DE3702890C2 - - Google Patents

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DE3702890C2
DE3702890C2 DE3702890A DE3702890A DE3702890C2 DE 3702890 C2 DE3702890 C2 DE 3702890C2 DE 3702890 A DE3702890 A DE 3702890A DE 3702890 A DE3702890 A DE 3702890A DE 3702890 C2 DE3702890 C2 DE 3702890C2
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    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/007Combined with manufacturing a workpiece

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Verwendung bei einem solchen Verfahren.
Ein Verfahren der bezeichneten Art ist aus der DE-PS 29 18 622 bekannt. Das Besondere an dem dort beschriebenen Verfahren besteht darin, im Rahmen eines Gesamtverfahrens der genannten Art baumrandige Ecken, die nach ihrem Herausarbeiten aus dem Stamm ein abzutrennendes Seitenbrett seitlich begrenzen, derart, vorzugsweise mit einem kombinierten Werkzeug herauszuarbeiten, daß jeweils eine der senkrecht zueinander stehenden Eckflächen mit dem Ziel einer endgültigen Oberflächenbearbeitung gesägt wird, die andere aber durch Bearbeitung der Hackmesser entsteht. Der Trennschnitt zum Abtrennen des durch zwei derartige Eckausfräsungen begrenzten Seitenbrettes wird dann so geführt, daß die Trennsäge jeweils die mit den Hackmessern bearbeiteten Eckflächen streift und diese im Zuge des Trennschnittes mit Sägeschnittqualität bearbeitet.
Ein dem vorstehend beschriebenen Verfahren sehr ähnliches Verfahren ist auch aus der DE-PS 35 14 892 bekannt. Es unterscheidet sich vom Verfahren der DE-PS 29 18 622 lediglich dadurch, daß das kombinierte Werkzeug anstelle der Sägeblattsegmente zur Fertigbearbeitung der einen Eckfläche Schälmesser aufweist, deren Schneiden mit denjenigen der Hackmesser einen Winkel bilden, wodurch eine schälende Bearbeitung der einen Eckfläche erzielt wird. Die Verwendung von Schälmessern anstelle von Sägeblattsegmenten soll den teilweisen Anfall von Sägemehl vermeiden und den Anteil weiterverarbeitbarer Schälspäne erhöhen.
Bei beiden Verfahren tauchen die unterschiedlichen Werkzeugelemente des im allgemeinen kombinierten Werkzeugs in gleicher Richtung in das Werkstück ein. Beiden bekannten Verfahren ist auch gemeinsam, daß jeweils eine der Eckflächen, und zwar die gleiche, von Hackmessern bearbeitet wird.
Das Verfahren nach der DE-PS 29 18 622 wird bei einer Vielzahl von Hölzern mit Erfolg angewandt. Es werden dabei mit einem Minimum an Bearbeitungsaufwand allseitig eine Sägeschnittqualität aufweisende Holzerzeugnisse hergestellt. Gewisse Schwierigkeiten können jedoch bei sehr harten Hölzern oder zumindest bei solchen Holzsorten auftreten, die stark mit Ästen durchsetzt sind und bei denen insbesondere die Äste entweder eine wesentlich höhere Härte als diejenige des übrigen Holzes aufweisen oder aber in ihrer Umgebung einen Faserverlauf aufweisen, der aus der Richtung des Astes bogenförmig in die Holzwuchsrichtung übergeht. Da bei dem bekannten Verfahren die nicht gesägte Fläche der Eckausfräsung mit der die Hackmesser tragenden Umfangsfläche des Fräswerkzeuges, also direkt mit den Hackmesserschneiden bearbeitet wird, können unter den genannten ungünstigen Voraussetzungen insbesondere in der Umgebung von Ästen Ausrisse aus der Holzoberfläche entstehen, die eine solche Tiefe aufweisen, daß sie auch durch den nachfolgend streifenden Trennsägeschnitt nicht mehr vollständig beseitigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß auch unter den angegebenen ungünstigen Voraussetzungen jeweils bearbeitete Holzoberflächen ohne die vorstehend genannten Schäden entstehen. Die Bereitstellung einer für die verfahrensverbessernden Maßnahmen geeigneten Vorrichtung ist ebenfalls Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Bezüglich des Verfahrens wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 gelöst.
Bevor auf die erfindungsgemäße Lösung und auf diese aufbauende bevorzugte Ausführungsformen näher eingegangen wird, sollen einige im Anspruchswortlaut verwendete Begriffe näher erläutert bzw. definiert werden:
Wenn im Oberbegriff des Patentanspruches 1 in der Reihenfolge der dort genannten Verfahrensschritte das vierseitige Anflachen des Baumstammes zuerst erwähnt wird, so soll damit nicht die zeitliche Reihenfolge der einzelnen Maßnahmen streng festgelegt werden. Zwar ist es bei praktisch ausgeführten Anlagen üblich, zuerst zwei gegenüberliegende Seiten des Baumstammes anzuflachen und unmittelbar hinterher durch zwei senkrecht zu den ersten Werkzeugen angeordnete Werkzeuge oder nach Drehen des Baumstammes um 90° und Rücklauf durch die ersten Werkzeuge oder Durchlauf durch zwei weitere Werkzeuge, die sich in gleicher Anordnung wie die ersten befinden, die beiden verbleibenden gegenüberliegenden Seiten des Stammes anzuflachen, es ist beispielsweise aber auch möglich, zuerst zwei sich gegenüberliegende Seiten anzuflachen, um dann anschließend die an diese angrenzenden waldkantigen Ecken auszufräsen und eventuell sogar die dadurch freigelegten Seitenbretter abzutrennen, um erst dann die beiden verbleibenden Baumseiten anzuflachen und weitere Bearbeitungsschritte vorzunehmen.
