DE2529123A1 - Messerkopf - Google Patents

Messerkopf

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DE2529123A1
DE2529123A1 DE19752529123 DE2529123A DE2529123A1 DE 2529123 A1 DE2529123 A1 DE 2529123A1 DE 19752529123 DE19752529123 DE 19752529123 DE 2529123 A DE2529123 A DE 2529123A DE 2529123 A1 DE2529123 A1 DE 2529123A1
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knives
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Eero Mikael Prof Kivimaa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/20Edge trimming saw blades or tools combined with means to disintegrate waste

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Messerkopf In der Sägeindustrie stellen die neuen verschiedenartigen Planschnitzel- und Besäummschinen, in denen Hackschnitzel direkt von der Baumstammoberfläche oder dem zu besäumenden Brett hergestellt werden, ohne zuerst von Rundholzsegmenten und Säumlingen abgesägt zu werden, eine bedeutungsvolle Entwicklungsstufe dar.
  • Die wichtigsten Teile dieser Maschinen bilden die die Hackspäne schneidenden Messerköpfe. Die voringende Erfindung enthält eine netzartige, eine geringe Anzahl von Messern aufweisende und in ihrer baulichen Gestaitung einfache Nesserkopflösung, die sowohl bei Maschiren zum Planschnitzeln von Baumstämmen als auch bei Maschinen zum Besäumen von Sägewaren anwendbar ist.
  • Es sind bereits sogar mehrere Messerkopflösungen vorgelegt worden - von denen einige Typen in der Industrie angewandt werden -, wo der als Befestigungsorgan für die Messer dienende Grundkörper des Messerkopfes die Form eines abgostumpften Kegels, einer Scheibe oder einer abgestuften Scheibe aufweist und wo die den Messerkopf in Drehung versetzende Welle senkrecht zur Holzvorschubrichtung angeordnet ist. Als Beispiele von Patentschriften, in denen derartige Messerköpfe beschrieben sind, seien die folgenden erwähnt: USA 2 949 946 D.L. Johnson 3 3 282 312 G.M. Strandal 3 3 360 024 J. Traben 3 3 486 541 F. Nilsson 3 3 645 308 P. Nilsson.
  • Es sei hier nicht auf eine ausführlichere Betrachtung der vorbekannten Messerkofkonstruktionen eingegangen, sondern lediglich festgestellt, dass ihnen viele Mängel anhaften und dass sie mit vielen Schwierigkeiten verbunden sind, von denen die folgenden erwähnt seien : komplizierter Aufbau, grosses Format, hohe Messerzahl, schwierige Pflege der Messer und oft auch enger Spanraum, niedrige Hackspanqualität bzw. schlechte Güte der Schnittfläche.
  • Der vorliegende neue Messerkopf, der sich deutlich von den früheren Konstruktionen unterscheidet und der das Ergebnis langjahriger Laboruntersuchungen ist, bezweckt, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen. Beim Entwickeln desselben wurde nach einer einfachen Konstruktion und einem geringen Format des Messerkopfes wie auch nach einfachen, wenigen und leicht auswechselbaren Messern gestrebt. Es wurde dabei besondere Aufmerksamkeit darauf gerichtet, dass die anfallenden Hackspäne den mittels bei der Herstellung von Zellulose verwendeter Hackmassninan abgetrennten Hackschnitzeln ähnlich sind. Somit brauchen die mittels ces Messerkopfes abgetrennten Hackspäne nicht separat gekocht zu werden, sondern sie können mit gewöhnlichen Hackspänen für Zelluloseherstellung gemischt und damit zusammen gekocht werden.
  • Die Konstruktion des neuen Messerkopfes, den die Untersuchungen ergeben haben, geht im wesentlichen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs vor, worauf in diesem Zusammenhang hingewiesen wird.
