DE19501413C2 - Verfahren und Vorrichtung zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen, in eine Betäubungsstation einer Schlachtanlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen, in eine Betäubungsstation einer Schlachtanlage

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    • A22B1/00Apparatus for fettering animals to be slaughtered

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit den Merkmalen des Oberbegriffs von An­ spruch 1 bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 5.
Das streßarme und artgerechte Schlachten von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, ist ein Anliegen, dem sich nicht nur der Tierschutz, sondern auch interes­ sierte und aufgeschlossene Schlachtunternehmer widmen. Während das Schlachten selbst wegen der zuvor erfolgenden Betäubung der Schlachttiere insoweit ein relativ unproblematischer Vorgang ist, ist der Zutrieb bis zur Tötung, also das Eintreiben der Schlachttiere in eine Betäubungsstation od. dgl. einer Schlachtanlage der problemati­ sche Abschnitt der Schlachtung. Die lauten Angstgeräusche der Tiere, insbesondere bei Schweinen das ohrenbetäubende Quieken schaffen auch für die Schlachttiere eine Streßsituation, die noch nicht unmittelbar vor der Schlachtung stehen. Das ist nicht nur nicht artgerecht und dem Tierschutz widersprechend, sondern führt auch zu einer schlechteren Qualität des Fleisches der Schlachttiere als dies andernfalls er­ reichbar wäre. Es sind tiermedizinisch weitbekannte, streßbedingte Einflußfaktoren, die einen negativen Einfluß auf die Qualität des Fleisches der Schlachttiere haben.
Bislang sieht es in dem in der Praxis bekannten Stand der Technik so aus, daß das Schlachttier am Ende eines Eintriebsbereiches mit einer zunehmenden Verengung schließlich allein an dem Eingang eines langen schlauchartigen Eintriebskanals steht. Es wird von den nachdrängenden Schlachttieren in den Eintriebskanal gestoßen, dort seitlich mit Halteplatten fixiert, samt Boden angehoben und bis zur Betäubungssta­ tion durch die Luft bewegt. Die Einengung und die Bewegung, insbesondere die da­ bei notwendigerweise auftretenden Schwankungen des Bodens mit den Fixierungs­ platten stellen starke Streßfaktoren für die Schlachttiere, insbesondere die Schweine dar. Noch schlimmer ist es mit einer älteren Methode des Eintreibens mittels Elek­ troschocks oder anderer künstlicher Gerätschaften.
Für die wirtschaftliche Arbeitsweise eines Schlachthofes ist es wesentlich, daß das Eintreiben der Schlachttiere in die Betäubungsstation möglichst schnell, ruhig und gleichmäßig, also in einem möglichst gleichlaufenden Takt erfolgt. Je gleichmäßiger und streßarmer dieser Vorgang abläuft, desto weniger Angst haben die Schweine, de­ sto geringer ist auch die Geräuschkulisse, die ja wiederum auch für die Streßbelastung der nachdrängenden Tiere von Bedeutung ist. Die Streßarmut beim Eintreiben von Schlachttieren ist daher seit Jahren Thema der Fachleute (DE 39 02 531 A1, DE 38 35 763 A1, DE 38 40 326 A1).
Bei dem bekannten Verfahren zum Eintreiben von Schlachttieren in eine Schlachtan­ lage, von dem die Erfindung ausgeht (US 3,135,017), wird über die Bedeutung des streßarmen Eintreibens und Schlachtens von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, expressis verbis zwar nichts ausgesagt, es liegt aber für einen Fachmann auf heutigem Wissensstand auf der Hand, daß das dort realisierte Verfahren schon in erheblichem Maße den Streß heim Zuführen der Schlachttiere zur Betäubungsstation (dort in der Mitte der Anlage zu sehen) mindert.
Der aus der zuvor erläuterten Veröffentlichung entnehmbaren Vorrichtung läßt sich hinsichtlich des Schlachtverfahrens über das Eintreiben der Schlachttiere in den er­ sten Transportabschnitt der Schlachtanlage eine klassische Eintreibstruktur entneh­ men. Das klassische geradlinige Eintreiben der Schlachttiere in den ersten Trans­ portabschnitt des Kernbereichs der Schlachtanlage hat genau die Nachteile, die wei­ ter oben zum in der Praxis bekannten Stand der Technik erläutert worden sind.
