DE19829112C1 - Hackschnitzel, Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Hackschnitzels sowie zum Profilieren eines Baumstammes und deren Verwendungen - Google Patents
Hackschnitzel, Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Hackschnitzels sowie zum Profilieren eines Baumstammes und deren VerwendungenInfo
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Abstract
Ein Hackschnitzel, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu deren Herstellung sowie deren Verwendungen werden beschrieben. Der Hackschnitzel (10') besteht aus Holz. Er verfügt über eine erste, konkave Oberfläche (12) und eine zweite, konvexe Oberfläche (14), die zwischen sich den im wesentlichen keilförmigen Hackschnitzel (10') begrenzen. Die Oberflächen (12, 14) laufen in einer gedachten Spitze (16) außerhalb des Hackschnitzels (10') zusammen. Der Hackschnitzel (10') wird mittels eines rotierenden Zerspanerwerkzeugs ausgespant. Vor dem Ausspanen wird das Holz in dem Bereich entfernt, in dem die Oberflächen (12, 14) in der gedachten Spitze (16) zusammenlaufen. Dies geschieht vorzugsweise durch eine Kreissäge, die zum Zerspanerkopf vorgeschaltet ist (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft einen Hackschnitzel aus Holz mit einer
ersten, konkaven Oberfläche und einer zweiten, konvexen Ober
fläche, die zwischen sich den im wesentlichen keilförmigen
Hackschnitzel begrenzen, wobei die Oberflächen in einer gedach
ten Spitze außerhalb des Hackschnitzels zusammenlaufen und die
Spitze auf einer zwischen den Oberflächen verlaufenden Mittel
linie um einen Mittellinienabschnitt außerhalb des Hackschnit
zels liegt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Erzeugen eines
im wesentlichen keilförmigen Hackschnitzels aus Holz, bei dem
der Hackschnitzel mittels eines rotierenden Zerspanerwerkzeugs
derart aus dem Holz gespant wird, daß er eine erste, konkave
Oberfläche sowie eine zweite, konvexe Oberfläche aufweist, die
zwischen sich den Hackschnitzel begrenzen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Profilieren ei
nes Baumstammes, bei dem mittels eines Spanerwerkzeuges längs
verlaufende Ecken aus dem Baumstamm ausgespant und Seitenbret
ter vom Baumstamm abgesägt werden, deren eine Schmalseite von
der einen Randfläche der Ecke gebildet wird, wobei vor dem Aus
spanen der Ecken ein Sägeschnitt entlang der anderen Randfläche
geführt wird.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines im wesentlichen keilförmigen Hackschnitzels, bei der der
Hackschnitzel mittels eines rotierenden Zerspanerwerkzeugs der
art aus dem Holz gespant wird, daß er eine erste, konkave Ober
fläche sowie eine zweite, konvexe Oberfläche aufweist, die zwi
schen sich den Hackschnitzel begrenzen.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Profilie
ren eines Baumstammes, mit einem Spanerwerkzeug zum Ausspanen
längs verlaufender Ecken aus dem Baumstamm, mit Mitteln zum Ab
sägen von Seitenbrettern vom Baumstamm, deren eine Schmalseite
von der einen Randfläche der Ecke gebildet wird, und mit einer
Säge zum Führen eines Sägeschnittes entlang der anderen Rand
fläche vor dem Ausspanen der Ecken.
Die Erfindung betrifft schließlich Verwendungen der genannten
Hackschnitzel, des genannten Verfahrens sowie der genannten
Vorrichtung.
In der Technik der Holzbearbeitung ist es allgemein bekannt,
Holz mittels sogenannter Zerspanerwerkzeuge ganz oder teilweise
zu zerspanen. Die Zerspanerwerkzeuge sind dabei üblicherweise
rotierende Werkzeuge, die an ihrem Umfang Zerspanermesser auf
weisen. Die Zerspanerwerkzeuge sind üblicherweise raumfest an
geordnet, und das zu zerspanende oder auszuspanende Holz wird
in axialer Richtung des Holzes an dem Zerspanerkopf entlang
geführt.
Aufgrund dieser Gegebenheiten haben die erzeugten Hackschnitzel
eine flügelartige Gestalt mit im wesentlichen keilförmigem
Querschnitt. Die Hackschnitzel werden auf ihren beiden großen
Oberflächen von einer konkaven bzw. konvexen Seite begrenzt,
wobei diese Seiten von einem dicken Ende des Hackschnitzels zu
einem dünnen Ende bzw. in der Querschnittsdarstellung einer
Spitze führen, in der die beiden Oberflächen tangential inein
anderlaufen.