  • Die Schnittbreite des Messerkopfes ist in einige, gleich oder verschieden breite Bahnen eingeteilt, von denen jede mit einem oder einigen wenigen Messern bestückt ist, die ebenso breit wie oder aber etwas brsiter als die Bahn sind, und die Messer der nebeneinander. angeo'rdneten Bahnen sukzessive abgestuft sind. Bei einer derartigen Anordnung bleiben die auf den Baumstamm bzw. das abzukantende Brett gerichteten Schnittkräfte gering, was einen genau gelenkten Vorschub der Stämme zwischen den Messerköpfen erleichtert. Die Schnittkrexse der, vom Baumstamm aus betrachtet, äussersten Messer sind vorzugsweise grösser bemessen als die der inneren Messer und fangen somit das Schneiden an. Hierdurch wird das Baumstammende nicht abgespaltet, sondern der gesamte vom Stamm abzuschneidende Teil wird als eine gleichmässige Grösse aufweisende Hackspäne erhalten. Da ferner die scharfeckige, die Holzfasern abschneidende Hauptschneidkante des Schneideteiles des Messers in schräger Stellung in grossem Abstand von der Crundkörperfläche des Messerkopfes angeordnet ist, ist die Bildung und Abführung der späne stets frei.
  • Die abgetrennten Hackspäne brauchen somit nicht durch einen engen Spalt durch den Grundkörper des Messerkopfes laufen oder sich in einem engen Spanraum drängen, wie dies bei fast allen anderen Messerkopfkonstruktionen der Fall ist.
  • Die Länge der Hackspäne in der Holzfaserrichtung ist völlig gleichmässig und frei wählbar; ihre Grösse ist die Holzuorschubgeschwindigkeit geteilt durch die Drehzahl dRs Messerkopfes und die Zahl der Messer an der Schneidebahn. Die die Holzfasern e.-hneidends HauptschneidkaFte der Messer liegt schräg zur Welle des Messerkopfes und zu den Holzfasern, und der Abstand der Schneidkante von der Welle des Messerkopfes nimmt bei wachsendem Abstand von dem zu bearbeitenden Baumstamm zu. Durch geeignete Messerwinkel werden beliebig dicke und fast völlig unbeschädigte Hackschnitzel erhaiten. Die Bearbeitungsschnittfläche, die ein derartiges Messer im Holz hinterlässt, sind in der Regel auch gut. Damit die Schnittflächen auch in einem astreichen Baumstamm, in dem der Faserverlauf um die Aste herum variiert, stets gut bleiben, empfiehlt es sich jedoch, die innerste, d.h. die unmittelbar am Stamm lisgende Bahn mit mehreren Messern auszuresten und die Breite dieser Bahn schmäler als die der übrigen Bahnen auszubilden, wobei der Anteil der an der Bahn gebildeten kürzeren Hackspäne gering verbleibt.
  • Einige Ausführungsformen des oban beschriebenen Messerkopfes sind in den beiliegenden schematischen Zeichnungen veranschaulicht. Figur 1 zeigt den erfindungsgemässen, einer Planschnitzel- oder Besäummaschine zugeordneten, im Verhältnis zur Holzvorschubrichtung links angeordneten, mit vier Schneidebahnen und zehn Messern versehenen Messerkopf fitom Baumatamm aus betrachtet, und in Figur 2 ist derselbe Messerkopf in Draufsicht dargestellt. In Figur 3 ist ein vom vorhergehenden etwas abweichender, rechtsliegender Messerkopf eines Planschnitzlers, welcher Messerkopf mit drei Schneidebahnen und acht Messern ausgerüstet ist, beim Bearbeiten einer Stammoberfläche in Seitenansicht dargestellt, während arl- in Figur 4 in Draufsicht gezeigt ist, wobei der Stamm längs der Linie A-A in Figur 3 geschnitten ist. Ferner ist in Figur 5 ein besonders zum Besaumen, aber auch zum Planschnitzeln geeigneter, linke liegender Messerkopf vom Stamm her gesehen und in Figur 6 in DraufsicFrt gezeigt.