Innerhalb des Kernbereichs der Schlachtanlage, also in den einander folgenden Transportabschnitten, ist das aus der Entgegenhaltung entnehmbare Verfahren zweckmäßig gestaltet, da auch der Boden der Transportabschnitte in Treibrichtung bewegt wird, und zwar auch in der Betäubungsstation. Der Boden ist dabei als um­ laufendes Transportband ausgeführt und wird als Ganzes vorwärts bewegt. Die Vor­ schubplatten sind in einem umlaufenden, paternosterartigen Kreislaufsystem zusam­ mengefaßt und gitterartig ausgestaltet, wobei die Vorschubplatten im Paternostersy­ stem oberhalb des Laufwegs zurückbewegt werden.
Ungeachtet des zuvor erläuterten, insoweit im Sinne eines streßarmen Behandelns der Schlachttiere schon recht zweckmäßigen Aufbaus ist die Eintreibsituation für die Schlachttiere am Eingang des ersten Transportabschnittes so streßbelastet, daß dieser Streß im weiteren kaum mehr abgebaut werden kann. Das hat natürlich auch damit zu tun, daß der streßbelastete anfängliche Eintreibvorgang in dem langen, kanalartigen Eintreibabschnitt zu einer erheblichen Geräuschkulisse führt, die auch von den im an sich strukturell streßarmen Kernbereich befindlichen Schlachttieren aufgenommen wird und diese belastet.
Unter Berücksichtigung des zuvor ausführlich erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte, zuvor erläuterte Verfahren zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren weiter zu optimieren. Aufgabe der Erfin­ dung ist auch die Angabe einer entsprechend geeigneten Vorrichtung.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einem Verfahren mit den Merkmalen des Ober­ begriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von An­ spruch 1 gelöst.
Wie im Stand der Technik wird im Kernbereich der Schlachtanlage, also in den Trans­ portabschnitten, eine automatische Vorschubtechnik realisiert. Das entspricht dem zweckmäßigen Verfahren des Standes der Technik. Diese wird nun aber erfindungs­ gemäß durch ein natürliches Eintreiben der Schlachttiere schon in den ersten Trans­ portabschnitt komplettiert. Dieses Eintreiben erfolgt nämlich - entsprechend der natür­ lichen Fluchtbewegung der Schlachttiere vor dem Menschen - in einem weiten offe­ nen Bogen, an dessen einem Bogenende der Eingang des ersten Transportabschnit­ tes liegt.
Das bedeutet, daß die Schlachttiere vor dem treibenden Menschen in einer leichten, weitgehend streßarmen Fluchtbewegung bogenförmig davonlaufen und unmerklich zum Eingang des Transportabschnittes hingeleitet werden. Die Schlachttiere sind nicht eingegrenzt in einem schmalen Eintriebkanal, in dem der Mensch zum Streßfak­ tor wird, sondern sie finden sich in einer in ihrem Leben häufig erlebten natürlichen Treibsituation wieder, die nicht streßbelastend ist.
Das Ergebnis ist, daß auch dieser anfängliche Eintreibvorgang so gleichmäßig und streßarm wie möglich abläuft, die Schlachttiere wenig Angst verspüren lassen, und dementsprechend auch die Geräuschkulisse von dieser Seite her geringer ist. Damit erreichen die Schlachttiere mit äußerst geringer Streßbelastung den Eintritt des ersten Transportabschnittes, von dort aus erfolgt die ohnehin streßarme weitere Behand­ lung.
Insgesamt ist mit der erfindungsgemäßen Maßnahme das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren hinsichtlich der Streßbelastung nachhaltig verbessert und opti­ miert worden.
Beim Verfahren gemäß Anspruch 2 braucht der Vorschub, wie im Stand der Technik, nicht gegen starken Widerstand des Schlachttiers zu erfolgen, da der Vorschub auf einem Boden stattfindet, der zumindest in Treibrichtung im Freilauf bewegbar ist. Selbst wenn sich also das Schlachttier gegen einen weiteren Vorschub sperrt, so hin­ dert das die Vorwärtsbewegung des Schlachttiers in Treibrichtung nicht, da der Bo­ den sich einfach mit dem Schlachttier in Treibrichtung bewegt. Dies kann auch aktiv mittels einen angetriebenen Bodens erfolgen, häufig reicht aber ein im Freilauf be­ wegbarer Boden, der sich nur dann bewegt, wenn das Schlachttier sich nicht schon von der Vorschubplatte vorgeschoben, auf eigenen Beinen laufend ohne besondere Widerstandsneigung vorwärts bewegt.