Hackschnitzel sind ein wertvolles Ausgangsmaterial in verschie
denen Industriezweigen. Hierzu zählt zum einen die Zellstoff
industrie, die Papierindustrie, aber auch die Hersteller von
Holzwerkstoffen und sogenannten Kompositbauelementen, d. h.
Platten, Brettern und Balken, die durch Verleimen von Hack
schnitzeln hergestellt werden.
Diese weiterverarbeitenden Betriebe nehmen Hackschnitzel nach
einer bestimmten Klassifizierung an. Besonders bevorzugt sind
Hackschnitzel von mittlerer Größe, weil sich zu große Hack
schnitzel schlecht verarbeiten lassen und zu kleine oder zu
dünne Hackschnitzel insbesondere bei der Erzeugung von Zell
stoff, Papier, Holzwerkstoffen und Kompositbauelementen zu Ver
lusten oder zu keinen tragfähigen Strukturen führen.
Die Klassifizierung der angelieferten Hackschnitzel ist ent
scheidend für den Preis, den ein weiterverarbeitender Betrieb
für diese Hackschnitzel zu zahlen bereit ist. Demzufolge be
steht in der holzverarbeitenden Industrie ein erheblicher
Wunsch, bei der Herstellung von Hackschnitzeln möglichst nur
solche Hackschnitzel zu erzeugen, die innerhalb der Klassifi
zierung der weiterverarbeitenden Industrie die höchsten Preise
erzielen.
Wenn Hackschnitzel mittels eines rotierenden Zerspanerwerkzeugs
in der oben näher beschriebenen Weise erzeugt werden, weisen
sie entlang ihres keilförmigen Querschnitts das dünn auslaufen
de Ende auf. Dieses dünne Ende stellt für die Weiterverarbei
tung der Hackschnitzel einen Nachteil dar, weil sich dieses
dünne Ende entweder in der Pulpe auflöst oder bei der Herstel
lung von Kompositbauelementen zu wenig stabilen Bereichen
führt.
In der Praxis werden Hackschnitzel entweder beim völligen Zer
spanen von Holz oder auch beim teilweisen Ausspanen von Holz
erzeugt.
Ein teilweises Ausspanen von Holz findet z. B. beim sogenannten
Profilieren von Baumstämmen statt. Hierunter versteht man die
allseitige Bearbeitung von zunächst rohen Baumstämmen, um die
sen eine Querschnittsform (Profil) zu verleihen, bei dem der
profilierte Baumstamm durch nachfolgendes Sägen in einfacher
Weise in Bretter und Balken zerlegt werden kann. Ein entspre
chendes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung sind z. B.
in der DE 29 28 949 A1 beschrieben.
Bei diesen bekannten Verfahren und Vorrichtungen werden die
Baumstämme beim Profilieren mittels sogenannter Eckenfräser be
arbeitet, die in axialer Richtung Ecken aus dem Baumstamm her
ausfräsen, damit der zuvor oder danach allseitig angeflachte
Baumstamm ein Profil erhält, bei dem sogenannte Seitenbretter
abgesägt werden können.
In der DE 37 02 890 C2 sind ein entsprechendes Verfahren sowie
eine entsprechende Vorrichtung beschrieben. Bei dem bekannten
Verfahren wird zunächst von einer Seite eines Baumstammes ein
erster, beispielsweise horizontaler Sägeeinschnitt vorbestimm
ter Tiefe vorgenommen, wobei in diesem Falle die Rotationsachse
des Sägeblatts vertikal verläuft. Nach Einbringen des Sägeein
schnitts oder (unter Verwendung eines kombinierten Werkzeugkop
fes) gleichzeitig damit wird ein Teilbereich des Holzes ober
halb des Sägeeinschnitts ausgespant, wobei auch die Rotati
onsachse des Zerspanerwerkzeuges, bzw. bei einem kombinierten
Werkzeugkopf die gemeinsame Rotationsachse, vertikal verläuft.