Zur Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird von einer ersten und zweiten, jeweils zur Stammachse senkrechten Richtung gesprochen, in der das Eckmaterial des Stammes herausgearbeitet wird. Hierdurch soll die Richtung angegeben werden, in der, bezogen auf eine bestimmte Stelle der Stammlänge, das Werkzeug zunehmend in das Holzmaterial eindringt. Diese Richtung ist, insbesondere in den Patentansprüchen, auch als Werkzeugeintauchrichtung bezeichnet. Es ist dem Fachmann geläufig, daß durch die Vorschubbewegung des Stammes in seiner Längsrichtung gegenüber den stationären Werkzeugen ein Eindringen der Werkzeuge in das Holzmaterial auch mit einer in Längsrichtung des Stammes weisenden Komponente erfolgt. Dies gilt gleichermaßen für das Ausarbeiten in erster wie auch in zweiter Richtung bzw. Werkzeugeintauchrichtung.
Wenn vom Ausarbeiten einer Ecke gesprochen und in diesem Zusammenhang das Ausspanen von weiterem Eckmaterial und schließlich vom restlichen Eckmaterial erwähnt wird, so handelt es sich dabei nicht um einen stufenförmig ausgefrästen Eckbereich, wie er beispielsweise Gegenstand des deutschen Patentes 29 28 949 ist, sondern um eine einzelne Ecke, die ein Seitenbrett oder eventuell auch mehrere Seitenbretter gleicher Breite begrenzt. Der Begriff "restliches Eckmaterial" bezieht sich auf das für das vollständige Ausarbeiten einer solchen Ecke zu entfernende Material. Es kann in einem Eckbereich des Stammes daher noch eine Waldkante übrig bleiben, die durch Ausfräsen einer weiteren Ecke entfernt wird. Das diesbezügliche Verfahren nach der deutschen Patentschrift 29 28 949 ist in Kombination mit dem hier beanspruchten Verfahren anwendbar.
Entsprechend der möglichen Abwandlung in der Folge des Seitenabflachens müssen auch die Eckausfräsungen nicht alle gleichzeitig vorgenommen werden, sie können beispielsweise paarweise hintereinander erfolgen.
Wenn nach dem Anspruchswortlaut ein Eckeinschnitt im wesentlichen bis zum Eckpunkt der Ecke geführt werden soll, so soll durch die gewisse Einschränkung damit ausgedrückt werden, daß dieser Eckpunkt nicht mathematisch genau festliegt, sondern sich beispielsweise beim späteren Abtrennen eines Seitenbrettes um eine Sägeschnittbreite verschieben kann.
Das Einführen von mindestens einem Werkzeugkopf erster Art im Oberbegriff des Patentanspruches 23 soll zum einen die in einem Unteranspruch beanspruchte Ausführung umfassen, nach der eine Bearbeitungseinheit die Werkzeugköpfe im allgemeinen paarweise enthält, um das Model von zwei gegenüberliegenden Seiten aus gleichzeitig zu bearbeiten, aber auch eine Ausführung, bei der ein im allgemeinen kombiniert ausgeführter Werkzeugkopf mit Hackmessern und Sägeblatt in zwei aufeinanderfolgende Werkzeugköpfe aufgeteilt ist, von denen der eine nur die Hackmesser und der andere nur das Sägeblatt für einen Sägeeinschnitt aufweist. Aus praktisch konstruktiven Gründen ist eine solche Ausführung aber nicht üblich. Die Definition von mindestens einem Werkzeugkopf zweiter Art ist entsprechend zu verstehen.
Der Begriff des Vorsehens mindestens einer Trennsäge soll die Möglichkeit des Vorhandenseins einer einzigen Bandsäge zum Abtrennen eines Seitenbrettes umfassen. Erfolgt das Abtrennen des Seitenbrettes mittels Kreissägen, sind im allgemeinen zwei in Vorschubrichtung des Stammes versetzt zueinander angeordnete Kreissägen vorgesehen, die jeweils von gegenüberliegenden Seiten in den Stamm eintauchen. Mehr als eine Trennsäge können auch dadurch vorhanden sein, daß neben den Trennsägen zum Abtrennen der beschriebenen Seitenbretter auch noch Trennsägen zum Aufteilen der Hauptware vorhanden sind.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die im Zusammenhang mit dem Verfahren nach der DE-PS 29 18 622 erwähnten Nachteile dadurch vermieden, daß das an sich vorteilhafte Herausarbeiten des Eckmaterials in der ersten, zum Sägetrennschnitt senkrechten Richtung nur teilweise erfolgt, und das an den vorzunehmenden Sägetrennschnitt angrenzende Eckmaterial im wesentlichen in der zweiten, dem Sägetrennschnitt parallelen Richtung herausgearbeitet wird.
Im Rahmen der Erfindung ist es nun grundsätzlich möglich, in einem ersten Schritt Eckmaterial in der ersten Richtung und restliches Eckmaterial in der zweiten Richtung in einem zweiten Schritt herauszuarbeiten oder umgekehrt. Beide Verfahrensvarianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Die erste Variante lehnt sich stärker an das vorbekannte Verfahren an, indem in der ersten, zum Sägetrennschnitt senkrechten Richtung zumindest eine Feinbearbeitung der zum Sägetrennschnitt senkrechten Fläche vorgenommen, in bevorzugter Ausführung und abhängig vom Stammdurchmesser aber zusätzlich Eckmaterial in der ersten Richtung herausgespant wird, jedoch nur bis zu einer Tiefe, die geringer ist als die Tiefe der Ecke, so daß angrenzend an den auszuführenden Sägetrennschnitt noch Eckmaterial stehen bleibt, das dann in einem zweiten Schritt in einer Richtung parallel zur Richtung des Sägetrennschnittes herausgearbeitet wird. Die beim bekannten Verfahren durch die Umfangsschneiden der Hackmesser qualitätsgefährdete Eckfläche wird auf diese Weise nur von der Stirnseite des Messerkopfes erfaßt, wodurch die nachteiligen Ausrisse hier vermieden werden. Insofern der hierfür verwendete Werkzeugkopf mit am Umfang befindlichen Hackmessern mit seiner Stirnseite die an diese angrenzende Eckfläche bereits in einer Qualität erzeugt, die ausreicht, um durch die streifende Bearbeitung der Trennsäge eine endgültige Oberfläche in Sägequalität zu erhalten, wäre es nicht erforderlich, diese Fläche beim Herausspanen des an den Sägetrennschnitt angrenzenden Eckmaterials durch einen zusätzlichen parallelen Sägeeinschnitt zu bearbeiten. Da die von der Stirnseite eines Hackmesserkopfes bearbeitete Fläche aber oft nicht die erwünschte Qualität aufweist, wird bei einer bevorzugten Ausführung des hier beschriebenen Verfahrens auch beim Herausspanen des an den Sägetrennschnitt angrenzenden Eckmaterials noch ein Sägeeinschnitt in der zweiten Richtung ausgeführt. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn der Sägeeinschnitt dem Vorschub der Hackmesser etwas nach­ eilt, damit das von den Hackmessern zu entfernende Material noch mit dem Stamm verbunden ist. Diese Nacheilung des Sägeschnittes wird dadurch erreicht, daß man zweckmäßigerweise einen kombinierten Werkzeugkopf verwendet, der neben den Hackmessern Sägeblattelemente trägt, deren Flugkreisdurchmesser etwas kleiner ist als derjenige der Hackmesser.
