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Die Erfindung betrifft Stallungen aus eisernen Gitterelementen, insbesondere für Grosstiere, bei der in vorbestimmten Abständen in Längsrichtung der Stallung Säulen angeordnet und ortsfest befestigt sind, die zur Aufnahme der Gitterelemente an drei Seiten Bohrungen aufweisen, wobei die Gitterelemente horizontal verlaufende Längs- und Querstäbe aufweisen.
Aufstallungen für Haustiere, selbst solche für Grosstiere sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Es ist auch bekannt für Grosstiere, wie z. B. Kühe zwei Grundarten von Stallungen zu verwenden ; die sogenannten Einzelstellungen und die Laufstallungen. Die Letzteren werden für eine Anzahl von Grosstieren verwendet, wobei die Grösse der Stallungen durch die Anzahl der hier unterzubringenden Tiere entspricht. Demzufolge kann es wünschenswert sein, die Oberfläche der Stallungen je nach Bedarf vergrössern bzw. verkleinern zu können. Ohne den Erfindungsgedanken ausschliesslich auf Laufstallungen, je auch ohne auf Halten von Haustieren zu begrenzen, wird im weiteren Verlauf die Erfindung in bezug auf Laufstallungen erörtert.
In der österr. Patentschrift Nr. 255827 ist ein eisernes Gitterelement für Stallungen beschrieben, das ein einfaches Montieren ermöglichen soll, um dem Benutzer, der oft ein auf sich verlassener Landwirt ist, den Bau von derartigen Umzäunungen an Ort und Stelle zu gewährleisten. Bei dieser bekannten Ausführung ist es jedoch nachteilig, dass beim Zusammenbau der Stallung doch Anpassungen und Bohrarbeiten vorzunehmen sind, die die Erstellung derartiger Bauten erschweren. Dabei können bereits fertiggestellte Stallungen nur schwierig abgeändert werden.
Eine Stallung der eingangs genannten Art ist in der USA-Patent schrift Nr. 1, 160, 728 beschrieben. Dieser Druckschrift können Eckelemente (A) und Seitenelemente (B) entnommen werden. Jedes dieser Elemente weist Öffnungen bzw. Bohrungen auf, die unterschiedliche Anordnungen der Seitenelemente in bezug auf die Eckelemente ermöglichen. Dabei bestehen die Eckelemente aus in Querschnitt quaderförmigen, gegebenenfalls viereckigen Gebilden, die-in Höhenrichtung der Eckelemente-mit an drei Seiten verlaufenden, paarweise angeordneten L-Profilen versehen sind. Diese dienen zur Aufnahme der Gitterelemente.
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Befestigung und Montage benötigen einen erheblichen Arbeits- und Kostenaufwand.
Eine ander Lösung zeigt die USA-Patentschrift Nr. 2, 610, 830, die zum Gegenstand eine Säule für
Stallungsteile (Buchse) hat. Gemäss dieser Druckschrift werden zwar für die Seitenteile Stabelemente verwendet, diese verlaufen jedoch vertikal ; in horizontaler Richtung erstrecken sich nur die unteren und die oberen Rahmenteile, die zur Aufnahme der vertikalen Stabelemente dienen.
Die Säulen selbst weisen zur Halterung der Seitenteile keine Bohrungen auf. Sie sind mit Haltestücken versehen, die mittels an den Säulen lösbar befestigbaren Büchsen od. dgl. in ihrer Lage festgesetzt werden können.
Zur Halterung der Rahmenteile sind in Öffnungen der Haltestücke einsetzbare Stifte vorgesehen.
Diese Konstruktion ist zwar einfacher als die nach der USA-Patentschrift Nr. 1, 160, 728, die notwendige Anwendung der grossen Anzahl von Stabelementen gestaltet, jedoch die Gesamtkonstruktion schwerfällig und kostenaufwändig. Auch der Materialverbrauch ist beachtlich. Eine beliebige Änderung in der Anordnung der die Stallung bildenden Seitenelemente ist hier nicht vorgesehen.
