvements in the breakdown of logs
AT24U1 (de) * 1993-04-19 1994-10-25 Johann Wolf Verfahren zur bearbeitung von rundholz und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
EP0920962A1 (de) * 1997-10-10 1999-06-09 Ari AB Vorrichtung und Verfahren zu Bearbeitung eines Baustammes
WO2004069502A1 (en) * 2003-02-07 2004-08-19 Coe Newnes/Mcgehee Ulc Chipper knife

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918622C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse
DE3114843A1 (de) Verfahren zur verarbeitung von rundholz in allseitig besaeumte bretter, balken oder dgl. sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
AT399307B (de) Verfahren und vorrichtung zur spanenden zerlegung von baumstämmen in allseitig bearbeitete holzerzeugnisse
DE19504030C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Strands
DE3514892C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerspanen von Holz, insbesondere zur spanenden Zerlegung von mit Baukanten versehenen Baumstämmen
DE19829112C1 (de) Hackschnitzel, Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Hackschnitzels sowie zum Profilieren eines Baumstammes und deren Verwendungen
DE2947993C3 (de) Verfahren zum Längsschneiden von Holzstücken
DE4419324C2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Holz
EP0663272B1 (de) Verfahren zum Zerlegen eines Baumstammes in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse
DE4337682C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zerlegen eines Baumstammes
DE112005000608T5 (de) Verfahren und Anlage zum Sägen eines unbearbeiteten Baumstammes
DE3208377A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausfraesen der baumkanten von baumstaemmen
DE19936312A1 (de) Verfahren zum Zerteilen eines Naturrohstoffkörpers
DE102017011825B4 (de) Verfahren zum Auftrennen länglicher Werkstücke aus Holz, Kunststoff und dergleichen in Lamellen sowie Bearbeitungsmaschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens
CH683828A5 (de) Verfahren zum Erzeugen von Nutzholz aus Baumstämmen oder Modeln, und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
EP1365899B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zerlegen von in einer ebene gekrümmten rundhölzern in holzerzeugnisse
DE3347584C2 (de)
DE202011051518U1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Keilbohlen
DE19960319C1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen eines Hackschnitzels sowie Vorrichtung zum Profilieren eines Baumstammes
EP4166292A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schnittholz
DE202023106628U1 (de) Vorrichtung zum Profilieren eines Baumstammes
DE102022101204A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schnittholz aus einem Baumstamm, und zur Durchführung des Verfahrens geeignete Ritzsäge
DE19927742C1 (de) Vorrichtung zum Zerlegen von Baumstämmen in einem Quartierschnitt und zugehörige Sägestation
DE102004062372B3 (de) Spanerkopf und Verfahren zum Zerspanen von Randbereichen von Baumstämmen
DE102019002689A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Längsnut mit Hinterschneidung in einem Werkstück aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Maschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8310 Action for declaration of annulment
8313 Request for invalidation rejected/withdrawn