Würde der Flugkreisdurchmesser der Sägeblattelemente etwas größer sein als derjenige der Hackmesser, würde für den Fall, daß schon ein Sägeeinschnitt in der ersten Richtung angebracht worden ist, ein Holzstreifen, der auf seiner Rückseite von dem ersten Sägeeinschnitt begrenzt ist, durch eine Tiefe des zweiten Sägeeinschnittes bis zum Eckpunkt der Ecke vom Stamm getrennt, bevor die Hackmesser des Werkzeugkopfes für den zweiten Schritt ihn zerkleinern könnten. Der gewisse Restabsatz, der dadurch entsteht, daß der zweite Sägeeinschnitt nicht bis zum Eckpunkt der Ecke durchgeführt wird, läßt sich leicht durch die streifende Trennsäge entfernen.
Das teilweise Herausarbeiten des Eckmaterials in der ersten Richtung kann durch einen ersten Sägeeinschnitt oder durch teilweises Herausspanen auf voller Eckbreite oder aber durch beide Maßnahmen gleichzeitig oder hintereinander erfolgen, wobei der erste Sägeeinschnitt vor dem teilweisen Ausspanen vorgenommen wird.
In jedem Fall ist durch diese Maßnahmen anzustreben, daß die parallel zur ersten Bearbeitungsrichtung verlaufende Eckfläche bereits eine hohe Bearbeitungsgüte erhält.
Selbst wenn man in der ersten Ausarbeitungsstufe ein kombiniertes Werkzeug mit Hackmesser und Sägeblatt verwendet, bei dem der Flugkreisradius des Sägeblattes um etwa eine Hackschnitzelbreite größer ist als derjenige der Hackmesser, so kann es infolge der Abholzigkeit, d.h. der Koinzität des Stammes, der Fall sein, daß die waldkantige Ecke am Zopf des Stammes so klein wird, daß die Eckentiefe die Breite eines verwertbaren Hackschnitzels unterschreitet, so daß zwar ein Sägeeinschnitt in der ersten Richtung noch erfolgt, die Hackmesser aber nicht mehr greifen. Werden ständig dünne Stämme verarbeitet, kann es sein, daß die Hackmesser beim ersten Bearbeitungsschritt entfallen können. Derartige Abweichungen sollen nicht dazu führen, daß der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Ebenso sind für den ersten Bearbeitungsschritt in der ersten Richtung Werkzeuge denkbar, die zur Feinbearbeitung der parallel zur ersten Richtung liegenden Eckfläche kein Sägeblatt aufweisen, aber durch ihre spezielle Messeranordnung eventuell geeignet sind, bereits eine Feinbearbeitung der genannten Fläche vorzunehmen. Der erste Bearbeitungsschritt ist daher nicht notwendigerweise an das Vorhandensein eines Sägeblattelementes gebunden. Ein derartiger Werkzeugkopf könnte erfindungsgemäß auch für den zweiten Bearbeitungsschritt eingesetzt werden.
Gemäß der zweiten Grundvariante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im ersten Schritt Eckmaterial in der zum Sägetrennschnitt parallelen zweiten Richtung herausgearbeitet und das restliche Eckmaterial, welches an die zum Sägetrennschnitt senkrechte Fläche angrenzt, wird in einem zweiten Schritt in der zu dieser Eckfläche parallelen ersten Richtung herausgearbeitet.
Diese umgekehrte Bearbeitungsfolge kann verschiedene Vorteile aufweisen. So braucht der Werkzeugkopf für den ersten Bearbeitungsschritt in der zweiten Richtung lediglich der Dicke des abzutrennenden Seitenbrettes zu entsprechen und läßt sich auf diese begrenzen. Da die Seitenware im allgemeinen eine verhältnismäßig geringe Dicke aufweist, kommt man hier mit einem schmalen Werkzeugkopf aus, der überdies auch im Breitenbereich eines kommerziell verarbeitbaren Hackschnitzels liegt, so daß keine Teilung der erzeugten Hackspäne in für eine Weiterverarbeitung geeignete Hackschnitzel mehr erforderlich ist.
Insofern die zweite Richtung vertikal gerichtet ist, was aus praktischen Gründen zweckmäßig ist, kann es vorteilhaft sein, die Hauptspanabnahme aus den Ecken in der zweiten Richtung auszuführen, da der Stamm in dieser Richtung im allgemeinen von einer Tischauflage unterstützt ist, durch die das Auftreten von Schwingungen des Stammes bei der Bearbeitung vermindert wird. Eine Bearbeitung mit horizontal gerichteten Kräften kann leicht zu Schwingungen des Stammes in horizontaler Richtung führen, was sich nachteilig auf die nachgeordneten Sägeblätter der Trennsägen auswirken kann.