In der USA-Patentschrift Nr. 3, 626, 903 ist eine Stallung gezeigt, bei der die Seiten aus einer Mehrzahl von horizontal verlaufenden Elementen und einem vertikalen Verbindungselement gebildet sind. Die Eckpfosten ermöglichen eine Stallungsausbildung mit zueinander unter verschiedenen Winkel stehenden Seitenelementen.
Eine Änderung ist in der horizontalen Anordnung der Seitenelemente weder vorgesehen noch möglich.
Zur Verbindung der Seitenelemente mit den Eckpfosten sind verschiedene Verbindungselemente gezeigt, die allerdings als feste Verbindungen gestaltet sind, so dass eine einfache Umlegung der Bestandteile nicht durchgeführt werden kann.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Stallung aus Gitterelementen so zu gestalten, dass die Bauarbeiten vereinfacht und die Massänderungen auch nachträglich leicht durchgeführt werden können. Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Säulen aus U-Profilen bestehen, die an allen drei Seiten mit Bohrungen versehen sind, wobei die Bohrungen in Höhenrichtung versetzt gruppenartig angebracht sind, und dass die Gitterelemente, wie an sich bekannt, ausschliesslich von horizontal verlaufenden Längs- bzw. Querstäben gebildet sind, wobei zumindest zur Halterung der Längsstäbe U-förmige Haltebügel vorgesehen sind, die in je zwei Bohrungen der Säulen einbringbar und befestigbar sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung ist eine grosse Variation der die Seiten der Stallung bildenden Gitterelemente gegeben. Durch die Anwendung von U-Profilen als Säulen ist die Verbindungsmöglichkeit in drei Richtungen gegeben. Dadurch, dass sämtliche Teile der Säulen mit Bohrungen versehen sind, ist auch eine beliebige Anpassung der die Seiten der Stallung bildenden Elemente in Höhenrichtung gewährleistet. Eine Befestigungsart zumindest der Längsstäbe mittels U-förmiger Haltebügel, die in je zwei Bohrungen der Säulen einbringbar und dort lösbar befestigbar sind, ist denkbar einfach ; Montage und Demontage können leicht und schnell durchgeführt werden, der Kostenaufwand derartiger Stallungen ist im Verhältnis der bekannten Ausführung geringer.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemässen Stallung besteht darin, dass die Säulen
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B.Fig. 5 zeigt eine Ausführung, bei der die Tür --14-- zwischen einer Mauerlasche--18--und einem Doppelständer--4b'--eingehängt ist. Hier ist auch gezeigt, wie die beiden Säulen zu einer Einheit verbaut werden.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel zu entnehmen ist, kann die Stallung aus Fertigteilen an Ort und Stelle montiert und je nach Bedarf verhältnismässig schnell umgebaut werden. Es ist nicht notwendig, dass der Benutzer Bauelemente erzeugt, alles kann nach Mass fabriksmässig hergestellt und geliefert werden. Dabei werden gewisse Normen als zweckdienlich schon vornherein festgesetzt, so dass man auch die Lagerhaltung in vernünftigen Rahmen halten werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stallung aus Gitterelementen, insbesondere für Grosstiere, bei der in vorbestimmten Abständen in Längsrichtung der Stallung Säulen angeordnet und ortsfest befestigt sind, die zur Aufnahme der Gitterelemente an drei Seiten Bohrungen aufweisen, wobei die Gitterelemente horizontal verlaufende Längs- und Querstäbe
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mit Bohrungen versehen sind, wobei die Bohrungen in Höhenrichtung versetzt gruppenartig angebracht sind, und dass die Gitterelemente, wie ru sich bekannt, ausschliesslich von horizontal verlaufenden Längs- bzw. Querstäben gebildet sind, wobei zumindest zur Halterung der Längsstäbe U-förmige Haltebügel vorgesehen sind, die in je zwei Bohrungen der Säulen einbringbar und befestigbar sind.
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