  • Der Grundkörper des Messerkopfes hat die Form einer abgestuFten Scheibe und weist vier Schneidebahnen auf, von denen die drei äussersten Bahnen je zwei Messer, d.h. insgesamt sechs eigentlichte Schneidemesser besitzen. Die messer der am Stamm gelegenen schmalen Schneidebahn sind durch ein gemeinsames, einem Kreissägeblatt ähnliches Schlichtblatt ersetzt, das sechs Zähne aufweist. Figur 7 zeigt das Messer der mittleren Bahn des in Figuren 5 und 6 dargestellten Messerkopfes sowie die Befestigung dieses Messers am Grundkörper des Messerkopfes vom Baumstamm aus betrachtet, während wiederum in Figur 8 der Schneidetsil desselben Messers in Vorderansicht gezeigt ist. Figur 9 stellt das Schlichtblatt des in Figuren 5 und 6 gezeigten Messerkopfes vom Stamm her gesehen dar, während Figur 10 einen Schnitt durch das Schlichtblatt und dessen Befestigung am Grundkörper des Messerkopfes längs der Linie B-E in Figur 9 in vergrössertem Massstab zeigt. In Figur 11 ist das Besäumen eines Bretts in Draufsicht und in Figur 12 in Rückansicht gezeigt. Figur 13 veranschaulicht die Herstellung eines Vierkantbalkens mittels vier Messerköpfe in Seitenansicht und in Figur 14 ist dies in Rückansicht dargestellt - daneben ist der Querschnitt eines fertigen Balkens gezeigt, dessen Höhe hl und Breite h2 beträgt. In Figuren 11...14 fehlen die Messer.
  • In den Zeichnungen bezeichnet 1 den Gru.^dkörper des Messerkopfes, der in geeigneter Weise an einer ihn umdrehenden Welle la befestigt ist. Mit der Ziffer lb sind Befestigungswellen der Messer, mit der Ziffer lc Befestigungsbolzen der Messer und mit der Ziffer ld Befestigungsschrauben für das Schlichtblatt angegeben. Die Messer sind in der Weise mit der Ziffer 2 bezeichnet, dass 2a die Messer der innersten, d.h. der unmittelbar am Stamm liegenden Schneidebahn oder das gemeinsame Schlichtblatt, und 2b, 2c und 2d die Messer der darauffolgenden Schneidebahnen angeben. Das zu bearbeitende Hclz, dar planzuschnitzelnde Stamm bzw. das abzukantende Brett sind mit der Ziffer 3 bezeichnet, und die gesamte Schnittbreite e des Messerkopfes ist in vier Schneidebahnen à, b, c und d eingeteilt. Der in Figuren 1 und 2 dargestellts Messerkopf weist ehn Messer auf, vier Messer 2a an der innersten Schneidebahn und zwei an jeder der äusseren Bahnen b, c und d. Die Messer sind sukzessive in der Weise in zwei Sektoren abgestuft, dass das äusserste Messer 2d das Schneiden beginnt. Die in dem mit drei Schneidebahnen versehenen Messerkopf nach Figuren 3 und 4 vorgesehenen acht Messer verteilen sich entsprechend in der Weise, dass die innere Bahn vier Messer 2a und jede der äusseren Bahnen zwei Messer 2b und 2c aufweisen. In Figur 3 ist das Messer 2c gerade dabei, Hackspäne der Länge 1 abzutrennen, wobei die Messer 2b und 2a ihren Anteil später abschneiden. Wenn die Drehzahl n des Messerkopfes z.B. 2000 U/min beträgt, und die erwünschte Länge 1 der Hackspäne in der Faserrichtung20 mm betragen soll, ist zur Vorschubgeschwindigkeit u des Stammes 80 m/min zu wählen - die Messer 2a der inneren Bahn trennen dabei Hackspäne von 10 mm Länge ab. Falls wiederum die erwünschte Längs der. Hackspäne 25 mm ist und der Messerkopf mit einer dritten Messergruppe versehen wird, wobei die Gesamtzahl der Messer 12 beträgt, hat die Vorschubgeschwindigkeit u bei der gleichen Drehzahl 150 m/min zu betragen.