Bei Verwendung kombinierter Werkzeuge ist es bei der hier beschriebenen zweiten Verfahrensvariante auch von Vorteil, daß bei dem Werkzeug für den ersten Bearbeitungsschritt der Zahnüberstand der Sägeblattelemente gegenüber den Hackmessern geringer gehalten werden kann als bei der ersten Variante, was zu einer besseren Seitenstabilität der Zähne beiträgt. Bei der zweiten Verfahrensvariante ist sogar darauf zu achten, daß der erste Sägeeinschnitt in der ersten Richtung nicht zu tief ausgeführt wird, damit das beim zweiten Schritt auszuspanende restliche Eckmaterial bei Ende dieses Bearbeitungsschrittes noch ausreichend Verbindung mit dem Stamm hat. Das Ausspanen im ersten Bearbeitungsschritt soll nur so tief stattfinden, daß das restliche Eckmaterial nach Berücksichtigung des zweiten Sägeeinschnittes des zweiten Bearbeitungsschrittes noch die Breite eines verwertbaren Hackschnitzels aufweist. Etwa über die Hälfte dieser Breite soll das restliche Eckmaterial nach Ausführen des ersten Sägeeinschnittes in der Ebene des späteren Trennschnittes noch mit dem Material des Stammes verbunden bleiben.
Auch für die zweite Verfahrensvariante ist es andererseits natürlich denkbar, Werkzeuge zu verwenden, die unmittelbar eine feinbearbeitete Seitenfläche hinterlassen, so daß sich die Verwendung eines Sägeblattes in Kombination mit Hackmessern erübrigt. Wesentlich gemäß der Erfindung ist, daß die Eckflächen keine unmittelbare Bearbeitung mittels der Umfangsschneiden von Hackmessern erfahren.
Eine für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Vorrichtung ist durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 23 gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß jeweils ein Werkzeugkopf erster Art und ein Werkzeugkopf zweiter Art, die nacheinander die beiden Bearbeitungsschritte zum Ausarbeiten einer Ecke ausführen, auf einem gemeinsamen, verstellbaren Schlitten angeordnet sind. Da die beiden Werkzeugköpfe für das Ausarbeiten einer Ecke in fester gegenseitiger Stellung zueinander verbleiben, können sie fest in ihre gegenseitige Position eingerichtet werden. Zur Veränderung der Lage der auszuarbeitenden Ecke braucht dann nur der gemeinsame Schlitten verstellt zu werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Darin stellen dar:
Fig. 1-3 den Teilquerschnitt eines Baumstammes in schematischer Darstellung, an dem schrittweise das Herausarbeiten von zwei baumrandigen Ecken gemäß einer ersten Verfahrensvariante bis zum Abtrennen des durch die Ecken freigelegten Seitenbrettes dargestellt ist;
Fig. 4 und 5 in schematischer Draufsicht und Seitenansicht einen Werkzeugkopf erster Art zum Herausarbeiten des in Fig. 1 schraffiert dargestellten Materials;
Fig. 6 und 7 in schematischer Draufsicht und Seitenansicht einen Werkzeugkopf zweiter Art zum Herausarbeiten des in Fig. 2 schraffiert dargestellten Materials;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf einen Anlagenteil zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens gemäß dessen erster Variante;
Fig. 9 und 10 zwei Kantholzprofilquerschnitte, die sich mit dem beschriebenen Verfahren erzeugen lassen;
Fig. 11 eine stirnseitige Ansicht einer Vorrichtung, die zum Ausführen der wesentlichen Schritte des beschriebenen Verfahrens in seiner ersten Variante geeignet ist;
Fig. 12 eine seitliche Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 11, wobei zusätzlich die sich an die Vorrichtung anschließende Trennsäge angedeutet ist; und
Fig. 13 und 14 den Teilquerschnitt eines Baumstammes in schematischer Darstellung, an dem schrittweise das Herausarbeiten von zwei baumrandigen Ecken gemäß einer zweiten Verfahrensvariante dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch den Teilquerschnitt eines Baumstammes 1, mit einer angeflachten Außenseite 2, zu deren beiden Seiten Ausfräsungen baumrandiger Eckbereiche 3 vorgenommen werden sollen, die ein die Anflachfläche 2 als Außenseite aufweisendes Seitenbrett 4 seitlich begrenzen sollen. In einem ersten Bearbeitungsschritt zum Herausarbeiten der baumrandigen Eckbereiche 3 wird zuerst der in Fig. 1 schraffiert dargestellte Holzanteil entfernt, und zwar durch Herausarbeiten in Richtung der Pfeile 5. Aus dieser Richtung wird einmal für jede Ecke ein erster Sägeeinschnitt 6 eingebracht, der sich bis zur vollen Tiefe der vorgesehenen Eckausfräsung erstreckt, d.h. bis zum Eckpunkt 7 der auszuarbeitenden Ecke. Die Tiefe des ersten Sägeeinschnittes 6 bestimmt gleichzeitig auch im wesentlichen die Dicke des später abzutrennenden Seitenbrettes 4. Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Einbringen des ersten Sägeeinschnittes wird weiteres Holzmaterial 8 ebenfalls aus Richtung des Pfeiles 5 aus dem Eckbereich 3 in Form von Hackschnitzeln herausgespant. Die Tiefe der durch den schraffierten Bereich 8 bestimmten Ausspanung bleibt jedoch geringer als die Tiefe des ersten Sägeeinschnittes 6. Die Tiefendifferenz sollte derart sein, daß der stehenbleibende Materialstreifen noch problemlos mit Hackmessern entfernt und in kommerzielle Hackschnitzel überführt werden kann.
Das Herausarbeiten des in Fig. 1 schraffiert dargestellten Materials wird zweckmäßigerweise mit einem kombinierten Werkzeugkopf vorgenommen, der, bezogen auf die Baumquerschnittslage gemäß Fig. 1, um eine senkrechte Achse rotiert. Ein solcher Werkzeugkopf ist in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt.
