AT237356B - Pflug mit einem Streichbrett - Google Patents

Pflug mit einem Streichbrett

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AT237356B
AT237356B AT250161A AT250161A AT237356B AT 237356 B AT237356 B AT 237356B AT 250161 A AT250161 A AT 250161A AT 250161 A AT250161 A AT 250161A AT 237356 B AT237356 B AT 237356B
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Lely Nv C Van Der
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Description


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  Pflug mit einem Streichbrett 
Die Erfindung betrifft einen Pflug mit einem Streichbrett, das teilweise oder zur Gänze von neben- einander liegenden federnden Stäben gebildet wird. Bei diesen bekannten Pflügen sind die Stäbe nahe ihren Enden abgestützt, so dass das Ende des Streichbrettes starr ist und nur der übrige Teil des Streich- brettes einigermassen elastisch ist. 



   Die Erfindung bezweckt, einen Pflug obenerwähnter Art zu schaffen, bei dem die Enden der Stäbe des Streichbrettes eine relativ grosse Bewegungsmöglichkeit haben. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erzielt, dass die Stäbe vorzugsweise annähernd mittig abgestützt sind, wobei sich die Abstützung quer zur
Längsrichtung der Stäbe erstreckt. Mit dieser Konstruktion ergibt sich ein Streichbrett mit einem nachgie- bigen Ende, bei dem durch die Beweglichkeit der Stabenden der Boden stark verkrümelt werden kann. 



   Eine zweckmässige Ausführungsform einer Konstruktion nach der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Stäbe an einem Ende in der unmittelbaren Nähe der Pflugschar befestigt sind und sich in einer Richtung erstrecken, die sich mit oder annähernd mit jener Richtung deckt, in der sich die Ackerschollen über das Streichbrett bewegen. 



   Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor. 



   Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Pflug nach der Erfindung. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Pfluges nach   Fig. l,   wobei übersichtlichkeitshalber die langgestreckten Elemente in einem gewissen Abstand voneinander entfernt gezeichnet sind. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Teiles eines langgestreckten Elementes, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen und Fig. 4 zeigt einen Teil eines andern langgestreckten Elementes, auch in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen. Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles V gesehen. Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Pflug nach   Fig. l,   längs der Linie VI-VI in Fig. 1. Fig. 7 zeigt die Befestigung einer Abstützung für die langgestreckten Elemente und Fig. 8 zeigt einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7.

   Fig. 9 zeigt eine Befestigung einer Abstützung der langgestreckten Elemente, die verstellbar und in verschiedenen Lagen fixierbar ist. Fig. 10 zeigt einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9. Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 9, in Richtung des Pfeiles XI gesehen. Fig. 12 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. Fig. 13 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung, wobei die langgestreckten Elemente einmal um die Abstützung herumgedreht sind. Fig. 14 zeigt einen Schnitt durch den Pflug nach Fig. 13, längs der Linie XIV-XIV in Fig. 13. Fig. 15 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung, wobei an der Abstützung, welche die an der Pflugschar befestigten, langgestreckten Elemente abstützt, eine zweite Gruppe von langgestreckten Elementen befestigt ist.

   Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch den Pflug nach Fig. 15, längs der Linie XVI-XVI   inFig. 15.   Fig. 17 zeigt einen Schnitt durch ein langgestrecktes Element, das bei den in den Fig. 1-15 dargestellten Ausführungsbeispielen verwendet wird und das ummantelt ist. Fig. 18 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. Fig. 19 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. 



   Der in den Fig. 1-3 dargestellte Pflug enthält eine Pflugschar   1,   die mittels Bolzen 2 an einer Sohle 3 befestigt ist. An der Sohle 3 ist weiter ein Grindel 4 befestigt, der auf an sich bekannte Weise mit Befestigungsmitteln zur Kupplung des Pfluges mit einem Schlepper oder einem ähnlichen Fahrzeug versehen ist. Der Pflug enthält weiter ein Streichbrett 5, das in diesem Ausführungsbeispiel durch Stäbe 6 gebildet 

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 ist, die vorzugsweise aus Federstahl mit rundem Querschnitt hergestellt sind. Die Stäbe 6 sind an einem Ende mit der Sohle 3 gekuppelt. Zu diesem Zweck sind in der Sohle 3 Aussparungen 7 vorgesehen, durch welche die abgebogenen Enden 8 der Stäbe 6 gesteckt sind. Das abgegobene Ende 8 ist durch einen gekrümmen Teil 9 mit dem weiteren Teil der Stäbe verbunden. 