Der ausgespante Bereich reicht horizontal nicht so weit in den
Baumstamm hinein wie der erste Sägeeinschnitt tief ist. Danach
wird in einem weiteren Arbeitsgang der Restbereich oberhalb des
horizontalen Sägeeinschnitts ausgespant und zwar mittels eines
Spanerwerkzeugs, dessen Rotationsachse in dem genannten Bei
spielsfall horizontal verläuft. Danach oder gleichzeitig mit
dem Ausspanungsvorgang wird ein zweiter, vertikaler Sägeein
schnitt angebracht, wobei der Grund des dabei erzeugten Spaltes
mit seiner Mitte dort liegt, wo der erste, horizontale Sägeein
schnitt im Holz endet. Im Ergebnis wird daher insgesamt ein Be
reich aus dem Baumstamm herausgearbeitet, der zwar eckenartig
ausgebildet, im Grunde der Ecke aber gestuft ist. Wichtig ist
dabei, daß zu keinem Zeitpunkt eines der beiden Spanerwerkzeuge
in einen Bereich eingreift, der zuvor ausgesägt wurde. Bei die
sem bekannten Verfahren werden also ebenso wie dies bereits be
schrieben wurde, ausschließlich sogenannte "Kommaspäne" er
zeugt.
Aus der EP 0 770 461 A2 sind ein Verfahren und eine Anlage zum
Aufteilen von Baumstämmen in kleinere Holzerzeugnisse bekannt.
Bei diesem Verfahren wird ein Baumstamm dadurch profiliert, daß
zunächst mittels Kreissägeblättern, deren Achsen um 90° zuein
ander geneigt sind, die Ecken vollkommen herausgesägt werden.
Beim Heraussägen entstehen dabei Leisten, die aus der eigentli
chen Profilieranlage entfernt und in einem separaten Zerspaner
vollkommen zerspant werden.
Aus der EP 0 775 558 A1 ist ein Verfahren zum Bearbeiten von
Baumstämmen bekannt. Bei diesem Verfahren wird zunächst mittels
einer Bandsäge ein Längsschnitt durch den Baumstamm geführt,
wobei dieser Sägeschnitt so gelegt ist, daß er ein Seitenbrett
vom Baumstamm abtrennt. Dem Sägeblatt folgt im gesägten Spalt
ein Trennelement, mit dem das noch stofflich mit dem Baumstamm
verbundenen Seitenbrett im Abstand von der verbliebenen
Hauptware gehalten wird. Dem Trennelement wiederum folgt ein
kombiniertes Besäumwerkzeug, das in der bereits beschriebenen
Weise aus einem Zerspaner und einem damit verbundenen Kreissä
geblatt besteht. Mit diesem Werkzeug wird der Eckenbereich
oberhalb der Schmalseite des zu erzeugenden Seitenbretts ausge
spant und zugleich die Schmalseite des Seitenbretts mittels des
Kreissägeblatts in einer hohen Oberflächenqualität bearbeitet.
Dabei haben in dem Zerspanerwerkzeug die Spanermesser und das
Kreissägeblatt denselben Flugkreisradius. Der Flugkreis ver
läuft tangential zur Breitseite des abgetrennten Seitenbretts,
mit anderen Worten, die Sägezähne und die Zerspanermesser lau
fen nicht in den von der vorauseilenden Bandsäge erzeugten
Spalt hinein. Damit werden auch bei diesem bekannten Verfahren
die bereits erwähnten "Kommaspäne" erzeugt.
Bei allen vorstehend genannten Verfahren und Vorrichtungen wer
den somit einerseits herkömmliche Hackschnitzel mit dünn zulau
fendem Ende und andererseits Sägemehl erzeugt.
Aus der DE 43 37 682 C1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Zerlegen eines Baumstammes bekannt.
Gemäß dem bekannten Verfahren werden von einem seitlich ange
flachten Baumstamm zunächst mittels einer Kreissäge Seitenbret
ter abgesägt, die an ihren Rändern noch mit Waldkante versehen
sind. Diese Seitenbretter werden, solange sie am vorauseilenden
Ende noch stofflich mit dem Baumstamm verbunden sind, aus der
Sägeebene abgebogen und laufen dann im wesentlichen im Abstand
parallel zum Baumstamm. In dieser beabstandeten Position werden
die Seitenbretter mittels eines Besäumzerspaners an den Schmal
seiten abgespant und damit besäumt. Die Schneiden des Besäum
zerspaners laufen unter ca. 45° Eingriffswinkel in radialer
Richtung durch das Holz im Bereich der Waldkanten. Die Seiten
bretter laufen damit fast im Bereich der Drehachse des Besäum
zerspaners an diesem vorbei. Dies ist deswegen möglich, weil,
wie erwähnt, die Seitenbretter in diesem Augenblick im seitli
chen Abstand von der Hauptware geführt werden. Sinn dieser Maß
nahme ist, beim Besäumen des zuvor abgebogenen Seitenbretts so
genannte "Gleichdick-Späne" zu erzeugen, also Späne, die im Ge
gensatz zu den sogenannten "Kommaspänen" eine im wesentlichen
konstante Dicke parallel zur Holzfaser aufweisen. Diese
"Gleichdick-Späne" sind dabei im Querschnitt etwa parallelo
grammförmig, wobei der Eckenwinkel etwa 45° (bzw. 135°) be
trägt, weil die Eingriffsebene des Zerspaners am Holz, wie er
wähnt, unter etwa 45° zur Bewegungsrichtung der Seitenbretter
liegt.
