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Düngerstreuvorrichtung
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Unterseite zwei übereinander angeordnete, mit je einer Reihe Austrittsöffnungen versehene Platten gegeneinander verschiebbar vorgesehen sind, um die lichte Weite der Austrittsöffnungen einstellen zu können.
Auch ist es bekannt, aber diesen Öffnungen eine mitQuerstäben versehene Rührstange bewegbar zu fahren, mit welcher der Dunger zwecks leichteren Durchfallens gemischt und gelockert wird. Bei den bekannten Ausführungen bilden die beiden Reihen von Austrittsöffhungen entweder kreisförmige Öffnungen, die gegeneinander verstellt, zurasch den Düngeraustritt öffnen, so dass dieser nicht richtig geregelt werden kann, oder es sind die beiden Platten mit etwa der Länge nach überdeckenden Öffnungen versehen, welche bei Einstellen von geringen Düngermengen lange, schmale AustrittSöffnungen bilden, die sich leicht verstopfen und keinen Dünger durchlassen und die jedoch nach weiterem Öffnen ganz plötzlich viel durchlassen, welcher Nachteil erfindungsgemäss vermieden ist.
Auch weist die bekannte Rührstange bloss eine gleitende Bewegung über die mit den Austrittsöffnungen versehenen Platten auf, weshalb ihr bloss eine mischende aber keine zerkleinernde und ausschiebende Wirkung zukommt, was gleichfalls erfindungsgemäss behoben wird.
Die Erfindung betrifft eine Düngerstreuvorrichtung mit einem, mit einer landwirtschaftlichen Zugma- schine, vorzugsweise einem Traktor, lösbar verbundenen Düngervorratsbehälter, an dessen Unterseite zwei übereinander angeordnete, mit je einer Reihe Austrittsöffnungen versehene Platten, gegeneinander verschiebbar vorgesehen sind, über welchen eine mit Querstäben versehene Rührstange bewegbar geführt wird und besteht im wesentlichen darin, dass die Rührstange an ihren Enden pendelnd gelagerte Schwinghebel aufweist, die bei Mittellage der Rührstange zu ihr senkrecht stehen, und dass jeder kreisrunden Austritts- öffnung der unteren Platte ein schräg zur Bewegungsrichtung angeordneter Schlitz der oberen Platte zugeordnet ist.
Ferner besteht die Erfindung darin, dass die Schlitze der oberen Platte mit ihrer Bewegungs- richtung bzw. mit der Plattenlängsrichtung einen Winkel von etwa 300 einschliessen und an ihren beiden Endseiten halbkreisförmig begrenzt sind. Die Erfindung betrifft ferner Einzelheiten an einer solchen Düngerstrenvorrichtung.
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in Fig. lund in Fig. 2 im zugeordneten Grundriss schematisch dar. Die Fig. 3 zeigt in grösserem Massstab die Seitenansicht im Schnitt, die Fig. 5 in Ansicht. Die Fig. 4 stellt in noch grösserem Massstab einen Teil der Boden-und Schlitzplatte sowie der Ritbrstange dar.
Die dargestellte Düngerstreuvorrichtung weist, wie bekannt, einen im Querschnitt trapezförmigen
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dermitdenEinhängeorgan. en8, 9Erfindungsgemäss ist die Rührstange 4 an ihren Enden mit pendelnd gelagerten Schwinghebeln 11 gelenkig verbunden, die bei Mittellage der RShrstange zu ihr senkrecht stehen und die über eine Pleuel-
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zu dieser senkrechte Bewegung, wobei die Stange in den Umkehrstellungen von den Platten etwas entfernt ist und in der Mittelstellung etwa an ihnen anliegt, so dass der Dünger gemischt, zerdrückt und bei Mittellage ausgeschoben wird.
Erfindungsgemäss weist die eine, vorzugsweise die untere 5 der beiden mit Austrittsöffnungen versehenen Platten 5, 6 kreisrunde Öffnungen 5'auf, denen auf der andern Platte 6 zur Plattenlängs-bzw. Bewegungsrichtung schräg gerichtete Schlitze 6'zugeordnet sind. Vorzugsweise schliessen diese Schlitze mit der Plattenlängsrichtung einen Winkel von 30 ein, sind an ihren beiden Endseiten halbkreisförmig begrenzt, und entsprechen in ihrer Länge etwa den Durchmessern der zugeordneten kreisförmigen Öffnungen 5'.
Durch diese Ausbildung der Öffnungen wird der Schlitz sofort bei Beginn der Bewegung desÖffnens in seiner vollen Breite geöffnet und durch Verstellen seiner Länge genau eingestellt, so dass auch beim Beginn des Öffnens eine genaue Regelung möglich und ein Verstopfen verhindert ist. Die Teile 10 der Platten dienen zum Einrasten.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführung trägt der am Düngerbehälter 1 pendelnd gelagerte, von der Pleuelstange 3 angetriebene Schwinghebel 11 an seinem freien unteren Ende eine Hülse 13, Fig. 5, in der ein Kupplungsbolzen 14 axial verschiebbar gelagert ist. Durch letzteren wird die Pleuelstange 3 mit dem Schwinghebel 11 und der Rohrstange 4 wahlweise gekuppelt. Am unteren Ende des Schwinghebels 11 ist eine Muffe 16 axial verschiebbar angeordnet, von der ein an seinem freien Ende zu ihr paralleler Fi- xierstift llwegragt, der in untersterLage der Muffe das ringförmig gebogene Ende des Kupplungsbolzens 14 durchragt und diesen gegen Axialverschiebung sichert.
Durch diese Ausbildung können Pleuelstange 3, Schwinghebel 11 und Rübrstange 4 durch Verschieben des Stiftes voneinander getrennt oder miteinander vereinigt werden, ohne Verschraubung oder sonstige besondere lose Einzelteils, ausser einem Stift 14.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Dringerstreuvorrichtung mit einem, mit einer landwirtschaftlichen Zugmaschine, vorzugsweise
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ordnete, mit je einer Reihe Austrittsöffnungen versehene Platten, gegeneinander verschiebbar vorgesehen sind, über welchen eine mit Querstäben versehene Ri1hrstange bewegbar geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rührstange (4) an ihren Enden pendelnd gelagerte Schwinghebel (11) aufweist, die bei Mittellage der Rührstange zu ihr senkrecht stehen, und dass jeder kreisrunden Austrittsöffnung (5') derunteren Platte (5) ein schräg zur Bewegungsrichtung angeordneter Schlitz (6') der oberen Platte (6) zugeordnet ist.
2. DtngerstreuvorrichtungnachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass die SchlItze (6') der oberen Platte mit ihrer Bewegungsrichtung bzw. mit der Plattenlängsrichnmg einen Winkel von etwa 30 einschliessen und an ihren beiden Endseiten halbkreisförmig begrenzt sind.