DE3502201C1 - Verfahren zur Herstellung von Flachspänen beliebiger Breite sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Flachspänen beliebiger Breite sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE3502201C1
DE3502201C1 DE19853502201 DE3502201A DE3502201C1 DE 3502201 C1 DE3502201 C1 DE 3502201C1 DE 19853502201 DE19853502201 DE 19853502201 DE 3502201 A DE3502201 A DE 3502201A DE 3502201 C1 DE3502201 C1 DE 3502201C1
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wood
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Inter Wood Maschinen GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Flachspänen in einer Holzzerspanungsmaschine, wobei die aus den Zerspanungsräumen austretenden Späne in beliebig vorwählbaren Abständen mittels einer zur Schnittrichtung gegenläufigen Schlagbewegung abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagbewegung längs zur Faserrichtung der erzeugtenSpäne (5) erfolgt.
  • 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Schneidrotor mit Zerspanermessern, dem auf seiner Spanaustrittseite ein gegenläufig umlaufender mit Schlagleisten bestückter Schlagrotor zugeordnet ist und mit einem Holzzuführschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der Zerspanermesser (2) und der Schlagleisten (7) im wesentlichen parallel zur Faserlängsrichtung des sich im Holzzuführschacht befindlichen Holzes verlaufen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Flachspänen in einer Holzzerspanungsmaschine, wobei die aus den Zerspanungsräumen austretenden Späne in beliebigvorwählbaren Abständen mittels einer zur Schnittrichtung gegenläufigen Schlagbewegung abgetrennt werden.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • In der industriellen Praxis werden bisher nur Späne gleicher Dicke und Länge in Faserrichtung erzeugt. Die Spanbreite bleibt weitgehend dem Zufall überlassen.
  • Zur Verbesserung der Plattenqualität ist jedoch auch die Bestimmung der Spanbreite wünschenswert. Bei der Herstellung von Spanplatten aus großflächigen Spänen oder von Platten aus gerichteten Spänen kommt der vorwählbaren Spanbreite erhebliche Bedeutung zu.
  • In der US-PS 35 72 594 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, die zur Zerstörung oder Pulverisation von Langhölzern z. B. in Form von Eisenbahnsehwellen dient Bei dieser Vorrichtung sind die Schneidkanten der Zerspanermesser und der Schlagleisten beim Schneidvorgang im wesentlichen quer zur Hauptwachstumsrichtung des Holzes (Längsrichtung, Faserrichtung) angeordnet, wobei die Schneidkanten das Holz in Längsrichtung des Stammes bzw. der Schwelle durcheilen, die Schlagleisten jedoch quer zur Faserrichtung wirken. In Faserrichtung werden daher lange, furnierartige Bahnen aus der Schwelle herausgeschnitten, die anschließend durch die Schlagleisten quer zur Faserrichtung zerstört oder pulverisiert werden.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist zur Herstellung von Spänen mit definierten Abmessungen, wie sie für die Spanplattenindustrie benötigt werden, unbrauchbar, da die langen Späne quer zur Faser abgeschlagen werden.
  • Hierdurch entstehen notwendigerweise stark gezackte Bruchstellen und es bilden sich viele Splitter und insbesondere Feingut. Dieser Effekt ist jedoch vollkommen unerwünscht Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit deren Hilfe die Dimension aller Späne in allen drei Schnittrichtungen (Länge, Dicke, Breite) exakt vorbestimmt werden kann, selbstverständlich unter Erzeugung eines Mi- nimums an Splittern und Feingut.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlagbewegung längs zur Faserrichtung der erzeugten Späne erfolgt.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid kanten der Zerspanermesser und der Schlagleisten im wesentlichen parallel zur Faserlängsrichtung des sich im Holzzuführschacht befindlichen Holzes verlaufen.
  • Die Maßnahme, die Schneidkanten des Zerspanermessers parallel zur Faserrichtung des sich im Holzzuführschacht befindlichen Holzes verlaufen zu lassen, ist zwar bei herkömmlichen Messerwellen - Messerring oder Scheibenzerspanern bekannt, jedoch ist keiner dieser Zerspaner in der Lage, Späne mit definierter Breite zu erzeugen.
  • Nur durch die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen ergibt sich erstmalig die Möglichkeit, nun auch die Spanbreite exakt vorzuwählen, so daß Späne definierter Dicke, Länge und Breite hergestellt werden können.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit den meisten bekannten Rotoren zur Erzeugung von Flachspänen kombinieren. Besteht der Messerträger aus einem Schneidrotor für die Zerspanung von außen nach innen, so rotiert der Schlagrotor innen im Schneidrotor.
  • Besteht der Messerträger dagegen aus einem Schneidrotor für Zerspanung von innen nach außen, so rotiert der Schlagrotor um den Schneidrotor. Der Schneidrotor kann auch die Form eines stumpfen Kegels bzw. eines Halbhyperboloids aufweisen. Besteht der Schlagrotor aus einer Messerscheibe, so wird der Schlagrotor ebenfalls spanaustrittsseitig angeordnet Die jeweils gewünschte Spanbreite quer zur Faserrichtung des Holzes wird durch die Zahl der Schlagleisten und die gewählte Drehzahl des Schlagrotors bestimmt.
  • In der nachfolgenden Beschreibung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig.1 in schematischer Darstellung und im Ausschnitt einen Schnitt durch einen Schneidrotor für Zerspanung von außen nach innen, F i g. 2 einen Schneidrotor für Zerspanung von innen nach außen, F i g. 3 einen Schneidrotor in Form einer Messerscheibe und F i g. 4 einen Schnitt auf der Linie A-A gemäß F i g. 3.
  • Der Messerträger in Form eines Schneidrotors t bzw.
  • einer Messerscheibe 8 ist in regelmäßigen Abständen mit Zerspanermessern 2 bestückt, die in einer Klemmung 3 befestigt sind.

Claims (1)

  1. Der von dem Zerspanermesser 2 abgetrennte Span 5 tritt aus dem Zerspanungsraum 4 aus und wird von einer Schlagleiste 7 fest verbunden mit einem Schlagrotor 6 auf die vorgewählte Spanbreite abgeschlagen. Die kontinuierliche Entnahme der Späne 5 aus der Zerspanungsmaschine erfolgt in bekannter Weise auf pneumatischem und/oder mechanischem Wege.
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