Das bekannte Verfahren und die bekannte Vorrichtung haben zwar
damit den Vorteil, Späne zu erzeugen, die für eine nachfolgende
Verarbeitung in der Zelluloseindustrie günstiger gestaltet
sind, dieser Vorteil muß jedoch mit erheblichem zusätzlichem
Aufwand erkauft werden, weil die Seitenbretter nach dem Absägen
aus der Sägeebene herausgebogen und dort in beträchtlichem Ab
stand von der Hauptware besäumt werden müssen. Dies ist nicht
bei allen Hölzern in der erforderlichen Weise möglich, jeden
falls nicht ohne die Seitenbretter beim Abbiegen in der Faser
zu schädigen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Hackschnitzel und Verfahren sowie Vorrichtungen der eingangs
genannten Art weiterzubilden bzw. die genannten Verwendungen
anzugeben, um die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden.
Insbesondere sollen in wirtschaftlich optimaler Weise Hack
schnitzel erzeugt werden, deren Form möglichst genau denjenigen
Klassen von Hackschnitzeln entspricht, die von der weiterverar
beitenden Industrie am höchsten bezahlt werden.
Bei einem Hackschnitzel der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Länge des
außerhalb des Hackschnitzels liegenden Mittellinienabschnittes
zwischen 40% und 100% der Länge des Mittellinienabschnittes
innerhalb des Hackschnitzels beträgt.
Bei dem Verfahren zum Erzeugen eines Hackschnitzels der ein
gangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Holz vor dem Ausspanen in dem Bereich entfernt
wird, in dem die Oberflächen in einer gedachten Spitze zusam
menlaufen.
Bei einem Verfahren zum Profilieren eines Baumstammes der ein
gangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Spanerwerkzeug mit seinem Flugkreisradius in
den vom Sägeschnitt erzeugten Spalt hineinreicht und darin leer
läuft.
Bei einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Hackschnitzels der
eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, um das Holz vor dem Ausspa
nen in dem Bereich zu entfernen, in dem die Oberflächen in ei
ner gedachten Spitze zusammenlaufen.
Bei einer Vorrichtung zum Profilieren eines Baumstammes der
eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Spanerwerkzeug mit seinem Flugkreisradius bis
in den vom Sägeschnitt erzeugten Spalt hineinreicht, derart,
daß es darin leer läuft.
Gelöst wird die Aufgabe weiterhin durch die Verwendung der vor
erwähnten Hackschnitzel in der Herstellung von Kompositbalken
oder -brettern.
Weitere erfindungsgemäße Lösungen bestehen in der Verwendung
des vorstehend genannten Verfahrens sowie der vorstehend ge
nannten Vorrichtung zum Ausspanen von Ecken beim Profilieren
von Baumstämmen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Wei
se vollkommen gelöst.
Im Gegensatz zu herkömmlichen, keilförmigen Spänen mit dünn
auslaufendem Ende bzw. dünn auslaufender Spitze ist erfindungs
gemäß vorgesehen, dieses dünn auslaufende Ende zu entfernen, so
daß lediglich das dickere Ende der Hackschnitzel übrig bleibt.
Ein derartiger verkürzter Hackschnitzel hat eine wesentlich
höhere wirtschaftliche Wertigkeit und kann daher in weitaus
besserer Weise weiterverarbeitet werden. Der Betreiber einer
Sägewerksanlage kann daher bei derartig geformten Hackschnit
zeln mit einer weitaus höheren wirtschaftlichen Ausbeute wäh
rend der Verwertung der Hackschnitzel rechnen.
Die Maßnahme, daß die Spitze auf einer zwischen den Oberflächen
verlaufenden Mittellinie um einen Mittellinienabschnitt außer
halb des Hackschnitzels liegt, dessen Länge zwischen 40% und
100% der Länge des Mittellinienabschnittes innerhalb des Hack
schnitzels beträgt, hat den Vorteil, daß ein Hackschnitzel ent
steht, der gerade so weit verkürzt ist, daß es ein wirtschaft
liches Optimum darstellt.
Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Mittellinie des Hackschnitzels
im Übergang zwischen den Mittellinienabschnitten den Hack
schnitzel in einer Grenzfläche schneidet. Die Grenzfläche
schließt vorzugsweise mit der Mittellinie einen endlichen Win
kel ein, so daß weiter vorzugsweise der Hackschnitzel zwischen
den Oberflächen im Übergang der konkaven Oberfläche zur Grenz
fläche eine Dicke zwischen 2 und 10 mm aufweist.
Auch diese Dimensionierungsangaben haben den Vorteil, daß wirt
schaftlich optimal verwertbare Hackschnitzel entstehen.
Zu den vorstehend geschilderten Ausführungsbeispielen entspre
chende Überlegungen gelten in gleicher Weise für entsprechende
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Besonders bevorzugt ist weiterhin, wenn die erwähnte Grenz
fläche eben ist. Dies geschieht vorzugsweise dadurch, daß die
Grenzfläche durch Sägen hergestellt wird.
Die Säge ist dabei vorzugsweise als Kreissäge ausgebildet, der
weiter vorzugsweise ein Spaltkeil folgt, der zwischen der Säge
und dem Zerspanerwerkzeug angeordnet ist.
Diese Maßnahme eröffnet die Möglichkeit, in ein und demselben
Arbeitsgang das zu zerspanende bzw. auszuspanende Holz durch
einen Schnitt, insbesondere Sägeschnitt, so vorzubereiten, daß
beim nachfolgenden Eingriff des rotierenden Zerspanerwerkzeugs
sogleich die erwähnten verkürzten Hackschnitzel entstehen, da
bereits der Bereich vorab entfernt wurde, in dem an sich die
dünn zulaufenden Enden bzw. Spitzen hergestellt worden wären.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen Hackschnitzel,
wie er mit herkömmlichen Zerspanerwerkzeugen herge
stellt wird;
Fig. 2 eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, jedoch für einen
Hackschnitzel in erfindungsgemäßer Herstellung;
Fig. 3 eine schematisierte, radiale Querschnittsdarstellung
eines Baumstamms zur Erläuterung eines Profiliervor
ganges;
Fig. 4 und 5 äußerst schematisierte Ansichten einer Vorrichtung
zum Erzeugen von Hackschnitzeln herkömmlicher Art;
Fig. 6 eine Darstellung, ähnlich Fig. 5, jedoch in vergrö
ßertem Maßstab und darstellend ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Er
zeugen von erfindungsgemäßen Hackschnitzeln.
In Fig. 1 bezeichnet 10 einen Hackschnitzel herkömmlicher Art.
Der Hackschnitzel 10 weist zwei Seiten bzw. Oberflächen 12, 14
auf, die senkrecht zur Zeichenebene stehen und die wesentliche
Oberfläche des Hackschnitzels 10 bilden. Die in Fig. 1 linke
Oberfläche 12 ist dabei konkav, und die rechte Oberfläche 14
konvex ausgebildet. Die Oberflächen 12 und 14 laufen unten in
Fig. 1 in einer Spitze 16 bzw. Kante tangential zusammen. Am
gegenüberliegenden Ende des Hackschnitzels 10 ist eine vorzugs
weise ebene Stirnseite 18 erkennbar. Insgesamt hat der Hack
schnitzel 10 damit ein dickes Ende 20 und ein dünnes Ende 22.
Hackschnitzel nach Art des Hackschnitzels 10 gemäß Fig. 1 be
reiten bei der Weiterverarbeitung in der Zellstoffindustrie
bzw. der Industrie zum Herstellen von Kompositbauteilen, insbe
sondere Balken oder Brettern, Probleme, weil das dünnere Ende
22 kaum eigene Stabilität aufweist und sich bei einer Weiter
verarbeitung in einem flüssigen Medium auch auflöst bzw. bei
einer stärkeren mechanischen Beanspruchung zerstört wird, so
daß undefinierte Bruchstücke übrig bleiben.
Die wirtschaftliche Wertigkeit des Hackschnitzels 10 kann daher
deutlich gesteigert werden, wenn das dünnere Ende 22 entfernt
wird.
Dies geschieht bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiel der Erfindung dadurch, daß entlang einer Trennebene 24
ein Schnitt durch den Hackschnitzel 10 geführt wird, so daß das
dünnere Ende 22 entfernt wird.
