DE551942C - Rieselkuehlanlage - Google Patents

Rieselkuehlanlage

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DE551942C
DE551942C DEK115993D DEK0115993D DE551942C DE 551942 C DE551942 C DE 551942C DE K115993 D DEK115993 D DE K115993D DE K0115993 D DEK0115993 D DE K0115993D DE 551942 C DE551942 C DE 551942C
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cooling
cooling system
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funnel
trickle
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • RieselkühlanIage Die bekannten Rieselkühlanlagen mit Verdunstungskühlung für zerkleinerte, körnige Materialien, wie aufbereitete feuchtwarme Braunkohle, werden gebildet durch übereinander angeordnete Blechstreifen, die so geformt und gegeneinander in der Vertikalen versetzt sind, daß ein gleichmäßiges Durchlaufen des zu kühlenden Stoffes gewährleistet wird. Die Kühlung erfolgt dabei in der Hauptsache dadurch, daß der Stoff seine Wärme an die Bleche, über welche er abwärts gleitet, abgibt, von wo diese an die umgebende Luft weitergeleitet wird. Zum geringeren Teile wird Wärme abgeführt durch eine Entbrasung der noch Feuchtigkeit enthaltenden Stoffe an den freien Oberflächen, die sich zwischen den aufeinanderfolgenden Blechen bilden.
  • Dieser Kühleraufbau hat den Nachteil, daß große Räume beansprucht werden für eine bestimmte Kühlleistung, weil die Wärmeabfuhr nur auf den Längsseiten der Kühlbleche stattfindet.
  • Diesem Übelstande kann man begegnen, wenn man die Kühlbleche ersetzt durch Kühlelemente, die man bildet durch Kühltrichter bekannter Bauart und die man in beliebiger Anzahl in horizontaler Richtung aneinanderreiht, so daß also Kühlelemente entstehen, die, wie Abb. i zeigt, aus einer Anzahl von miteinander verbundenen Trichtern bestehen. Man erreicht damit, daß eine Wärmeabfuhr nicht nur in der Längsrichtung der Kühlelemente, sondern auch in der Querrichtung vor sich gehen kann. Die Flächen b, b wirken wärmeableitend. Es kommt damit auf die Längeneinheit des Kühlelementes sowie auf die Raumeinheit der Kühlanlage eine erheblich größere Kühlfläche. Diese Vergrößerung kann je nach Ausbildung bis zu 500/a gegenüber den Kühlblechen betragen, was bedeutet, daß man bei gleicher Abkühlung eine größere Menge in der Zeiteinheit durch eine derartige Kühlanlage durchzusetzen vermag, was wirtschaftlich von erheblichem Vorteil ist. Des weiteren ist es möglich, die Kühlelemente in der Vertikalen um ein bestimmtes Maß voneinander abstehen zu lassen, so daß das Kühlgut von Trichter zu Trichter eine freie Oberfläche bildet, die man leicht entbrasen kann (s. Abb. i bei a, a), und größer ist als bei den gebräuchlichen Kühlblechen. Die Entbrasung kann allseitig erfolgen. Gegenüber Einzelkühltrichtern, wie sie bereits bekannt sind, hat die Anwendung von vielen in der horizontalen aneinandergereihten Kühltrichtern den Vorteil der Unterteilung des Kühlstromes in eine Vielzahl von Strömen, die eine größere Kühlfläche und eine größere freie Oberfläche haben.
  • Die Trichterkühlelemente sind besonders geeignet für Kühlanlagen, bei denen die Belüftung der Anlage durch Absaugung erfolgt. Es wird dann durch die Spalte c, c zwischen den einzelnen Trichtern Luft durchgesaugt, wodurch eine intensive Wärmeabfuhr herbeigeführt wird.
  • Die Kühlwirkung bei den Trichterkühlelementen wird noch verstärkt, wenn man sie so übereinander anordnet, daß das Kühlgut, das aus dem oberen Element ausfließt, beim darunterliegenden Element nicht unmittelbar in die Trichter gelangt, sondern erst auf den durch das Zusammenfügen zweier Trichter gebildeten Kamm d, wodurch der Kühlgutstrom in zwei Teile geteilt wird und eine Umlagerung 'und Durchmischung des Stoffes erzielt wird, was wiederum die Kühlwirkung und Entbrasung begünstigt. Die Änordnung ist in Abb.2 und Abb. q. dargestellt. Der Abstand e vom Trichterausfluß a und Kamm d kann je nach der Art des durchlaufenden Stoffes verschieden gewählt werden. Bei leicht staubenden Stoffen muß er kleiner sein als bei weniger leicht staubenden. Je größer er ist, um so besser ist die Entbrasung und Kühlung.
  • Man ist nicht darauf beschränkt, jeweils nur eine Trichterreihe anzuordnen, sondern man kann auch zwei Reihen von Trichtern nebeneinander anordnen, wie in Abb.3 dargestellt, die miteinander ein Kühlelement bilden, wodurch eine weitere günstige Raumausnutzung geschaffen wird.
  • Ein Vorteil der beschriebenen Trichterkühlelemente besteht auch noch darin, daß man die Elemente in einfachster Weise durch Gießen aus Gußeisen, Stahlguß, Aluminiumguß u. dgl. herstellen kann, was wieder wirtschaftlich ist, weil eine Verbilligung der Anlagekosten erreicht wird. Man kann sie auch aus Blechen mittels Pressens und Schweißens herstellen. Auch der Zusammenbau kann in einfachster Weise erfolgen, indem man die Kühlelemente aufeinandersetzt, was bei geeigneter Herstellung erfolgen kann, ohne daß eine Bearbeitung notwendig ist. Auch sind sie in den vorhandenen Kühlanlagen bei entsprechender Ausbildung leicht einzubauen.
  • Der Querschnitt der Trichter kann beliebig sein, kreisförmig, elliptisch, quadratisch, rechteckig. Am zweckmäßigsten ist es, einen rechteckigen Querschnitt zu wählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rieselkühlanlage mit Verdunstungskühlung, insbesondere für Braunkohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlelemente aus Trichtern bestehen, die in beliebiger Anzahl in horizontaler Richtung aneinandergereiht sind, wobei der Querschnitt der Trichter beliebige Form haben kann.
  2. 2. Rieselkühlanlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Trichter so übereinander und nebeneinander angeordnet sind, daß die Mitte der Ausflußöffnung eines oberen Trichters sich über dem Kamm zwischen zwei darunterliegenden befindet.
  3. 3. Rieselkühlanlage nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausflußöffnung eines oberen Trichters und dem Kamm zwischen zwei Barunterliegenden Trichtern ein Abstand eingehalten wird, der mit der Art, dem Trockenheitsgrad sowie dem Gehalt an staubenden Bestandteilen variabel ist.
DEK115993D 1929-08-04 1929-08-04 Rieselkuehlanlage Expired DE551942C (de)

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