Dieser Werkzeugkopf besteht aus einem von einer Antriebswelle 9 getragenen, im wesentlichen zylindrischen Hackmesserträger 10 mit zwei an seinem Umfang angeordneten Hackmessern 11, deren Schneiden im wesentlichen in Richtung einer Zylindermantellinie verlaufen. An der freien Stirnseite des Hackmesserträgers 10 ist ein aus zwei Segmenten bestehendes Sägeblatt 12 angebracht, dessen Flugkreis eine Radiusdifferenz 14 zum Flugkreis 15 der Hackmesser 11 in der Weise aufweist, daß der Flugkreisradius des Sägeblattes größer ist als derjenige der Hackmesser. Der Radiusabstand 14 entspricht der Tiefendifferenz zwischen dem ersten Sägeeinschnitt 6 und der Ausfrästiefe des weiteren Materials 8 in Fig. 1. Die Radiusdifferenz 14 kann zwischen etwa 10 und 25 mm liegen.
Der weitere Schritt zum Ausarbeiten der Eckbereiche 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Gemäß der Darstellung in dieser Figur liegen bereits zwei durch die ersten Sägeeinschnitte 6 in Sägeschnittqualität bearbeitete Eckflächen 16 vor, die gleichzeitig die langen Kantenflächen des später abzutrennenden Seitenbrettes 4 bilden. Das Herausarbeiten des restlichen Eckenmateriales erfolgt nun aus der Richtung der Pfeile 17, und zwar mittels eines zweiten Sägeeinschnittes 18, der im wesentlichen die andere Eckfläche 19 (Fig. 3) in Sägeschnittqualität bearbeitet, und einer Ausfräsung 20. Insgesamt wird durch den zweiten Bearbeitungsschritt das in Fig. 2 schraffiert dargestellte Material entfernt. Beim Ausarbeiten dieses Materials in Richtung der Pfeile 17 eilt das Hackmesserwerkzeug der Säge jeweils etwas voraus, damit das von ihm zu entfernende Material noch Verbindung mit dem Stamm 1 hat. Wäre dies nicht der Fall, würde durch den Sägeeinschnitt 18 zumindest gegen Ende dieses Bearbeitungsschrittes ein Materialstreifen vom Model 1 abgetrennt, der vom Hackmesser nicht mehr zwecks Zerlegung in Hackschnitzel erfaßt werden könnte. Während in der praktischen Durchführung das Hackmesser bis in den Raum des ersten Sägeeinschnittes 6 vorgetrieben wird, um den Materialstreifen 20 möglichst vollständig zu entfernen, wird der zweite Sägeeinschnitt 18 nicht ganz bis an den ersten Sägeeinschnitt 6 herangeführt, so daß der letzte Rest des Materialstreifens 20 beim Erfassen durch die Hackmesser noch Verbindung mit dem Stamm 1 hat.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, verbleibt dadurch in der ausgefrästen Ecke ein geringfügiger Absatz 21, der jedoch im Rahmen des Trennschnittes für das Seitenbrett 4 durch einen streifenden Sägeschnitt vollständig entfernt werden kann. Mittels des Trennschnittes wird dann das in Fig. 3 schraffiert gezeichnete Material 22 entfernt, wodurch das Seitenbrett 4 vollständig vom Stamm 1 abgetrennt wird.
Ein Werkzeugkopf zum Ausarbeiten des restlichen Eckenmaterials gemäß dem Verfahrensschritt in Fig. 2 ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Dieser Werkzeugkopf zweiter Stufe weist einen auf einer Antriebswelle 23 fliegend gelagerten Hackmesserträger 24 auf, an dessen Umfang zwei Hackmesser 25 angeordnet sind. An seiner freien Stirnseite trägt auch dieser Werkzeugkopf ein Sägeblatt 26. Im Gegensatz zu dem Werkzeugkopf erster Stufe hat hier das Sägeblatt 26 einen geringeren Flugkreisdurchmesser als die Hackmesser 25, was durch die Radiusdifferenz 27 in der Zeichnung angedeutet ist. Diese Radiusdifferenz 27 ist zweckmäßigerweise etwas größer als die Dicke des Sägeblattes 12 des Werkzeugkopfes erster Stufe. In der praktischen Durchführung reicht es wahrscheinlich aus, wenn die Radiusdifferenz 27 in etwa der doppelten Dicke des Sägeeinschnittes 6 entspricht.
In der praktischen Durchführung des beschriebenen Verfahrens werden die anhand der Fig. 1 bis 3 erläuterten Bearbeitungsschritte vorteilhafterweise spiegelbildlich und gleichzeitig an gegenüberliegenden Seiten des Baumstammes 1 vorgenommen. Eine solche gleichzeitige Durchführung ist aus der Fig. 8 erkennbar, die schematisch einen Ausschnitt aus einer Anlage zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens in seiner ersten Variante darstellt. Ein Baumstamm 1 wird mittels Vorschubrollen 28 auf einer im übrigen nicht dargestellten Transportbahn in Richtung des Pfeiles 29 fortbewegt. Der Stamm 1 ist an seinen Außenflächen 2 bereits angeflacht. Zwei um vertikale Achsen rotierende Werkzeugköpfe erster Art 31, die in ihrer Ausführung den Werkzeugköpfen gemäß Fig. 4 und 5 entsprechen, entfernen zuerst an beiden Seiten des Stammes 1 das in Fig. 1 schraffiert dargestellte Material. Durch die beiden in Fig. 8 in Draufsicht dargestellten Werkzeugköpfe 31 verdeckt, sind darunter entsprechend zwei weitere Werkzeugköpfe gleicher Art spiegelbildlich angeordnet, die die unteren Ecken des Stammes 1 bearbeiten. Nach den Werkzeugköpfen erster Art 31 treten dann Werkzeugköpfe zweiter Art 32 mit dem Stamm 1 in Eingriff, die um horizontale Wellen 33 rotierbar angetrieben sind. Die Werkzeugköpfe zweiter Art 32 entsprechen dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Werkzeugkopf. Mit ihnen wird das in Fig. 2 schraffiert dargestellte Material herausgearbeitet. Auch hier sind wieder zwei weitere Werkzeugköpfe vorgesehen, die in der Draufsicht durch die beiden dargestellten Köpfe 32 verdeckt sind. Schließlich werden durch zwei Trennsägen 34, die ebenfalls um horizontale Wellen 35 rotierbar angetrieben sind, die Seitenbretter 4 vom Stamm 1 abgetrennt. Hierbei wird das in Fig. 3 schraffiert gezeichnete Material entfernt. Nach Ende des dargestellten Arbeitsablaufes werden ein Kantholz und zwei Seitenbretter erhalten, wie sie im Querschnitt in Fig. 9 dargestellt sind. Fig. 10 stellt eine Stammaufteilung im Querschnitt dar, bei der die in Fig. 8 dargestellte Bearbeitungsfolge zweimal hintereinander an versetzt angeordneten, abgestuften Ecken vorgenommen worden ist.