Die Lage der Trennebene 24 innerhalb des Hackschnitzels 10'
kann auf unterschiedliche Weise bestimmt werden. Hier sind vor
allem wirtschaftliche Überlegungen maßgeblich, d. h. die Frage,
in welcher verbleibenden Gestalt der Hackschnitzel 10' die be
ste wirtschaftliche Ausbeute bietet.
Wenn man sich zwischen den Oberflächen 12 und 14 eine Mittel
linie 26 denkt, so kann man z. B. den Mittellinienabschnitt 26a
innerhalb des verbleibenden Hackschnitzels 10' mit einer Länge
l1 und den gedachten Mittellinienabschnitt 26b außerhalb des
verbleibenden Hackschnitzels 10', nämlich bis zur Spitze 16,
mit einer Länge l2 definieren, wobei die Gesamtlänge des ur
sprünglichen Hackschnitzels 10 l1 + l2 ist. Eine optimale Lage
der Trennebene 24 liegt dann z. B. vor, wenn l2 zwischen 40%
und 100% von l1 beträgt. Eine andere Definitionsmöglichkeit
besteht darin, im Übergang der konvexen Oberfläche 14 zu einer
Grenzfläche 28 entlang der Trennebene 24 die Dicke d des ver
bleibenden Hackschnitzels 10' mit z. B. zwischen 2 und 10 mm zu
definieren.
Bei der in Fig. 2 getroffenen Anordnung schließt die Grenz
fläche 28 mit der Mittellinie 26 einen spitzen Winkel α ein,
der z. B. zwischen 15° und 50° liegen kann.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung werden die
ebene Stirnseite 18 durch Spanen oder Sägen und die Grenzfläche
28 durch Sägen in axialer Richtung erzeugt. Sie sind folglich
jeweils eben und verlaufen zueinander parallel.
In Fig. 3 ist mit 30 strichpunktiert der im wesentlichen kreis
förmige Radialschnitt durch einen Baumstamm 30 angedeutet.
Seitlich am Baumstamm 30 befinden sich die sogenannten Schwar
ten 32, d. h. waldkantenbehaftete Oberflächenabschnitte.
An vier um jeweils 90° zueinander versetzten Umfangspositionen
des Baumstamms 10 sind sogenannte Ecken 34 vorgesehen. Wenn die
Schwarten 32 (üblicherweise durch Zerspanen) und die Ecken 34
(üblicherweise durch Ausfräsen bzw. Ausspanen) entfernt sind,
verbleibt ein sogenanntes Model, aus dem nachfolgend Seiten
bretter 36 und dann weitere Bretter und/oder eine sogenannte
Hauptware gesägt werden können.
In Fig. 3 sind mit 38 und 40 die beiden Randflächen der axial
durchlaufenden Ecken 34 bezeichnet.
Fig. 4 zeigt hierzu in stark vergrößertem Maßstab nochmals den
Bereich einer Ecke 34 des Baumstamms 30. Zum Anbringen der
Ecken wird ein Eckenfräser 44, allgemein gesprochen also ein
rotierendes Zerspanerwerkzeug, eingesetzt. Der Eckenfräser 44
ist um eine Achse 46 in Richtung eines Pfeils 48 drehbar. Die
Achse 46 verläuft zur Längsachse des Baumstamms 30 senkrecht.
Der Eckenfräser 44 ist in an sich bekannter Weise aus zwei
Werkzeugen zusammengesetzt, nämlich einem Spaner 50 sowie einem
Sägeblatt 52 bzw. einer entsprechenden Anzahl von Hobelmessern.
Bei Rotation des Eckenfräsers 44 (Pfeil 48) tauchen die Messer
des Spaners 50 im Bereich der ersten Randfläche 38 in die Ecke
34 ein, während gleichzeitig die zweite Randfläche 40 der Ecke
34 vom Sägeblatt 52 bzw. den Hobelmessern behandelt wird.
Auf diese Weise erhält die zweite Randfläche 40 eine relativ
hohe (gesägte) Oberflächenqualität, während die erste Rand
fläche 38 infolge der mit einer Rotationsbewegung umlaufenden
Spanermesser eine wellige Oberfläche erhält.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 4.
Mit einem Pfeil 54 ist die Drehbewegung des um die Achse 46 um
laufenden Eckenfräsers 44 angedeutet. Dessen Radius ist mit r
bezeichnet.
