DE2639123B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachspaenen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachspaenen

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Gerhard Dr-Ing Maier
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/02Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Flachspänen, insbesondere aus Resthölzern, wobei das Holz zuerst als Zwischenprodukt in Hackschnitzel zerteil wird, die in einem weiteren Arbeitsgang zerspant werden, und einen Messerring-Zerspaner zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt, Hackschnitzel vorwiegend aus Abfallholz, wie z. B. Schwarten, Spreißel, Stammabschnitten, Furnierresten u. dgl., auf sogenannten Trommel- oder Scheibenhackern herzustellen. Es ist ferner bekannt, diese Hackschnitzel in Messerzerspanern etwa gemäß DT-AS 23 32 12t oder auch in Scheiberizerspanern etwa gemäß DT-OS 19 42 531 zu zerspanen und derartige Späne bei der Spanplattenherstellung zu verwenden. Dabei bestimmt die Hackschnitzellänge die maximale Spanlänge. Die Qualität und Homogenität derartiger aus Hackschnitzeln hergestellter Späne ist gegenüber unmittelbar auf Messerwellenzerspanern hergestellten Spänen mit einer größeren Streuweite behaftet, d. h. insbesondere wegen der nicht eindeutigen Orientierung der Hackschnitzel beim Zerspanen wird der Kleinanteil unerwünscht groß, da sich die Hackschnitzel nicht automatisch so legen, daß der Schnitt parallel zur Faser, sondern auch ein großer Anteil von Schnitten senkrecht zur Faser erfolgt. Außerdem legen sich bei der üblichen Hackschnitzellänge zwischen etwa 30 und 40 mm die einzelnen Hackschnitzel oft quer zur Faserrichtung, und zwar bei abnehmender Holzfeuchte mit zunehmender Tendenz. Hierdurch wird der Anteil an oft unerwünschten Bestandteilen für die Weiterverarbeitung in Späne noch weiter vergrößert. Aus diesen Gründen steht die Industrie einer Spanplattenherstellung vollständig aus Spänen von Hackschnitzeln sehr skeptisch gegenüber, obgleich die Verwendung derartiger Späne viel wirtschaftlicher wäre als die Verwendung von unmittelbar aus anderem als Abfallholz mittels Messerwellenzerspanern hergestellten Spänen.
Aus der US-PS 30 14 511 ist bereits ein hohles Zerspanungswerkzeug in Form einer Topfscheibe bekannt, in welcher Ritzmesser zum Ablängen der Späne angeordnet sind. Dieser Zerspaner entspricht einem Messerringzerspaner, in welchem Späne unmittelbar aus Langholz hergestellt werden. Zum Zerspanen von Hackschnitzeln ist er nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der in Betracht gezogenen Art dahingehend zu verbessern, daß unerwünschtes Feingut weitgehend vermieden wird und daß die hergestellten Späne eine solche Qualität und Homogenität aufweisen, daß sie
ίο unbedenklich ohne Zusatz von in Messerwellenzerspanern unmittelbar hergestellten Spänen bei der Spanplattenherstellung als alleiniges Spanmaterial verwendet werden können.
Die Erfindung löst das Problem durch ein Verfahren der eingangs genannten Gattung, in welchem die Hackschnitzel in Faserrichtung eine Länge erhalten, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Länge der daraus herzustellenden Späne und in welchem die Ablängung auf die gewünschte Spanlänge erst während des anschließenden Zerspanungsvorganges erfolgt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der unerwünschte Kleinanteil der Späne verringert und deren Qualität und Homogenität wesentlich verbessert. Aufgrund der gegenüber herkömmlichen Hackschnitzein bis etwa dreifachen Länge der verwendeten Hackschnitzel ist die statistische Sicherheit, daß sie sich automatisch in dem Messerring-Zerspaner so legen, daß der Schnitt parallel zur Faser verläuft, verhältnismäßig groß. Die Aufteilungstendenz der langen Hackschnitzel senkrecht zur Faser wird auch bei relativ trockenen Hölzern erheblich gemindert. Somit enthalten die Hackschnitzel wenig Kleinanteile, sind großvolumig und bieten somit eine sehr gute Voraussetzung für hochwertige Flachspäne.
Ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Messerring-Zerspaner mit einem Messerkorb, der nach innen weisende Messerkanten aufweist, und mit einem innerhalb des Messerkorbes umlaufenden, das Gut verteilenden und nach außen fördernden Rotor ist in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkorb Einrichtungen für eine Spanlängenbegrenzung aufweist. Vorzugsweise sind dabei die Messer des Messerkorbes mit Mitteln für eine Spanlängenbegrenzung versehen.
Einem derart ausgebildeten Messerring-Zerspaner können Hackschnitzel zugeführt werden, die wesentlich länger sind als die gewünschte Spanlänge. Es besteht sogar auch die Möglichkeit, kleinstückige Abfälle unmittelbar zu zerspanen, d. h. ohne sie vorher einem Hackrotor zuzuführen, vor allem wenn deren Erstrekkung in Faserrichtung länger ist als die übrigen Erstreckungen quer hierzu.
Versuche haben ergeben, daß eine einwandfreie Spanaufteilung in die gewünschte Spanlänge mit einer derartigen Einrichtung erzielbar ist und daß eine sehr gute Spanqualität mit großflächigen Spänen erreicht wird. Der Fein- und Splitteranteil ist sehr gering. Es hat sich gezeigt, daß sich auf diese Weise sogar Furnierabfälle zu guten brauchbaren Spänen verarbeiten lassen.
bo Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Figur ist schematisch im Schnitt der obere Teil eines Konuszerspaners dargestellt. In einem Gehäuse 1 ist ein stillstehender Messerkorb 2 mit einer Anzahl
b5 über den Umfang verteilt angeordneten Messern 3 befestigt, die nach innen ragen. Diese Messer arbeiten mit Spaltmessern 4 zusammen, die am Umfang eines Rotors 5 angeordnet sind, der im Gehäuse 1 gelagert ist.
ORIGWAL
Die Hackschnitzel gelangen über den Einlauf 6 in das Gehäuse und werden durch den Rotor 5 nach außen gefördert, wo sie zwischen den umlaufenden Spaltmessern 4 und den feststehenden Messern 3 zerspant werden. Über einen im unteren Bereich des Gehäuses 1 hier nicht dargestellten Auslaß werden die Späne abgeführt.
Das hier gezeigte Messer 3 ist für eine Spanlängenbegrenzung als Kamm-Messer ausgebildet. Statt eines solchen Kamm-Messers können auch andere Einrichtungen für eine Spanlängenbegrenzung vorgesehen werden, wie z. B. normale Streifenmesser mit zusätzlichen Ritzmessern oder mit Ritznasen ausgebildete Streifenmesser usw.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Flachspänen, insbesondere aus Resthölzern, wobei das Holz zuerst als Zwischenprodukt in Hackschnitzel zerteilt wird, die in einem weiteren Arbeitsgang zerspant werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackschnitzel in Faserrichtung eine Länge erhalten, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Länge der daraus herzustellenden Späne und daß die Ablängung auf die gewünschte Spanlänge erst während des anschließenden Zerspanungsvorganges erfolgt.
2. Messerring-Zerspaner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Messerkorb, der nach innen weisende Messerkanten aufweist, und mit einem innerhalb des Messerkorbes umlaufenden, das Gut verteilenden und nach außen fördernden Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerkorb (2) Einrichtungen für eine Spanlängenbegrenzung aufweist.
3. Messerring-Zerspaner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (3) des Messerkorbes (2) mit Mitteln für eine Spanlängenbegrenzung versehen sind.
DE2639123A 1976-08-31 1976-08-31 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Flachspänen Expired DE2639123C2 (de)

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