Selbstverständlich muß am Ende des streßarmen Eintreibens die Betäubungsstation stehen, am Ende des Transportabschnittes wird also das Tier aus dem Transportab­ schnitt herausgeschoben in die Betäubungsstation od. dgl. Erst und nur hier und au­ ßerdem nur sehr kurzzeitig, muß dann das Tier etwas stärker fixiert werden, um die er­ forderliche Betäubung vor der Tötung durchführen zu können.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist nicht nur ein extrem streßarmes Eintreiben von Schlachttieren in eine Betäubungsstation od. dgl. einer Schlachtanlage realisiert, dieses Verfahren arbeitet auch außerordentlich wirtschaftlich, nämlich mit einer sehr gleichmäßigen Vorwärtsbewegung der Schlachttiere.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Verfahrens sind Ge­ genstand der weiteren nachgeordneten Verfahrensansprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 5. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Ge­ genstand der Ansprüche 6 bis 24.
Die Kombination verschiedener Maßnahmen schafft für das streßarme Eintreiben von Schlachttieren eine optimale Situation. Untersuchungen haben ergeben, daß man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne weiteres neben der Eintreibstrecke stehen kann, während die Tiere kontinuierlich eingetrieben werden, ohne vom Kreischen und Quieken der Schweine in einer Unterhaltung gestört zu sein. Nichts könnte bes­ ser den Zustand der Schweine beschreiben, die hier eingetrieben werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstel­ lenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer Draufsicht, etwas schematisiert, eine Vorrichtung zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, und zwar hier von Schweinen, in eine Be­ täubungsstation od. dgl. einer Schlachtanlage,
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 in Höhe einer Vorschub­ platte,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung aus Fig. 1 in Höhe der Abschluß­ platte,
Fig. 5 in Fig. 1 ähnlicher Darstellung ein etwas modifiziertes Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 das Ausführungsbeispiel in Fig. 5 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstel­ lung,
Fig. 7 in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung ein paternosterartiges Sy­ stem einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 8 die Vorrichtung aus Fig. 7 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
Fig. 9 die Vorrichtung aus Fig. 7 in einer Fig. 4 entsprechenden Darstellung und
Fig. 10 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9.
Fig. 1 zeigt zunächst in Draufsicht, Fig. 2 dann in einer Seitenansicht, eine Vorrich­ tung zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, im dargestellten Ausführungsbei­ spiel von Schweinen, in eine Betäubungsstation einer Schlachtanlage. Man erkennt hier zunächst einen kanalartigen, seitlich geschlossenen Transportabschnitt 1 mit ei­ ner am Anfang in den Laufweg des Tiers 2 (Fig. 2) hinein verstellbaren Vorschub­ platte 3. Die Vorschubplatte 3, ebenso wie die den Transportabschnitt 1 zur Ausbil­ dung des Kanals seitlich begrenzenden Elemente, können auch gitterartig ausgeführt sein, der Begriff "geschlossen" bedeutet lediglich, daß ein Tier hier nicht entweichen kann.
Wesentlich ist nun zunächst, daß die Vorschubplatte 3 im Laufweg des Tiers 2 in Treibrichtung bewegt werden kann. Dazu dient eine Vorschubeinrichtung 4, die spä­ ter noch genauer erläutert wird. Die Vorschubplatte 3 wird in Treibrichtung durch den Transportabschnitt 1 bewegt, die Vorschubplatte 31 wird in Treibrichtung durch den Transportabschnitt 11 bewegt. Von dieser Vorschubplatte 3 wird das jeweilige Tier 2 sanft, gleichmäßig und streßarm vorgeschoben.