  • Der in Figuren 5 und 6 dargestellte Messerkopf weist zwei Messer 2b, 2c und 2d auf, von denen in erster Linie nur die die Wurzelanläufe des Stammes bzw. des Bretts schneidenden äussersten Messer 2d zweckmässig breiter als die übrigen Messer bemessen sind. Darüber hinaus weist der Messerkopf ein mit sechs Zähnen versehenes dünnes Schlichtblatt 2a auf. Der auch sonst leicht gebaute, die Form einer abgestuften Scheibe aufweisende Grundkörper des Messerkopfes ist dadurch noch leichter geworden, dass daraus die aus Figur 5 ersichtlichen Teile an den Messern 2b unc 2c herausgeschnitten worden sind. Diese herausgeschnittenen Teile fördern die auch sonst freie Abführung der sich bildenden Hackschnitzel. Wenn ein derartiger Messerkopf z.B. bim Besäumen von Brettern eingesetzt wird und zur Prehzahl n des Messerkopfes 3000 U/min und zur Vorschubgeschwindigkeit u ~ 150 mimin gewählt wird, beträgt die Länge der eigentlichen Hackspäne 1 = 25 mm, während die vom Schlichtblatt abgetrennten Späne 8,3 mm betragen.
  • In Figuren 7 und 8 ist eine sich als zweckmässig erwiesene Messerform dargestellt. Die die Holzfasern abschneidende Hauptschneidkante s des Messers 2b liegt um einen Neigungswinkel von ctC schrag zur Richtung der Messerkopfwelle. In der von der Nebenschneidkante s2 des Messers und dem Radius R des aus der Mitte des Messerkopfes gezogenen Schnittkreises bestimmten Ebene geben wiederum » den Keilwinkel,crL den Freiwinkel und ot den Spanwinkel an. Als Beispiel der Grössenordnungen der Winkel sei eine bei einer Untersuchung für zweckmässig befundene, in den vorliegenden Figuren 3...8 dargestellte Winkelwahl erwähnt, und zwar ein Spanwinkel, Keilwinkel und Neigungswinkel von je 400 und ein Freiwinkel von 100.
  • Mittels eines mit derartigen Messerwinkeln versehenen Messers - vgl. Figur 3 - erfolgt die Spanbildung in der Weise, dass sich die Späne, nachdem die Hauptschneidkante 51 die Holzfasern geschnitten hat, als fast unbeschädigte und geeignet dicke Stücke abspaltei;, ähnlich wie bei Hackmaschinen für Zelluloseherstellung. Wenn der Neigungswinkel o erheblich vergrössert wird, nimmt der Energiebedarf ab, während die Spandicke zunimmt.
  • Das Vermindern des Neigungswinkels hat eine entgegengesetzte Wirkung zur Folge - wenn der genannte Winkel sich dem Wert O nähert, werden die Späne dazu noch kräftig beschädigt. Das Vergrössern bzw. Varmindern des Spanwinkels ruft teilweise eine ähnliche Wirkung wie oben hervor.
  • Figur 7 zeigt eine einfache und zuverlässige Befestigung der Messer an einem im Grundkörper des Messerkopfes vorgesehenen Sitz. Neben dem Sitz ist ein Loch ausgeformt, in welchem eine der Breite des Messers entsprechents Messerbefestigungswelle lb mit snger Gleitpassung angebracht ist, aus welcher ein in der Figur gezeigtes Segment herausgeschnitten ist. Gegen die plane Ebens dieser Bsfestigungswelle liegt die plane Ebene des im Befestigungsschaft des Messers ausgeführten Schnittes an. Eine durchaus zuverlässige Befestigung des Messers wird dadurch erzielt, dass ein im Messer vorgesehener Spannbolzen lc umgedreht wird, welche Anspannung in der gleichen Richtung wirkt wie die Fliehkraft während des Umlaufens. Wenn der Spannbolzen lc wiederum gelöst wird, löst sich das Messer, das jetzt aus seinem Sitz seitlich verschiebbar ist. Aus Figuren 9 und 10 geht eine bevorzugte Form des Schlichtbiattes und dsssen Befestigung am Grundkörper 1 des Messerkopfes mittels Schrauben ld deutlicher hervor. Das beschriebene Schlichtblatt weicht in der Beziehung von den früher bei Messerköpfen verwendeten gewöhnlichen Kreissägeblättern ab, dass es einen kleineren Ourchmesser als die benachbarten Schneidemesser 2b aufweist und somit nicht den eigentlichen Sägeschnitt ausführt, sondern lediglich die Schnittfläche der vorhergehenden Messer weiterglättet. Die Zahnwinkel können genau die gleichen sein wie bei den in Figuren 7 und 8 dargestellten Messern 2b. Noch bessere Schnittflächen sind aber durch eine in Figuren 9 und 10 dargestellte Schärfung zu erzielen, wobei die Nebenschneidkante s2 des Zahns annähernd parallel zum Radius des Blatts verläuft.