   Eine Bewegung in axialer Richtung des abgebogenen Endes 8 in einer Aussparung 7 wird dadurch vermieden, dass das Ende auf dem Boden 10 der Aussparung 7 liegt und sich die Seitenkante 11 der Pflugschar 1 an die Biegung 9 anschliesst. Die an dem Pflug befestigten Enden der Stäbe liegen somit zwischen der Sohle und der Pflugschar eingeschlossen. 



   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, dass von oben her gesehen die Stäbe einen sich von der Sohle 3 erstreckenden nahezu geraden Teil 12 haben, der sich an einen gekrümmten Teil 13 anschliesst, der die Verbindung zwischen dem nahezu geraden Teil 12 und einem zweiten nahezu geraden Teil 14 herstellt. Die Teile 14 erstrecken sich über eine Abstützung 15 hinaus, über die die Stäbe geführt sind. In einem gewissen Ab- stand von der Abstützung sind die Stäbe über einen Winkel von 1800 abgebogen, so dass ein gekrümmter
Teil 16 gebildet wird, der den nahezu geraden Teil 14 mit einem Teil 17 verbindet, der sich von der
Krümmungsstelle der Stäbe her in Richtung auf die Abstützung 15 erstreckt (s. die Fig. 4 und 5). 



   Aus Fig. 3, die eine Seitenansicht eines Teiles eines Stabes 6a zeigt, und aus Fig. 4, die eine Sei- tenansicht eines Stabes 6b zeigt, geht ferner hervor, dass die Teile 14 und 17 mit dem gekrümmten Teil
16 eine Schleife bilden, die sich wenigstens nahezu parallel zu einer zur Abstützung 15 senkrechten Ebene erstreckt. Der Teil 17 eines Stabes geht in eine Windung 18 über, durch die die Abstützung 15 geführt ist. 



   Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass der sich von der Sohle 3 her erstreckende Teil eines Stabes auf der Win- dung 18 ruht, die durch denselben Stab gebildet ist. Die Windung 18 geht in eine zweite Windung 19 über, die die Abstützung 15 teilweise umgibt. Die Windung 19 eines Stabes 6 geht in einen Teil 20 über, der sich von der Abstützung 15 her annähernd parallel zum Teil 14 bis über den gekrümmten Teil 16 hinaus erstreckt. Die Enden   21   der Stäbe sind spitz. 



   Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass die Spitze 21 des Stabes mit dem nahezu geraden Teil 14 annähernd in der gleichen Ebene liegt. Die Schleifen, die durch die nahezu geraden Teile 14 und 17 und den gekrümmten Teil 16 der nebeneinander liegenden Stäbe gebildet sind, nehmen allmählich an Länge zu und auch die geraden Teile 20, von der Abstützung 15 her gesehen, erstrecken sich in verschiedenen Abständen von dieser Abstützung. 



   Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, dass die Stäbe ineinem gewissen Abstand voneinander parallel zueinander liegen, in der Weise, dass zwischen ihnen Öffnungen 22 entstehen. 



   Da, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, die geraden Teile 20 wenigstens über den grössten Teil ihrer Länge unterhalb der geraden Teile 14 liegen, erstrecken sich diese Öffnungen zwischen den Stäben bis über die Abstützung 15 hinaus. Die Befestigung der Abstützung, die in diesem Ausführungsbeispiel einen runden Querschnitt hat, wird nachstehend beschrieben. 



   Das Ende 23 der Abstützung ist U-förmig abgebogen und ein Schenkel 24 liegt auf einer Seite des Grindels 4 und der andere Schenkel 25 liegt auf dessen anderer Seite. Ein Bügel 26 ist um den Schenkel 24 und ein Bügel 27 ist um den Schenkel 25 gebogen. Beide Bügel sind durch Bolzen 28 an dem Grindel 4 befestigt. 