Bei der hier erläuterten Technik kann im Grundsatz der Boden 5 fest vorliegen, jeden­ falls im letzten Transportabschnitt 1 bzw. 1′ beginnt das Schwein von selbst dem hel­ len Ausgang zuzustreben.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch ferner, wenn der Boden 5 des Transportabschnit­ tes 1 in Treibrichtung bewegbar ist. Dieser Boden 5 kann dann mit der Bewegung der Vorschubplatte 3 gemeinsam aktiv oder zumindest im Freilauf passiv bewegt werden. Was dies in Verbindung mit der Vorwärtsbewegung der Vorschubplatte 3 eintriebs­ technisch bewirkt, wird weiter unten noch näher erläutert, ist aber im Grundsatz schon im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert worden.
Am Ende des Transportabschnittes 1 wird das Tier 2 aus dem Transportabschnitt 1 herausgeschoben, und zwar in einen nächsten, gleichartigen Transportabschnitt 1′ hinein oder in die Betäubungsstation 6.
Weiter ist vorgesehen eine die Vorschubplatte 3 außerhalb des Laufweges des Tiers 2 entgegen der Treibrichtung zurückbewegende Rückstelleinrichtung 7. Auch deren Ausführung wird im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel und, natürlich nicht beschränkend zu verstehen, später noch genauer erläutert.
Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispielen ist die Vorschubeinrich­ tung 4 mit der Rückstelleinrichtung 7 gemeinsam als pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung 8, 8′ ausgeführt. Man erkennt in Fig. 1 oben die Zylin­ der-Kolben-Anordnung 8′ des zweiten Transportabschnittes 1′ mit eingezogener Kol­ benstange und in Ausgangsstellung stehender Vorschubplatte 3′. Unten erkennt man in Fig. 1 die dem ersten Transportabschnitt 1 zugeordnete Zylinder-Kolben-Anord­ nung 8 mit verdeckt dargestellter und daher gestrichelter Kolbenstange, diese voll ausgefahren, weil sich hier die Vorschubplatte 3 ebenfalls in Ausgangsstellung befin­ det. Durch die umgekehrte Anordnung dieser Zylinder-Kolben-Anordnung 8 bedeu­ tet hier eben die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange die Anfangsstellung der Vorschubplatte 3 für den ersten Transportabschnitt 1. Die doppelten Pfeile in Fig. 1 deuten an, von wo nach wo sich die jeweilige Vorschubplatte 3; 3′ im Transportab­ schnitt 1, 1′ bewegt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung und so eine Ansicht der Vorschub­ platte 3′ vom hinteren Ende des Transportabschnittes 1′ her gesehen. Interessant ist hier weiter eine Konstruktion, bei der die Vorschubeinrichtung 4 mit der Rückstell­ einrichtung 7 einen die Vorschubplatte 3 tragenden Rahmen 9 aufweist, der außer­ halb des Laufweges des Tiers 2 bewegbar ist und in den die Vorschubplatte 3 ein­ ziehbar ist. Dasselbe zeigt Fig. 4 für das Ende des zweiten Transportabschnitts 1′ und eine dort noch vorgesehene Abschlußplatte 10, die die Betäubungsstation 6 vom Transportabschnitt 1′ abtrennt. Man erkennt in beiden Fällen den Rahmen 9, in dem auch hier eine Zylinder-Kolben-Anordnung 11 vorgesehen ist, die die jeweilige Platte - Vorschubplatte 3 oder Abschlußplatte 10 - nach unten in den Laufweg des Tieres 2 oder nach oben aus dem Laufweg des Tieres 2 heraus bewegt. Fig. 3 zeigt die gestrichelte Lage außerhalb des Laufwegs, die durchgezogenen Linien zeigen die Vorschubplatte 3 im Laufweg des Tiers 2.
Weiter zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 noch, daß am Anfang des Transportabschnittes 1 eine zusätzliche ortsfeste, in den Laufweg des Tiers 2 hinein bewegbare, vorzugsweise einschwenkbare Verschlußplatte 12 vorgesehen ist. Man sieht eingezeichnet strich­ punktiert den Schwenkbogen der Verschlußplatte 12, die, wie Fig. 2 zeigt, auch wie­ der nur in Form eines Gitterrahmens tatsächlich realisiert ist.