  • Während der Bearbeitung wird das Holz wirksam durch die dem Stamm zugekehrte Endfläche des Messerkopfes gelenkt und abgestützt. Trotzdem steht die dem Stamm zugekehrte Schneidkante s2 der Messer 2a vorzugsweise, um unnötige Reibung zu reduzieren, über die Endfläche des Messerkopfes ein wenig vor.
  • In den dem Stamm zugekehrten Seitenflächen sämtlicher Messer ist wiederum ein ganz kleiner Freiwinkel von 1.1.1,5° senkrecht zur Nebenschneidkante s2 nwendbar.
  • Ausser zum Planschnitzeln, dargestellt in den Figuren 3 und 4, eignet sich der Messerkopf euenso gut zum Besäumen, das in den Figuren 11 und 12 werdnschaulicht ist. Beim Besäumen können die Messerköpfe auch eine gemeinsame durchgehende Welle besitzen, wie dies beim normalen Besäumsägen meist der Fall ist.
  • Das in den Figuren 11 und 12 dargestellte Schneideprinzip ist jedoch äusserst vorteilhaft, da der Durchmesser der Messerköpfe hierbei äusserst klein sein kann. Durch eine zweckmässige Wahl der Messerwinkel wird wiederum erreicht, dass die erforderliche Vorschubkraft gering ist und dass das abzukantende Brett die Vorschubrichtung wohl einzuhalten vermag, sodass die Vorschubeinrichtungen der Besäummaschine äusserst einfach aufgebaut sein können.
  • Dank seinem geringen Format eignet sich der Messerkopf auch gut für eine solche Planschnitzelmaschine, in der sämtliche vier Seiten des Baumstammes gleichzeitig bearbeitet werden, wie in Figuren 13 und 14 schematisch dargestellt ist. Es ist dabei von besonderer Wichtigkeit, dass die auf den Baumstamm gerichteten Schnittkrafte gleichmässig und gering sind, was durch Einteilung der erforderlichen Schnittbreite in parallele Bahnen und durch sukzessive Abstufung der nebeneinanderliegenden Messer erzielt worden ist. Die durchgeführten Untersuchungen geben ein überzeugendes Bild hiervon. Von den dabei erhaltenen Ergebnissen sei erwähnt, dass die Schnittkraft auch bei Anwendung der vorerwähnten bevorzugten Messerwinkel beim Herstellen von Hackspänen, deren zange 20...25 mm beträgt, der Grössenordnung 100 kp pro Schnittbreitenzentimeter ist. Falls die zu bearbeitende Breite, z.B. bei einem unsymrretrischen Wurzelanlauf, 15 cm beträgt, so würde die Schnittkraft n 1500 kp betragen, wenn die Bearbeitung mit einem breiten Messer erfolgte. Oie Planschnitzel- und Besäummaschine , bei der der erfindungsgemässe Messerkopf einzusetzen ist, hat dagegen einen gleichmässigen Gang und das Lenken des Holzes ist dabei leicht.