Eine Vorrichtung, die bei der Durchführung des beschriebenen Verfahrens Anwendung finden kann, ist in den Fig. 11 und 12 im einzelnen näher dargestellt. Diese Vorrichtung enthält die Werkzeugköpfe erster und zweiter Art, während die Trennsägen, wie in Fig. 12 angedeutet ist, keine unmittelbar bauliche Einheit mit der die Werkzeugköpfe erster und zweiter Art enthaltenden Vorrichtung bilden, sondern in einem nicht dargestellten, getrennten Rahmen angeordnet sind.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 sind zu beiden Seiten einer den Stamm 1 tragenden Transportbahn 36 zwei spiegelbildliche Bearbeitungseinheiten 37 angeordnet. Der Vorschub des Stammes 1 auf der Transportbahn 36 erfolgt durch die in Fig. 12 angedeuteten Vorschubrollen 28.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 ist jede Bearbeitungseinheit 37 mittels ihres Rahmens 38 auf einer Gleitführung 39 gelagert, auf der sie mittels eines Stellantriebes 40 in Richtung auf die Transportbahn 36 und von dieser weg verschoben werden kann. Zwei in senkrechter Richtung verstellbar geführte Schlitten 41 und 42 tragen je einen Werkzeugkopf erster Art 31 und einen Werkzeugkopf zweiter Art 32, wobei die beiden Werkzeugköpfe erster Art 31 konzentrisch zueinander angeordnet und von einer gemeinsamen senkrechten Welle 30 antreibbar sind. Zum Zwecke der Höhenverstellbarkeit der Schlitten 41 und 42 und mit ihnen der Werkzeugköpfe 31 ist die Antriebswelle 30 als Profilsteckwelle ausgebildet, auf der die Werkzeugköpfe 31 unter Beibehaltung ihres Formschlusses mit der Welle verschiebbar sind. Der Antrieb der vertikalen Welle 30 erfolgt über einen Riementrieb 45 von einem Antriebsmotor 46. Die Schlitten 41 und 42 verfügen für ihre getrennte Höhenverstellung je über einen eigenen Stellantrieb 47 bzw. 48. Die um horizontale Wellen 33 rotierbar angetriebenen Werkzeugköpfe zweiter Art 32 sind, um die Höhenverstellung der sie tragenden Schlitten 41 und 42 zu ermöglichen, mittels Doppelgelenksteckwellen 49 angetrieben, die ihre Rotationsbewegung über einen gemeinsamen Riementrieb 50 von einem Antriebsmotor 51 erhalten. Die Anordnung des Riementriebes 50 ist in Fig. 12 besser erkennbar. Der Riementrieb ist derart ausgebildet, daß er die Antriebsrollen 52 für die Werkzeugköpfe 32 für deren gegensinnige Drehrichtung in jeweils entgegengesetzter Richtung umschlingt.
Da jeweils ein Werkzeugkopf 31 und ein zugehöriger Werkzeugkopf 32, die zusammen eine gesamte Eckenausfräsung vornehmen, hierfür in einem festen Lage­ verhältnis zueinander bleiben können, ist es möglich, sie an einem gemeinsamen Schlitten 41 bzw. 42 anzuordnen. Eine gewisse Nachstellung für die Eindringtiefe des einen Werkzeugkopfes im Verhältnis zum anderen an dem sie tragenden Schlitten sollte natürlich gegeben sein. Die Lage einer auszufräsenden Ecke kann allein durch Höhenverstellung des Schlittens 41 bzw. 42 und Verschieben des Rahmens 38 einer Bearbeitungseinheit 37 auf der Gleitführung 39 mittels des Stellantriebes 40 festgelegt werden.
In den Fig. 13 und 14 ist in schematischer Weise der Teilquerschnitt eines Baumstammes 1 mit einer bereits angeflachten Seitenfläche 2 dargestellt, aus dem ähnlich wie gemäß den Fig. 1-3, jedoch nach einer zweiten Hauptverfahrensvariante, waldkantige Ecken 3 herausgearbeitet werden sollen, um schließlich ein durch die heausgearbeiteten Ecken begrenztes Seitenbrett 4 abtrennen zu können. Nach dieser zweiten Verfahrensvariante wird gemäß Fig. 13 in einem ersten Bearbeitungsschritt zuerst das dort schraffiert dargestellte Eckmaterial in der durch die Pfeile 17 markierten zweiten Richtung herausgearbeitet, welche parallel zu der Richtung des später auszuführenden Sägetrennschnittes verläuft. Aus dieser Richtung wird einmal für jede Ecke ein erster Sägeeinschnitt 53 eingebracht. Gleichzeitig mit oder unmittelbar nach dem Einbringen dieses ersten Sägeeinschnittes 53 wird weiteres Holzmaterial 54 ebenfalls aus der Richtung des Pfeiles 17 aus dem Eckbereich 3 in Form von Hackschnitzeln herausgespant. Dieses Herausspanen erfolgt jedoch nur bis zu einer Tiefe, die um ein Restmaß 55 (siehe Fig. 14) geringer ist als die vorgesehene Tiefe der Ecke. Dieses Restmaß 55 entspricht mindestens der Breite eines verwertbaren Hackspanes zuzüglich der Breite eines Sägeschnittes.