Die weitere wesentliche Komponente für die erfindungsgemäße Vorrichtung stellt der Boden 5 dar. Dieser ist, wie zuvor erläutert, in Treibrichtung bewegbar. Dazu ist im dargestellten Ausführungsbeispiel der Boden 5 als Transportband ausgeführt. Der Boden 5 könnte alternativ auch als Glieder-Plattenband ausgeführt sein, wie es bei­ spielsweise aus horizontal liegenden Fußgänger-Transportsystemen bekannt ist. Grundsätzlich wäre es sogar denkbar, daß der Boden als Ganzes vorwärts bewegt wird, wobei dann nur besondere Aufmerksamkeit der Frage zu widmen ist, wie der Boden als Ganzes ohne Schlachttier wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Hier ist ein alternierendes, mit zwei Böden übereinander arbeitendes System denkbar.
Das dargestellte Transportband als Boden 5 läuft über endseitige Umlenkrollen 13. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist es abschnittsweise unterteilt. Der erste Trans­ portabschnitt 1 hat also ein eigenes Transportband, der zweite Transportabschnitt 1′ gemeinsam mit der Betäubungsstation 6 hat ein weiteres Transportband. Grundsätz­ lich wäre es auch möglich, das Transportband insgesamt einteilig durchlaufen zu las­ sen, d. h. also den Boden 5 insgesamt über die Transportabschnitte 1, 1′ in die Betäu­ bungsstation 6 bewegbar durchlaufen zu lassen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Boden aktiv, nämlich über einen An­ triebsmotor 14 angetrieben. Wie im allgemeinen Teil der Beschreibung erläutert wor­ den ist, könnte auch ein lediglich passiv angetriebener Boden 5, also ein im Freilauf bewegbarer Boden 5, ausreichen.
Man kann auch beide zuvor erläuterten Systeme miteinander kombinieren, beispiels­ weise in den vorderen Transportabschnitten bewegliche Böden installieren und nur im letzten Transportabschnitt auf einen beweglichen Boden, der natürlich teuer ist, zu verzichten.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die zuvor beschriebene Ausführung der Vorschubeinrichtung 4 und Rückstelleinrichtung 7 mit Rückbewegung der Vor­ schubplatte 3 oberhalb des Laufweges. Auch eine Rückbewegung seitlich neben dem Laufweg ist denkbar. Ebenso natürlich eine Rückbewegung unterhalb des Laufweges.
Angedeutet ist im dargestellten Ausführungsbeispiel schließlich, daß in der Betäu­ bungsstation 6 eine kurzzeitige und leichte Fixierung des Tiers 2 stattfindet, nämlich durch die gestrichelt dargestellten Fixierungsplatten 15. Diese fixieren das Tier 2 je­ doch nur statisch und nur für eine ganz kurze Zeit, nämlich genau während der Be­ täubungstätigkeit, in der Betäubungsstation.
Eine Möglichkeit, den Boden 5 fest auszuführen, jedoch gleichwohl zu verhindern, daß sich Tiere 2 auf den Boden 5 des Transportabschnittes 1 setzen, zeigt Fig. 10 mit einem aufstehenden, etwa mittigen Laufrohr 18 in Verbindung mit seitlichen Veren­ gungen 19 im Laufweg. Das Schwein wird so in an sich bekannter Weise daran ge­ hindert, sich an dieser Stelle zu setzen. Es wird gewissermaßen auf seine Beine ge­ zwungen. Dadurch läßt sich der Einsatz eines teueren beweglichen Bodens 5 mitun­ ter vermeiden.
Ein weiteres modifiziertes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6 der Zeichnung. Die Durchsatzfrequenz von Tieren 2 wird dadurch begrenzt, daß mit dem Bereitstellen des nächsten Tiers 2 am Eingang des ersten Transportabschnittes 1 zu lange gewartet werden muß, nämlich so lange, bis die Verschlußplatte 12 wieder verstellt worden ist. Die Verschlußplatte 12 dient aber an sich dem Vorschub des Tiers 2 in den ersten Transportabschnitt 1 hinein. Um hier die Verschlußplatte 12 von der Absperrfunktion befreien zu können, ist weiter noch vorgesehen, daß am Anfang des Transportab­ schnittes 1 eine zusätzliche ortsfeste, vorzugsweise ebenfalls pneumatisch einstellbare Sperrplatte 17 angeordnet ist, die ein nachfolgendes Schwein am Eintritt in den Transportabschnitt 1 hindert, ohne die Verschlußplatte 12 einzuschwenken. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 6. Fig. 6 zeigt ferner eine entsprechende Sperrplatte 17′ auch am Anfang jedes folgenden Transportabschnittes 1′.