  • Abschliessend sei festgestellt, dass der Aufbau des Messerkopfes die Verwendung einer hohen Drehzahl zulässt und dass die Pflege des Messerkopfes einfach ist. Die Messerzahl ist gsring und die äusseren Messer, die verhältnismässig wenig schneiden, brauchen nur selten geschärft zu werden. Dazu ist der Messerauswechsel sehr einfach und erfordert keine Einpassungs- oder Präzisionsarbeit.
  • In den Einzelheiten kann der erfindungsgemässe Messerkopf selbstverständlich im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche modifiziert werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüchs:
    Messerkopf, insbesondere zum Planschnitzeln von Baumstämmen bzw. zum Besäumen von Brettern, wobei der Grundkörper des Messerkopfes die Form eines abgestumpften Kegels oder einer abgestuften Scheibe aufweist, und die Rctationswelle des Messerkopfes im wesentlichen senkrecht zur Holzvorschubrichtung angeordnet und in der Achsenrichtung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, d&ss aus dem Grundkörper des Messerkopfes eine geringe Anzahl von Schneidemessern radial herausragen, wobei jedes Messer am Schaftteil in einen im Grundkörper des Messerkopfes vorgesehenen.Sitz eingesetzt und daran befestigt ist, und eine im Schneideteil des Messers vorgesehene, scharfkantige, die Holzfasern abschneidende Hauptschneidkante (sl) 1 schräg zur Messerkopfwelle geneigt ist, während der Abstand von der Welle bei wachsendem Abstand vom Holz zunimmt und der Abstand vom Grundkfirper des Messerkopfes gross ist und sich wenigstens über die Länge (1) der grössten Hackspäne hinaus erstreckt, und die Messer auf zwei oder einige parallele, die gesamte Schnittbreite (3) des Messerkopfes deckende Bahnen verteilt sind, von denen jede mit einem oder einigen wenigen Messern bestückt ist, während die Messer der angrenzenden Bahnen in der Weise abgestuft sind, dass das der jeweils vom Holz aus betrachtet äusserstein Bahn zugeordnete knd gleichzeitig einen grösseren Schnittkreis als die vorhergehende Bahn aufweisende Messer das Schneiden anfängt, worauf das unmittelbar an die innerste Bahn angrenzende Messer das Cchrsid n fortsetzt, wobei sowohl die Bildung der Späne während des Abtrennens als auch die Abführung derselben völlig frei sind.
  2. 2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahl der darin nebeneinanderliegenden Schneidebahnen drei, vier oder fünf beträgt, und dass die Messerzahl jeder einzelnen Schneidebahn, ausser der unmittelbar am Stamm liegenden Bahn, zwei oder drei beträgt.
  3. 3. Messerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am Stamm liegende Schneidebahn schmäler als die übrigen Bahnen bemessen ist, und dass die Messerzahl dieser Bahn grösser, vorzugsweise zwei- oder dreimal so gross wie die der übrigen Bahnen ist.
  4. 4. Messerkopf nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer der am Stamm gelegenen Schneidebahn durch ein gemeinsames, einem Kreissägeblatt ähnliches Schlichtblatt ersetzt sind.
  5. 5. Messerkopf nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 1...4, dadurch gekennzeichnet, dass die eigentlichen Schneidemesser an einem im Grundkörper des Messerkopfes angeordneten Sitz mittels einer neben dem Sitz angebrachten Messerbefestigungswelle befestigt sind, deren Planschnitt an der im MessGrschaft vorkommenden planen Ebene anliegt, gegen die das Messer mit einer darin vorgesehenen Spannschraub gepresst wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850263A1 (de) * 1977-11-24 1979-05-31 Kivimaa Eero Mikael Messerkopf
DE4419325C1 (de) * 1994-06-02 1995-05-11 Dietz Hans Prof Dr Spanerwerkzeug
WO2000043176A1 (de) * 1999-01-25 2000-07-27 Esterer Wd Gmbh & Co. Spanerwerkzeug
WO2006063795A1 (de) * 2004-12-15 2006-06-22 Esterer Wd Gmbh & Co. Kg Verfahren und vorrichtung zum fördern und bearbeitenvon baumstämmen

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