Mit einem Pfeil 56 ist die Vorschubrichtung des Baumstamms 30
gegenüber dem raumfest gelagerten Eckenfräser 44 (oder umge
kehrt) bezeichnet. Die Draufsicht gemäß Fig. 5 zeigt auf dem
Baumstamm 30 auch einen angeflachten Bereich 58, wo zuvor durch
seitliches Anflachen die entsprechende Schwarte 32 entfernt
wurde. Der angeflachte Bereich 58 ist durch eine axial verlau
fende Übergangslinie 60 vom verbleibenden waldkantigen Bereich
62 getrennt, in dem die Ecke 34 mittels des Eckenfräsers 44
herausgearbeitet werden soll.
Wie man aus Fig. 5 deutlich erkennt, wird auf diese herkömmli
che Weise der Hackschnitzel 10 gemäß Fig. 1 erzeugt.
Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
Fig. 6 vor dem umlaufenden Eckenfräser 44 eine Kreissäge 70 an
geordnet, deren Sägeblatt sich um eine Achse 72 dreht, wie mit
einem Pfeil 74 angedeutet. Die Achse 72 verläuft senkrecht zur
Längsachse des Baumstamms 30. Die Kreissäge 70 sägt somit einen
Spalt 76 entlang der Übergangslinie 60. Auf die Kreissäge 70
folgt ein Spaltkeil 78, der in axialer Richtung dort endet, wo
der Eingriffsbereich des Eckenfräsers 44 beginnt.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Spalt 76 dort
liegt, wo bei herkömmlicher Vorgehensweise (Fig. 5) das dünne
Ende 22 des Hackschnitzels 10 liegen würde. Da in diesem Be
reich durch die Kreissäge 70 das dort vorhandene Holz bereits
entfernt wurde, laufen die Spanermesser des Spaners 50 des
Eckenfräsers 44 ebenso wie das Sägeblatt 52 bzw. die Hobel
messer leer.
Folglich wird der Hackschnitzel 10' ohne das dünnere Ende 22
hergestellt, er besteht also nur noch aus dem dickeren Ende 20.
Es versteht sich dabei, daß die Kreissäge 70 insoweit nur bei
spielhaft zu verstehen ist, und daß selbstverständlich auch
andere Zerspanerwerkzeuge eingesetzt werden können, wenn z. B.
die Breite des Spaltes 76 größer sein soll.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Vorgehensweise ergibt sich zu
gleich noch der Vorteil, daß auch die erste Randfläche 38 von
vornherein mit einer Oberfläche in Sägequalität ausgebildet
wird.
Claims (23)
1. Hackschnitzel aus Holz mit einer ersten, konkaven Ober
fläche (12) und einer zweiten, konvexen Oberfläche (14),
die zwischen sich den im wesentlichen keilförmigen Hack
schnitzel (10; 10') begrenzen, wobei die Oberflächen (12,
14) in einer gedachten Spitze (16) außerhalb des Hack
schnitzels (10') zusammenlaufen, und die Spitze (16) auf
einer zwischen den Oberflächen (12, 14) verlaufenden Mit
tellinie (26) um einen Mittellinienabschnitt (26b) außer
halb des Hackschnitzels (10') liegt, dadurch gekennzeich
net, daß die Länge (l2) des außerhalb des Hackschnitzels
(10') liegenden Mittellinienabschnittes (26b) zwischen
40% und 100% der Länge (l1) des Mittellinienabschnittes
(26a) innerhalb des Hackschnitzels (10') beträgt.
2. Hackschnitzel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittellinie (26) im Übergang zwischen den Mittel
linienabschnitten (26a, 26b) den Hackschnitzel (10') in
einer Grenzfläche (28) schneidet.
3. Hackschnitzel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzfläche (28) mit der Mittellinie (26) einen
endlichen Winkel (α) einschließt.
4. Hackschnitzel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß er zwischen den Oberflächen (12, 14) im
Übergang der konvexen Oberfläche (14) zur Grenzfläche
(28) eine Dicke (d) zwischen 2 und 10 mm aufweist.
5. Hackschnitzel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (28)
eben ist.
6. Hackschnitzel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (26)
den Hackschnitzel (10') an dem der Grenzfläche (28) ge
genüberliegenden Ende in einer Stirnseite (18) schneidet,
die parallel zur Grenzfläche (28) verläuft.
7. Verwendung von Hackschnitzeln nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 6 in der Herstellung von Komposit
balken oder -brettern, sowie Holzwerkstoffen.