   In einer Seitenansicht liegen die Schenkel auf verschiedenen Höhen. Der Schenkel 24 ist in dem um den Schenkel gebogenen Teil des Bügels 26 frei drehbar. Die Abstützung 15 wird vorzugsweise aus Federstahl hergestellt, so dass sich der Teil der Abstützung, um den die Stäbe gekrümmt sind, um die Mittellinie des Schenkels 24 drehen kann, wobei der Schenkel 24 auf Torsion beansprucht wird. Das freie Ende 29   der Abstützung   ist etwas abgebogen, so dass die Stäbe nicht von der Abstützung abgleiten können. Wenn sowohl   die Stäbe 6   als auch das Stützglied 15 aus Federstahl hergestellt sind, kann das Streichbrett in bezug auf den übrigen Teil des Pfluges ausweichen und auch die Stäbe können zueinander ausweichen.

   Die wirksame Oberfläche des Streichbrettes, das in diesem Ausführungsbeispiel durch die Stäbe 6 gebildet wird, kann die gleiche Gestalt wie die allgemein bekannten Streichbretter haben. 



   Im Betrieb wird durch den Pflug ein Bodenstreifen mittels des nicht dargestellten Seches und der Pflugschar losgeschnitten. Während der Fortbewegung des Pfluges wird der Bodenstreifen über die Schar und das Streichbrett hochgehoben und wird quer zur Fahrtrichtung gewendet. 



   Das vorstehend geschilderte Streichbrett hat den Vorteil, dass eine widerstandsfähige und dennoch leichte Bauart ermöglicht ist. Der Boden kommt ferner weniger mit dem Streichbrett in Berührung, so dass die Reibkräfte zwischen Boden und Streichbrett im allgemeinen geringer sind als beiden üblichen Pflügen. Während der Fortbewegung des Pfluges wird sich der Bodenstreifen wenigstens nahezu in einer Richtung über das Streichbrett hinbewegen, die mit der Krümmungsrichtung der Stäbe zusammenfällt. Weiter 

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 haben die Stabenden dadurch, dass die Stäbe nahezu mittig unterstützt sind, eine grosse Beweglichkeit, was eine sehr gute Bodenzerkrümelung zur Folge hat. 



   Eine andere Befestigungsweise der Abstützung ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. In diesem Ausfüh- rungsbeispiel ist nahe der Stelle, wo eine aus Federstahl hergestellte Abstützung 30 an dem Grindel 31 befestigt ist, in der Abstützung eine Windung 32 vorgesehen. Ein Teil 33 der Abstützung 30 wird mittels eines Bügels 34 und eines Bolzens 35 mit dem Grindel verbunden und das freie Ende 36 der Abstützung ist abgebogen und erstreckt sich längs des Bügels. Der Teil der Abstützung, in dem die Windung 32 vorge- sehen ist, schliesst einen Winkel mit dem Teil 33 der Abstützung ein, der an dem Grindel 31 befestigt ist. Das abgebogene Ende 36 und der abgebogene Teil verhüten eine axiale Bewegung des Teiles 33. In- folge der Windung kann die Abstützung elastisch ausweichen. Es ist selbstverständlich möglich, z. B. mehrere nebeneinander liegende Windungen vorzusehen. 



   Die Fig. 9-11 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Befestigung der Abstützung 37. In diesem
Ausführungsbeispiel ist an dem Grindel 38 eine Stütze 39 befestigt. An dieser Stütze 39 ist eine zweite
Stütze 40 mittels Bolzen 41 befestigt. Die Stütze 40 enthält zwei zueinander senkrechte Teile 42 und 43. In dem auf der Stütze 39 ruhenden Teil ist ein Langloch 44 vorgesehen, durch das die Bolzen 41 geführt sind. In dem Teil 43 ist ein Loch vorgesehen, durch welches ein Bolzen 45 gesteckt ist, durch den mittels eines U-förmigen Bügels 46 die Abstützung 37 an der Stütze 40 festgeklemmt wird. Das Ende 37A der Abstützung 37 ist über einen Winkel von 1800 derart abgebogen, dass sich zwei Teile 47 und 48 der Abstützung sich parallel zueinander und in einem gewissen Abstand voneinander erstrecken.

   Es wird auf diese Weise eine langgestreckte Öffnung 49 gebildet, durch die der Bolzen 45 geführt ist. Die Teile 47 und 48 der Abstützung liegen zwischen dem Bügel 46 und dem Teil 43 der Stütze 40 eingeschlossen. Die Schenkel 50 und 51 des U-förmigen Bügels 46 erstrecken sich längs der Teile 48 und 49 und längs der Seiten 52 und 53 des Teiles 43. 



