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Viehstand
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deren Aufwand an Kosten in erfindungsgemässer Weise ausgebildet werden. Bei Verwendung von Klam- mern ist dabei die Montage besonders einfach.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen Fig. l eine perspek- tivischeVorderansicht eines in erfindungsgemässerweise ausgebildeten Viehstandes, wobei einer der ge- gezeigten Kragen zusammen mit den zugehörigen Verbindungsgliedern in jener Stellung dargestellt ist, den er bei stehendem Tier einnimmt, während ein anderer Kragen samt zugehörigen Verbindungsglie- dern in jener Stellung dargestellt ist, den er bei liegendem Tier einnimmt, Fig.
2 perspektivisch und ausschnittsweise eine Rückansicht einer'abgeänderten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Vieh- standes, die durch Abänderung eines bestehenden, an sich bekannten Viehstandes entstanden ist, und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 in etwas grösserem Massstab, so dass die Artder
Befestigung der Einrichtung ersichtlich ist.
Die in den Fig. l und 2 gezeigten Viehstände weisen Ecksteher auf, von welchen die vorderen Eck- steher 5 und 6 mit der Viehstandsohle 4 dadurch verbunden sind. dass sie in den aus Beton bestehendenRandstein 7 der Vorderseite des Viehständes eingelassen sind. Mit diesen Eckständern sind die einzelnen Abteile voneinander abgrenzende Grenzpfosten 9, 10 und 11, welche sich nach hinten und abwärts erstrecken und üblicherweise am rückwärtigen Rand des Viehstandes in der Viehstandsohle verankert sind, verbunden.
Mit einem Abstand, der eine ausreichende seitliche Bewegungsmöglichkeitfür den Hals des Tieres gewährleistet, sind zwei Viehstandstangen 15 und 16 an der Vorderseite jedes Viehstandes angeordnet, wobei diese Viehstandstangen durch im wesentlichen horizontal verlaufende Querstreben 17 und 18 mit der Oberseite der Eckständer 5 und 6 in der gezeigten Weise verbunden sind. Benachbarte Viehstandstangen des Viehstandes, u. zw. die Viehstandstange 15 des einen Abteils und die Viehstandstange 16 des andern Abteils sind durch die starr miteinander verbundenen Querstreben 17 und 18 fest miteinander verbunden. Es ergibt sich somit aus den Viehstandstangen und den Querstreben ein starrer Aufbau in Form eines umgekehrten U mit im unteren Teil konvergierenden Schenkeln.
Die konvergierenden unteren Enden dieser Viehstandstangen sind in derViehstand- sohle oder im Randstein des Viehstandes befestigt. Die Konvergens der unteren Schenkelteile jeder Einheit ergibt sich aus der entsprechenden Divergenz der Schenkelteile der einem bestimmten Viehstandabteil zugeordneten und benachbarten Viehstandstangen. Die Grenzpfosten 10 können jede gewünschte Form besitzen und können auf jede gewünschte Weise mittig an den Querstreben, welche Ständer 6 aufweisen können oder nicht, befestigt sein.
Um den Hals des Tieres liegt ein Kragen 20, der mit flexiblen Verbindungsgliedern 21 und 22 mit den Viehstandstangen 15 und 16 verbunden ist. Gemäss der Erfindung sind die an den Enden dieser Verbindungsglieder 21 und 22 vorgesehenen Ösen bzw. Schlaufen 23 und 24 in vertikaler Richtung gleitend auf den Viehstandstangen verschiebbar. Die Verbindungsglieder 21 und 22 sind an der andern Seite miteinander verbunden und an dieser Stelle mit dem Kragen 20, beispielsweise mittels eines Karabiners 25, verbunden, Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der Kragen 20 die Form eines Riemens mit einem Schnallenschloss 19, und als Verbindungsglieder sind Ketten dargestellt.
Gemäss der Erfindung weisen nun die Viehstandstangen 15 und 16 im wesentlichen parallele obere Teilstücke 15'und 16'auf, unterhalb welcher diese Stangen nach unten hin divergieren. Im in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel divergieren nur die mittleren Teile 27 und 28 der Viehstandstangen 15 und 16 nach unten hin. Diese Viehstandstangen können im Bereiche ihrer unteren Teile 27'und 28'Steckstifte 29 und 30 aufweisen, durch welche die Abwärtsbewegung der Ösen bzw. Schlaufen 23 und 24 der Verbindungsglieder 21 und 22 in jeder gewünschten Höhe begrenzt werden kann.
Wenn der Kragen 20 von einem stehenden Tier getragen wird, so befindet sich dieser in der in der linken Seite der Fig. l dargestellten Stellung, in welcher die flexiblen Verbindungsglieder 21 und 22
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durchhängen. Wenn sich nun das Tier niederlegt, so gelangt der Kragenod. dgl. 23 und 24 der flexiblen Verbindungsglieder nach unten und werden durch die divergierenden Teile der Viehstandstangen nach aussen geschoben, wobei das Durchhängen der flexiblen Verbin- dungsglieder 21 und 22 stark vermieden wird.
Es ist somit auch dann, wenn das Tier beim Hinlegen, bei Aufstehen oder während des Schlafes einen seiner Vorderfüsse vorwirft, nicht mehr leicht möglich, dass dieser Fuss über eines der Verbindungsglieder zu liegen kommt und in der Folge verwickelt wird. Wenn jedoch das Tier sich im Viehstand wieder erhebt, so werden die Ösen bzw. Schlaufen 23 und 24 auf den Viehstandstangen wieder
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