Weiter ist es noch von Vorteil, wenn die Transportabschnitte 1, 1′ seitlich wirklich vollständig geschlossen sind. Das ist in den Zeichnungen weiter nicht dargestellt. Das hat aber den Vorteil, daß die Tiere 2 ihre Schnauze nicht seitlich durch die Stege der Seitenwänden der Transportabschnitte 1, 1′ stecken, was zu Verletzungen beim Vor­ schub durch die Vorschubplatten 3 führen könnte.
Das zuvor erläuterte System ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Fig. 7 zeigt ein grund­ sätzlich anderes Konzept, bei dem mehrere Vorschubplatten 3 in einem umlaufenden, paternosterartigen Kreislaufsystem 20 zusammengefaßt sind. Dann käme man mehr zu einer quasi-kontinuierlichen Treibbewegung der Tiere 2, während das vorherige Ausführungsbeispiel eher eine taktweise/abschnittsweise Treibbewegung realisiert. Die paternosterartige Kreislaufbewegung von Vorschubplatten 3 bedarf allerdings besonderer Überlegungen hinsichtlich des Eintretens der Vorschubplatte 3 am An­ fang des ersten Transportabschnittes 1 in den Laufweg des Tiers 2. Sie wird sich im übrigen nur dann als besonders zweckmäßig realisieren lassen, wenn eine größere Anzahl von Transportabschnitten 1 hintereinander angeordnet sind, also bei einer Schlachtanlage mit relativ hohem Durchsatz, wie in Fig. 7 und 8 dargestellt.
Besondere Überlegungen hinsichtlich des Eintretens der Vorschubplatte 3 in die Transportabschnitte 1 führen dazu- die Vorschubplatten 3 gabelartig auszugestalten und, soweit vorhanden, die Abschlußplatte 10, die Verschlußplatten 12 und/oder die Sperrplatten 17 entsprechend gabelartig auszugestalten. Diese Gestaltungen zeigen die Fig. 9 und 10, Fig. 9 mit einem beweglichen Boden 5, Fig. 10 mit dem zuvor schon erläuter­ ten feststehenden Boden mit Laufrohr 18.
Bei dem zuvor erläuterten System mit paternosterartiger Kreislaufbewegung können natürlich entsprechende Zusatzplatten an passenden Stellen aufwärts und abwärts zwischen die Teile eingeschwenkt werden. Die Bänder in den hintereinander liegen­ den Transportabschnitten können miteinander gekoppelt sein oder voneinander ge­ trennt, separiert sein.
Im Grundsatz können die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren natürlich auch eingesetzt werden, wo Tiere 2 nicht in eine Betäubungssta­ tion, sondern in andere Stationen einer Schlachtanlage eingetrieben werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schließlich noch die besondere Lehre der Erfindung, die da­ durch gekennzeichnet ist, daß eine einen weiten, offenen Bogen bildende Eintriebs­ begrenzung 16, hier auch wieder gitterförmig, vorgesehen ist, an deren einem Bogen­ ende der Eingang des ersten Transportabschnittes 1 liegt. Man erkennt das beson­ ders gut in Fig. 1, der Draufsicht. Durch einen großen Pfeil und ein Kreuz angedeutet ist die Treibrichtung und die treibende Person.
Durch die Fluchtbewegung der Tiere vor der treibenden Person laufen die Tiere 2 in Fig. 1 nach rechts und treffen auf die den weiten, offenen Bogen bildende Eintriebs­ begrenzung 16. Streßarm und gewissermaßen nur leicht flüchtig laufen die Tiere am Bogen der Eintriebsbegrenzung 16 entlang und gelangen unmerklich an den Ein­ gang des ersten Transportabschnittes 1. Hier tritt die Verschlußplatte 12 in Wirkung, dem ersten Tier 2 wird ein leichter Schubs gegeben, der es ebenfalls weitgehend streßarm in den ersten Transportabschnitt 1 hineinbefördert.