   Es wird auf diese Weise eine Verdrehung der Abstützung um den Bolzen 45 verhindert. Die Stäbe können auf die in den Fig. 1-5 dargestellte Weise mit der Abstützung gekuppelt werden. Wenn der Bolzen 45 gelöst wird, kann die Abstützung parallel zum Teil 43 der Stütze 40 verschoben und in einer neuen Lage mittels des Bolzens 45 wieder festgeklemmt werden. Durch diese Verschiebung der Abstützung, die sich quer zur Längsrichtung der Stäbe bewegt, kann die Gestalt des Streichbrettes geändert werden. Die Stütze 40 kann auch längs der Stütze 30 verschoben und in mehreren Lagen mittels der Bolzen 41 festgegesetzt werden. Die Abstützung verschiebt sich dabei wenigstens nahezu parallel zur Längsrichtung der Stäbe. Auch diese Verschiebung bringt eine Änderung der Gestalt des Streichbrettes mit sich.

   Auf diese Weise kann eine Anpassung der Gestalt des Streichbrettes an den zu bearbeitenden Boden und an die Pflug-   verhältnisse durchgeführt   werden. 



   Fig. 12 zeigt einen Pflug, bei dem ein Teil des Streichbrettes 54, in diesem Ausführungsbeispiel die hohe Kante, durch einen Stab 55 mit einem rechteckigen Querschnitt und der übrige Teil des Streichbrettes aus runden Stäben 56 gebildet wird, die auf die gleiche Weise angeordnet sind wie an Hand der Fig. 1 bis 5 beschrieben ist. Die verschiedenen Einzelteile des Pfluges, die denen der Fig. 1-5 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. 



   Zur Befestigung des Stabes 55 an dem Pflug ist das Ende 57 dieses Stabes abgebogen und in ein in der Sohle vorgesehenes Langloch eingeschoben und auf gleiche Weise wie die Stäbe 6 zwischen der Sohle und der Pflugschar befestigt. Die Stäbe sind auch in diesem Falle vorzugsweise aus Federstahl hergestellt, so dass das   ganze Streichbrett   elastisch in bezug auf die übrigen Pflugteile ausweichen kann, während die das Streichbrett bildenden Stäbe zueinander elastisch beweglich sind. 



   Die Fig. 13 und 14 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. Die ver- schiedenen Einzelteile, die denen des in den Fig. 1-5 dargestellten Ausführungsbeispieles ähnlich sind, haben die gleichen Bezugsziffern. Die Stäbe 58 sind in diesem Ausführungsbeispiel auch aus Federstahl hergestellt. 



   Die Figur zeigt nur wenige Stäbe, obwohl ihre Anzahl auf Wunsch erhöht werden kann, die derart ausgebildet sind, dass die Gestalt des durch diese Stäbe gebildeten Streichbrettes wenigstens nahezu der Form der   allgemein bekannten Streichbretter   entspricht. Die Stäbe dieses Ausführungsbeispiels sind auf die in den Fig. 1-5 dargestellte Weise mit einem Ende an der Sohle angebracht. Von der Befestigungsstelle an dem Pflug her erstrecken sie sich bis zu der Abstützung 59 und bilden nahe dieser Abstützung eine Windung 60, durch welche die Abstützung geführt ist. Von der Abstützung her erstrecken sie sich weiter in einer Richtung, in der sich der durch den Pflug versetzte Boden wenigstens nahezu über das Streichbrett verschieben wird.

   Aus der Figur ist ersichtlich, dass auch in diesem Ausführungsbeispiel die Stäbe in einem gewissen Abstand voneinander liegen, so dass zwischen ihnen Öffnungen 61 gebildet werden. 

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     Die Abstützung   dieses Ausführungsbeispieles besteht aus einem runden Stab, der durch ein im Grindel vorgesehenes Loch gesteckt ist. Eine Bewegung der Abstützung in axialer Richtung in diesem Loch wird dadurch verhindert, dass die Abstützung mit einer Schulter 62 versehen ist, die auf einer Seite am Grindel anliegt, während über den aus dem Loch des Grindels hervorragenden Teil der Abstützung ein Ring 63 ge- schoben ist, der durch einen Stift 64 befestigt wird. Der Stift 64 ist durch ein Loch in der Abstützung ge- führt. Hieraus ergibt sich, dass auch in diesem Falle das Streichbrett in bezug auf den übrigen Pflugteil ausweichen kann, wobei auch die verschiedenen Stäbe des Streichbrettes selbst in bezug aufeinander ela- stisch ausweichen können. 