Der erste Sägeeinschnitt 53 wird etwas tiefer eingebracht als die Tiefe, mit der das Holzmaterial 54 herausgespant wird, und zwar um ein Vorlaufmaß 56 tiefer (siehe Fig. 14), welches in etwa der Hälfte des um eine Sägeschnittbreite verminderten Restmaßes 55 beträgt. In einem zweiten Bearbeitungsschritt wird dann, wie in Fig. 14 dargestellt, in der durch die Pfeile 5 gekennzeichneten ersten Richtung das restliche Eckmaterial herausgearbeitet. Dies erfolgt durch Einbringen eines zweiten Sägeeinschnittes 57 und Herausspanen des Restmaterials 58. Um die durch den späteren Sägetrennschnitt beim Abtrennen des Seitenbrettes 4 zu bearbeitende Fläche nicht nachteilig zu beeinflussen, erfolgt das Herausarbeiten des restlichen Eckmaterials in der zweiten Richtung 5 vorzugsweise nur bis zu einer Tiefe, die um weniger als eine Sägeschnittbreite geringer ist als die vorgesehene Tiefe der Ecke, so daß die Trennsäge den dadurch verbleibenden geringen Holzrest 59 streift und entfernt.
Aus Fig. 13 ist erkennbar, daß bei dieser Verfahrensvariante das Werkzeug für den ersten Bearbeitungsschritt aus der zweiten Richtung 17 nicht wesentlich breiter zu sein braucht als die üblicherweise vorkommenden Dicken des Seitenbrettes 4. Außerdem ergeben sich, wenn die zweite Richtung 17 senkrecht verläuft, wie dies in den Figuren dargestellt und auch in der praktischen Ausführung zweckmäßig ist, für die Entfernung des größten Materialanteils der Ecke stabilere Arbeitsverhältnisse, da der zu bearbeitende Stamm in senkrechter Richtung unterstützt ist, während in horizontaler Richtung eintauchende Werkzeuge leicht zu Querschwingungen des Stammes führen können. Insofern für den zweiten Bearbeitungsschritt aus der ersten Richtung 5 nur Restmaterial in einer Hackspanbreite stehen gelassen wird, braucht das Werkzeug für diesen Bearbeitungsschritt nur die hierfür erforderliche Breite aufzuweisen.
Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß, insofern kombinierte Werkzeuge mit Hackmessern und Sägeblattelementen verwendet werden, wie sie in Verbindung mit der ersten Verfahrensvariante in den Fig. 4-7 dargestellt sind, die Flugkreisdurchmesser der einzelnen Werkzeugelemente so ausgeführt werden müssen, daß sie den in Verbindung mit den Fig. 13 und 14 beschriebenen Differenzen in der Eintauchtiefe der Werkzeuge entsprechen. Für den zweiten Bearbeitungsschritt gemäß Fig. 14 kann ein Werkzeug verwendet werden, bei dem die Flugkreisdurchmesser von Sägeblattsegmenten und Hackmessern gleich sind.
Für den Ablauf der zweiten Variante des Verfahrens ist es ebenfalls einleuchtend, daß das Ablaufschema, wie es in Fig. 8 für die erste Verfahrensvariante dargestellt ist, derart geändert werden muß, daß die Werkzeugköpfe mit den horizontalen Wellen in Vorschubrichtung des Holzes gesehen zuerst vorzusehen sind und die Werkzeugköpfe mit den senkrechten Wellen auf diejenigen mit den horizontalen Wellen folgen. Dies gilt entsprechend auch für die maschinelle Ausführung, wie sie in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Im Grunde genommen kann die gleiche Vorrichtung verwendet werden, der Stamm muß die Vorrichtung nur in entgegengesetzter Richtung durchlaufen, wobei natürlich auf die richtige Drehrichtung der Werkzeugköpfe zu achten ist. Die Beschreibung zu den Fig. 11 und 12 ist daher entsprechend auf eine Maschine zur Durchführung der zweiten Verfahrensvariante anzuwenden.

Claims (31)

1. Verfahren zur spanenden Zerlegung von Baumstämmen in allseitig bearbeitete Holzerzeugnisse, wie Bretter und Kantholz, durch sogenannte Profilzerspanung, bei dem der Baumstamm unter Belassung zumindest über einen Teil seiner Länge von waldkantigen Eckbereichen im Laufe der Bearbeitung an vier Seiten rechtwinklig angeflacht, aus den waldkantigen Eckbereichen Ecken rechtwinklig herausgearbeitet werden, wobei Eckmaterial einer Ecke in einer ersten Werkzeugeintauchrichtung senkrecht zur Stammachse herausgearbeitet wird, und von zwei ausgearbeiteten Ecken begrenzte Seitenbretter durch Sägetrennschnitte in einer zweiten, zur Stammachse und zur ersten Werkzeugeintauchrichtung senkrechten Werkzeugeintauchrichtung abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckmaterial einer Ecke in zwei voneinander getrennten Schritten mit unterschiedlichen Werkzeugeintauchrichtung jeweils teilweise aus der Ecke herausgearbeitet wird, wobei das Herausarbeiten bei einem der Schritte in der ersten und bei dem anderen Schritt in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem ersten Schritt das Eckmaterial in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) teilweise herausgearbeitet und beim zweiten Schritt das restliche Eckmaterial (18, 20) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) herausgearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausarbeiten von Eckmaterial in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) im Einbringen eines ersten Sägeeinschnittes (6) bis im wesentlichen zur vorgesehenen Tiefe der Ecke (Eckpunkt 7) besteht, um die zum Sägetrennschnitt (22) senkrechte Eckfläche (16) in Sägeschnittqualität fein zu bearbeiten.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Schritt (weiteres) Eckmaterial (8) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) bis zu einer Tiefe herausgespant wird, die um mehr als eine Sägeschnittbreite geringer ist als die vorgesehene Tiefe (Eckpunkt 7) der Ecke.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausspanen des (weiteren) Eckmaterials (8) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) bis zu einem Abstand von 10-25 mm vom Eckpunkt (7) der Ecke (3) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringen des ersten Sägeeinschnittes (6) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) vor oder gleichzeitig mit dem Herausspanen des (weiteren) Eckmaterials (8) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Schritt restliches Eckmaterial (20) in der zweiten Werkzeugeinrichtung (17) herausgespant wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Herausspanen restlichen Eckmaterials (20) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) ein zweiter Sägeeinschnitt (18) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) zur Bearbeitung der zum Sägetrennschnitt (22) parallelen Eckfläche (19) ausgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sägeeinschnitt (18) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) dem Eckenausspanen (20) des zweiten Schrittes zeitlich etwas nacheilt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Sägeeinschnitt (18) nur bis zu einer Tiefe ausgeführt wird, die geringer ist als die Tiefe des Eckausspanens beim zweiten Schritt (20).