Nun wird aus dem Rahmen 9 die Vorschubplatte 3 mittels der Zylinder-Kolben-An­ ordnung 11 abgesenkt (Absenkbewegung aus der gestrichelten Lage in Fig. 3 in die durchgezogen gezeichnete Lage in Fig. 3). Die Vorschubplatte 3 befindet sich nun also hinter dem Tier 2. Selbst wenn das Tier 2 nun vorsichtig verharrt, stehen bleibt, sich am Boden aufstemmt, sich setzt oder gar hinlegt, wird die Eintreibbewegung nicht unterbrochen. Vielmehr beginnt die Vorschubplatte 3 sich in Treibrichtung, also in Fig. 1 und 2 nach links, vorwärts zu bewegen. Das erfolgt dadurch, daß der Rah­ men 9 mittels der Zylinder-Kolben-Anordnung 8 in Treibrichtung bewegt wird. Die Vorschubplatte 3 schiebt das Tier 2 langsam und leicht vor sich her. Das Tier 2 merkt das praktisch nicht, da sich der Boden 5 mit in Treibrichtung bewegt. Dies geschieht gemeinsam mit der Bewegung der Vorschubplatte 3, zumindest nach Art eines Frei­ laufes, vom von der Vorschubplatte 3 vorgeschobenen Tier 2 mitgenommen.
Am Ende des ersten Transportabschnittes 1 wird das Tier 2 vom zweiten Boden 5 "übernommen" oder, bei durchgehendem Boden 5, bewegt es sich mit dem Boden 5 weiter in Treibrichtung. Die Vorschubplatte 3 wird im Rahmen 9 nach oben gezogen und mittels der Rückstelleinrichtung 7, nämlich der nun in Gegenrichtung wirkenden Zylinder-Kolben-Anordnung 8, in die Anfangsposition zurückgebracht. Zeitgleich wird die Vorschubplatte 3′ des zweiten Transportabschnittes 1′ abgesenkt (entsprechend Fig. 3) und die dortige Zylinder-Kolben-Anordnung 8 tritt in Funk­ tion. Rechtzeitig kann ein nächstes Tier 2 schon wieder in den ersten Transportab­ schnitt 1 eingetrieben werden, um dort von der ersten Vorschubplatte 3 "übernom­ men" zu werden.
Streßarm wird das Tier 2 im zweiten Transportabschnitt 1′ am Ende herausgeschoben, im dargestellten Ausführungsbeispiel dann in die Betäubungsstation 6. Um hier einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, reicht der Boden 5 aus dem zweiten Transportabschnitt 1′ in die Betäubungsstation 6 hinein, dort befinden sich die Fi­ xierplatten 15, die das Tier 2 kurz fixieren, damit es betäubt werden kann. Zur Sicher­ heit ist die Abschlußplatte 10 nun hier in die untere Position (Fig. 4, durchgezogene Linie) gebracht worden, so daß das Tier 2 nicht mehr nach rückwärts in den Trans­ portabschnitt 1′ entweichen kann, auch wenn die Vorschubplatte 3′ dort wieder in den Rahmen 9 angehoben worden ist und die Rückkehrbewegung ausführt. In deren Verlauf wird nämlich schon das nächste Tier 2 in den zweiten Transportabschnitt 1′ eingetrieben.
Die Alternativen für die technische Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind weiter oben im einzelnen erläutert worden.

Claims (26)

1. Verfahren zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, insbesondere von Schweinen, in eine Betäubungsstation od. dgl. einer Schlachtanlage, mit folgenden Verfahrensschritten:
  • a) Das Tier wird in einen kanalartigen, seitlich geschlossenen Transportbereich getrieben.
  • b) Der Transportbereich wird an seinem Anfang durch eine Vorschubplatte ge­ schlossen.
  • c) Die Vorschubplatte wird in Treibrichtung durch den Transportbereich bewegt.
  • d) Am Ende des Transportbereichs wird das Tier aus dem Transportbereich herausgeschoben in einen nächsten, gleichartigen Transportbereich oder in die Betäubungsstation od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tiere dem Eingang eines ersten Transportabschnittes (1) in einem weiten, offenen Bogen zugetrieben werden, an dessen einem Bogenende der Eingang des ersten Transportabschnittes (1) liegt.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet weiter durch fol­ gendes Merkmal:
  • e) Mit der Bewegung der Vorschubplatte wird auch der Boden des Transportab­ schnittes in Treibrichtung bewegt oder ist in Treibrichtung im Freilauf beweg­ bar.
3. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet weiter durch fol­ gendes Merkmal:
  • f) Auch der Boden der Betäubungsstation wird mit der Bewegung der Vorschub­ platte in Transportrichtung bewegt oder ist in Transportrichtung im Freilauf be­ wegbar.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tier in dem Trans­ portabschnitt durch ein aufstehendes, etwa mittiges Laufrohr, vorzugsweise in Ver­ bindung mit seitlichen Verengungen, im Laufweg daran gehindert wird, sich hinzuset­ zen oder hinzulegen.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum streßarmen Eintreiben von Schlachttieren, insbesondere Schweinen, in eine Betäubungsstation od. dgl. einer Schlachtanlage mit
  • 1) mindestens einem kanalartigen, seitlich geschlossenen Transportbereich mit einer am Anfang in den Laufweg des Tiers (2) hinein verstellbaren Vorschub­ platte (3) und
  • 2) einer die Vorschubplatte (3) in Treibrichtung durch den Transportbereich bewegenden Vorschubeinrichtung (4),
gekennzeichnet durch
  • 3) eine einen weiten, offenen Bogen bildende Eintriebsbegrenzung (16), an deren einem Bogenende der Eingang eines ersten Transportabschnittes (1) liegt.
6) Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des Transportabschnittes (1) eine zusätzliche ortsfeste, in den Laufweg des Tiers (2) hinein bewegbare, vorzugsweise einschwenkbare Verschlußplatte (12) vorgesehen ist.
7) Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (12) einen weiteren Eintriebsweg mit geringerem Eintriebsbogen öffnet bzw. schließt.
8) Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, weiter gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
  • 3) Einen in Treibrichtung bewegbaren Boden (5), der mit der Bewegung der Vor­ schubplatte (3) gemeinsam aktiv oder im Freilauf passiv bewegbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transportabschnitte (1, 1′) hintereinander angeordnet sind und sich am Ende des letzten Transportabschnittes (1′) die Betäubungsstation (6) od. dgl. an­ schließt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine die Vorschubplatte (3) außerhalb des Laufweges des Tiers (2) entgegen der Treibrichtung zurückbewegende Rückstelleinrichtung (7) vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorschubeinrichtung (4) mit der Rückstelleinrichtung (7) gemeinsam als pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnung (8) ausgeführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorschubeinrichtung (4) ggf. mit der Rückstelleinrichtung (7) einen die Vorschubplatte (3) tragenden Rahmen (9) aufweist, der außerhalb des Laufweges des Tiers (2) bewegbar ist und in den die Vorschubplatte (3) einziehbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß am Ende des Transportabschnittes (1) vor der Betäubungsstation (6) eine zu­ sätzliche ortsfeste, in den Laufweg des Tiers (2) hinein verstellbare, vorzugsweise ein­ schwenkbare Abschlußplatte (10) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (5) als umlaufendes Transportband, Glieder-Plattenband od. dgl. ausgeführt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (5) als Ganzes vorwärtsbewegt wird.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorschubplatte (3) oberhalb oder seitlich des Laufweges zurückbewegt wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß auch die Betäubungsstation (6) einen in Treibrichtung bewegbaren Boden (5) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (5) des letzten Transportabschnittes (1′) bis in die Betäubungssta­ tion (6) reicht.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Boden (5) nicht beweglich ist und mit einem aufstehenden, etwa mittigen Laufrohr (18), vorzugsweise in Verbindung mit seitlichen Verengungen (19) im Lauf­ weg versehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß am Anfang des Transportabschnittes 1 eine zusätzliche ortsfeste, vorzugs­ weise pneumatisch einstellbare Sperrplatte (17) angeordnet ist, die ein nachfolgendes Schwein am Eintritt in den Transportabschnitt (1) hindert, ohne die Verschlußplatte (12) einzuschwenken.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Sperrplatte (17′) auch am Anfang jedes folgenden Transportabschnittes (1′) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß der Transportabschnitt (1′) seitlich vollständig geschlossen ist, also auch ein Hindurchstecken einer Tierschnauze od. dgl. nicht erlaubt.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere Vorschubplatten (3) in einem umlaufenden, paternosterartigen Kreislaufsystem (20) zusammengefaßt sind.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kreislaufsystem (20) gabelartige Vorschubplatten (3) und, so vorhanden, entsprechend gabelartige Abschlußplatten (10), Verschlußplatten (12) und/oder Sperr­ platten (17) aufweist.
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