   Die Fig. 15 und 16 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. Die ver- schiedenen Einzelteile, welche denen der Fig. 1-6 entsprechen, haben die gleichen Bezugsziffern. In die- sem Ausführungsbeispiel sind zwei langgestreckte Stäbe 65 und 66 aus einem einzigen Stück Federstahl hergestellt. Die Verbindung zwischen diesen zwei Stäben wird durch den gekrümmten Teil 67 hergestellt. 



   Der gekrümmte Teil 67 ist quer zur Längsrichtung der Stäbe abgebogen und durch ein Langloch 68 gesteckt, das in der Sohle 3 vorgesehen ist. 



   Die Stäbe sind weiterhin auf die an Hand der Fig. 1-6 beschriebene Weise zwischen der Sohle und der
Pflugschar eingeschlossen. Die Stäbe, wie z. B. 65 und 66, von denen nur einige dargestellt sind, bilden eine erste Gruppe von Stäben, die sich von ihrer Befestigungsstelle an der Sohle über eine gewisse Länge über eine Abstützung 69 hinausreichen. Die Abstützung 69 besteht aus einem flachen Streifen, der mit einem abgebogenen Ende 70 mittels Bolzen 71 an dem Grindel befestigt ist. 



   An der Abstützung sind weiter Stäbe 72 und 73 befestigt, die auch aus einem einzigen Stück Federstahl hergestellt sind. Die Stäbe 72 und 73, die eine zweite Gruppe von Stäben bilden und durch einen gekrümmten Teil 74 miteinander verbunden sind, sind zwischen der Abstützung 69 und einer Platte 75 eingeschlossen. Die Platte 75 ist mittels Bolzen 76 an der Abstützung 69 befestigt und ist weiter mit Nokken 77 versehen, die zwischen zwei aus einem einzigen Stück hergestellten Stäben 72 und 73 liegen. 



   In Fig. 15 sind lediglich ein Paar der Stäbe beider Gruppen dargestellt ; allerdings lässt sich die Zahl dieser Stäbe ohne weiteres erhöhen, derart, dass die Gestalt der Oberfläche des Streichbrettes der Form der 
 EMI4.1 
 

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   Fig. 19 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Pfluges nach der Erfindung. Auch in diesem Ausführungsbeispiel sind die verschiedenen Einzelteile des Pfluges, welche denen der Fig. 1-6 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der grösste Teil der Oberfläche des Streichbrettes wird hier durch eine Platte 85 gebildet, deren Gestalt wenigstens nahezu der der allgemein üblichen Streichbretter entspricht. Auf der Rückseite des Streichbrettes sind in diesem Falle federnde Stäbe 86A und 86B angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei elastische Stäbe 86A und 86B aus einem einzigen Stück Federstahl 86 hergestellt und liegen, von oben her gesehen, auf der Unterseite des Streichbrettes. Die spitzen   Enden 87 der Stäbe   ragen aus dem Streichbrette hervor und sind mit dem übrigen Teil der Stäbe durch eine Windung 88 verbunden.

   Zwei federnde Stäbe sind durch einen gekrümmten Teil 89 miteinander verbunden. Der gekrümmte Teil 89 wird von der Platte 85 und einem Kupplungsglied 90 umgeben, das mittels eines Bolzens 91 an der Platte 85 festgeklemmt ist. Der Teil 89 ist von einem aufrechtstehenden Rand 92 des Kupplungsgliedes 90 umgeben. 



   Bei den vorstehend geschilderten Pflügen hat der Boden weniger Kontakt mit dem Pflugkörper als bei den allgemein üblichen Ausführungsformen. Die erforderliche Zugkraft ist geringer. Weiterhin wird mit den vorstehend beschriebenen Pflügen eine gute Ablagerung des Bodens erreicht. Ausserdem ergibt sich infolge der elastischen Beweglichkeit der Stabenden eine feinere Struktur des gepflügten Bodens. Das Streichbrett wird nicht an allen Stellen gleich stark abgenutzt. Bei den vorstehend geschilderten Streich-   brettern können bestimmte, abgenutzte   Teile ersetzt werden, ohne dass das ganze Streichbrett erneuert wer- den muss. 



   Beim Auftreten hoher Belastungen kann das Streichbrett ganz oder teilweise elastisch ausweichen, so dass im allgemeinen keine dauernden Formveränderungen auftreten werden. 