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägetrennschnitt (22) im wesentlichen in der Ebene des zweiten Sägeeinschnittes (18) durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim ersten Schritt das Eckmaterial in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) teilweise herausgearbeitet, und beim zweiten Schritt das restliche Eckmaterial (57, 58) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) herausgearbeitet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckmaterial (54) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) im wesentlichen herausgespant wird, und zwar bis zu einer um ein Restmaß (55) geringeren Tiefe als die vorgesehene Tiefe der Ecke, wobei das Restmaß (55) mindestens der Mindestbreite von in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) herausspanbaren Hackschnitzeln zuzüglich einer Sägeschnittbreite entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder gleichzeitig mit dem Herausspanen des Eckmaterials (54) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) ein erster Sägeeinschnitt (53) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) zur Bearbeitung der zur zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) parallelen Eckfläche eingebracht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sägeeinschnitt (53) in einer Tiefe eingebracht wird, die geringer ist als die vorgesehene Tiefe der Ecke.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Sägeeinschnitt (53) in einer Tiefe eingebracht wird, die um ein Vorlaufmaß (56) größer ist als die Tiefe, in der das Eckmaterial (54) in der zweiten Werkzeugeintauchrichtung (17) herausgespant wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlaufmaß (56) in etwa der Hälfte des um eine Sägeschnittbreite verminderten Restmaßes (55) beträgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Schritt in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) ein zweiter Sägeeinschnitt (57) zur Bearbeitung der zur ersten Werkzeugeintauchrichtung (17) parallelen Eckfläche eingebracht und das restliche Eckmaterial (58) herausgespant wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Herausarbeiten des restlichen Eckmaterials (58) in der ersten Werkzeugeintauchrichtung (5) bis zu einer Tiefe erfolgt, die um weniger als eine Sägeschnittbreite geringer ist als die vorgesehene Tiefe der Ecke.
20. Vorrichtung zur Verwendung beim Verfahren nach Anspruch 1, mit zu beiden Seiten einer Vorschubbahn für den zu bearbeitenden Stamm angeordneten, im wesentlichen spiegelbildlich ausgeführten und gegebenenfalls in ihrem seitlichen Abstand von der Vorschubbahn verstellbar ausgeführten Bearbeitungseinheiten mit je mindestens einem um eine erste zur Stammachse senkrechte Achsrichtung rotierbar angetriebenen Werkzeugkopf erster Art mit an seinem Umfang angeordneten, im wesentlichen achsparallelen Werkzeugelementen und gegebenenfalls mindestens einer in Vorschubrichtung der Vorschubbahn gesehen hinter dem Werkzeugkopf erster Art angeordneten Trennsäge mit einer Schnittebene, die parallel zu dieser ersten Achsrichtung des Werkzeugkopfes erster Art verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Vorschubbahn (36) gesehen vor oder hinter dem mindestens einen Werkzeugkopf erster Art (31) und vor der gegebenenfalls mindestens einen Trennsäge (34) mindestens ein um eine senkrecht zur Stammachse und zur ersten Achsrichtung (30) verlaufende zweite Achsrichtung (33) rotierbar angetriebener Werkzeugkopf zweiter Art (32) mit an seinem Umfang angeordneten, im wesentlichen achsparallelen Werkzeugelementen angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Achsrichtung (33) waagerecht verläuft.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe erster (31) und zweiter (32) Art an jeder der Bearbeitungseinheiten jeweils paarweise vorgesehen sind, und jedes Paar im gegenseitigen Abstand verstellbar ausgeführt ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Werkzeugkopf erster Art (31) und der zugehörige Werkzeugkopf zweiter Art (32) gemeinsam auf einem verstellbaren Schlitten (41; 42) fest angeordnet sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 2 bis 11, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugkopf zweiter Art (32) in Richtung der Vorschubbahn (36) gesehen hinter dem zugehörigen Werkzeugkopf erster Art (31) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe zweiter Art (32) kombinierte Werkzeugköpfe sind, die neben Hackmessern (25) Sägeblattelemente (26) tragen, die jeweils an derjenigen Werkzeugkopfseite angeordnet sind, die zur Achse des zu bearbeitenden Stammes (1) weist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkreis der Sägeblattelemente (26) kleiner ist als derjenige der Hackmesser (25).
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe erster Art (31) kombinierte Werkzeugköpfe sind, die neben Hackmessern (11) auf der der Achse des zu bearbeitenden Stammes (1) zugewandten Seite Sägeblattelemente (12) tragen, deren Flugkreisdurchmesser größer ist als derjenige der benachbarten Hackmesser (11).
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 12 bis 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugkopf zweiter Art (32) in Richtung der Vorschubbahn (36) gesehen vor dem zugehörigen Werkzeugkopf erster Art (31) angeordnet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe erster Art (31) kombinierte Werkzeugköpfe sind, die neben Hackmessern Sägeblattelemente tragen, die jeweils an derjenigen Werkzeugseite angeordnet sind, die zur Achse des zu bearbeitenden Stammes weist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackmesser und Sägeblattelemente gleichen Flußkreisdurchmesser aufweisen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugköpfe zweiter Art (32) kombinierte Werkzeugköpfe sind, die neben Hackmessern auf der der Achse des zu bearbeitenden Stammes zugewandten Seite Sägeblattelemente tragen, deren Flugkreisdurchmesser größer ist als derjenige der benachbarten Hackmesser.
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