8. Verfahren zum Erzeugen eines im wesentlichen keilförmigen
Hackschnitzels (10; 10') aus Holz, bei dem der Hack
schnitzel (10; 10') mittels eines rotierenden Zerspaner
werkzeuges (44-52) derart aus dem Holz gespant wird,
daß er eine erste, konkave Oberfläche (12) sowie eine
zweite, konvexe Oberfläche (14) aufweist, die zwischen
sich den Hackschnitzel (10; 10') begrenzen, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Holz vor dem Ausspanen in dem Be
reich entfernt wird, in dem die Oberflächen (12, 14) in
einer gedachten Spitze (16) zusammenlaufen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich derart entfernt wird, daß die Spitze (16) auf
einer zwischen den Oberflächen (12, 14) verlaufenden Mit
tellinie (26) um einen Mittellinienabschnitt (26b) außer
halb des nach dem Entfernen auszuspanenden Hackschnitzels
(10') liegt, dessen Länge (l2) zwischen 40% und 100% der
Länge (l1) des Mittellinienabschnittes (26a) innerhalb des
Hackschnitzels (10') beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittellinie (26) im Übergang zwischen den Mittellini
enabschnitten (26a, 26b) den nach dem Entfernen auszuspa
nenden Hackschnitzel (10') in einer Grenzfläche (28)
schneidet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzfläche (28) derart hergestellt wird, daß sie mit
der Mittellinie (26) einen endlichen Winkel (α) ein
schließt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Hackschnitzel (10') zwischen den Oberflächen
(12, 14) im Übergang der konkaven Oberfläche (14) zur
Grenzfläche (28) mit einer Dicke (d) zwischen 2 und 10 mm
ausgespant wird.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzfläche (28) eben
hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grenzfläche (28) durch Sägen hergestellt wird.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (26) den
Hackschnitzel (10') an dem der Grenzfläche (28) gegen
überliegenden Ende in einer Stirnseite (18) schneidet,
die parallel zur Grenzfläche (28) verläuft.
16. Verfahren zum Profilieren eines Baumstammes (30), bei dem
mittels eines Spanerwerkzeuges längs verlaufende Ecken
(34) aus dem Baumstamm (30) ausgespant und Seitenbretter
(36) vom Baumstamm (30) abgesägt werden, deren eine
Schmalseite von der einen Randfläche (40) der Ecke (34)
gebildet wird, wobei vor dem Aufspanen der Ecken (34) ein
Sägeschnitt entlang der anderen Randfläche (38) geführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanerwerkzeug mit
seinem Flugkreisradius (r) bis in den vom Sägeschnitt er
zeugten Spalt (76) hineinreicht und darin leer läuft.
17. Verwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 8 bis 15 zum Ausspanen von Ecken (34) beim Pro
filieren von Baumstämmen (30).
18. Vorrichtung zum Erzeugen eines im wesentlichen keilförmi
gen Hackschnitzels (10; 10'), bei der der Hackschnitzel
(10; 10') mittels eines rotierenden Zerspanerwerkzeuges
(44-52) derart aus dem Holz gespant wird, daß er eine
erste, konkave Oberfläche (12) sowie eine zweite, konvexe
Oberfläche (14) aufweist, die zwischen sich den Hack
schnitzel (10; 10') begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, um das Holz vor dem Ausspanen
in dem Bereich zu entfernen, in dem die Oberflächen (12,
14) in einer gedachten Spitze (16) zusammenlaufen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel eine Säge umfassen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säge als Kreissäge (70) ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Säge und Zerspanerwerkzeug
(44-52) ein mit der Säge fluchtender Spaltkeil (78)
vorgesehen ist.
22. Vorrichtung zum Profilieren eines Baumstammes (30), mit
einem Spanerwerkzeug zum Ausspanen längs verlaufender
Ecken (34) aus dem Baumstamm (30), mit Mitteln zum Absä
gen von Seitenbrettern (36) vom Baumstamm (30), deren
eine Schmalseite von der einen Randfläche (40) der Ecke
(34) gebildet wird, und mit einer Säge zum Führen eines
Sägeschnittes entlang der anderen Randfläche (38) vor dem
Ausspanen der Ecken (34), dadurch gekennzeichnet, daß das
Spanerwerkzeug mit seinem Flugkreisradius (r) bis in den
vom Sägeschnitt erzeugten Spalt (76) hineinreicht, der
art, daß es darin leer läuft.
23. Verwendung der Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 18 bis 21 zum Ausspanen von Ecken (34) beim
Profilieren von Baumstämmen (30).
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