   Ausserdem hat die Bauart nach der Erfindung noch den Vorteil, dass die Gestalt des Streichbrettes einstellbar ist, so dass es an verschiedene Verhältnisse angepasst werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Pflug mit einem Streichbrett, das teilweise oder zur Gänze von nebeneinander liegenden federnden Stäben gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe vorzugsweise annähernd mittig abgestützt sind, wobei sich die Abstützung (15) quer zur Längsrichtung der Stäbe erstreckt.

Claims (1)

  1. 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6) an einem Ende (8) in der unmittelbaren Nähe der Pflugschar (1) befestigt sind und sich in einer Richtung erstrecken, die sich mit oder annähernd mit jener Richtung deckt, in der sich die Ackerschollen über das Streichbrett bewegen.
    3. Pflug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Stäbe oder alle Stäbe (6) vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweisen.
    4. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Stab (55) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
    5. Pflug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (55) mit dem rechteckigen Querschnitt die hohe Kante des Streichbrettes (54) bildet.
    6. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6) vorzugsweise ein spitzes Ende (21) besitzen.
    7. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage vorzugsweise einiger Stäbe zueinander änderbar ist.
    8. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich über die Abstützung (15) hinauserstreckenden Teile (14) der Stäbe (6) an einer nahe dem Ende des Streichbrettes liegenden Stelle (16) über einen Winkel von etwa 1800 abgebogen sind und sich von dieser Stelle her nach der Abstützung hin erstrecken, wobei der über die Abstützung hinausreichende Teil der Stäbe eine Schleife (14, 17) bildet.
    9. Pflug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Schleife die Abstützung (15) geführt ist.
    10. Pflug nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der sich von der Stelle EMI5.1 der Abstützung (15) weg über die erwähnte Stelle (16) hinaus erstreckt.
    11. Pflug nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (6 bzw. 58) um einen Winkel von mindestens 3600 um die Abstützung (15 bzw. 59) gewunden ist.
    12. Pflug nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stabteil (13, 14), der sich von der Befestigung an der Pflugschar (1) weg erstreckt, auf einer Windung (19) des betreffenden Stabes (16) aufliegt. <Desc/Clms Page number 6>
    13. Pflug nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der unmittelbar mit der Pflugschar verbundene Teil (14) derStäbe (6) höher als deren freie Enden (20, 21) angeordnet ist (Fig. 3, 4).
    14. Pflug nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abstützung (75) eine zweite Gruppe Stäbe (72,73) befestigt ist, deren freie Enden sich in gleicher Richtung wie die Enden der an der Pflugschar befestigten ersten Gruppe von Stäben (65,66) erstrecken.
    15. Pflug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (65,66) der ersten Gruppe ober- halb der Stäbe (72,73) der zweiten Gruppe angeordnet sind.
    16. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Pflug- schar befestigten Enden (8) bzw. (67) der Stäbe (6 bzw. 65,66) zwischen der Sohle (3) und der Pflugschar (1) eingeschlossen sind, wobei die Enden (8 bzw. 67) abgebogen und durch in der Sohle (3) vorgesehene Aussparungen (7 bzw. 68) gesteckt sind.
    17. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Stäbe (6) nahezu gleich deren Stärke ist.
    18. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (6) mit Kunststoff (78) überzogen sind.
    19. Pflug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (15) der Stäbe (6 bzw. 56) elastisch ausgebildet ist.
    20. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (37) als Ganzes quer und/oder längs der Stäbe verschiebbar und in mehreren Lagen fixierbar ist.
    21. Pflug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (15) mittels eines Torsionsstabes (24) mit dem Pflug verbunden ist.
    22. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (30) mindestens eine Windung (32) aufweist.
    23. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (15 bzw. 30 bzw. 37) lediglich an einem Ende abgestützt ist.
    24. Pflug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützung (37) mit einer auf dem Grindel (38) befestigten Stütze (40) verbunden ist, wobei die Abstützung (37) und die Stütze (90) verstel- bar sind.
    25. Pflug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der unmittelbaren Nähe jener Stelle, wo die Ackerschollen vom Streichbrett (5 bzw. 85) fallen, elastische Elemente (20 bzw. 86) angeordnet sind.
AT250161A 1960-04-14 1961-03-27 Pflug mit einem Streichbrett AT237356B (de)

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